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   LG Hannover, 15.10.2018 - 18 O 19/17   

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LG Hannover, 15.10.2018 - 18 O 19/17 (https://dejure.org/2018,36516)
LG Hannover, Entscheidung vom 15.10.2018 - 18 O 19/17 (https://dejure.org/2018,36516)
LG Hannover, Entscheidung vom 15. Oktober 2018 - 18 O 19/17 (https://dejure.org/2018,36516)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 12.06.2018 - KZR 56/16

    Zur Verjährung von Schadensersatzansprüchen bei Kartellverstößen

    Auszug aus LG Hannover, 15.10.2018 - 18 O 19/17
    a.) Für den Schadensersatzanspruch ist das in dem jeweiligen Belieferungszeitraum geltende Recht maßgeblich (vgl. BGH, Urteil vom 12.06.2018, KZR 56/16, "Grauzementkartell II", Rn. 33; Urteil vom 28.06.2011, KZR 75/10, "ORWI", Rn. 13, zit. jeweils nach Juris).

    Diese Vorschrift ist auch für die Zeit vor ihrem Inkrafttreten anwendbar, weil sie in erster Linie verfahrensrechtliche Bedeutung hat und keine anderweitige Anordnung des Gesetzgebers getroffen worden ist (BGH, Urteil vom 12.06.2018, KZR 56/16, "Grauzementkartell II", Rn. 31 f.; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 22.02.2017, 2 U 583/15, Rn. 55, zit. jeweils nach Juris).

    (BGH, Urteil vom 12.06.2018, KZR 56/16, "Grauzementkartell II", Rn. 35, zit. nach Juris).

    Ausreichend ist eine nicht entfernt liegende Möglichkeit, wonach der Eintritt eines Schadens zumindest denkbar und möglich erscheint (vgl. BGH, Urteil vom 12.06.2018, KZR 56/16, "Grauzementkartell II", Rn. 34; Urteil vom 06.03.2001, KZR 32/98; zit. jeweils nach Juris).

    Vor diesem Hintergrund ist es "zugleich wahrscheinlich, dass bei den Abnehmern der Kartellanten hierdurch ein Schaden verursacht wird" (so BGH, Urteil vom 12.06.2018, KZR 56/16, "Grauzementkartell II, Rn. 35 m.w.N., zit. nach Juris).

  • LG Stuttgart, 30.04.2018 - 45 O 1/17

    Schadensersatzansprüche eines Lkw-Käufers gegen den Lkw-Hersteller wegen eines

    Auszug aus LG Hannover, 15.10.2018 - 18 O 19/17
    Nach alledem greift ein Anscheinsbeweis für eine allgemein preissteigernde Wirkung der sanktionierten Verhaltensweisen ein (vgl. LG Stuttgart, Urteil vom 19.07.2018, 30 O 33/17, Rn. 84; Urteil vom 30.04.2018, 45 O 1/17, Rn. 38, zit. jeweils nach Juris).

    Die für die Preisgestaltung wesentliche Bedeutung der Bruttolistenpreise ergibt sich bereits aus den bindenden Feststellungen der Europäischen Kommission (so auch LG Stuttgart, Urteil vom 30.04.2018, 45 O 1/17, Rn. 43 ff., zit. nach Juris).

    cc.) Vor diesem Hintergrund kann dahin stehen, ob - wie der Kläger unter Bezugnahme auf eine jüngere Entscheidung des Landgerichts Stuttgart (Urteil vom 30.04.2018, 45 O 1/17, Rn. 59 ff., zit. nach Juris) meint - aufgrund der spezifischen Besonderheiten des hier maßgeblichen Anschlussmarktes - dem der Speditions- und Transportdienstleistungen - der Einwand einer Schadensabwälzung auf die nachfolgende Marktstufe bereits von vornherein ausscheidet (vgl. auch LG Dortmund, Urteil vom 27.06.2018, 8 O 13/17, Rn. 107 ff., zit. nach Juris).

    Ob tatsächlich Kartellverstöße vorlagen, konnte der Kläger vor Abschluss der Ermittlungen durch die Europäische Kommission nicht abschätzen und beurteilen (vgl. auch LG Stuttgart, Urteil vom 30.04.2018, 45 O 1/17, Rn. 70, zit. nach Juris).

  • OLG Jena, 22.02.2017 - 2 U 583/15

    Voraussetzungen eines kartellrechtlichen Schadensersatzanspruchs in

    Auszug aus LG Hannover, 15.10.2018 - 18 O 19/17
    Diese Vorschrift ist auch für die Zeit vor ihrem Inkrafttreten anwendbar, weil sie in erster Linie verfahrensrechtliche Bedeutung hat und keine anderweitige Anordnung des Gesetzgebers getroffen worden ist (BGH, Urteil vom 12.06.2018, KZR 56/16, "Grauzementkartell II", Rn. 31 f.; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 22.02.2017, 2 U 583/15, Rn. 55, zit. jeweils nach Juris).

    (1) Dies ist bei Quotenkartellen in der Rechtsprechung anerkannt (KG, Urteil vom 28.06.2018, 2 U 13/14, Rn. 52, 78; Urteil vom 01.10.2009, 2 U 17/03, Rn. 55 ff.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 09.11.2016, 6 U 204/15, Rn. 63, Urteil vom 31.07.2013, 6 U 51/12, Rn. 53 f.; OLG München, Urteil vom 28.06.2018, 2 U 13/14, Rn. 52; Urteil vom 08.03.2018, U 3497/17, Rn. 74; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 22.02.2017, 2 U 583/15, Rn. 64; zit. jeweils nach Juris).

    Ein solcher Anscheinsbeweis für einzelne Beschaffungsvorgänge ist anerkannt (Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 22.02.2017, 2 U 583/15, Rn. 68; OLG Karlsruhe, Urteil vom 09.11.2016, 6 U 204/15, Rn. 64; Urteil vom 31.07.2013, 6 U 51/12, Rn. 56; KG Berlin, Urteil vom 01.10.2009, 2 U 17/03, Rn. 70; Kamann/Ohlhoff/Völcker, Kartellverfahren, § 26, Rn. 129).

    Die weiteren Fragen zur Höhe müssen dem Betragsverfahren vorbehalten bleiben (so auch Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 22.02.2017, 2 U 583/15, Rn. 87, zit nach Juris).

  • BGH, 28.06.2011 - KZR 75/10

    ORWI - Kartellteilnehmer haften auch mittelbar Geschädigten auf Schadensersatz

    Auszug aus LG Hannover, 15.10.2018 - 18 O 19/17
    a.) Für den Schadensersatzanspruch ist das in dem jeweiligen Belieferungszeitraum geltende Recht maßgeblich (vgl. BGH, Urteil vom 12.06.2018, KZR 56/16, "Grauzementkartell II", Rn. 33; Urteil vom 28.06.2011, KZR 75/10, "ORWI", Rn. 13, zit. jeweils nach Juris).

    Der Schaden ist vielmehr ungeachtet eines späteren Weiterverkaufs mit dem Erwerb der Ware in Höhe der Differenz aus dem Kartellpreis und dem (hypothetischen) Wettbewerbspreis eingetreten" (so BGH, Urteil vom 28.06.2011, KZR 75/10, "ORWI", Rn. 56, zit. nach Juris).

    (so BGH, Urteil vom 28.06.2011, KZR 75/10, "ORWI", Rn. 70 f.).

  • KG, 01.10.2009 - 2 U 17/03

    Kartellschadensersatz: Kenntniserlangung vom schädigenden Ereignis durch

    Auszug aus LG Hannover, 15.10.2018 - 18 O 19/17
    (1) Dies ist bei Quotenkartellen in der Rechtsprechung anerkannt (KG, Urteil vom 28.06.2018, 2 U 13/14, Rn. 52, 78; Urteil vom 01.10.2009, 2 U 17/03, Rn. 55 ff.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 09.11.2016, 6 U 204/15, Rn. 63, Urteil vom 31.07.2013, 6 U 51/12, Rn. 53 f.; OLG München, Urteil vom 28.06.2018, 2 U 13/14, Rn. 52; Urteil vom 08.03.2018, U 3497/17, Rn. 74; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 22.02.2017, 2 U 583/15, Rn. 64; zit. jeweils nach Juris).

    Ein solcher Anscheinsbeweis für einzelne Beschaffungsvorgänge ist anerkannt (Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 22.02.2017, 2 U 583/15, Rn. 68; OLG Karlsruhe, Urteil vom 09.11.2016, 6 U 204/15, Rn. 64; Urteil vom 31.07.2013, 6 U 51/12, Rn. 56; KG Berlin, Urteil vom 01.10.2009, 2 U 17/03, Rn. 70; Kamann/Ohlhoff/Völcker, Kartellverfahren, § 26, Rn. 129).

    Die Frage, ob es den Ersatzanspruch des Geschädigten ausschließt oder mindert, wenn er den kartellbedingten Preisaufschlag auf seine Kunden abwälzt, ist daher allein unter dem Gesichtspunkt einer eventuellen Vorteilsausgleichung zu beurteilen (BGH, a.a.O, Rn. 56 ff., 61 ff.; vgl. KG Berlin, Urteil vom 01.10.2009, 2 U 17/03, Rn. 106 ff., zit. jeweils nach Juris).

  • LG Dortmund, 27.06.2018 - 8 O 13/17
    Auszug aus LG Hannover, 15.10.2018 - 18 O 19/17
    Bei solchen Verstößen gegen den Kernbereich des Wettbewerbs ("Hardcore"-Verstoß) liegt die Vermutung preissteigernder Wirkung sogar näher als bei einem Quotenkartell (so auch LG Dortmund, Urteil vom 27.06.2018, 8 O 13/17, Rn. 59, zit. nach Juris).

    Eben diese Unsicherheit ist aber eine wesentliche Triebfeder für nicht verzerrte und im Vergleich zu absprachebeeinflussten Preisen niedrigere Wettbewerbspreisen (so auch LG Dortmund, Urteil vom 27.06.2018, 8 O 13/17, Rn- 61, zit. nach Juris).

    cc.) Vor diesem Hintergrund kann dahin stehen, ob - wie der Kläger unter Bezugnahme auf eine jüngere Entscheidung des Landgerichts Stuttgart (Urteil vom 30.04.2018, 45 O 1/17, Rn. 59 ff., zit. nach Juris) meint - aufgrund der spezifischen Besonderheiten des hier maßgeblichen Anschlussmarktes - dem der Speditions- und Transportdienstleistungen - der Einwand einer Schadensabwälzung auf die nachfolgende Marktstufe bereits von vornherein ausscheidet (vgl. auch LG Dortmund, Urteil vom 27.06.2018, 8 O 13/17, Rn. 107 ff., zit. nach Juris).

  • OLG Karlsruhe, 31.07.2013 - 6 U 51/12

    Formularmäßige Vereinbarung einer Schadensersatzverpflichtung in einem Vertrag

    Auszug aus LG Hannover, 15.10.2018 - 18 O 19/17
    (1) Dies ist bei Quotenkartellen in der Rechtsprechung anerkannt (KG, Urteil vom 28.06.2018, 2 U 13/14, Rn. 52, 78; Urteil vom 01.10.2009, 2 U 17/03, Rn. 55 ff.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 09.11.2016, 6 U 204/15, Rn. 63, Urteil vom 31.07.2013, 6 U 51/12, Rn. 53 f.; OLG München, Urteil vom 28.06.2018, 2 U 13/14, Rn. 52; Urteil vom 08.03.2018, U 3497/17, Rn. 74; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 22.02.2017, 2 U 583/15, Rn. 64; zit. jeweils nach Juris).

    Der einzelne Anbieter hat bei einem bestehenden Quotenkartell einen geringeren Anreiz zur Senkung seiner Preise, weil er sich durch die Preissenkung ohnehin keine zusätzlichen Marktanteile erschließen kann, und er hat größere Möglichkeiten, seine Preise zu erhöhen, weil er nicht Gefahr läuft, durch die Preiserhöhung Marktanteile an seinen Wettbewerber zu verlieren (OLG Karlsruhe, Urteil vom 31.07.2013, 6 U 51/12, Rn. 55, zit. nach Juris).

    Ein solcher Anscheinsbeweis für einzelne Beschaffungsvorgänge ist anerkannt (Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 22.02.2017, 2 U 583/15, Rn. 68; OLG Karlsruhe, Urteil vom 09.11.2016, 6 U 204/15, Rn. 64; Urteil vom 31.07.2013, 6 U 51/12, Rn. 56; KG Berlin, Urteil vom 01.10.2009, 2 U 17/03, Rn. 70; Kamann/Ohlhoff/Völcker, Kartellverfahren, § 26, Rn. 129).

  • LG Stuttgart, 19.07.2018 - 30 O 33/17

    Gemeinschaftsrechtswidriges Kartell: Schadensersatz gegen Kartellbeteiligte

    Auszug aus LG Hannover, 15.10.2018 - 18 O 19/17
    Nach alledem greift ein Anscheinsbeweis für eine allgemein preissteigernde Wirkung der sanktionierten Verhaltensweisen ein (vgl. LG Stuttgart, Urteil vom 19.07.2018, 30 O 33/17, Rn. 84; Urteil vom 30.04.2018, 45 O 1/17, Rn. 38, zit. jeweils nach Juris).

    Gleiches gilt, wenn es dort heißt, dass der Austausch nicht an einem Jahrestreffen stattgefunden habe, sondern in Form regelmäßiger Treffen bei Veranstaltungen nationaler Verbände, Messen sowie darüber hinaus im Rahmen von zum Zweck der Zuwiderhandlung organisierter Wettbewerbertreffen; schließlich habe dieser Informationsaustausch auch regelmäßige Kontakte über E-Mail und Telefongespräche umfasst (zum Vorstehenden auch LG Stuttgart, Urteil vom 19.07.2018, 30 O 33/17, Rn. 102, zit. nach Juris).

  • BGH, 28.01.2020 - KZR 24/17

    Schienenkartell II - Erforderlichkeit eines konkreten Schadensnachweises bei

    Auszug aus LG Hannover, 15.10.2018 - 18 O 19/17
    Denn eine unmittelbare Vorgreiflichkeit der in Bezug genommenen Verfahren KZR 23/17, KZR 24/17, KZR 25/17, KZR 26/17 und KZR 27/17 besteht ersichtlich nicht.

    Darüber hinaus spricht gegen eine analoge Anwendung von § 148 ZPO, dass sich das Revisionsverfahren KZR 24/17 mit einem anders gelagerten Kartell - nämlich dem Schienenkartell - befasst.

  • OLG Karlsruhe, 09.11.2016 - 6 U 204/15

    Grauzementkartell - Kartellschadensersatz: Zulässigkeit der Feststellungsklage;

    Auszug aus LG Hannover, 15.10.2018 - 18 O 19/17
    (1) Dies ist bei Quotenkartellen in der Rechtsprechung anerkannt (KG, Urteil vom 28.06.2018, 2 U 13/14, Rn. 52, 78; Urteil vom 01.10.2009, 2 U 17/03, Rn. 55 ff.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 09.11.2016, 6 U 204/15, Rn. 63, Urteil vom 31.07.2013, 6 U 51/12, Rn. 53 f.; OLG München, Urteil vom 28.06.2018, 2 U 13/14, Rn. 52; Urteil vom 08.03.2018, U 3497/17, Rn. 74; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 22.02.2017, 2 U 583/15, Rn. 64; zit. jeweils nach Juris).

    Ein solcher Anscheinsbeweis für einzelne Beschaffungsvorgänge ist anerkannt (Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 22.02.2017, 2 U 583/15, Rn. 68; OLG Karlsruhe, Urteil vom 09.11.2016, 6 U 204/15, Rn. 64; Urteil vom 31.07.2013, 6 U 51/12, Rn. 56; KG Berlin, Urteil vom 01.10.2009, 2 U 17/03, Rn. 70; Kamann/Ohlhoff/Völcker, Kartellverfahren, § 26, Rn. 129).

  • BGH, 03.12.2019 - KZR 23/17

    Verjährung des Anspruchs auf Ersatz kartellbedingten Schadens durch Überhöhung

  • BGH, 09.03.2012 - V ZR 156/11

    Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung eines Grundstückskaufvertrages:

  • BGH, 19.06.2007 - KRB 12/07

    Ermittlung des kartellbedingten Mehrerlöses

  • BGH, 06.03.2001 - KZR 32/98

    Werbung für Remailing

  • BGH, 03.12.2019 - KZR 25/17

    Revision gegen ein Urteil nach einer Klage auf Ersatz kartellbedingten Schadens

  • BGH, 03.12.2019 - KZR 27/17

    Anspruch eines Auftraggebers auf Ersatz eines kartellbedingten Schadens bei

  • BGH, 11.12.2018 - KZR 26/17

    Quoten- und Kundenschutzkartell: Anscheinsbeweis hinsichtlich des Eintritts eines

  • KG, 28.06.2018 - 2 U 13/14

    Schienenkartell - Kartellrecht: Schadensersatzanspruch nach bestandskräftigem

  • BGH, 12.07.2016 - KZR 25/14

    Zu den Anforderungen an den Nachweis eines Kartellschadens

  • EuGH, 28.02.2008 - C-167/07

    Spanien / Rat

  • BGH, 16.01.1991 - VIII ZR 14/90

    Schadensersatzpflicht einer Bauherrengemeinschaft gegenüber dem Treuhänder

  • LG Dortmund, 01.04.2004 - 13 O 55/02

    Schadensersatz wegen der Durchsetzung kartellbedingt überhöhter Preise auf der

  • LG München I, 19.02.2021 - 37 O 10526/17

    Schadensersatzanspruch im Zusammenhang mit sog. "Lkw-Kartell"

    Die Grenzen einer Überzeugungsbildung, die sich unter Verzicht auf eine ökonomische Analyse wesentlich auf eine Exegese des Kommissionsentscheids stützt, wird durch die bisher stark uneinheitliche Würdigung der Zuwiderhandlung in der Rechtsprechung anschaulich (z.B.: einerseits: LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 20.02.2020, 19 O 1506/19, juris, Rn. 54 ff., 67 ff.; LG Mannheim, Urteil vom 24.04.2019, 14 O 114/18, NZKart 2019, 389, 391, Rn. 32 ff.; LG Leipzig, Urteil vom 24.03.2020, 5 O 477/18, beck-online, Rn. 42 ff., jeweils argumentativ eine Schadensvermutung verneinend; andererseits: LG Dortmund, Urteil vom 27.06.2018, 8 O 13/17, juris, Rn. 87 ff. und LG Hannover, Urteil vom 15.10.2018, 18 O 19/17, juris, Rn. 48 ff., für einen Anscheinsbeweis; LG Stuttgart, Urteil vom 30.01.2018 30 O 9/18, juris, Rn. 74; Urteil vom 06.06.2019, 30 O 88/19, beck-online, Rn. 79, für eine tatsachliche Vermutung).
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