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   LG Kassel, 25.07.2003 - 3 T 420/03   

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LG Kassel, 25.07.2003 - 3 T 420/03 (https://dejure.org/2003,26061)
LG Kassel, Entscheidung vom 25.07.2003 - 3 T 420/03 (https://dejure.org/2003,26061)
LG Kassel, Entscheidung vom 25. Juli 2003 - 3 T 420/03 (https://dejure.org/2003,26061)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

  • AG Kassel - 630 M 31168/03
  • LG Kassel, 25.07.2003 - 3 T 420/03
 
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  • BGH, 16.11.1989 - III ZR 162/88

    Anspruch aus einem sittenwidrigen Ratenkreditvertrag - Rechtskraftfähigkeit eines

    Auszug aus LG Kassel, 25.07.2003 - 3 T 420/03
    Erwirkt der Gläubiger einen Vollstreckungsbescheid über einen Anspruch aus einem sittenwidrigen Vertrag, obwohl er erkennen konnte, dass sein Begehren bei einer Geltendmachung im Klageverfahren bereits an der Schlüssigkeitsprüfung nach § 331 ZPO scheitern würde, kommt deshalb nach gefestigter Rechtsprechung (vgl. BGH NJW-RR 1988, 757 [BGH 04.02.1988 - III ZR 17/87] ; BGH NJW-RR 1990, 303; BGH NJW-RR 1990, 434 [BGH 18.01.1990 - III ZR 26/89] ) ausnahmsweise sogar die Durchbrechung der Rechtskraft in Betracht; denn selbst die Rechtskraft muss immer dann zurücktreten, wenn es mit dem Gerechtigkeitsgedanken schlechthin unvereinbar wäre, dass der Titelgläubiger eine formelle Rechtsstellung unter Missachtung der materiellen Rechtslage zu Lasten des Schuldners ausnutzt (vgl. BGH NJW 1998, 971 (972); BGH NJW 1999, 1257 (1258) [BGH 09.02.1999 - VI ZR 9/98] ).
  • BGH, 30.11.1989 - III ZR 215/88

    Feststellung einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung

    Auszug aus LG Kassel, 25.07.2003 - 3 T 420/03
    Zur Feststellung der danach erforderlichen Voraussetzungen hat das Vollstreckungsgericht - was den Grund der Forderung angeht - keine umfassende Prüfungskompetenz (vgl. BGH NJW 1990, 834 (835) [BGH 30.11.1989 - III ZR 215/88] ), weshalb insbesondere eine eigenständige Beweisaufnahme zu Tat- oder Schuldfragen nicht in Betracht kommt (vgl. BGH NJW 2003, 515 [BGH 26.09.2002 - IX ZB 180/02] ; Kammer, Beschluss vom 02.07.2001 - 3 T 306/01 - Beschluss vom 27.09.2002 - 3 T 597/02 -).
  • BGH, 21.01.1980 - II ZR 111/79

    Schadensersatzpflicht der Deutschen Bundespost wegen Einziehung abhanden

    Auszug aus LG Kassel, 25.07.2003 - 3 T 420/03
    Zwar wird durch § 546a I BGB die Geltendmachung eines weiteren Schadens nicht ausgeschlossen, § 546a II BGB , selbst wenn man in diesem Zusammenhang eine Anwendung der §§ 987 ff BGB für möglich hält (vgl. Palandt, BGB, 62. Aufl. Vorbem. vor § 987 Rdnr. 11, 12), kommt eine Haftung nach den Vorschriften über den Schadensersatz wegen unerlaubter Handlungen nach der unzweideutigen Bestimmung des § 992 BGB aber nur dann in Betracht, wenn sich der Besitzer den Besitz durch verbotene Eigenmacht oder durch eine Straftat verschafft hat (vgl. BGH NJW 1971, 1358 [BGH 31.03.1971 - VIII ZR 256/69] ; BGH NJW 1980, 2353 (2354) [BGH 21.01.1980 - II ZR 111/79] ; BGH NJW 1990, 242 (244)).
  • BGH, 08.07.1981 - VIII ZR 256/80

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte - Zuständigkeit eines

    Auszug aus LG Kassel, 25.07.2003 - 3 T 420/03
    Wird die deliktische Natur des Anspruchs - wie hier - allein aus den gerichtlich nicht geprüften Angaben des Gläubigers in einem Vollstreckungsbescheid hergeleitet, ist allerdings weiter zu beachten, dass der Grundsatz von Treu und Glauben auch im Prozessrecht gilt und insbesondere im Bereich der Prozesshandlungen seine Wirksamkeit entfaltet (vgl. BGH NJW 1981, 2644 (2645); BGH NJW 1983, 1269 (1270) [BGH 26.01.1983 - IVb ZR 335/81] ; BGH NJW 1987, 1482 (1483); BGH NJW 1989, 161 (162) [BGH 08.06.1988 - IVb ZR 51/87] ; BGH NJW 1994, 2289 (2292) [BGH 27.01.1994 - I ZR 326/91] ).
  • BGH, 31.03.1971 - VIII ZR 256/69

    Haftung des gesetzlichen Vertreters einer juristischen Person gegenüber Dritten

    Auszug aus LG Kassel, 25.07.2003 - 3 T 420/03
    Zwar wird durch § 546a I BGB die Geltendmachung eines weiteren Schadens nicht ausgeschlossen, § 546a II BGB , selbst wenn man in diesem Zusammenhang eine Anwendung der §§ 987 ff BGB für möglich hält (vgl. Palandt, BGB, 62. Aufl. Vorbem. vor § 987 Rdnr. 11, 12), kommt eine Haftung nach den Vorschriften über den Schadensersatz wegen unerlaubter Handlungen nach der unzweideutigen Bestimmung des § 992 BGB aber nur dann in Betracht, wenn sich der Besitzer den Besitz durch verbotene Eigenmacht oder durch eine Straftat verschafft hat (vgl. BGH NJW 1971, 1358 [BGH 31.03.1971 - VIII ZR 256/69] ; BGH NJW 1980, 2353 (2354) [BGH 21.01.1980 - II ZR 111/79] ; BGH NJW 1990, 242 (244)).
  • BGH, 18.01.1990 - III ZR 26/89

    Anspruch auf Unterlassung der Zwangsvollstreckung - Sittenwidrigkeit der

    Auszug aus LG Kassel, 25.07.2003 - 3 T 420/03
    Erwirkt der Gläubiger einen Vollstreckungsbescheid über einen Anspruch aus einem sittenwidrigen Vertrag, obwohl er erkennen konnte, dass sein Begehren bei einer Geltendmachung im Klageverfahren bereits an der Schlüssigkeitsprüfung nach § 331 ZPO scheitern würde, kommt deshalb nach gefestigter Rechtsprechung (vgl. BGH NJW-RR 1988, 757 [BGH 04.02.1988 - III ZR 17/87] ; BGH NJW-RR 1990, 303; BGH NJW-RR 1990, 434 [BGH 18.01.1990 - III ZR 26/89] ) ausnahmsweise sogar die Durchbrechung der Rechtskraft in Betracht; denn selbst die Rechtskraft muss immer dann zurücktreten, wenn es mit dem Gerechtigkeitsgedanken schlechthin unvereinbar wäre, dass der Titelgläubiger eine formelle Rechtsstellung unter Missachtung der materiellen Rechtslage zu Lasten des Schuldners ausnutzt (vgl. BGH NJW 1998, 971 (972); BGH NJW 1999, 1257 (1258) [BGH 09.02.1999 - VI ZR 9/98] ).
  • BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 51/87

    Bereicherungsausgleich im Dreiecksverhältnis; Rückabwicklung der Zahlung auf eine

    Auszug aus LG Kassel, 25.07.2003 - 3 T 420/03
    Wird die deliktische Natur des Anspruchs - wie hier - allein aus den gerichtlich nicht geprüften Angaben des Gläubigers in einem Vollstreckungsbescheid hergeleitet, ist allerdings weiter zu beachten, dass der Grundsatz von Treu und Glauben auch im Prozessrecht gilt und insbesondere im Bereich der Prozesshandlungen seine Wirksamkeit entfaltet (vgl. BGH NJW 1981, 2644 (2645); BGH NJW 1983, 1269 (1270) [BGH 26.01.1983 - IVb ZR 335/81] ; BGH NJW 1987, 1482 (1483); BGH NJW 1989, 161 (162) [BGH 08.06.1988 - IVb ZR 51/87] ; BGH NJW 1994, 2289 (2292) [BGH 27.01.1994 - I ZR 326/91] ).
  • BGH, 26.09.1989 - XI ZR 178/88

    Erwerb des Eigentums an einem in der Schweiz übertragenen Orderscheck;

    Auszug aus LG Kassel, 25.07.2003 - 3 T 420/03
    Zwar wird durch § 546a I BGB die Geltendmachung eines weiteren Schadens nicht ausgeschlossen, § 546a II BGB , selbst wenn man in diesem Zusammenhang eine Anwendung der §§ 987 ff BGB für möglich hält (vgl. Palandt, BGB, 62. Aufl. Vorbem. vor § 987 Rdnr. 11, 12), kommt eine Haftung nach den Vorschriften über den Schadensersatz wegen unerlaubter Handlungen nach der unzweideutigen Bestimmung des § 992 BGB aber nur dann in Betracht, wenn sich der Besitzer den Besitz durch verbotene Eigenmacht oder durch eine Straftat verschafft hat (vgl. BGH NJW 1971, 1358 [BGH 31.03.1971 - VIII ZR 256/69] ; BGH NJW 1980, 2353 (2354) [BGH 21.01.1980 - II ZR 111/79] ; BGH NJW 1990, 242 (244)).
  • BGH, 04.02.1988 - III ZR 17/87

    Unterlassung der Zwangsvollstreckung und Herausgabe des Vollstreckungsbescheids -

    Auszug aus LG Kassel, 25.07.2003 - 3 T 420/03
    Erwirkt der Gläubiger einen Vollstreckungsbescheid über einen Anspruch aus einem sittenwidrigen Vertrag, obwohl er erkennen konnte, dass sein Begehren bei einer Geltendmachung im Klageverfahren bereits an der Schlüssigkeitsprüfung nach § 331 ZPO scheitern würde, kommt deshalb nach gefestigter Rechtsprechung (vgl. BGH NJW-RR 1988, 757 [BGH 04.02.1988 - III ZR 17/87] ; BGH NJW-RR 1990, 303; BGH NJW-RR 1990, 434 [BGH 18.01.1990 - III ZR 26/89] ) ausnahmsweise sogar die Durchbrechung der Rechtskraft in Betracht; denn selbst die Rechtskraft muss immer dann zurücktreten, wenn es mit dem Gerechtigkeitsgedanken schlechthin unvereinbar wäre, dass der Titelgläubiger eine formelle Rechtsstellung unter Missachtung der materiellen Rechtslage zu Lasten des Schuldners ausnutzt (vgl. BGH NJW 1998, 971 (972); BGH NJW 1999, 1257 (1258) [BGH 09.02.1999 - VI ZR 9/98] ).
  • BGH, 26.01.1983 - IVb ZR 335/81

    Sperrwirkung eines im Ausland angestrengten Ehescheidungsverfahrens

    Auszug aus LG Kassel, 25.07.2003 - 3 T 420/03
    Wird die deliktische Natur des Anspruchs - wie hier - allein aus den gerichtlich nicht geprüften Angaben des Gläubigers in einem Vollstreckungsbescheid hergeleitet, ist allerdings weiter zu beachten, dass der Grundsatz von Treu und Glauben auch im Prozessrecht gilt und insbesondere im Bereich der Prozesshandlungen seine Wirksamkeit entfaltet (vgl. BGH NJW 1981, 2644 (2645); BGH NJW 1983, 1269 (1270) [BGH 26.01.1983 - IVb ZR 335/81] ; BGH NJW 1987, 1482 (1483); BGH NJW 1989, 161 (162) [BGH 08.06.1988 - IVb ZR 51/87] ; BGH NJW 1994, 2289 (2292) [BGH 27.01.1994 - I ZR 326/91] ).
  • BGH, 27.01.1994 - I ZR 326/91

    "Indizienkette"; Anforderungen an die Würdigung vorgetragener Indiztatsachen;

  • BGH, 26.09.2002 - IX ZB 180/02

    Beruhen des titulierten Anspruchs auf einer vorsätzlichen unerlaubten Handlung

  • BGH, 09.02.1999 - VI ZR 9/98

    Unterlassung der Zwangsvollstreckung aus einem Vollstreckungsbescheid

  • BGH, 03.02.1987 - VI ZR 56/86

    Beweiserleichterungen und Beweislastumkehr bei Unterlassen medizinisch gebotener

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