Rechtsprechung
LG Krefeld, 21.07.2011 - 3 S 3/11 |
Volltextveröffentlichung
- captain-huk.de
Abänderung des erstinstanzlichen Urteils, es gilt die Schwacke-Liste
Verfahrensgang
- AG Nettetal, 03.02.2011 - 4 C 66/10
- LG Krefeld, 21.07.2011 - 3 S 3/11
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (8)
- BGH, 14.10.2008 - VI ZR 308/07
Anmietung eines Ersatzfahrzeugs zu überhöhtem Preis
Auszug aus LG Krefeld, 21.07.2011 - 3 S 3/11
Der Geschädigte kann auf der Grundlage von § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB als Aufwand zur Herstellung des Zustandes, der ohne das schadensstiftende Ereignis bestünde, Ersatz derjenigen Mietwagenkosten verlangen, die ein verständiger, wirtschaftlich vernünftig denkender Mensch in seiner Lage für zweckmäßig und notwendig halten darf (st. Rechtsprechung, vgl BGH, Urteil vom 12.04.2004, VI ZR 151/03, BGHZ 160, 377 ff. = NJW 2005, 51 ff; BGH, Urteil vom 12.06.2007, VI ZR 161/06, NJW 2007, 2758 f.; BGH, Urteil vom 14.10.2008, VI ZR 308/07, NJW 2009, 58 f.).Listen und Tabellen können in geeigneten Fällen bei der Schadensschätzung Verwendung finden (BGH, Urteil vom 22.02.2011, VI ZR 353/09, NZV 2011, 333; BGH, Urteil vom 11.03.2008, VI ZR 164/07. NJW 2008, 1519 f.; BGH, Urteil vom 14.10.2008, VI ZR 308/07, NJW 2009, 58 ff.).
Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, dass in Ausübung des tatrichterlichen Ermessens nach § 287 ZPO der Normaltarif auf der Grundlage des Schwacke-Mietpreisspiegeis im Postleitzahlengebiet des Geschädigten ermittelt werden kann, solange nicht mit konkreten Tatsachen Mängel der betreffenden Schätzungsgrundlage aufgezeigt werden, die sich auf den zu entscheidenden Fall auswirken (BGH Urteil vom 11.03.2008, VI ZR 164/07, NJW 2008, 1519 f.; BGH, Urteil vom 24.06.2008, VI ZR 234/07, NJW 2008, 2910 ff.; BGH Urteil vom 14.10.2008 - VI ZR 308/07, NJW 2009, 58 ff.).
- BGH, 11.03.2008 - VI ZR 164/07
Eignung von Listen und Tabellen bei der Schadensschätzung
Auszug aus LG Krefeld, 21.07.2011 - 3 S 3/11
Listen und Tabellen können in geeigneten Fällen bei der Schadensschätzung Verwendung finden (BGH, Urteil vom 22.02.2011, VI ZR 353/09, NZV 2011, 333; BGH, Urteil vom 11.03.2008, VI ZR 164/07. NJW 2008, 1519 f.; BGH, Urteil vom 14.10.2008, VI ZR 308/07, NJW 2009, 58 ff.).Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, dass in Ausübung des tatrichterlichen Ermessens nach § 287 ZPO der Normaltarif auf der Grundlage des Schwacke-Mietpreisspiegeis im Postleitzahlengebiet des Geschädigten ermittelt werden kann, solange nicht mit konkreten Tatsachen Mängel der betreffenden Schätzungsgrundlage aufgezeigt werden, die sich auf den zu entscheidenden Fall auswirken (BGH Urteil vom 11.03.2008, VI ZR 164/07, NJW 2008, 1519 f.; BGH, Urteil vom 24.06.2008, VI ZR 234/07, NJW 2008, 2910 ff.; BGH Urteil vom 14.10.2008 - VI ZR 308/07, NJW 2009, 58 ff.).
- BGH, 22.02.2011 - VI ZR 353/09
Schadensersatz beim Kfz-Unfall: Schätzung der Mietwagenkosten anhand von Listen …
Auszug aus LG Krefeld, 21.07.2011 - 3 S 3/11
Zwar können sich Bedenken gegen die Schwacke-Liste ergeben, wenn die Beklagte deutlich günstigere Angebote anderer Anbieter als Beispiele für die von ihr geltend gemachten Mangel des Schwacke-Mietpreisspiegels aufzeigt (BGH, Urteil vom 22.02.2011, VI ZR 353/09, NZV 2011, 333).Listen und Tabellen können in geeigneten Fällen bei der Schadensschätzung Verwendung finden (BGH, Urteil vom 22.02.2011, VI ZR 353/09, NZV 2011, 333; BGH, Urteil vom 11.03.2008, VI ZR 164/07. NJW 2008, 1519 f.; BGH, Urteil vom 14.10.2008, VI ZR 308/07, NJW 2009, 58 ff.).
- BGH, 24.06.2008 - VI ZR 234/07
Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten zu einem Unfallersatztarif
Auszug aus LG Krefeld, 21.07.2011 - 3 S 3/11
Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, dass in Ausübung des tatrichterlichen Ermessens nach § 287 ZPO der Normaltarif auf der Grundlage des Schwacke-Mietpreisspiegeis im Postleitzahlengebiet des Geschädigten ermittelt werden kann, solange nicht mit konkreten Tatsachen Mängel der betreffenden Schätzungsgrundlage aufgezeigt werden, die sich auf den zu entscheidenden Fall auswirken (BGH Urteil vom 11.03.2008, VI ZR 164/07, NJW 2008, 1519 f.; BGH, Urteil vom 24.06.2008, VI ZR 234/07, NJW 2008, 2910 ff.; BGH Urteil vom 14.10.2008 - VI ZR 308/07, NJW 2009, 58 ff.). - OLG Köln, 03.03.2009 - 24 U 6/08
Richterliche Schätzung unfallbedingter Mietwagenkosten
Auszug aus LG Krefeld, 21.07.2011 - 3 S 3/11
Nach ständiger Rechtsprechung der erkennenden Kammer, die in Übereinstimmung mit einem gewichtigen Teil der obergerichtlichen Rechtsprechung steht (etwa OLG Köln 24. Zivilsenat, Urteil vom 03.03.2009, 24 U 6/08, NZV 2009, 447 ff.; OLG Stuttgart, 3 Zivilsenat, Urteil vom 08.07.2009, 3 U 30/09, NJW-RR 2009, 1540 ff.), ist der Schadensschätzung der Schwacke-Mietpreisspiegel zugrunde zu legen. - OLG Stuttgart, 08.07.2009 - 3 U 30/09
Schadensersatz wegen Verkehrsunfall: Eignung des "Schwacke-Mietpreisspiegels" zur …
Auszug aus LG Krefeld, 21.07.2011 - 3 S 3/11
Nach ständiger Rechtsprechung der erkennenden Kammer, die in Übereinstimmung mit einem gewichtigen Teil der obergerichtlichen Rechtsprechung steht (etwa OLG Köln 24. Zivilsenat, Urteil vom 03.03.2009, 24 U 6/08, NZV 2009, 447 ff.; OLG Stuttgart, 3 Zivilsenat, Urteil vom 08.07.2009, 3 U 30/09, NJW-RR 2009, 1540 ff.), ist der Schadensschätzung der Schwacke-Mietpreisspiegel zugrunde zu legen. - BGH, 12.06.2007 - VI ZR 161/06
Erstattungsfähigkeit von Mietwagenkosten nach einem Unfallersatztarif
Auszug aus LG Krefeld, 21.07.2011 - 3 S 3/11
Der Geschädigte kann auf der Grundlage von § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB als Aufwand zur Herstellung des Zustandes, der ohne das schadensstiftende Ereignis bestünde, Ersatz derjenigen Mietwagenkosten verlangen, die ein verständiger, wirtschaftlich vernünftig denkender Mensch in seiner Lage für zweckmäßig und notwendig halten darf (st. Rechtsprechung, vgl BGH, Urteil vom 12.04.2004, VI ZR 151/03, BGHZ 160, 377 ff. = NJW 2005, 51 ff; BGH, Urteil vom 12.06.2007, VI ZR 161/06, NJW 2007, 2758 f.; BGH, Urteil vom 14.10.2008, VI ZR 308/07, NJW 2009, 58 f.). - BGH, 12.10.2004 - VI ZR 151/03
Unfallersatztarife auf dem Prüfstand
Auszug aus LG Krefeld, 21.07.2011 - 3 S 3/11
Der Geschädigte kann auf der Grundlage von § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB als Aufwand zur Herstellung des Zustandes, der ohne das schadensstiftende Ereignis bestünde, Ersatz derjenigen Mietwagenkosten verlangen, die ein verständiger, wirtschaftlich vernünftig denkender Mensch in seiner Lage für zweckmäßig und notwendig halten darf (st. Rechtsprechung, vgl BGH, Urteil vom 12.04.2004, VI ZR 151/03, BGHZ 160, 377 ff. = NJW 2005, 51 ff; BGH, Urteil vom 12.06.2007, VI ZR 161/06, NJW 2007, 2758 f.; BGH, Urteil vom 14.10.2008, VI ZR 308/07, NJW 2009, 58 f.).
- LG Krefeld, 10.01.2012 - 3 S 28/11 Diese Höhe wird in der Rechtsprechung, der sich auch die Kammer in ständiger Rechtsprechung angeschlossen hat, überwiegend als angemessen eingeschätzt (OLG Köln, NZV 2007, 173; OLG Karlsruhe, VersR 2008, 92; LG Bonn, NZV 2010, 245; LG Dortmund, NZV 2008, 93; LG Krefeld, vgl. z.B. Beschl. v. 31.5.2010 - 3 S 14/10 - Urteil vom 21.07.2011 - 3 S 3/11 -, 17.03.2011 - 3 S 36/10 -, 26.01.2011 - 3 S 25/10 -, OLG Nürnberg, Urt. v. 10.2.2009 - 1 U 1878/08 - LG Köln, Urt. V. 18.11.2009 - 9 S 184/09-).