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   LG München I, 20.10.2017 - 21 O 5904/14   

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LG München I, 20.10.2017 - 21 O 5904/14 (https://dejure.org/2017,71103)
LG München I, Entscheidung vom 20.10.2017 - 21 O 5904/14 (https://dejure.org/2017,71103)
LG München I, Entscheidung vom 20. Oktober 2017 - 21 O 5904/14 (https://dejure.org/2017,71103)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    BGB § 249 Abs. 1, Abs. 2 S. 1, § 276 Abs. 2; UrhG § 19a, § 31 Abs. 1, Abs. 3, § 97 Abs. 2, § 97a Abs. 3 S. 1, 2 Abs. 1 Nr. 7, Abs. 2
    Urheberrechtliche Schadensersatzansprüche betreffend die öffentliche Zugänglichmachung von Stadtplanausschnitten

  • rewis.io

    Urheberrechtliche Schadensersatzansprüche betreffend die öffentliche Zugänglichmachung von Stadtplanausschnitten

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (19)

  • LG München I, 15.11.2006 - 21 O 506/06

    Vorsicht bei Internetauftritten mit Anfahrtsskizze!

    Auszug aus LG München I, 20.10.2017 - 21 O 5904/14
    Dass es sich bei den streitgegenständlichen Kartenausschnitten auch um urheberrechtlich geschützte Werke in Form von Darstellungen wissenschaftlicher und technischer Art i.S.d. § 2 Abs. 1 Nr. 7, Abs. 2 UrhG handelt (vgl. hierzu u.a. auch BGH, Beschluss 26.02.2014, Az. I ZR 121/13; LG München I, Urteil vom 15.11.2006, Az. 21 O 506/06 - Kartografien) ist zwischen den Parteien jedenfalls unstreitig.

    Grundsätzlich ist der Verletzer selbst dann zur Zahlung der geringsten marktüblichen Lizenz verpflichtet, wenn er mit der Verwertung nur in einem geringeren Umfang begonnen hat, so dass eine vom Rechteinhaber vorgenommene marktübliche und pauschale Abstaffelung zu berücksichtigen ist (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1990, Az. I ZR 59/88 - Lizenzanalogie; LG München I, Urteil vom 15.11.2006, Az. 21 O 506/06 - Kartografien).

    Auch die Höhe der vorgerichtlichen Rechtsanwaltskosten von 578, 00 Euro (netto) sind - ausgehend von einer 1, 0-Geschäftsgebühr und einem als üblich und angemessenen Gegenstandswert in Höhe von 10.000,00 Euro (vgl. LG München I, Urteil vom 05.11.2006, Az. 21 O 506/06 - Kartographie; LG München I, Urteil vom 25.11.2014, Az. 21 O 15148/13) - unter Hinzurechnung der Auslagenpauschale in Höhe von 20, 00 Euro (RVG VV 7001) nicht zu beanstanden, gerade auch, weil nicht einmal die 1, 3 Regelgebühr (RVG VV 2300) verlangt wird.

  • BGH, 26.03.2009 - I ZR 44/06

    Resellervertrag

    Auszug aus LG München I, 20.10.2017 - 21 O 5904/14
    Lizenzgebühr i.S.d. objektiven Werts der angemaßten Benutzungsberechtigung vereinbart hätten, mit der Folge einer Fiktion des Abschlusses eines Lizenzvertrages zu angemessenen Bedingungen (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1990, Az. I ZR 59/88 - Lizenzanalogie; BGH, Urteil vom 26.03.2009, Az. I ZR 44/06 - Resellervertrag).

    Für die Bemessung ist der Zeitpunkt bzw. bei Dauerverletzungen das Ende des Zeitraums der Rechtsverletzung zugrundezulegen (vgl. BGH, Urteil vom 26.03.2009, Az. I ZR 44/06 - Resellervertrag, m.w.N.).

    Die Höhe der als Schadensersatz zu zahlenden Lizenzgebühr ist vom Tatrichter nach § 287 Abs. 1 S. 1 ZPO unter Würdigung aller Umstände des Einzelfalls nach seiner freien Überzeugung zu bemessen (vgl. BGH, Urteil vom 26.03.2009, Az. I ZR 44/06 - Resellervertrag).

  • BGH, 22.03.1990 - I ZR 59/88

    "Lizenzanalogie"; Schadensberechnung bei ungenehmigter Verwertung geschützter

    Auszug aus LG München I, 20.10.2017 - 21 O 5904/14
    Lizenzgebühr i.S.d. objektiven Werts der angemaßten Benutzungsberechtigung vereinbart hätten, mit der Folge einer Fiktion des Abschlusses eines Lizenzvertrages zu angemessenen Bedingungen (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1990, Az. I ZR 59/88 - Lizenzanalogie; BGH, Urteil vom 26.03.2009, Az. I ZR 44/06 - Resellervertrag).

    Grundsätzlich ist der Verletzer selbst dann zur Zahlung der geringsten marktüblichen Lizenz verpflichtet, wenn er mit der Verwertung nur in einem geringeren Umfang begonnen hat, so dass eine vom Rechteinhaber vorgenommene marktübliche und pauschale Abstaffelung zu berücksichtigen ist (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1990, Az. I ZR 59/88 - Lizenzanalogie; LG München I, Urteil vom 15.11.2006, Az. 21 O 506/06 - Kartografien).

  • OLG München, 19.07.2006 - 10 U 2476/06

    Zum Anspruch auf Ersatz vorgerichtlicher Rechtsanwaltskosten im

    Auszug aus LG München I, 20.10.2017 - 21 O 5904/14
    Insbesondere ist für die Erstattungsfähigkeit der vorgerichtlichen Rechtsanwaltskosten auch nicht etwa eine vorherige Rechnungsstellung gegenüber der Klägerin erforderlich, denn eine Rechnungsstellung nach § 10 Abs. 1 RVG betrifft (nur) die Einforderbarkeit der Vergütung im Verhältnis zum Mandanten des Anwalts, bedeutet aber nicht etwa, wie sich aus § 10 Abs. 3 RVG ableiten lässt, dass der Anwalt überhaupt keinen materiellrechtlichen Anspruch hätte; denn dieser entsteht bereits mit dem ersten Tätigwerden des Anwalts und wird gemäß § 8 Abs. 1 S. 1 RVG mit Erledigung des Auftrags bzw. Beendigung der Angelegenheit fällig (vgl. u.a. OLG München, Beschluss vom 19.07.2006, Az. 10 U 2476/06).
  • BGH, 17.07.2008 - I ZR 219/05

    Clone-CD

    Auszug aus LG München I, 20.10.2017 - 21 O 5904/14
    Denn der Verletzte ist grundsätzlich - auch bei einem Routinefall mit höchstens durchschnittlicher Schwierigkeit - berechtigt, zur Abmahnung von Urheberrechtsverletzungen einen Rechtsanwalt einzuschalten, ungeachtet dessen, ob es sich beim Verletzten um ein Unternehmen mit eigener Rechtsabteilung handelt oder nicht, weil die Einschaltung von Spezialisten im Bereich des Urheber-, Marken- und Patentsrechts anerkannt und jedenfalls regelmäßig erforderlich ist (vgl. BGH, Urteil vom 08.05.2008, Az. I ZR 83/06 - Abmahnkostenersatz; BGH, Urteil vom 17.07.2008, Az. I ZR 219/05 - Clone-CD).
  • BGH, 02.04.2009 - I ZB 8/06

    Ivadal

    Auszug aus LG München I, 20.10.2017 - 21 O 5904/14
    Dass die Klägerin ohne nachvollziehbares Geschäftsmodell ... "bevorraten" würde, um gezielt unberechtigte Nutzer abmahnen zu können (vgl. Insoweit zum Markenrecht: BGH, Beschluss vom 02.04.2009, Az. I ZB 8/06 - Ivadal; OLG Düsseldorf, Urteil vom 08.06.2010, Az. 20 U 199/09 - Spekualtationsmarke; OLG Frankfurt/Main, Urteil om 07.02.2012, Az. 6 U 126/12 - Furio), ist für das Gericht gerade aufgrund der durch die Klägerin vorgelegten (anonymisierten, aber teilweise auch ungeschwärzten) Lizenzverträge nicht erkennbar bzw. wahrscheinlich.
  • BGH, 04.12.2007 - VI ZB 73/06

    Vorprozessualen Anwaltskosten werden bei Erledigung der Hauptsache zum

    Auszug aus LG München I, 20.10.2017 - 21 O 5904/14
    Das teilweise Unterliegen der Klägerin bezogen auf den Anspruch auf Zahlung von Verzugszinsen ist im Rahmen der Kostenentscheidung mangels Auswirkung auf den Kostenstreitwert, weil es sich insoweit um eine bloße sog. Nebenforderung handelt, insoweit nicht bedeutsam (vgl. BGH, Beschluss vom 12.12.1957, Az. VII ZR 135/57; BGH, Beschluss vom 4.12.2007, Az. VI ZB 73/06, m.w.N.).
  • OLG Hamm, 13.02.2014 - 22 U 98/13

    Schätzung der angemessenen und üblichen Lizenzgebühr für einfache, nicht

    Auszug aus LG München I, 20.10.2017 - 21 O 5904/14
    Ungeachtet des Umstands, ob die beklagtenseits vorgelegten Entscheidungen des Landgerichts Frankfurt/Main (Urteil vom 13.07.2017, Az. 2-03 O 22/13) und des Landgerichts Hamburg (Urteil vom 29.01.2015, Az. 310 O 70/14) rechtskräftig sind oder nicht, ist es zunächst grundsätzlich dem Tatrichter im Rahmen des § 287 Abs. 1 S. 1 ZPO bei der Schadensschätzung nicht verwehrt, durch Zu- oder Abschläge die Schadenshöhe zu bewerten (vgl. BGH, Urteil vom 18.12.2012, Az. VI ZR 316/11, für den Fall etwaiger Zweifel, ob die in einer Liste ausgewiesenen Preise als im Einzelfall maßgebliche "Normalpreise" zu bewerten sind; OLG Hamm, Urteil vom 13.2.2014, Az. 22 U 98/13, für den Fall eines Tarifwerks und qualitativen Unterschieden).
  • LG Frankfurt/Main, 13.07.2017 - 3 O 22/13
    Auszug aus LG München I, 20.10.2017 - 21 O 5904/14
    Ungeachtet des Umstands, ob die beklagtenseits vorgelegten Entscheidungen des Landgerichts Frankfurt/Main (Urteil vom 13.07.2017, Az. 2-03 O 22/13) und des Landgerichts Hamburg (Urteil vom 29.01.2015, Az. 310 O 70/14) rechtskräftig sind oder nicht, ist es zunächst grundsätzlich dem Tatrichter im Rahmen des § 287 Abs. 1 S. 1 ZPO bei der Schadensschätzung nicht verwehrt, durch Zu- oder Abschläge die Schadenshöhe zu bewerten (vgl. BGH, Urteil vom 18.12.2012, Az. VI ZR 316/11, für den Fall etwaiger Zweifel, ob die in einer Liste ausgewiesenen Preise als im Einzelfall maßgebliche "Normalpreise" zu bewerten sind; OLG Hamm, Urteil vom 13.2.2014, Az. 22 U 98/13, für den Fall eines Tarifwerks und qualitativen Unterschieden).
  • BGH, 26.02.2014 - I ZR 121/13

    Verletzung urheberrechtlicher Verwertungsrechte an einem Online-Stadtplan:

    Auszug aus LG München I, 20.10.2017 - 21 O 5904/14
    Dass es sich bei den streitgegenständlichen Kartenausschnitten auch um urheberrechtlich geschützte Werke in Form von Darstellungen wissenschaftlicher und technischer Art i.S.d. § 2 Abs. 1 Nr. 7, Abs. 2 UrhG handelt (vgl. hierzu u.a. auch BGH, Beschluss 26.02.2014, Az. I ZR 121/13; LG München I, Urteil vom 15.11.2006, Az. 21 O 506/06 - Kartografien) ist zwischen den Parteien jedenfalls unstreitig.
  • LG München I, 04.06.2014 - 21 S 25169/11

    Unberechtigte Nutzung eines Stadtplanes 1.620,- EUR

  • OLG München, 26.02.2016 - 10 U 579/15

    Erstattungsfähigkeit von Kfz-Sachverständigenkosten nach Verkehrsunfall

  • BGH, 08.05.2008 - I ZR 83/06

    Abmahnkostenersatz

  • BGH, 17.02.2011 - III ZR 144/10

    Haftung des Kapitalanlagevermittlers: Plausibilitätsprüfung der Modell-Berechnung

  • OLG Frankfurt, 07.02.2013 - 6 U 126/12

    Rechtsmissbräuchliche Eintragung einer "Spekulationsmarke"

  • OLG Düsseldorf, 08.06.2010 - 20 U 199/09

    Rechtsmissbräuchlichkeit der Geltendmachung markenrechtlicher

  • BGH, 18.12.2012 - VI ZR 316/11

    Schadensersatz beim Kfz-Unfall: Zu- oder Abschläge auf den Normalpreis bei

  • LG Hamburg, 21.04.2015 - 310 O 70/14
  • BGH, 12.12.1957 - VII ZR 135/57

    Zinsen als Hauptforderung

  • BGH, 18.06.2020 - I ZR 93/19

    Nachlizenzierung

    Der von der Klägerin daraufhin erhobenen Zahlungsklage über den Betrag von 7.153 EUR hat das Landgericht bis auf einen Teil der Zinsforderung stattgegeben (LG München I, BeckRS 2017, 156798).
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