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   LG Mannheim, 13.11.2019 - 14 O 173/19   

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https://dejure.org/2019,64693
LG Mannheim, 13.11.2019 - 14 O 173/19 (https://dejure.org/2019,64693)
LG Mannheim, Entscheidung vom 13.11.2019 - 14 O 173/19 (https://dejure.org/2019,64693)
LG Mannheim, Entscheidung vom 13. November 2019 - 14 O 173/19 (https://dejure.org/2019,64693)
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  • BGH, 17.12.2013 - VI ZR 211/12

    Persönlichkeitsrechtsverletzung durch Internetveröffentlichung: Zurechnung bei

    Auszug aus LG Mannheim, 13.11.2019 - 14 O 173/19
    In jedem Fall ist zu berücksichtigen, dass die Geldentschädigung nicht eine Höhe erreichen darf, die die Pressefreiheit unverhältnismäßig einschränkt (BGH, Urteile vom 24. November 2009 - VI ZR 219/08, BGHZ 183, 227, Rn. 11 - Esra; vom 17. Dezember 2013 - VI ZR 211/12, BGHZ 199, 237 Rn. 38 m.w.N. - Sächsische Korruptionsaffäre).

    Abgesehen davon vermag ein Unterlassungstitel in Fällen schwerer Angriffe, die sich - wie hier - gegen die Grundlagen der Persönlichkeit richten, die Beeinträchtigung des Betroffenen nicht hinreichend auszugleichen (BGH, Urteil vom 17. Dezember 2013 - VI ZR 211/12, BGHZ 199, 237, Rn. 43 m.w.N.).

    Bei der Höhe der den Klägerinnen zuzubilligenden Geldentschädigung sind erneut die gesamten Umstände des Einzelfalls in Betracht zu ziehen (BGH, Urteil vom 17. Dezember 2013 - VI ZR 211/12, BGHZ 199, 237, Rn. 53).

    Zudem soll die Geldentschädigung der Prävention dienen (BGH, Urteil vom 17. Dezember 2013 - VI ZR 211/12, BGHZ 199, 237, Rn. 38).

  • BGH, 15.09.2015 - VI ZR 175/14

    Persönlichkeitsverletzung eines minderjähriges Kindes: Buchveröffentlichung einer

    Auszug aus LG Mannheim, 13.11.2019 - 14 O 173/19
    Hieraus lässt sich die Identität der Klägerinnen zumindest mühelos ermitteln (vgl. BGH, Urteil vom 15. September 2015 - VI ZR 175/14, BGHZ 206, 347, Rn. 28).

    Der konkrete Umfang des Rechts des Kindes auf ungestörte kindliche Entwicklung ist vom Schutzzweck her unter Berücksichtigung der Entwicklungsphasen des Kindes zu bestimmen (BGH, Urteil vom 15. September 2015 - VI ZR 175/14, BGHZ 206, 347 Rn. 18; Beschluss vom 16. August 2016 - IV ZB 17/16, juris Rn. 12).

    Ob tatsächlich konkrete Beeinträchtigungen für die Persönlichkeitsentfaltung manifest geworden sind, bedarf keiner Feststellungen (BGH, Urteil vom 15. September 2015 - VI ZR 175/14, BGHZ 206, 347, Rn. 24).

    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine Erhöhung der Geschäftsgebühr über die für durchschnittliche Fälle geltende Regelgebühr von 1, 3 hinaus nach Nr. 2300 RVG-VV nur gerechtfertigt, wenn die Tätigkeit umfangreich oder schwierig und damit überdurchschnittlich war (BGH, Urteil vom 15. September 2015 - VI ZR 175/14, BGHZ 206, 347, Rn. 34).

  • BGH, 24.11.2009 - VI ZR 219/08

    Esra

    Auszug aus LG Mannheim, 13.11.2019 - 14 O 173/19
    In jedem Fall ist zu berücksichtigen, dass die Geldentschädigung nicht eine Höhe erreichen darf, die die Pressefreiheit unverhältnismäßig einschränkt (BGH, Urteile vom 24. November 2009 - VI ZR 219/08, BGHZ 183, 227, Rn. 11 - Esra; vom 17. Dezember 2013 - VI ZR 211/12, BGHZ 199, 237 Rn. 38 m.w.N. - Sächsische Korruptionsaffäre).

    Nicht mehr von der Kunstfreiheit ist es gedeckt, wenn die Publikation zu einer persönlichen Abrechnung missbraucht wird und allein darauf zielt, bestimmte Personen zu beleidigen, zu verleumden oder verächtlich herabzuwürdigen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13. Juni 2007 - 1 BvR 1783/05, BVerfGE 119, 1, juris Rn. 124; BGH, Urteil vom 24. November 2009 - VI ZR 219/08, BGHZ 183, 227, Rn. 14).

  • BVerfG, 13.06.2007 - 1 BvR 1783/05

    Roman Esra

    Auszug aus LG Mannheim, 13.11.2019 - 14 O 173/19
    Die Kunstfreiheit ist, wenngleich nicht mit einem ausdrücklichen Gesetzesvorbehalt versehen, nicht schrankenlos gewährleistet, sondern findet ihre Grenzen unmittelbar in anderen Bestimmungen der Verfassung, u.a. in dem durch Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG geschützten Persönlichkeitsrecht (BVerfG, Beschluss vom 13. Juni 2007 - 1 BvR 1783/05, BVerfGE 119, 1, juris Rn. 68).

    Nicht mehr von der Kunstfreiheit ist es gedeckt, wenn die Publikation zu einer persönlichen Abrechnung missbraucht wird und allein darauf zielt, bestimmte Personen zu beleidigen, zu verleumden oder verächtlich herabzuwürdigen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13. Juni 2007 - 1 BvR 1783/05, BVerfGE 119, 1, juris Rn. 124; BGH, Urteil vom 24. November 2009 - VI ZR 219/08, BGHZ 183, 227, Rn. 14).

  • BGH, 18.07.2017 - VI ZR 465/16

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Maßgeblicher Gegenstandswert für den Anspruch auf

    Auszug aus LG Mannheim, 13.11.2019 - 14 O 173/19
    Dem Anspruch des Geschädigten auf Erstattung vorgerichtlicher Rechtsanwaltskosten ist im Verhältnis zum Schädiger der Gegenstandswert zugrunde zu legen, der der berechtigten Forderung entspricht (BGH, Urteil vom 18. Juli 2017 - VI ZR 465/16, juris Rn. 7), hier mithin jeweils 50.000 EUR.
  • BGH, 23.05.2017 - VI ZR 261/16

    Persönlichkeitsrechtsverletzung: Vererblichkeit des Anspruchs auf

    Auszug aus LG Mannheim, 13.11.2019 - 14 O 173/19
    Dabei ist zu bedenken, dass bei der Zuerkennung einer Geldentschädigung im Falle einer schweren Persönlichkeitsrechtsverletzung - anders als beim Schmerzensgeld - regelmäßig der Genugtuungsgedanke im Vordergrund steht (BGH, Urteil vom 23. Mai 2017 - VI ZR 261/16, BGHZ 215, 117, Rn. 18).
  • BGH, 22.01.2019 - VI ZR 403/17

    Anspruch des Klägers auf Erstattung vorgerichtlicher Rechtsanwaltskosten

    Auszug aus LG Mannheim, 13.11.2019 - 14 O 173/19
    Zu Recht nehmen die Klägerinnen an, dass die Inanspruchnahme der vier verschiedenen Beteiligten als eine einzige gebührenrechtliche Angelegenheit i.S. von § 15 Abs. 2 RVG anzusehen ist (vgl. BGH, Urteil vom 22. Januar 2019 - VI ZR 403/17, juris Rn. 19).
  • OLG Hamburg, 26.01.2017 - 5 U 138/13

    Persönlichkeitsrechtsverletzung: Haftung eines Onlineshop-Betreibers für die

    Auszug aus LG Mannheim, 13.11.2019 - 14 O 173/19
    Damit hat sie die entsprechenden Inhalte verbreitet, und zwar unabhängig davon, ob sie hierauf Einfluss genommen, oder diese zur Kenntnis genommen hat (vgl. OLG Hamburg, BeckRS 2017, 100813 Rn. 36 ff. zur urheberrechtlichen Haftung eines Onlinebuchhändlers).
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