Rechtsprechung
   LG Potsdam, 12.04.2016 - 1 O 311/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,53247
LG Potsdam, 12.04.2016 - 1 O 311/15 (https://dejure.org/2016,53247)
LG Potsdam, Entscheidung vom 12.04.2016 - 1 O 311/15 (https://dejure.org/2016,53247)
LG Potsdam, Entscheidung vom 12. April 2016 - 1 O 311/15 (https://dejure.org/2016,53247)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2016,53247) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (38)

  • OLG Brandenburg, 20.01.2016 - 4 U 79/15

    Darlehensvertrag: Verwirkung eines Widerrufsrechts bei Unwirksamkeit der

    Auszug aus LG Potsdam, 12.04.2016 - 1 O 311/15
    Er wird im Unklaren gelassen, von welchen etwaigen weiteren Voraussetzungen der Fristbeginn abhängt (s. nur BGH, Urt. v. 1.3.2012, III ZR 83/11, mzN; s. zur hier verwendeten Belehrung insb. OLG Brandenburg, Urt. v. 20.1.2016, 4 U 79/15; LG Potsdam, Urt. v. 25.3.2015, 8 O 255/14; v. 15.7.2015,8 0 273/14, Urt. v. 22.1.2016, 1 O 197/15).

    Denn jedenfalls führt das ersatzlose Weglassen der Zwischenüberschrift "Widerrufsrecht" zum Fortfall der Schutzwirkung (LG Potsdam, Urt. v. 22.1.2016, 1 O 197/15; vgl. OLG Brandenburg, Urt. v. 20.1.2016, 4 U 79/15).

    In der hier gegebenen Fallkonstellation liegen besondere Umstände, die nach den angefühlten Grundsätzen zur Verwirkung führen könnten, nicht vor (vgl. in diesem Zusammenhang etwa OLG Brandenburg, Urt. v. 20.1.2016, 4 U 79/15; LG Potsdam, Urt. v. 22.1.2016, 1 O 197/15; Urt. v. 25.3.2015, 8 O 255/14; v. 15.7.2015, 8 0 273/14).

    Die Ausübung des Widerrufsrechts ist auch nicht rechtsmissbräuchlich (§ 242 BGB), weil mit dem Widerruf des Darlehensvertrages keine nach dem Verbraucherschutzrecht schutzwürdigen, sondern lediglich wirtschaftliche oder unredliche Zwecke verfolgt würden (s. LG Potsdam, Urt. v. 22.1.2016, 1 O 197/15; s. eingehend zur Frage des Rechtsmissbrauch OLG Brandenburg, Urt. v. 20.1.2016, 4 U 79/15).

    Eine Unterscheidung zwischen Zins- und Tilgungsleistungen ist dabei nicht geboten (s. insoweit insb. OLG Nürnberg, Urt. v. 11.11.2015, 14 U2439/14; OLG Brandenburg, Urt. v. 20.1.2016, 4 U 79/15 (beide ohne Begründung); BGH, Beschl. v. 12.1.2016, XI ZR 366/15, unter Verweis auf Urt. v. 10.3.2009, XI ZR 33/08; s. auch LG Potsdam, Urt. v. 15.7.2015, 8 O 273/14).

    Dieser Zinssatz ist daher auch für die Bemessung des geschuldeten Nutzungswertersatzes heranzuziehen (so i. Erg. auch OLG Stuttgart, Urt. v. 6.10.2015, 6 U 148/14 und v. 24.11.2015, 6 U 140/14; OLG Nürnberg, Urt. v. 11.11.2015, 14 U 2439/14, OLG Brandenburg, Urt. v. 21.1.2016, 4 U 79/15).

    cc) Von dem Nutzungswertersatzanspruch ist die hierauf entfallende Kapitalertragssteuer nebst Solidaritätszuschlag nicht in Abzug zu bringen (s. OLG Brandenburg, Urt. v. 21.1.2016, 4 U 79/15).

  • LG Passau, 08.10.2015 - 1 O 197/15

    Keine unwirksame Vereinbarung von Bearbeitungsgebühren bei einer

    Auszug aus LG Potsdam, 12.04.2016 - 1 O 311/15
    Denn es ist bereits nicht ersichtlich, dass ihnen - im Ergebnis der Abrechnung des Rückabwicklungsschuldverhältnisses - ein Zahlungsanspruch gegenüber der Beklagten zustünde, so dass ein Abrechnungssaldo lediglich im Wege der negativen Feststellungsklage zum Gegenstand gerichtlicher Entscheidung gemacht werden könnte (s. im Ergebnis auch KG, Urt. v. 22.12.2014, 24 U 169/13; LG Potsdam, Urt. v. 25.3.2015, 8 O 203/15, v. 22.1.2016, 1 O 197/15 und v. 1.3.2016, 1 O 303/15).

    Er wird im Unklaren gelassen, von welchen etwaigen weiteren Voraussetzungen der Fristbeginn abhängt (s. nur BGH, Urt. v. 1.3.2012, III ZR 83/11, mzN; s. zur hier verwendeten Belehrung insb. OLG Brandenburg, Urt. v. 20.1.2016, 4 U 79/15; LG Potsdam, Urt. v. 25.3.2015, 8 O 255/14; v. 15.7.2015,8 0 273/14, Urt. v. 22.1.2016, 1 O 197/15).

    Soweit die Literatur teilweise § 14 BGB-InfoV schon dann zum Tragen kommen lassen will, wenn die Klausel dem Muster nur inhaltlich "entspricht" (s. insb. Scholz/Schmidt/Ditte, ZIP 2015, S. 605, 609f), ist dem nicht zu folgen (s. LG Potsdam, Urt. v. 22.1.2016, 1 O 197/15).

    Denn jedenfalls führt das ersatzlose Weglassen der Zwischenüberschrift "Widerrufsrecht" zum Fortfall der Schutzwirkung (LG Potsdam, Urt. v. 22.1.2016, 1 O 197/15; vgl. OLG Brandenburg, Urt. v. 20.1.2016, 4 U 79/15).

    In der hier gegebenen Fallkonstellation liegen besondere Umstände, die nach den angefühlten Grundsätzen zur Verwirkung führen könnten, nicht vor (vgl. in diesem Zusammenhang etwa OLG Brandenburg, Urt. v. 20.1.2016, 4 U 79/15; LG Potsdam, Urt. v. 22.1.2016, 1 O 197/15; Urt. v. 25.3.2015, 8 O 255/14; v. 15.7.2015, 8 0 273/14).

    Die Ausübung des Widerrufsrechts ist auch nicht rechtsmissbräuchlich (§ 242 BGB), weil mit dem Widerruf des Darlehensvertrages keine nach dem Verbraucherschutzrecht schutzwürdigen, sondern lediglich wirtschaftliche oder unredliche Zwecke verfolgt würden (s. LG Potsdam, Urt. v. 22.1.2016, 1 O 197/15; s. eingehend zur Frage des Rechtsmissbrauch OLG Brandenburg, Urt. v. 20.1.2016, 4 U 79/15).

  • BGH, 12.01.2016 - XI ZR 366/15

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision: Beschwer bei Widerruf eines

    Auszug aus LG Potsdam, 12.04.2016 - 1 O 311/15
    Eine Unterscheidung zwischen Zins- und Tilgungsleistungen ist dabei nicht geboten (s. insoweit insb. OLG Nürnberg, Urt. v. 11.11.2015, 14 U2439/14; OLG Brandenburg, Urt. v. 20.1.2016, 4 U 79/15 (beide ohne Begründung); BGH, Beschl. v. 12.1.2016, XI ZR 366/15, unter Verweis auf Urt. v. 10.3.2009, XI ZR 33/08; s. auch LG Potsdam, Urt. v. 15.7.2015, 8 O 273/14).

    Es schließt sich der Sichtweise des Bundesgerichtshofs an, wie sie in dessen Beschluss vom 12.1.2016, XI ZR 366/15 (zT mit Nachweisen) dargestellt ist: Auch wenn die Vertragsleistung des Darlehensgebers nicht das Darlehenskapital, sondern dessen zeitlich begrenzte Bereitstellung ist, ändert dies nichts daran, dass der Darlehensgeber im Zuge der Erfüllung des Anspruchs aus § 488 Abs. 2 S. 1, 2. Hs. BGB das Kapital als Leistung "empfängt".

    Die bewusste Entscheidung des Gesetzgebers, die Geltung des neuen Rechts auf die Zukunft zu beschränken, kann die Rechtsprechung nicht aus eigener Macht revidieren (BGH, Beschl. v. 12.1.2016, XI ZR 366/15).

    bb) Wertersatz für Gebrauchsvorteile steht dem Darlehensgeber nur am jeweils tatsächlich noch überlassenen Teil der Darlehensvaluta zu (BGH, Beschl. v. 12.1.2016, XI ZR 366/15).

    Dabei schließt sich das Gericht im Ausgangspunkt der Sichtweise des Bundesgerichtshofs (Beschl. v. 12.1.2016, XI ZR 366/15) an, dass der Antrag auf Feststellung des Bestehens eines Rückgewährschuldverhältnisses mit dem Gesamtbetrag der auf den Darlehensvertrag erbrachten Leistungen, ohne Berücksichtigung einer von der Bank zu zahlenden Nutzungsentschädigung, zu bemessen ist.

  • BGH, 10.03.2009 - XI ZR 33/08

    Widerruf eines Verbraucherdarlehens wegen ungenügender Widerrufsbelehrung

    Auszug aus LG Potsdam, 12.04.2016 - 1 O 311/15
    Der Verbraucher muss insoweit eindeutig informiert werden, da nur so der bezweckte Schutz erreicht werden kann: Er soll sein Widerrufsrecht nicht nur kennen, sondern auch ausüben können (BGH, Urt. v. 10.3.2009, XI ZR 33/08 mN).

    Die Schutzwirkung des § 14 Abs. 1 BGB-InfoV greift allerdings nur ein, wenn das für die Belehrung verwendete Formular dem Muster in der jeweils maßgeblichen Fassung sowohl inhaltlich als auch in der äußeren Gestaltung vollständig entspricht (BGH, Urt. v 18.3.2014, II ZR 109/13, v. 10.3.2009, XI ZR 33/08, v. 9.12.2009, VIII ZR 219/08, v. 19.7.2012, III ZR 252/11, jeweils mN).

    Eine Unterscheidung zwischen Zins- und Tilgungsleistungen ist dabei nicht geboten (s. insoweit insb. OLG Nürnberg, Urt. v. 11.11.2015, 14 U2439/14; OLG Brandenburg, Urt. v. 20.1.2016, 4 U 79/15 (beide ohne Begründung); BGH, Beschl. v. 12.1.2016, XI ZR 366/15, unter Verweis auf Urt. v. 10.3.2009, XI ZR 33/08; s. auch LG Potsdam, Urt. v. 15.7.2015, 8 O 273/14).

    Die Konstellation des reinen Darlehensvertrages sei insoweit anders zu beurteilen als die des verbundenen Vertrages, bei dem die darlehensgebende Bank entsprechend der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (zB Urt. v. 12.11.2001, XI ZR 47/01; v. 24.4.2007, XI ZR 17/06; v. 10.3.2009, XI ZR 33/08) Zins- und Tilgungsleistungen an den Darlehensnehmer herauszugeben habe.

    Dem Ergebnis lässt sich auch nicht entgegenhalten, dass der Bundesgerichtshof in seinen Entscheidungen vom 24.4.2007 (XI ZR 17/16) und vom 10.3.2009 (XI ZR 33/08) die durch die Bank gezogenen Nutzungen mit dem "üblichen Verzugszins" in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz angesetzt hat; es besteht auch keine Veranlassung, den gesetzlichen Zinssatz von 4 % gemäß § 246 BGB für die Schätzung des Nutzungswertersatzes heranzuziehen.

  • OLG Stuttgart, 06.10.2015 - 6 U 148/14

    Verbraucherkreditvertrag zur Grundstückskauffinanzierung im Altfall: Umfang der

    Auszug aus LG Potsdam, 12.04.2016 - 1 O 311/15
    Zwar ist eine Verwirkung auch ohne Rücksicht auf die subjektive Kenntnis und Willensrichtung des Berechtigten möglich, wenn der Verpflichtete bei objektiver Beurteilung aus dem Verhalten des Berechtigten schließen durfte, dass dieser sein Recht nicht mehr geltend machen wolle (BGH, Urt. v. 27.6.1957, II ZR 15/56; OLG Stuttgart, Urt. v. 6.10.2015, 6 U 148/14).

    Auf die Beweggründe, die nach langer Zeit zur Ausübung des Rechts geführt haben mögen, kommt es nämlich nicht an (s. allgemein BGH, Urt. v. 19.2.1986, VIII ZR 113/85; s. für die hier gegebene Fallkonstellation auch OLG Stuttgart, Urt. v. 6.10.2015, 6 U 148/14).

    Diese Sichtweise wird in Rechtsprechung und Literatur zwar in Frage gestellt (s. insb. OLG Stuttgart, Urt. v. 6.10.2015, 6 U 148/14; v. 24.11.2015, 6 U 140/14; Schnauder, NJW 2015, S. 2689ff).

    Dieser Zinssatz ist daher auch für die Bemessung des geschuldeten Nutzungswertersatzes heranzuziehen (so i. Erg. auch OLG Stuttgart, Urt. v. 6.10.2015, 6 U 148/14 und v. 24.11.2015, 6 U 140/14; OLG Nürnberg, Urt. v. 11.11.2015, 14 U 2439/14, OLG Brandenburg, Urt. v. 21.1.2016, 4 U 79/15).

  • KG, 22.12.2014 - 24 U 169/13

    Verbraucherdarlehensvertrag: Voraussetzungen und Rechtsfolgen eines erst im

    Auszug aus LG Potsdam, 12.04.2016 - 1 O 311/15
    Denn es ist bereits nicht ersichtlich, dass ihnen - im Ergebnis der Abrechnung des Rückabwicklungsschuldverhältnisses - ein Zahlungsanspruch gegenüber der Beklagten zustünde, so dass ein Abrechnungssaldo lediglich im Wege der negativen Feststellungsklage zum Gegenstand gerichtlicher Entscheidung gemacht werden könnte (s. im Ergebnis auch KG, Urt. v. 22.12.2014, 24 U 169/13; LG Potsdam, Urt. v. 25.3.2015, 8 O 203/15, v. 22.1.2016, 1 O 197/15 und v. 1.3.2016, 1 O 303/15).

    Im vorliegenden Fall kann dahinstehen, ob die zahlreichen Abweichungen in Details wie Wortwahl, Schreibweise und Interpunktion für sich betrachtet oder in ihrer Gesamtheit noch als bloße redaktionelle Anpassungen angesehen werden können (s. etwa einerseits OLG Brandenburg, Urt. v. 17.10.2012, 4 U 194/11; LG Potsdam, Urt. v. 25.3.2015, 8 O 255/14; v. 15.7.2015, 8 O 273/14; andererseits KG, Urt. v. 22.12.2014, 24 U 169/13).

    Es handelt sich insoweit um eine inhaltliche Änderung gegenüber dem Muster, das die Belehrung weniger deutlich macht (so KG, Urt. v. 22.12.2014, 24 U 169/13).

    Hiervon ausgehend liegt in der Saldierung wechselseitiger Ansprüche die zumindest stillschweigende Erklärung der Aufrechnung (s. nur KG, Urt. v. 22.12.2014, 24 U 169/13).

  • BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11

    Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und

    Auszug aus LG Potsdam, 12.04.2016 - 1 O 311/15
    Die Verwirkung eines Rechts tritt ein, wenn es vom Berechtigten über längere Zeit nicht geltend gemacht worden ist (Zeitmoment) und der andere Teil sich nach dem gesamten Verhalten des Berechtigten darauf einstellen durfte und sich auch tatsächlich darauf eingerichtet hat, dass dieser das Recht auch in Zukunft nicht geltend machen werde (Umstandsmoment) (s. nur BGH, Urt. v. 7.5.2014, IV ZR 76/11, v. 23.1.2014, VII ZR 177/13, v. 20.7.2010, EnZR 23/09, v. 6.3.1986, III ZR 195/84).

    Zudem muss sich der Verpflichtete in seinen Maßnahmen so eingerichtet haben, dass ihm durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil entstünde (s. nur BGH, Urt. v. 7.5.2014, IV ZR 76/11, v. 23.1.2014, VII ZR 177/13, v. 20.7.2010, EnZR 23/09, v. 6.3.1986, III ZR 195/84).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs fehlt es an einem schutzwürdigen Vertrauen schon allgemein bei demjenigen, der die gegebene Rechtslage selbst herbeigeführt hat, wie dies der Fall ist, wenn der Unternehmer dem Verbraucher keine ordnungsgemäße Belehrung über das auszuübende Recht erteilt hat (vgl. BGH, Urt. v. 7.5.2014, IV ZR 76/11).

  • LG Potsdam, 25.03.2015 - 8 O 255/14
    Auszug aus LG Potsdam, 12.04.2016 - 1 O 311/15
    Er wird im Unklaren gelassen, von welchen etwaigen weiteren Voraussetzungen der Fristbeginn abhängt (s. nur BGH, Urt. v. 1.3.2012, III ZR 83/11, mzN; s. zur hier verwendeten Belehrung insb. OLG Brandenburg, Urt. v. 20.1.2016, 4 U 79/15; LG Potsdam, Urt. v. 25.3.2015, 8 O 255/14; v. 15.7.2015,8 0 273/14, Urt. v. 22.1.2016, 1 O 197/15).

    Im vorliegenden Fall kann dahinstehen, ob die zahlreichen Abweichungen in Details wie Wortwahl, Schreibweise und Interpunktion für sich betrachtet oder in ihrer Gesamtheit noch als bloße redaktionelle Anpassungen angesehen werden können (s. etwa einerseits OLG Brandenburg, Urt. v. 17.10.2012, 4 U 194/11; LG Potsdam, Urt. v. 25.3.2015, 8 O 255/14; v. 15.7.2015, 8 O 273/14; andererseits KG, Urt. v. 22.12.2014, 24 U 169/13).

    In der hier gegebenen Fallkonstellation liegen besondere Umstände, die nach den angefühlten Grundsätzen zur Verwirkung führen könnten, nicht vor (vgl. in diesem Zusammenhang etwa OLG Brandenburg, Urt. v. 20.1.2016, 4 U 79/15; LG Potsdam, Urt. v. 22.1.2016, 1 O 197/15; Urt. v. 25.3.2015, 8 O 255/14; v. 15.7.2015, 8 0 273/14).

  • OLG Stuttgart, 24.11.2015 - 6 U 140/14

    Verbraucherkreditvertrag: Umfang der Rückabwicklung nach wirksamer

    Auszug aus LG Potsdam, 12.04.2016 - 1 O 311/15
    Diese Sichtweise wird in Rechtsprechung und Literatur zwar in Frage gestellt (s. insb. OLG Stuttgart, Urt. v. 6.10.2015, 6 U 148/14; v. 24.11.2015, 6 U 140/14; Schnauder, NJW 2015, S. 2689ff).

    Dieser Zinssatz ist daher auch für die Bemessung des geschuldeten Nutzungswertersatzes heranzuziehen (so i. Erg. auch OLG Stuttgart, Urt. v. 6.10.2015, 6 U 148/14 und v. 24.11.2015, 6 U 140/14; OLG Nürnberg, Urt. v. 11.11.2015, 14 U 2439/14, OLG Brandenburg, Urt. v. 21.1.2016, 4 U 79/15).

  • OLG Karlsruhe, 10.02.2016 - 17 U 77/15

    Anforderungen an den Nachweis des Verzugsschadens bei der Rückabwicklung eines

    Auszug aus LG Potsdam, 12.04.2016 - 1 O 311/15
    Weitergehende Ansprüche können sich allenfalls aus der Verletzung der sich aus §§ 346ff BGB ergebenden Pflichten ableiten, Ansprüche aus § 280 BGB kommen daneben nicht in Betracht (OLG Karlsruhe, Urt. v. 10.2.2016, 17 U 77/15; Palandt/Grüneberg, BGB, 72. Aufl. 2013, § 357 Rn. 15).

    Aus dieser gesetzlichen Vorgabe ergibt sich die Obergrenze für eine tatsächliche Vermutung der Nutzungsziehung bei einem Realkredit (OLG Karlsruhe, Urt. v. 10.2.2016, 17 U 77/15).

  • OLG Düsseldorf, 12.06.2015 - 22 U 17/15

    Anforderungen an die Belehrung über das Widerrufsrecht bei einem

  • BGH, 06.03.1986 - III ZR 195/84

    Auslegung einer Zinsänderungsklausel

  • BGH, 23.01.2014 - VII ZR 177/13

    Überzahltes Architektenhonorar: Verwirkung des Rückzahlungsanspruchs

  • BGH, 20.07.2010 - EnZR 23/09

    Stromnetznutzungsentgelt IV

  • BGH, 18.03.2014 - II ZR 109/13

    Kapitalanlagegeschäft in einer Haustürsituation: Folgen der Verwendung einer

  • BGH, 29.07.2015 - IV ZR 448/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Lebens- und

  • BGH, 27.06.1957 - II ZR 15/56

    Rechtsnatur der Verwirkung

  • OLG Nürnberg, 11.11.2015 - 14 U 2439/14

    Widerrufsbelehrung, Prozentpunkt, InfoV, Höhe der Forderung,

  • OLG Düsseldorf, 21.01.2016 - 6 U 296/14

    Rechtsmissbräuchlichkeit des Widerrufs eines Verbraucherdarlehens nach

  • BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97

    Rückabwicklung von Termingeschäften mit nicht termingeschäftsfähigen Kunden von

  • LG Stuttgart, 09.04.2015 - 12 O 293/14
  • BGH, 19.02.1986 - VIII ZR 113/85

    Anwendung des AbzG auf eine in einem Grundstückskaufvertrag übernommene

  • BGH, 19.12.2000 - X ZR 150/98

    Temperaturwächter; Verwirkung der Ansprüche wegen Patentverletzung

  • BGH, 19.07.2012 - III ZR 252/11

    Widerruf eines Teilzahlungsgeschäfts über Maklerleistungen: Bemessung des

  • OLG Düsseldorf, 09.01.2014 - 14 U 55/13

    Grundsätze zur Verwirkung des Rechts auf Widerruf eines

  • OLG Bamberg, 25.06.2012 - 4 U 262/11
  • BGH, 09.12.2009 - VIII ZR 219/08

    Zu Belehrungspflichten über das Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen

  • BGH, 01.03.2012 - III ZR 83/11

    Widerruf des Verbrauchervertrages: Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung bei

  • BGH, 04.07.2002 - I ZR 55/00

    Belehrungszusatz

  • OLG Frankfurt, 07.07.2014 - 23 U 172/13

    Abweichung von Musterbelehrung § 14 I BGB-InfoV

  • BGH, 24.04.2007 - XI ZR 17/06

    Anrechung von Steuervorteilen bei Rückabwicklung eines

  • BGH, 12.11.2002 - XI ZR 47/01

    Zur Abwicklung widerrufender Realkreditverträge

  • BGH, 15.08.2012 - VIII ZR 378/11

    Zur Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung

  • OLG Frankfurt, 13.05.2015 - 23 U 204/14

    Schutzwirkung von § 14 Abs. 1 BGB-InfoV trotz geringer Abweichung von

  • OLG Stuttgart, 29.09.2015 - 6 U 21/15

    Verbraucherkreditvertrag: Abweichung der Widerrufsbelehrung von der

  • OLG Brandenburg, 17.10.2012 - 4 U 194/11

    Widerrufsrecht bei Verbraucherverträgen: Anforderungen an eine Widerrufsbelehrung

  • OLG Hamburg, 03.07.2015 - 13 U 26/15

    Verbraucherkreditvertrag: Sprachliche oder redaktionelle Änderungen der

  • LG Bonn, 19.05.2015 - 3 O 206/14

    Erstattung vermeintlich zu viel erbrachter Zahlungen nach erklärtem Widerruf

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht