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   LG Stuttgart, 17.10.2014 - 12 O 262/14   

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LG Stuttgart, 17.10.2014 - 12 O 262/14 (https://dejure.org/2013,66374)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 17.10.2014 - 12 O 262/14 (https://dejure.org/2013,66374)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 17. Oktober 2014 - 12 O 262/14 (https://dejure.org/2013,66374)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 23.10.2001 - XI ZR 63/01

    Anwendbarkeit des VerbrKrG auf einen Kreditvertrag einer BGB -Gesellschaft;

    Auszug aus LG Stuttgart, 17.10.2014 - 12 O 262/14
    Das führt dazu, dass das gemeinschaftliche Handeln nicht ein Handeln der Gesellschafter selbst, sondern ein Handeln des Verbands ist, wodurch der Verband indes nicht zur juristischen Person wird (BGH, Urt. v. 23.10.2001 - XI ZR 63/01).

    Diese Besonderheit gegenüber juristischen Personen rechtfertigt es, das (nicht unternehmerische) Handeln des Verbands dann als Handeln natürlicher Personen anzusehen, wenn die GbR nur aus natürlichen Personen besteht (BGH, Urt. v. 23.10.2001, a.a.O.).

    Zu den gewerblichen Betätigungen gehört daher nicht die Verwaltung eigenen Vermögens (BGH, Urt. v. 23.10.2001 - XI ZR 63/01; Urt. v. 10.06.1974 - VII ZR 44/73), die auch dann grundsätzlich dem privaten Bereich zugerechnet wird, wenn es sich um die Anlage beträchtlichen Kapitals handelt.

    Ein ausgedehntes oder sehr wertvolles Objekt an eine geringe Anzahl von Personen zu vermieten, hält sich daher grundsätzlich im Rahmen der privaten Vermögensverwaltung (BGH, Urt. v. 23.10.2001, a.a.O.).

  • BGH, 28.06.2011 - XI ZR 349/10

    Haustürgeschäft: Verwendung einer nicht der Musterbelehrung entsprechenden

    Auszug aus LG Stuttgart, 17.10.2014 - 12 O 262/14
    Das gilt unabhängig vom konkreten Umfang der vorgenommenen Änderungen selbst in dem Fall, dass die Überarbeitung in der Aufnahme sachlich zutreffender Zusatzinformationen zugunsten des Belehrungsempfängers besteht (BGH, Urt. v. 28.06.2011 - XI ZR 349/10 Tz. 37 ff.; Urt. v. 09.12.2009 - VIII ZR 219/08; Urt. v. 01.03.2012 - III ZR 83/11; Urt. V 18.03.2014 - II ZR 109/13).

    Allein entscheidend ist, dass sie den vom Verordnungsgeber entworfenen Text der Musterbelehrung bei der Abfassung der Widerrufsbelehrung ersichtlich eine eigene inhaltliche Bearbeitung unterzogen hat (BGH, Urt. v. 28.06.2011 - XI ZR 349/10, Tz. 39).

  • BGH, 23.09.1992 - IV ZR 196/91

    Risikoausschluß für selbständige Tätigkeit in der Rechtsschutzversicherung

    Auszug aus LG Stuttgart, 17.10.2014 - 12 O 262/14
    Die Aufnahme von Fremdmitteln kann insbesondere beim Immobilienerwerb zur ordnungsgemäßen Verwaltung gehören und lässt daher nicht zwangsläufig auf ein Gewerbe schließen (BGH, Urt. v 23.09.1992 - IV ZR 196/91).

    Allein aus der Investitionssumme und dem Darlehensvolumen lässt sich keine gewerbliche Tätigkeit ableiten (BGH, Urt. V 23.09.1992, a.a.O.).

  • BGH, 01.03.2012 - III ZR 83/11

    Widerruf des Verbrauchervertrages: Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung bei

    Auszug aus LG Stuttgart, 17.10.2014 - 12 O 262/14
    c) Eine Berufung auf§ 14 BGB-lnfoV und das Muster der Anlage 2 zu § 14 Abs. 1 und 3 BGB-lnfoV in der hier maßgeblichen Fassung der Zweiten Verordnung zur Änderung der BGB-Informationspflichten-Verordnung vom 01.08.2002 (BGBI 1, 2958, 2959) ist der Beklagten schon deshalb verwehrt, weil sie für ihre Widerrufsbelehrung kein Formular verwendet hat, das dem Muster der Anlage 2 zu § 14 Abs. 1 und 3 BGB-lnfoV in der damaligen Fassung in jeder Hinsicht vollständig entspricht (BGH, Urt. v. 28.6. 2011 - XI ZR 349/1 O; Urt. v. 01.03.2012 - III ZR 83/11).

    Das gilt unabhängig vom konkreten Umfang der vorgenommenen Änderungen selbst in dem Fall, dass die Überarbeitung in der Aufnahme sachlich zutreffender Zusatzinformationen zugunsten des Belehrungsempfängers besteht (BGH, Urt. v. 28.06.2011 - XI ZR 349/10 Tz. 37 ff.; Urt. v. 09.12.2009 - VIII ZR 219/08; Urt. v. 01.03.2012 - III ZR 83/11; Urt. V 18.03.2014 - II ZR 109/13).

  • BGH, 27.06.1957 - II ZR 15/56

    Rechtsnatur der Verwirkung

    Auszug aus LG Stuttgart, 17.10.2014 - 12 O 262/14
    Die Verwirkung eines Rechts tritt ein, wenn es vom Berechtigten über längere Zeit nicht geltend gemacht worden ist und der andere Teil sich nach dem gesamten Verhalten des Berechtigten darauf einstellen durfte und sich auch tatsächlich darauf eingerichtet hat, dass dieser das Recht auch in Zukunft nicht geltend machen werde (BGH, Urt. v. 27.06.1957 - II ZR 15/56).
  • BGH, 14.06.2004 - II ZR 395/01

    Rechte des Kreditnehmers gebenüber der Bank beim kreditfinanzierten Erwerb von

    Auszug aus LG Stuttgart, 17.10.2014 - 12 O 262/14
    e) Eine Verwirkung, weil die Kläger den Widerruf erst mehr als neuneinhalb Jahre nach Abschluss der Darlehensverträge erklärt haben, ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht eingetreten (BGH, Urt. v. 14.06.2004 - II ZR 395/01; Urt. v. 25.04.2006 - XI ZR 191/04).
  • BGH, 20.10.1988 - VII ZR 302/87

    Fälligkeit der Schlußzahlung bei einem Pauschalvertrag nach VOB/B

    Auszug aus LG Stuttgart, 17.10.2014 - 12 O 262/14
    Der Verstoß gegen Treu und Glauben liegt in der illoyalen Verspätung der Rechtsausübung (BGH, Urt. v. Urt. v. 20.10.1988 - VII ZR 302/87).
  • BGH, 17.10.2006 - XI ZR 205/05

    Beratungspflichten der Bank bei Abschluss eines Grundstückskaufvertrages zum

    Auszug aus LG Stuttgart, 17.10.2014 - 12 O 262/14
    In der Regel entsteht für eine Partei, die eine Belehrungspflicht nicht erfüllt, kein Vertrauenstatbestand, da sie davon ausgehen muss, dass der andere Teil von dem ihm an sich zustehenden Anspruch nichts weiß (BGH, Urt. v. 17.10.2006 - XI ZR 205/05 Tz 26).
  • OLG Stuttgart, 15.01.2001 - 6 U 35/00

    Beitritt zu einem Immobilienfonds (GbR); Fortwirkung einer Haustürsituation auf

    Auszug aus LG Stuttgart, 17.10.2014 - 12 O 262/14
    Der bloße Zeitablauf reicht für eine Verwirkung dagegen grundsätzlich nicht aus (OLG Stuttgart, Urt. v. 15.01.2001 - 6 U 35/00).
  • BGH, 19.02.1986 - VIII ZR 113/85

    Anwendung des AbzG auf eine in einem Grundstückskaufvertrag übernommene

    Auszug aus LG Stuttgart, 17.10.2014 - 12 O 262/14
    Nach Sinn und Zweck des Widerrufsrechts soll es ausschließlich vom freien Willen des Kunden abhängen, ob er seine Vertragserklärung - endgültig - wirksam werden lassen will oder nicht (BGH, Urt. v. vom 19.02.1986 - VIII ZR 113/85).
  • BGH, 10.03.2009 - XI ZR 33/08

    Widerruf eines Verbraucherdarlehens wegen ungenügender Widerrufsbelehrung

  • BGH, 10.06.1974 - VII ZR 44/73

    Vermutung der Leistung für den Gewerbebetrieb des Schuldners; Begriff des

  • BGH, 25.04.1988 - II ZR 185/87

    Termingeschäftsfähigkeit aufgrund berufsmäßigen Handelns

  • BGH, 09.12.2009 - VIII ZR 219/08

    Zu Belehrungspflichten über das Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen

  • BGH, 01.12.2010 - VIII ZR 82/10

    Fernabsatzgeschäft: Verwendung einer nicht der Musterbelehrung entsprechenden

  • BGH, 02.02.2011 - VIII ZR 103/10

    Bestellung einer Einbauküche im Haustürgeschäft: Anforderungen an die

  • BGH, 18.03.2014 - II ZR 109/13

    Kapitalanlagegeschäft in einer Haustürsituation: Folgen der Verwendung einer

  • OLG Stuttgart, 29.12.2011 - 6 U 79/11

    Rückabwicklung eines Verbraucherdarlehens zur Finanzierung einer Fondsbeteiligung

  • OLG Stuttgart, 13.10.2015 - 6 U 174/14

    Verbraucherdarlehensvertrag: Anspruch auf Erstattung eines Aufhebungsentgelts und

    Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil der 12. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart vom 17.10.2014 - 12 O 262/14 - im Kostenpunkt aufgehoben.
  • OLG Stuttgart, 12.12.2017 - 6 U 174/14

    Altvertrag über ein Verbraucherdarlehen: Verwirkung des Widerrufsrechts bei einem

    Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil der 12. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart vom 17.10.2014 - 12 O 262/14 - im Kostenpunkt aufgehoben.
  • LG Dortmund, 04.11.2016 - 3 O 166/16

    Feststellung der Umwandlung eines Verbraucherdarlehensvertrages in ein

    Das Erstgericht (LG Stuttgart, Urteil vom 20.12.2013 - 12 O 262/14 - abrufbar unter: http://www.money-advice.net/view.php?id=48796 ) und ihm folgend das Berufungsgericht (OLG Stuttgart, Urteil vom 14.10.2015 - 6 U 174/14 - bislang unveröffentlicht) hatten bei einem Widerruf knapp 1 ½ Jahre nach Abschluss eines Aufhebungsvertrages mit der dortigen Bank das Umstandsmoment verneint; das Berufungsgericht ist vom BGH angewiesen worden, die Frage der Verwirkung erneut zu prüfen.
  • LG Dortmund, 02.12.2016 - 3 O 196/16

    Verwirkung des Widerrufsrechts nach knapp drei Jahren

    Das Erstgericht (LG Stuttgart, Urteil vom 20.12.2013 - 12 O 262/14 - abrufbar unter: http://www.money-advice.net/view.php?id=48796 ) und ihm folgend das Berufungsgericht (OLG Stuttgart, Urteil vom 14.10.2015 - 6 U 174/14 - bislang unveröffentlicht) hatten bei einem Widerruf knapp 1 ½ Jahre ebenfalls nach Abschluss eines Aufhebungsvertrages mit der dortigen Bank das Umstandsmoment verneint; das Berufungsgericht ist vom BGH angewiesen worden, die Frage der Verwirkung erneut zu prüfen.
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