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   LG Tübingen, 20.11.2008 - 1 S 233/05   

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LG Tübingen, 20.11.2008 - 1 S 233/05 (https://dejure.org/2008,23379)
LG Tübingen, Entscheidung vom 20.11.2008 - 1 S 233/05 (https://dejure.org/2008,23379)
LG Tübingen, Entscheidung vom 20. November 2008 - 1 S 233/05 (https://dejure.org/2008,23379)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • RA Kotz

    Nachbargrundstücksbeschädigung bei Errichtung einer Grenzmauer

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bauherrenhaftung für Schäden am Nachbargrundstück

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2009, 663
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 23.02.2001 - V ZR 389/99

    Ausgleichsanspruch in Geld bei verbotener Eigenmacht

    Auszug aus LG Tübingen, 20.11.2008 - 1 S 233/05
    Entgegen der Ansicht der Beklagten verstößt die Annahme einer solchen Verkehrspflicht nicht gegen den Grundgedanken des § 831 Abs. 1 BGB; vielmehr konkretisiert er die etwa in einem Urteil des BGH vom 23.02.2001 (V ZR 389/99 - BGHZ 147, 45, 48) angelegte Rechtsprechung in einem speziellen Einzelfall (b).

    Diese sorgfältige Auswahl der mit der Planung und der Bauausführung befassten Fachleute reicht zur Entlastung des Bauherrn und Grundeigentümers aber gerade dann nicht aus, wenn auch für den Bauherren erkennbar eine erhöhte Gefahrenlage gegeben war (BGH, Urt. v. 23.02.2001 - V ZR 389/99 - BGHZ 147, 45, 48).

    In neuerer Zeit hat er ausgeführt, dass den Bauherren bei Vertiefungsarbeiten des Bauunternehmers eine eigenverantwortliche Pflicht zur Überprüfung trifft, ob die beabsichtigte Maßnahme zu einer Beeinträchtigung der Standfestigkeit des Nachbargrundstücks führt (BGH, Urt. v. 23.02.2001 - V ZR 389/99 - BGHZ 147, 45, 48 f. unter Verweis auf Urt. v. 12.07.1996 - V ZR 280/94 - NJW 1996, 3205, 3206).

    Insbesondere greift der Einwand nicht, auf diese Weise werde die ständige Rechtsprechung umgangen, dass Bauunternehmer grundsätzlich keine Verrichtungsgehilfen des Bauherren sind (etwa BGH, Urt. v. 25.11.1964 - V ZR 185/62 - BGHZ 42, 374, 375; Urt. v. 23.02.2001 - V ZR 389/99 - BGHZ 147, 45, 48 f.).

  • BGH, 05.11.1992 - III ZR 91/91

    Subsidiarität des Amtshaftungsanspruchs bei Vermögensverfall des

    Auszug aus LG Tübingen, 20.11.2008 - 1 S 233/05
    (aa) Es entspricht ständiger Rechtsprechung zahlreicher Senate des Bundesgerichtshofs, dass der Bauherr dafür zu sorgen hat, dass von seinem Bauvorhaben keine Gefahren ausgehen, durch die Dritte Schäden erleiden können (BGH, Urt. 21.09.1971 - VII ZR 278/75 - BGHZ 68, 169, 175; Urt. v. 11.05.1976 - VI ZR 210/73 - MDR 1976, 1010; Urt. v. 05.11.1992 III ZR 91/91 - BGHZ 120, 124, 128 f.; aus der Literatur nur RGRK/Steffen, BGB, 12. Aufl., 1989, § 823 Rn. 238 mwNachw; Staudinger/Hager, BGB, 1999, § 823 Rn. E 216).

    Er bleibt also zu eigenem Eingreifen verpflichtet, wenn er Gefahren sieht oder hätte sehen müssen oder wenn die Tätigkeit des Architekten oder Bauunternehmers mit besonderen Gefahren verbunden ist, die auch von ihm als Auftraggeber erkannt und durch eigene Anweisungen abgestellt werden können (BGH, MDR 1976, 1010; BGHZ 120, 124, 129; auch OLG Hamm, Urt. v. 29.09.1995 - 9 U 48/95 - NJW-RR 1996, 1362).

  • BGH, 11.05.1976 - VI ZR 210/73

    Verkehrssicherungspflicht des Bauherrn bei Beauftragung eines Architekten

    Auszug aus LG Tübingen, 20.11.2008 - 1 S 233/05
    (aa) Es entspricht ständiger Rechtsprechung zahlreicher Senate des Bundesgerichtshofs, dass der Bauherr dafür zu sorgen hat, dass von seinem Bauvorhaben keine Gefahren ausgehen, durch die Dritte Schäden erleiden können (BGH, Urt. 21.09.1971 - VII ZR 278/75 - BGHZ 68, 169, 175; Urt. v. 11.05.1976 - VI ZR 210/73 - MDR 1976, 1010; Urt. v. 05.11.1992 III ZR 91/91 - BGHZ 120, 124, 128 f.; aus der Literatur nur RGRK/Steffen, BGB, 12. Aufl., 1989, § 823 Rn. 238 mwNachw; Staudinger/Hager, BGB, 1999, § 823 Rn. E 216).

    Er bleibt also zu eigenem Eingreifen verpflichtet, wenn er Gefahren sieht oder hätte sehen müssen oder wenn die Tätigkeit des Architekten oder Bauunternehmers mit besonderen Gefahren verbunden ist, die auch von ihm als Auftraggeber erkannt und durch eigene Anweisungen abgestellt werden können (BGH, MDR 1976, 1010; BGHZ 120, 124, 129; auch OLG Hamm, Urt. v. 29.09.1995 - 9 U 48/95 - NJW-RR 1996, 1362).

  • BGH, 10.03.1977 - VII ZR 278/75

    Verkehrssicherungspflicht des Bauherrn und des Architekten

    Auszug aus LG Tübingen, 20.11.2008 - 1 S 233/05
    (aa) Es entspricht ständiger Rechtsprechung zahlreicher Senate des Bundesgerichtshofs, dass der Bauherr dafür zu sorgen hat, dass von seinem Bauvorhaben keine Gefahren ausgehen, durch die Dritte Schäden erleiden können (BGH, Urt. 21.09.1971 - VII ZR 278/75 - BGHZ 68, 169, 175; Urt. v. 11.05.1976 - VI ZR 210/73 - MDR 1976, 1010; Urt. v. 05.11.1992 III ZR 91/91 - BGHZ 120, 124, 128 f.; aus der Literatur nur RGRK/Steffen, BGB, 12. Aufl., 1989, § 823 Rn. 238 mwNachw; Staudinger/Hager, BGB, 1999, § 823 Rn. E 216).
  • BGH, 30.10.1984 - VI ZR 74/83

    Notstand bei verkehrsbedingtem Ausweichen auf die Gegenfahrbahn

    Auszug aus LG Tübingen, 20.11.2008 - 1 S 233/05
    1 BGB verwiesen, der dort freilich mangels Rechtswidrigkeit nicht einschlägig war (Urt. v. 30.10.1984 - VI ZR 74/83 - BGHZ 92, 357).
  • BGH, 12.07.1996 - V ZR 280/94

    Normadressat des Vertiefungsverbots

    Auszug aus LG Tübingen, 20.11.2008 - 1 S 233/05
    In neuerer Zeit hat er ausgeführt, dass den Bauherren bei Vertiefungsarbeiten des Bauunternehmers eine eigenverantwortliche Pflicht zur Überprüfung trifft, ob die beabsichtigte Maßnahme zu einer Beeinträchtigung der Standfestigkeit des Nachbargrundstücks führt (BGH, Urt. v. 23.02.2001 - V ZR 389/99 - BGHZ 147, 45, 48 f. unter Verweis auf Urt. v. 12.07.1996 - V ZR 280/94 - NJW 1996, 3205, 3206).
  • OLG Hamm, 29.09.1995 - 9 U 48/95

    Verkehrssicherungspflicht des Bauherrn bezüglich einer Baustelle

    Auszug aus LG Tübingen, 20.11.2008 - 1 S 233/05
    Er bleibt also zu eigenem Eingreifen verpflichtet, wenn er Gefahren sieht oder hätte sehen müssen oder wenn die Tätigkeit des Architekten oder Bauunternehmers mit besonderen Gefahren verbunden ist, die auch von ihm als Auftraggeber erkannt und durch eigene Anweisungen abgestellt werden können (BGH, MDR 1976, 1010; BGHZ 120, 124, 129; auch OLG Hamm, Urt. v. 29.09.1995 - 9 U 48/95 - NJW-RR 1996, 1362).
  • BGH, 25.11.1964 - V ZR 185/62

    Nachbarliches Gemeinschaftsverhältnis

    Auszug aus LG Tübingen, 20.11.2008 - 1 S 233/05
    Insbesondere greift der Einwand nicht, auf diese Weise werde die ständige Rechtsprechung umgangen, dass Bauunternehmer grundsätzlich keine Verrichtungsgehilfen des Bauherren sind (etwa BGH, Urt. v. 25.11.1964 - V ZR 185/62 - BGHZ 42, 374, 375; Urt. v. 23.02.2001 - V ZR 389/99 - BGHZ 147, 45, 48 f.).
  • BGH, 09.12.1980 - VI ZR 121/79

    Verkehrssicherungspflicht des Bauherrn bei Zulassung von Baustellenverkehr über

    Auszug aus LG Tübingen, 20.11.2008 - 1 S 233/05
    In einer späteren Entscheidung hat er dem Veranlasser eines Baustellenverkehrs, der mit Schwertransportern über einen unzureichend ausgebauten Zuweg erfolgte, die Rechtspflicht gegenüber den Anliegern dieses Weges auferlegt, sie vor möglichen Schäden zu bewahren, die durch den eröffneten Verkehr verursacht werden (BGH, Urt. v. 09.12.1980 - VI ZR 121/79 - VersR 1981, 262).
  • AG Hamburg, 14.08.2006 - 644 C 689/04

    Beseitigung eines auf dem Nachbargrundstück errichteten Jägerzauns

    Auszug aus LG Tübingen, 20.11.2008 - 1 S 233/05
    Denn ein solcher lediglich mit Holzpfosten im Boden verankerter Zaun ist nach Ansicht der Kammer nicht als wesentlicher Bestandteil des Grundstücks anzusehen, so dass er als dessen Scheinbestandteil im Eigentum der Kläger verblieb (ebenso etwa LG Hamburg, Beschl. v. 03.05.2004 - 313 S 14/04 - ZMR 2004, 914; AG Hamburg, Urt. v. 14.08.2006, 644 C 689/04).
  • BGH, 30.11.1965 - VI ZR 145/64

    Ausbau der Moselstaustufe Zeltingen - Verschmutzung von Hauswänden durch von

  • LG Hamburg, 03.05.2004 - 313 S 14/04
  • AG Brandenburg, 18.07.2012 - 31 C 211/10

    Grundsätzen des § 249 BGB bei der Ermittlung der Höhe des Schadens hinsichtlich

    Nur wenn die Errichtung eines neuen Zauns im Rahmen der Ersatzbeschaffung kostengünstiger wäre als eine Reparatur des alten Zauns wäre hier im Übrigen die von den Parteien zunächst aufgeworfene Frage überhaupt insofern durch das Gericht zu prüfen gewesen, ob sich der Kläger - entsprechend der Einschätzung des DEKRA-Sachverständigen - dann auch eine Wertverbesserung bzw. einen Abzug "Neu für Alt" hätte gefallen lassen müssen, d. h., ob die Erneuerung des Maschendrahtes und der Zaunpfähle insgesamt dann ggf. eine Besserstellung des Klägers dargestellt hätte (vgl. zu dieser Frage u. a.: LG Bautzen , Urteil vom 09.10.2009, Az.: 1 S 98/08; AG Kamenz , Urteil vom 04.07.2008, Az.: 2 C 271/07; LG Tübingen , Urteil vom 20.11.2008, Az.: 1 S 233/05, u. a. in: BauR 2009, Seiten 663 ff.; LG Kleve , Urteil vom 23.02.2005, Az.: 2 O 607/03, u. a. in: ZMR 2006, Seiten 45 f. = VersR 2006, Seiten 799 f. ) und/oder ob der Kläger sich dann zumindest ersparten Aufwendungen für die Instandhaltung und Sanierung der alten Zaunanlage als Vorteilsausgleich hätte anrechnen lassen müssen ( LG Bautzen , Urteil vom 09.10.2009, Az.: 1 S 98/08; AG Kamenz , Urteil vom 04.07.2008, Az.: 2 C 271/07 ).
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