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   LSG Baden-Württemberg, 10.12.2014 - L 2 SO 1027/14   

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https://dejure.org/2014,43062
LSG Baden-Württemberg, 10.12.2014 - L 2 SO 1027/14 (https://dejure.org/2014,43062)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10.12.2014 - L 2 SO 1027/14 (https://dejure.org/2014,43062)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10. Dezember 2014 - L 2 SO 1027/14 (https://dejure.org/2014,43062)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Sozialhilfe

  • openjur.de

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Übernahme der Beiträge für eine private Kranken- und Pflegeversicherung - Leistungsausschluss nach § 41 Abs 4 SGB 12 - vorsätzliche oder grob fahrlässige Herbeiführung der Hilfebedürftigkeit - Ausübung des ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 41 Abs 1 S 1 SGB 12, § 42 Nr 2 SGB 12, § 32 Abs 5 S 1 SGB 12, § 32 Abs 5 S 4 SGB 12, § 41 Abs 4 SGB 12
    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Übernahme der Beiträge für eine private Kranken- und Pflegeversicherung - Leistungsausschluss nach § 41 Abs 4 SGB 12 - vorsätzliche oder grob fahrlässige Herbeiführung der Hilfebedürftigkeit - Ausübung des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB 5 § 8; SGB 12 § 41 Abs 4

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Ausübung des Rechts auf Befreiung von der Versicherungspflicht ist nicht stets sozialwidrig

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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • LSG Bayern, 19.07.2011 - L 8 SO 26/11

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Übernahme von

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.12.2014 - L 2 SO 1027/14
    Dem stehe zum einen nicht das Urteil des Bayerischen LSG vom 19. Juli 2011 (L 8 SO 26/11) entgegen, mit dem es (in juris Rdnr. 35) teilweise vor der oben zitierten Rechtsprechung abrücke.

    Darüber hinaus ist das Bayerische LSG in seinem Urteil vom 19. Juli 2011 (L 8 SO 26/11) von seiner früheren Rechtsprechung hinsichtlich einer Wahlmöglichkeit zwischen Krankenhilfe nach dem SGB XII (§ 48 SGB XII) und Übernahme von Krankenversicherungsbeiträgen abgerückt (juris Rn. 35).

  • BSG, 10.11.2011 - B 8 SO 21/10 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter - Übernahme angemessener Beiträge für eine

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.12.2014 - L 2 SO 1027/14
    Das BSG habe schon in seiner Entscheidung vom 10. November 2011 (B 8 SO 21/10 R) grundsätzlich entschieden, dass die Bezieher von Sozialhilfeleistungen nicht genauso behandelt und bewertet werden könnten, wie Leistungsbezieher nach dem SGB II. So habe das BSG dort u. a. ausgeführt, dass anders als beim SGB II in den Fällen, in denen eine versicherte Person unabhängig von der Höhe des entrichtenden Beitrags hilfebedürftig im Sinne des SGB II sei, beim Bezug von Leistungen nach dem SGB XII eine solche Lücke nicht bestehe, weil gemäß § 32 Abs. 5 SGB XII der zuständige Sozialhilfeträger den Beitrag zu tragen habe, der angemessen sei.

    Eine durch Analogie zu schließende Gesetzeslücke liegt insoweit durch das auslegungsfähige Postulat der Angemessenheit nicht vor (so auch BSG, Urteil vom 10. November 2011 - B 8 SO 21/10 R - BSGE 109, 281 = SozR 4-3500 § 32 Nr. 1, juris Rn. 16).

  • BSG, 20.10.2005 - B 7a AL 18/05 R

    Rücknahme bzw Aufhebung der Arbeitslosenhilfebewilligung für die Vergangenheit -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.12.2014 - L 2 SO 1027/14
    Insoweit kann auf die Rechtsprechung zu § 45 Abs. 2 Satz 3 Nr. 3 SGB X zurückgegriffen werden (siehe BSG Urteil vom 20. Oktober 2005 - B 7a AL 18/05 R - in BSGE 95, 176 = SozR 4-4300 § 310 Nr. 3).
  • BSG, 08.02.2001 - B 11 AL 21/00 R

    Vertrauensschutz bei der Rücknahme von Verwaltungsakten

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.12.2014 - L 2 SO 1027/14
    Grob fahrlässig handelt, wer die erforderliche Sorgfalt in besonders schwerem Maße verletzt (siehe hierzu § 45 Abs. 2 Satz 3 Nr. 3 SGB X), wenn also die oder der Handelnde nicht beachtet hat, was unter Berücksichtigung der Umstände des konkreten Falles jedem einleuchten muss, wenn also einfachste, ganz naheliegende Überlegungen nicht angestellt wurden, dabei ist das Maß der Fahrlässigkeit insbesondere nach der persönlichen Urteils- und Kritikfähigkeit, dem Einsichtsvermögen des Beteiligten sowie der besonderen Umstände des Falles zu beurteilen ("subjektiver Fahrlässigkeitsmaßstab", ständige Rechtsprechung, siehe BSG Urteil vom 8. Februar 2001 - B 11 AL 21/00 R- in SozR 3-1300 § 45 Nr. 45, juris Rdnr. 23; Urteil vom 5. September 2006 - B 7a AL 14/05 R - in SozR 4-4300 § 144 Nr. 15, juris Rdnr. 24; siehe auch Bundesverwaltungsgericht - BVerwG - Urteil vom 22. November 2006 - 2 B 47/06 -).
  • BVerwG, 23.09.1999 - 5 C 22.99

    Ersatz der Kosten der Sozialhilfe bei sozialwidrigem Verhalten;

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.12.2014 - L 2 SO 1027/14
    Das Bundesverwaltungsgericht sei schon in seinem Urteil vom 23. September 1999 (5 C 22/99) zu dem Ergebnis gekommen, dass die Kündigung der Krankenversicherung bei nachfolgendem Bezug von Krankenhilfe gemäß § 37 BSHG grundsätzlich ein sozialwidriges Verhalten darstelle.
  • BSG, 05.09.2006 - B 7a AL 14/05 R

    Arbeitslosenhilfe - Sperrzeit - Ablehnung eines Arbeitsangebots - Inhalt und Form

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.12.2014 - L 2 SO 1027/14
    Grob fahrlässig handelt, wer die erforderliche Sorgfalt in besonders schwerem Maße verletzt (siehe hierzu § 45 Abs. 2 Satz 3 Nr. 3 SGB X), wenn also die oder der Handelnde nicht beachtet hat, was unter Berücksichtigung der Umstände des konkreten Falles jedem einleuchten muss, wenn also einfachste, ganz naheliegende Überlegungen nicht angestellt wurden, dabei ist das Maß der Fahrlässigkeit insbesondere nach der persönlichen Urteils- und Kritikfähigkeit, dem Einsichtsvermögen des Beteiligten sowie der besonderen Umstände des Falles zu beurteilen ("subjektiver Fahrlässigkeitsmaßstab", ständige Rechtsprechung, siehe BSG Urteil vom 8. Februar 2001 - B 11 AL 21/00 R- in SozR 3-1300 § 45 Nr. 45, juris Rdnr. 23; Urteil vom 5. September 2006 - B 7a AL 14/05 R - in SozR 4-4300 § 144 Nr. 15, juris Rdnr. 24; siehe auch Bundesverwaltungsgericht - BVerwG - Urteil vom 22. November 2006 - 2 B 47/06 -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2006 - L 20 SO 11/05

    Sozialhilfe

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.12.2014 - L 2 SO 1027/14
    Der Kläger habe keinen Anspruch auf individuelle Besserstellung gegenüber dem gesetzlichen Leistungsrahmen der Sozialhilfe (Hinweis auf Urteil des LSG Nordrhein-Westfalen vom 22. Mai 2006 - L 20 SO 11/05 -).
  • LSG Hessen, 09.06.2006 - L 9 SO 13/06

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.12.2014 - L 2 SO 1027/14
    Dies gelte auch im Falle schwerster Erkrankungen mit häufigen und längeren Krankenhausaufenthalten, wenn eine künftige Verbesserung der Lebenssituation des Leistungsberechtigten und damit verbunden eine künftige Entlastung des Grundsicherungsträgers nicht absehbar sei (mit Hinweis auf den Beschluss des Hessischen LSG vom 9. Juni 2006 - L 9 SO 13/06 ER - ).
  • LSG Bayern, 12.04.2010 - L 8 B 997/08

    Sozialhilfe - Übernahme von Beiträgen zur Kranken- und Pflegeversicherung oder

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.12.2014 - L 2 SO 1027/14
    Für diese Fälle habe das Bayerische LSG entschieden, dass die Wahl zwischen Krankenhilfe nach § 48 SGB XII und der Übernahme der Beiträge zur freiwilligen gesetzlichen Krankenversicherung dem Leistungsträger zustehe (Bayerisches LSG Beschluss vom 12. April 2010 - L 8 B 997/08 SO PKH).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.11.2013 - L 9 SO 46/13
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 10.12.2014 - L 2 SO 1027/14
    Mittlerweile habe auch das LSG NRW hierzu in seinem Urteil vom 14. November 2013 (L 9 SO 46/13) die Aussage getroffen, dass "der Schutz durch die gesetzliche Krankenversicherung, der etwa 86 % der Bevölkerung in Deutschland angehören, keineswegs als minderwertig anzusehen ist".
  • LSG Baden-Württemberg, 23.02.2017 - L 7 SO 4844/16

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Beiträge für

    Die sozialgerichtliche Rechtsprechung und die sozialrechtliche Literatur gehen zutreffend davon aus, dass angemessen i.S. des § 32 Abs. 5 Sätze 1 und 4 SGB XII Beiträge für den sog. Standard- bzw. Basistarif sind (BSG, Urteil vom 10. November 2011 - B 8 SO 21/10 R - BSGE 109, 281 - juris Rdnr. 15; Urteil vom 16. Oktober 2012 - B 14 AS 11/12 R - juris Rdnr. 24; Senatsurteil vom 23. April 2015 - L 7 SO 5932/10 - LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. Juni 2015 - L 23 SO 268/12 - juris Rdnr. 29 ff.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 10. Dezember 2014 - L 2 SO 1027/14 - juris Rdnr. 56; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 14. November 2013 - L 9 SO 46/13 - juris Rdnr. 30 ff.; Urteil vom 27. Juni 2013 - L 9 SO 619/11 - juris Rdnr. 24; Bayerisches LSG, Urteil vom 19. Juli 2011 - L 8 SO 26/11 - juris Rdnr. 32; Urteil vom 21. Oktober 2016 - L 8 SO 246/15 - juris Rdnrn. 55 ff.; Bieritz-Harder in LPK-SGB XII, 10. Aufl. 2015, § 32 Rdnr. 23; Falterbaum in Hauck/Noftz, § 32 SGB XII Rdnr. 39; Flint in Grube/Wahrendorf, SGB XII, 5. Aufl. 2014, § 32 Rdnr. 14; Gebhardt in Beck´scher Online-Kommentar, § 32 SGB XII Rdnr. 12; Holzhey in jurisPK-SGB XII, § 32 Rdnrn. 60, 67; H. Schellhorn in Schellhorn/Hohm/Scheider, SGB XII, 19. Aufl. 2015, § 32 Rdnrn. 49, 51).
  • LSG Baden-Württemberg, 22.05.2019 - L 7 SO 1311/19

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebung eines Verwaltungsakts mit

    Auch kann offen bleiben, ob der Antragsteller durch die Übertragung seines Miteigentumsanteils an seine Schwester oder die Einräumung eines Wahlrechts bzw. einer Ersetzungsbefugnis durch notariellen Vertrag vom 6. Dezember 2017 seine Bedürftigkeit vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt hat (vgl. § 41 Abs. 1 SGB XII; vgl. z.B. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 10. Dezember 2014 - L 2 SO 1027/14 - juris), da bei Vorliegen dieser Voraussetzungen keine wesentliche Änderung i.S.d. § 48 Abs. 1 Satz 1 SGB X gegenüber den Verhältnissen bei Erlass des Bewilligungsbescheids vom 14. März 2018 eingetreten wäre, sondern nur eine Korrektur nach Maßgabe des § 45 SGB X in Betracht käme, die aber die Ausübung von Ermessen verlangt.
  • LSG Baden-Württemberg, 08.11.2018 - L 7 SO 3493/15
    Für das Vorliegen dieser Voraussetzungen trägt die Behörde, die den Kostenersatzanspruch geltend macht, die objektive Beweislast (Simon in jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014, § 103 Rdnr. 72, § 104 Rdnr. 42; vgl. zu § 41 Abs. 4 SGB XII Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 10. Dezember 2014 - L 2 SO 1027/14 - juris Rdnr. 45).
  • LSG Baden-Württemberg, 05.08.2016 - L 7 SO 2417/16
    Der Leistungsausschluss setzt voraus, dass das Verhalten sozialwidrig, also aus Sicht der Solidargemeinschaft zu missbilligen ist (Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 10. Dezember 2014 - L 2 SO 1027/14 - juris Rdnr. 44: Voraussetzung für einen Leistungsausschluss ist in jedem Fall ein sozialwidriges Verhalten, das aus der Sicht der Solidargemeinschaft zu missbilligen ist; Kirchhoff in Hauck/Noftz, SGB XII, Stand: 06/16, § 41 Rdnr. 84 m. w. N.).
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