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   LSG Baden-Württemberg, 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20 B   

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LSG Baden-Württemberg, 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20 B (https://dejure.org/2020,30149)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20 B (https://dejure.org/2020,30149)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13. August 2020 - L 11 KR 1639/20 B (https://dejure.org/2020,30149)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 33 Abs 1 RVG, § 32 Abs 1 RVG, § 2 Abs 1 RVG, § 3 Abs 1 RVG, § 23 Abs 1 RVG
    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Wertfestsetzung für die Rechtsanwaltsgebühren - Berücksichtigung unterschiedlicher Gegenstandswerte der anwaltlichen Tätigkeit im Gerichtsverfahren - gerichtliche Streitwertfestsetzung - keine zeitlich gestaffelte ...

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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (15)

  • LSG Baden-Württemberg, 15.03.2016 - L 11 R 5055/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Streitwertfestsetzung - Bemessung der

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20
    (Aufgabe von LSG Baden-Württemberg 15.03.2016, L 11 R 5055/15 B).

    Nach (noch) gängiger Praxis wird für die Streitwertfestsetzung nach GKG für verschiedene Verfahrensabschnitte die Festsetzung unterschiedlicher Streitwerte in derartigen Fällen als geboten erachtet (vgl Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen 20.05.2008, L 16 B 87/07 KR; Bayerisches LSG 14.09.2011, L 2 U 298/11 B und 30.10.2012, L 5 R 800/12 B; Oberverwaltungsgericht Lüneburg 15.05.2013, 8 OA 74/13, NVwZ-RR 2013, 861; LSG Baden-Württemberg 15.03.2016, L 11 R 5055/15 B; Giesbert in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, Stand: 15.07.2017, § 123 Rn 33).

    Der Senat hält daher an seiner früher im Beschluss vom 15.03.2016, L 11 R 5055/15 B geäußerten Auffassung nicht mehr fest und gibt diese auf.

  • OLG München, 13.12.2016 - 15 U 2407/16

    Addition nacheinander geltend gemachter wirtschaftlich nicht identischer

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20
    In der Sache verweise die Beklagte auf die Entscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) München vom 13.12.2016 (15 U 2407/16).

    Die Gegenauffassung geht davon aus, dass eine zeitlich gestaffelte Streitwertfestsetzung für die Gerichtsgebühren nicht zu erfolgen hat, da die Streitwertfestsetzung lediglich der Bemessung der Gerichtsgebühren dient, und greift in den genannten Fällen auf § 33 RVG zurück (so OLG München 13.12.2016, 15 U 2407/16, MDR 2017, 243; KG Berlin 02.03.2018, 26 W 62/17; OLG Koblenz 12.10.2018, 2 W 464/18, BeckRS 2018, 37487; OLG Dresden 16.01.2019, 8 W 8/19, MDR 2019, 510; OLG Rostock 08.01.2020, 4 W 25/19, MDR 2020, 374; Sommerfeldt in BeckOK-RVG, Stand: 01.03.2020, § 33 Rn 3c; Schneider aaO, Rn 60 f).

  • OLG Koblenz, 12.10.2018 - 2 W 464/18
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20
    Zu einer steckengebliebenen Stufenklage habe das OLG Koblenz (12.10.2018, 2 W 464/18) entschieden, dass zwei Werte festzusetzen seien, wenn nur auf der Auskunftsstufe ein Termin stattgefunden habe, wobei sich die Terminsgebühr nach der Auskunftsstufe und die Verfahrensgebühr nach dem höheren Zahlungsanspruch bemesse.

    Die Gegenauffassung geht davon aus, dass eine zeitlich gestaffelte Streitwertfestsetzung für die Gerichtsgebühren nicht zu erfolgen hat, da die Streitwertfestsetzung lediglich der Bemessung der Gerichtsgebühren dient, und greift in den genannten Fällen auf § 33 RVG zurück (so OLG München 13.12.2016, 15 U 2407/16, MDR 2017, 243; KG Berlin 02.03.2018, 26 W 62/17; OLG Koblenz 12.10.2018, 2 W 464/18, BeckRS 2018, 37487; OLG Dresden 16.01.2019, 8 W 8/19, MDR 2019, 510; OLG Rostock 08.01.2020, 4 W 25/19, MDR 2020, 374; Sommerfeldt in BeckOK-RVG, Stand: 01.03.2020, § 33 Rn 3c; Schneider aaO, Rn 60 f).

  • OLG Düsseldorf, 16.08.2010 - 24 W 9/10

    Verfahrensrecht - Gebühren: Zusammenrechnung mehrerer Ansprüche

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20
    In den von der Klägerin genannten Verfahren des OLG Stuttgart (20.12.2011, 4 W 74/11) und OLG Düsseldorf (16.08.2010, I-24 W 9/10) gehe es ausschließlich darum, ob der Wert mehrerer Streitgegenstände addiert werde; diese seien hier nicht einschlägig.
  • OLG Stuttgart, 20.12.2011 - 4 W 74/11

    Streitwertfestsetzung nach Klagerücknahme: Zusammenrechnung der Werte mehrerer

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20
    In den von der Klägerin genannten Verfahren des OLG Stuttgart (20.12.2011, 4 W 74/11) und OLG Düsseldorf (16.08.2010, I-24 W 9/10) gehe es ausschließlich darum, ob der Wert mehrerer Streitgegenstände addiert werde; diese seien hier nicht einschlägig.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2008 - L 16 B 87/07

    Krankenversicherung

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20
    Nach (noch) gängiger Praxis wird für die Streitwertfestsetzung nach GKG für verschiedene Verfahrensabschnitte die Festsetzung unterschiedlicher Streitwerte in derartigen Fällen als geboten erachtet (vgl Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen 20.05.2008, L 16 B 87/07 KR; Bayerisches LSG 14.09.2011, L 2 U 298/11 B und 30.10.2012, L 5 R 800/12 B; Oberverwaltungsgericht Lüneburg 15.05.2013, 8 OA 74/13, NVwZ-RR 2013, 861; LSG Baden-Württemberg 15.03.2016, L 11 R 5055/15 B; Giesbert in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, Stand: 15.07.2017, § 123 Rn 33).
  • BGH, 30.09.1968 - III ZB 11/67

    Antrag eines Rechtsanwaltes auf gerichtliche Festsetzung des Wertes des

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20
    In gleicher Weise kann die gerichtliche Wertfestsetzung nicht maßgeblich sein, wenn mehrere Personen in unterschiedlicher Weise am Verfahren beteiligt sind (zB wenn der Anwalt im Erbscheinverfahren nur einen Miterben vertritt; dazu BGH 30.09.1968, III ZB 11/67, NJW 1968, 2334) oder ein Anwalt vorzeitig aus dem Verfahren ausgeschieden oder erst später beauftragt worden ist (vgl die Beispiele bei Schneider in Schneider/Volpert/Fölsch, FamGKG, 3. Aufl, 2. Kap Rn 57 ff).
  • KG, 02.03.2018 - 26 W 62/17

    Streitwertfestsetzung: Maßgeblicher Zeitpunkt für die Wertberechnung

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20
    Die Gegenauffassung geht davon aus, dass eine zeitlich gestaffelte Streitwertfestsetzung für die Gerichtsgebühren nicht zu erfolgen hat, da die Streitwertfestsetzung lediglich der Bemessung der Gerichtsgebühren dient, und greift in den genannten Fällen auf § 33 RVG zurück (so OLG München 13.12.2016, 15 U 2407/16, MDR 2017, 243; KG Berlin 02.03.2018, 26 W 62/17; OLG Koblenz 12.10.2018, 2 W 464/18, BeckRS 2018, 37487; OLG Dresden 16.01.2019, 8 W 8/19, MDR 2019, 510; OLG Rostock 08.01.2020, 4 W 25/19, MDR 2020, 374; Sommerfeldt in BeckOK-RVG, Stand: 01.03.2020, § 33 Rn 3c; Schneider aaO, Rn 60 f).
  • OVG Niedersachsen, 15.05.2013 - 8 OA 74/13

    Bindung der gerichtlichen Streitwertfestsetzung nach §§ 23 Abs. 1 S. 1, 32 Abs. 1

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20
    Nach (noch) gängiger Praxis wird für die Streitwertfestsetzung nach GKG für verschiedene Verfahrensabschnitte die Festsetzung unterschiedlicher Streitwerte in derartigen Fällen als geboten erachtet (vgl Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen 20.05.2008, L 16 B 87/07 KR; Bayerisches LSG 14.09.2011, L 2 U 298/11 B und 30.10.2012, L 5 R 800/12 B; Oberverwaltungsgericht Lüneburg 15.05.2013, 8 OA 74/13, NVwZ-RR 2013, 861; LSG Baden-Württemberg 15.03.2016, L 11 R 5055/15 B; Giesbert in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, Stand: 15.07.2017, § 123 Rn 33).
  • LSG Bayern, 30.10.2012 - L 5 R 800/12

    Zum Unterschied zwischen einer Streitwertfestsetzung für die Gerichtsgebühren und

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20
    Nach (noch) gängiger Praxis wird für die Streitwertfestsetzung nach GKG für verschiedene Verfahrensabschnitte die Festsetzung unterschiedlicher Streitwerte in derartigen Fällen als geboten erachtet (vgl Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen 20.05.2008, L 16 B 87/07 KR; Bayerisches LSG 14.09.2011, L 2 U 298/11 B und 30.10.2012, L 5 R 800/12 B; Oberverwaltungsgericht Lüneburg 15.05.2013, 8 OA 74/13, NVwZ-RR 2013, 861; LSG Baden-Württemberg 15.03.2016, L 11 R 5055/15 B; Giesbert in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, Stand: 15.07.2017, § 123 Rn 33).
  • LSG Bayern, 14.09.2011 - L 2 U 298/11

    Wegen Streitwertfestsetzung

  • BVerfG, 19.12.2001 - 1 BvR 814/01

    Zur Festsetzung des Gegenstandswertes für die anwaltliche Tätigkeit in mehreren

  • LSG Baden-Württemberg, 08.10.2018 - L 11 KR 4427/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - Streitwertfestsetzung - Festsetzung eines

  • OLG Rostock, 08.01.2020 - 4 W 25/19

    Wertberechnung bei mehreren Streitgegenständen in demselben Verfahren

  • OLG Dresden, 16.01.2019 - 8 W 8/19

    Gebührenstreitwert nach Abtrennung des Verfahrens gegen einen von mehreren

  • OLG Düsseldorf, 03.05.2023 - 15 W 9/23

    Wert der Gerichtsgebühren ≠ Wert der Anwaltsgebühren!

    Abweichend hiervon eröffnet jedoch § 33 Abs. 1 RVG unter den dort genannten Voraussetzungen die Möglichkeit der gesonderten Festsetzung des Gegenstandswerts der anwaltlichen Tätigkeit (vgl. Senat, Beschl. v. 25.04.2022 - I-15 W 9/22; Beschl. v. 30.03.2023 - I-15 W 7/23; KG, Beschl. v. 02.03.2018 - 26 W 62/17, BeckRS 2018, 3426 Rn. 9; OLG Dresden, Beschl. v. 19.07.2022 - 12 W 367/22, NJOZ 2022, 1490 Rn. 4; LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20 B, BeckRS 2020, 26256 Rn. 4).

    Soweit beim Rechtsanwalt unterschiedliche Werte für verschiedene Gebühren maßgeblich sein können und die Verfahrensgebühr, Terminsgebühr und Einigungsgebühr nicht zwangsläufig aus demselben Gegenstandswert wie die Gerichtsgebühren zu berechnen sind, erfolgt eine diesbezüglich gesonderte Wertfestsetzung nach dieser Vorschrift (OLG Dresden, Beschl. v. 19.07.2022 - 12 W 367/22, NJOZ 2022, 1490 Rn. 4; OLG Brandenburg, Beschl. v. 02.01.2023 - 6 W 73/22, BeckRS 2023, 629 Rn. 3; LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20 B, BeckRS 2020, 26256 Rn. 4).

  • LSG Sachsen, 07.11.2022 - L 1 KR 240/19
    Hierfür besteht seit Abschaffung der sogenannten Urteilsgebühr im Kostenverzeichnis zum GKG mit Inkrafttreten des KostRMoG kein Anlass (vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20 B - juris Rn. 18; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 15.11.2018 - 1 E 996/18 - juris Rn. 26; Oberlandesgericht [OLG] Düsseldorf, Beschluss vom 04.04.2022 - I-12 W 5/22 - juris Rn. 5; OLG Bremen, Beschluss vom 05.01.2022 - 2 W 56/21 - juris Rn. 6).

    Sofern beim Rechtsanwalt im Vergleich zu den Gerichtsgebühren unterschiedliche Werte für verschiedene Gebühren maßgebend sein können und sich Verfahrens-, Termins- und Einigungsgebühr nicht zwangsläufig nach demselben Gegenstandswert richten wie die Gerichtsgebühren, bedingt dies daher - entgegen der Rechtsauffassung der Beklagten - nicht die Notwendigkeit der Bildung von Stufenstreitwerten bereits im Rahmen der nach § 63 Abs. 2 Satz GKG vorzunehmenden Festsetzung (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20 B - juris Rn. 18 unter Verweis auf: OLG München, Beschluss vom 13.12.2016 - 15 U 2407/16 - juris; Kammergericht Berlin, Beschluss vom 02.03.2018 - 26 W 62/17 - juris; KG Berlin, Beschluss vom 02.03.2018 - 26 W 62/17 - juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 12.10.2018 - 2 W 464/18 - juris; OLG Dresden - Beschluss vom 16.01.2019 - 8 W 8/19 ; OLG Rostock, Beschluss vom 08.01.2020 - 4 W 25/19 - juris).

    Es erscheint insoweit sachgerecht, es den Beteiligten zu überlassen, in Fällen unterschiedlicher Gegenstandswerte für die anwaltliche Tätigkeit, das Antragsverfahren nach § 33 Abs. 1 RVG zu wählen, anstatt das Gericht im Rahmen der Streitwertfestsetzung für die Gerichtsgebühren verpflichtet zu halten, solche Besonderheiten von Amts wegen zu berücksichtigen (LSG Baden-Württemberg , Beschluss vom 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20 B - juris Rn. 17 f. m.w.N.).

  • LSG Baden-Württemberg, 26.06.2023 - L 3 AS 1242/23

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Wertfestsetzung für die

    Das Antragsrecht auf Wertfestsetzung nach § 33 Abs. 1 RVG steht in kostenfreien Verfahren nach § 183 SGG, in denen Kosten nicht nach den Vorschriften des GKG erhoben werden und Betragsrahmengebühren entstehen, nicht zur Verfügung (Anschluss an LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20 B, juris Rn. 15).

    Der Antrag auf Wertfestsetzung ist abzulehnen, da es sich vorliegend um ein kostenfreies Verfahren nach § 183 Satz 1 SGG, in dem Kosten nicht nach den Vorschriften des GKG erhoben werden, handelt, nach § 3 Abs. 1 Satz 1 RVG in Verfahren vor den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit, in denen das GKG nicht anzuwenden ist, Betragsrahmengebühren entstehen, nach § 14 Abs. 1 RVG bei Rahmengebühren der Rechtsanwalt die Gebühr im Einzelfall nach billigem Ermessen bestimmt und deshalb dem Prozessbevollmächtigten des Klägers im vorliegenden Verfahren das Antragsrecht nach § 33 Abs. 1 RVG nicht zur Verfügung steht (vergleiche Landessozialgericht [LSG] Baden-Württemberg, Beschluss vom 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20 B, juris Rn. 15; Bayerisches LSG, Beschluss vom 06.05.2019 - L 7 R 5178/17, juris Rn. 13, 14; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.07.2016 - L 7 AS 2192/15 B, juris Rn. 9 und Beschluss vom 24.03.2011 - L 8 R 1107/10 B, juris Rn. 8; anders in Verfahren nach § 201 Abs. 1 SGG, in denen die Gebühren nach dem Gegenstandswert berechnet werden: LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15.03.2019 - L 32 AS 2265/18 B ER PKH, juris Rn. 17).

  • LSG Baden-Württemberg, 26.06.2023 - L 3 U 1242/23

    Vergütung von Rechtsanwälten im sozialgerichtlichen Verfahren; Kein Antragsrecht

    Das Antragsrecht auf Wertfestsetzung nach § 33 Abs. 1 RVG steht in kostenfreien Verfahren nach § 183 SGG , in denen Kosten nicht nach den Vorschriften des GKG erhoben werden und Betragsrahmengebühren entstehen, nicht zur Verfügung (Anschluss an LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20 B, juris Rn. 15).

    Der Antrag auf Wertfestsetzung ist abzulehnen, da es sich vorliegend um ein kostenfreies Verfahren nach § 183 Satz 1 SGG , in dem Kosten nicht nach den Vorschriften des GKG erhoben werden, handelt, nach § 3 Abs. 1 Satz 1 RVG in Verfahren vor den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit, in denen das GKG nicht anzuwenden ist, Betragsrahmengebühren entstehen, nach § 14 Abs. 1 RVG bei Rahmengebühren der Rechtsanwalt die Gebühr im Einzelfall nach billigem Ermessen bestimmt und deshalb dem Prozessbevollmächtigten des Klägers im vorliegenden Verfahren das Antragsrecht nach § 33 Abs. 1 RVG nicht zur Verfügung steht (vergleiche Landessozialgericht [LSG] Baden-Württemberg, Beschluss vom 13.08.2020 - L 11 KR 1639/20 B, juris Rn. 15; Bayerisches LSG, Beschluss vom 06.05.2019 - L 7 R 5178/17, juris Rn. 13, 14; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.07.2016 - L 7 AS 2192/15 B, juris Rn. 9 und Beschluss vom 24.03.2011 - L 8 R 1107/10 B, juris Rn. 8; anders in Verfahren nach § 201 Abs. 1 SGG , in denen die Gebühren nach dem Gegenstandswert berechnet werden: LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15.03.2019 - L 32 AS 2265/18 B ER PKH, juris Rn. 17).

  • LSG Baden-Württemberg, 12.10.2020 - L 11 KR 2111/19

    Krankenversicherung - Vergütung stationärer Krankenhausbehandlung - Plasmapherese

    Der Senat hat daher seine früher im Beschluss vom 15.03.2016, L 11 R 5055/15 B geäußerte Auffassung aufgegeben (Beschluss vom 13.08.2020, L 11 KR 1639/20 B mwN).
  • LSG Bayern, 05.05.2021 - L 4 KR 244/20

    Kostenrecht: Vergleichsmehrwert im sozialgerichtlichen Verfahren

    Nach dieser Vorschrift ist die Festsetzung des Gegenstandswerts der anwaltlichen Tätigkeit durch das Gericht nur zulässig, wenn sich die Gebühren in einem gerichtlichen Verfahren nicht nach dem für die Gerichtsgebühren maßgebenden Wert berechnen oder es an einem solchen Wert fehlt (vgl. dazu LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 13.08.2020, L 11 KR 1639/20 B - juris, Rn 15).
  • SG Konstanz, 26.08.2021 - S 1 KR 1/20

    Krankenversicherung - kein vertraglicher Rückzahlungsanspruch der Krankenkasse

    Die Abtrennung eines Teils des ursprünglichen Streitgegenstands gebietet keine gestaffelte Streitwertfestsetzung (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 13. August 2020, L 11 KR 1639/20 B, juris, Rn. 17 f).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 11.05.2022 - L 1 KR 45/22
    Soweit vertreten wird, insoweit sei nicht § 32 RVG sondern § 33 RVG einschlägig und eine gesonderte Wertfestsetzung deshalb nicht von Amts wegen, sondern nur auf Antrag vorzunehmen (vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 13. August 2020 -L 11 KR 1639/20 B- juris-Rdnr. 18 mit Darstellung des Streitstandes), führt dies jedenfalls im vorliegenden Verfahren zu keinem anderen Ergebnis, da die Klägerin mit Schriftsatz vom 22. Juli 2021 klargestellt hat, mit ihrem Schriftsatz vom 19. April 2021 eine entsprechend differenzierte Festsetzung -bzw. mit anderer Terminologie einen vom Streitwert verschiedenen Gegenstandswert- erreichen zu wollen.
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