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   LSG Baden-Württemberg, 17.12.2015 - L 6 SB 3978/14   

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https://dejure.org/2015,46710
LSG Baden-Württemberg, 17.12.2015 - L 6 SB 3978/14 (https://dejure.org/2015,46710)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17.12.2015 - L 6 SB 3978/14 (https://dejure.org/2015,46710)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17. Dezember 2015 - L 6 SB 3978/14 (https://dejure.org/2015,46710)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Maßgebliche Sach- und Rechtslage für die Rechtmäßigkeit eines den GdB herabsetzenden oder ein zuerkanntes Merkzeichen nicht mehr feststellenden Verwaltungsakts im sozialgerichtlichen Verfahren

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 146 Abs 1 S 1 SGB 9, § 145 Abs 1 S 1 SGB 9, § 69 Abs 1 S 1 SGB 9, § 69 Abs 4 SGB 9, § 70 Abs 2 SGB 9
    Schwerbehindertenrecht - GdB-Herabsetzung und Entziehung des Merkzeichens G - erhebliche Gehbehinderung - innere Leiden - Darmerkrankung - Versorgungsmedizinische Grundsätze - Verordnungsermächtigung - Gesetzescharakter in der Übergangszeit - sozialgerichtliches ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB X § 48; SGB IX § 146; SGG § 95
    Maßgebliche Sach- und Rechtslage für die Rechtmäßigkeit eines den GdB herabsetzenden oder ein zuerkanntes Merkzeichen nicht mehr feststellenden Verwaltungsakts im sozialgerichtlichen Verfahren

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (16)

  • BSG, 12.11.1996 - 9 RVs 5/95

    Rechtmäßigkeit eines Bescheides zur Entziehung der Merkzeichen B und G wegen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 17.12.2015 - L 6 SB 3978/14
    Hierbei ist die Zuerkennung eines Merkzeichens nach dem Schwerbehindertenrecht ein solcher Verwaltungsakt mit Dauerwirkung (BSG, Urteil vom 12. November 1996, 9 RVs 5/95, Juris Rn. 12); ebenso wie die Feststellung eines bestimmten GdB (BSG, Urteil vom 22. Oktober 1986 - 9a RVs 55/85 - Juris Rn. 8).

    Hinsichtlich der Merkzeichen greift § 48 Abs. 1 Satz 1 SGB X dann ein, wenn ihre Voraussetzungen nicht mehr vorliegen (BSG, Urteil vom 12. November 1996, a.a.O., Rn. 14).

    Auf diesen Zeitpunkt ist ausnahmsweise auch bei einer isolierten Anfechtungsklage abzustellen, wenn sie einen Verwaltungsakt mit Dauerwirkung betrifft, also z.B. die Zuerkennung eines GdB oder eines Merkzeichens (BSG, Urteil vom 12. November 1996, a.a.O. - Juris Rn. 14).

    Dies wäre aus prozessökonomischen Gründen bedenklich, würde oft zu einer Unübersichtlichkeit des Prozessstoffes führen und brächte auch für die Versorgungsverwaltung unvertretbare Nachteile mit sich (BSG, Urteil vom 12. November 1996, a.a.O. - Juris Rn. 16).

  • LSG Baden-Württemberg, 04.11.2010 - L 6 SB 2556/09
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 17.12.2015 - L 6 SB 3978/14
    Eine solche Ermächtigung hat sich weder in § 30 Abs. 17 BVG in der Fassung bis zum 30. Juni 2011 beziehungsweise § 30 Abs. 16 BVG in der Fassung ab dem 1. Juli 2011 noch in sonstigen Regelungen des BVG oder des SGB IX gefunden (Urteile des Senats vom 9. Juni 2011 - L 6 SB 6140/09 -, juris und vom 4. November 2010 - L 6 SB 2556/09; Urteile des LSG Baden-Württemberg vom 9. Mai 2011 - L 8 SB 2294/10 - und vom 14. August 2009 - L 8 SB 1691/08 -, jeweils juris, sowie vom 24. September 2010 - L 8 SB 4533/09; Dau, jurisPR-SozR 4/2009, Anm. 4).
  • BSG, 28.04.2004 - B 2 U 12/03 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Hinterbliebenenrente - Witwenrente - Waisenrente

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 17.12.2015 - L 6 SB 3978/14
    Nach diesem Ergebnis kann dahinstehen, ob nach den Grundsätzen des intertemporalen Rechts die genannte Gesetzesänderung ab ihrem Inkrafttreten mit Wirkung zum 15. Januar 2015 auch die bereits davor bestehenden Rechtsverhältnisse den neuen Regeln unterwerfen will (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 28. April 2004 - B 2 U 12/03 R -, SozR 4-2700 § 70 Nr. 1, juris, Rn. 22 m.w.N.), also vorliegend bereits ab Erlass des Widerspruchsbescheids am 1. August 2012.
  • BSG, 11.11.2004 - B 9 SB 1/03 R

    Schwerbehindertenrecht - GdB-Feststellung - Verfahrensmangel - Verletzung des

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 17.12.2015 - L 6 SB 3978/14
    Eine wesentliche Veränderung der Sachlage liegt bei der Zuerkennung eines GdB z.B. dann vor, wenn sich der Gesundheitszustand des behinderten Menschen so verbessert hat, dass eine Erhöhung des Gesamt-GdB um wenigstens 10 gerechtfertigt ist (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 11.November 2004 - B 9 SB 1/03 R - Juris Rn. 12).
  • BSG, 24.04.2008 - B 9/9a SB 7/06 R

    Schwerbehindertenrecht - Merkzeichen "G" - Bewegungsunfähigkeit im Straßenverkehr

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 17.12.2015 - L 6 SB 3978/14
    Denn die nach der bisherigen höchstrichterlichen Rechtsprechung für die Feststellung der Voraussetzungen für die Zuerkennung des Merkzeichens "G" einzig geforderte Einschränkung des Gehvermögens (vgl. BSG, Urteil vom 24. April 2008 - B 9/9a SB 7/06 R -, SozR 4-3250 § 146 Nr. 1, Rn. 12) ist, wie dargelegt, nicht nachgewiesen (so Urteil des Senats vom 27. August 2015 - L 6 SB 425/15).
  • BSG, 22.10.1986 - 9a RVs 55/85

    Verfügungssätze eines Verwaltungsaktes - Inhalt der Bestandskraft eines

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 17.12.2015 - L 6 SB 3978/14
    Hierbei ist die Zuerkennung eines Merkzeichens nach dem Schwerbehindertenrecht ein solcher Verwaltungsakt mit Dauerwirkung (BSG, Urteil vom 12. November 1996, 9 RVs 5/95, Juris Rn. 12); ebenso wie die Feststellung eines bestimmten GdB (BSG, Urteil vom 22. Oktober 1986 - 9a RVs 55/85 - Juris Rn. 8).
  • LSG Baden-Württemberg, 14.08.2009 - L 8 SB 1691/08

    Schwerbehindertenrecht - erhebliche Beeinträchtigung der Bewegungsfähigkeit im

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 17.12.2015 - L 6 SB 3978/14
    Eine solche Ermächtigung hat sich weder in § 30 Abs. 17 BVG in der Fassung bis zum 30. Juni 2011 beziehungsweise § 30 Abs. 16 BVG in der Fassung ab dem 1. Juli 2011 noch in sonstigen Regelungen des BVG oder des SGB IX gefunden (Urteile des Senats vom 9. Juni 2011 - L 6 SB 6140/09 -, juris und vom 4. November 2010 - L 6 SB 2556/09; Urteile des LSG Baden-Württemberg vom 9. Mai 2011 - L 8 SB 2294/10 - und vom 14. August 2009 - L 8 SB 1691/08 -, jeweils juris, sowie vom 24. September 2010 - L 8 SB 4533/09; Dau, jurisPR-SozR 4/2009, Anm. 4).
  • LSG Baden-Württemberg, 09.05.2011 - L 8 SB 2294/10

    Schwerbehindertenrecht - Voraussetzung für die Zuerkennung des Merkzeichens RF -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 17.12.2015 - L 6 SB 3978/14
    Eine solche Ermächtigung hat sich weder in § 30 Abs. 17 BVG in der Fassung bis zum 30. Juni 2011 beziehungsweise § 30 Abs. 16 BVG in der Fassung ab dem 1. Juli 2011 noch in sonstigen Regelungen des BVG oder des SGB IX gefunden (Urteile des Senats vom 9. Juni 2011 - L 6 SB 6140/09 -, juris und vom 4. November 2010 - L 6 SB 2556/09; Urteile des LSG Baden-Württemberg vom 9. Mai 2011 - L 8 SB 2294/10 - und vom 14. August 2009 - L 8 SB 1691/08 -, jeweils juris, sowie vom 24. September 2010 - L 8 SB 4533/09; Dau, jurisPR-SozR 4/2009, Anm. 4).
  • LSG Baden-Württemberg, 09.06.2011 - L 6 SB 6140/09

    Schwerbehindertenrecht - außergewöhnliche Gehbehinderung - Nachteilsausgleich aG

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 17.12.2015 - L 6 SB 3978/14
    Eine solche Ermächtigung hat sich weder in § 30 Abs. 17 BVG in der Fassung bis zum 30. Juni 2011 beziehungsweise § 30 Abs. 16 BVG in der Fassung ab dem 1. Juli 2011 noch in sonstigen Regelungen des BVG oder des SGB IX gefunden (Urteile des Senats vom 9. Juni 2011 - L 6 SB 6140/09 -, juris und vom 4. November 2010 - L 6 SB 2556/09; Urteile des LSG Baden-Württemberg vom 9. Mai 2011 - L 8 SB 2294/10 - und vom 14. August 2009 - L 8 SB 1691/08 -, jeweils juris, sowie vom 24. September 2010 - L 8 SB 4533/09; Dau, jurisPR-SozR 4/2009, Anm. 4).
  • LSG Sachsen, 03.07.2002 - L 1 SB 84/01
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 17.12.2015 - L 6 SB 3978/14
    Jedoch hat diese Erkrankung des Klägers keine der genannten Auswirkungen auf das Gehvermögen (vgl. allgemein zur Colitis ulcerosa und dem Gehvermögen Sächsisches LSG, Urteil vom 3. Juli 2003 - L 1 SB 84/01 - juris Rn. 57 ff.).
  • BVerfG, 03.09.2014 - 1 BvR 3353/13

    Entzug des Doktorgrades wegen "Unwürdigkeit" nur bei wissenschaftsbezogenen

  • BSG, 11.08.2015 - B 9 SB 1/14 R

    Schwerbehindertenrecht - Merkzeichen G - erhebliche Beeinträchtigung der

  • BSG, 11.08.2015 - B 9 SB 2/14 R

    Schwerbehindertenrecht - Merkzeichen aG - Gleichstellung mit den in Abschn 2 Nr 1

  • BSG, 06.10.2015 - B 9 SB 46/15 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - Divergenz - Darlegungsanforderungen -

  • LSG Baden-Württemberg, 27.08.2015 - L 6 SB 425/15
  • LSG Baden-Württemberg, 24.09.2010 - L 8 SB 4533/09
  • LSG Baden-Württemberg, 21.02.2019 - L 6 SB 2892/18

    Schwerbehindertenrecht - GdB-Feststellung - Versorgungsmedizinische Grundsätze -

    Ihre Wirkung beschränkt sich auf die Veränderung der Rechtslage zu einem bestimmten Zeitpunkt (Urteil des Senats vom 17. Dezember 2015 - L 6 SB 3978/14 -, Juris Rz. 31).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 28.03.2019 - L 13 SB 101/16

    Anforderungen an den Nachweis einer wesentlichen Änderung bei Herabbemessung des

    Ihre Wirkung beschränkt sich auf die Veränderung der Rechtslage zu einem bestimmten Zeitpunkt (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17. Dezember 2015 - L 6 SB 3978/14 -, Rn. 31, juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 02.02.2017 - L 6 SB 4537/15
    Einer (erneuten) Zuerkennung irgendeines GdB durch den Beklagten bedarf es in dieser Situation nicht (vgl. zuletzt Bundessozialgericht [BSG], Beschluss vom 6. Oktober 2015 - B 9 SB 46/15 B - juris, Rz. 6; ebenso Urteil des Senats vom 17. Dezember 2015 - L 6 SB 3978/14 -, juris, Rz. 26).

    Sind dagegen die Voraussetzungen der Begünstigung zum Zeitpunkt des Erlasses des Verwaltungsaktes entfallen und werden sie im Laufe des Gerichtsverfahrens wieder erfüllt, so hat der Beklagte dem Behinderten noch während des Gerichtsverfahrens oder im Anschluss daran auf dessen Antrag die verlorengegangene Rechtsstellung - notfalls rückwirkend - wieder einzuräumen (vgl. zu allem Urteil des Senats vom 17. Dezember 2015 - L 6 SB 3978/14 -, juris, Rz. 31).

  • SG Chemnitz, 24.01.2017 - S 16 SB 180/15
    Denn der maßgebliche Zeitpunkt für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit bei isolierten Anfechtungsklagen im Schwerbehindertenrecht ist der Zeitpunkt der letzten behördliche Entscheidung (vergl.: BSG 9 RVs 15/96, B 14 AS 10/14 R: LSG Stuttgart L 6 SB 3978/14).
  • LSG Baden-Württemberg, 28.11.2016 - L 6 SB 1114/16
    Dabei ist maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung, also nach § 95 SGG der Widerspruchsentscheidung (vgl. BSG, Urteil vom 12. November 1996 - 9 RVs 5/95 -, juris, Rz. 14 und Senatsurteile vom 17. Dezember 2015 - L 6 SB 3978/14 -, juris, Rz. 31 und vom 29. April 2014 - L 6 SB 3891/13 -, juris, Rz. 31).
  • LSG Baden-Württemberg, 17.11.2016 - L 6 SB 2246/15
    Dabei ist maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung, also nach § 95 SGG der Widerspruchsentscheidung (vgl. BSG, Urteil vom 12. November 1996 - 9 RVs 5/95 -, juris, Rz. 14 und Senatsurteile vom 17. Dezember 2015 - L 6 SB 3978/14 -, juris, Rz. 31 und vom 29. April 2014 - L 6 SB 3891/13 -, juris, Rz. 31).
  • LSG Baden-Württemberg, 02.02.2018 - L 6 SB 3300/17
    Das Gleiche gilt bei einer Verbesserung des Gesundheitszustandes mit einer anschließenden Herabbemessung des GdB durch die Versorgungsverwaltung (Urteil des Senats vom 17. Dezember 2015 - L 6 SB 3978/14 -, juris, Rz. 30).
  • LSG Baden-Württemberg, 22.09.2016 - L 6 SB 1963/15
    Eine wesentliche Veränderung der Sachlage liegt bei der Zuerkennung eines GdB z.B. dann vor, wenn sich der Gesundheitszustand des behinderten Menschen so verbessert hat, dass eine Erhöhung des Gesamt-GdB um wenigstens 10 gerechtfertigt ist (Urteil des Senats vom 17. Dezember 2015 - L 6 SB 3978/14 -, juris, Rz. 30).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.03.2017 - L 6 U 2439/16
    Auf diesen Zeitpunkt ist ausnahmsweise auch bei einer isolierten Anfechtungsklage abzustellen, wenn sie einen Verwaltungsakt mit Dauerwirkung betrifft (vgl. Urteil des Senats vom 17. Dezember 2015 - L 6 SB 3978/14 -, juris Rz. 31).
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