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   LSG Baden-Württemberg, 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12   

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https://dejure.org/2013,16923
LSG Baden-Württemberg, 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12 (https://dejure.org/2013,16923)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12 (https://dejure.org/2013,16923)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18. Juli 2013 - L 7 SO 4642/12 (https://dejure.org/2013,16923)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Sozialhilfe

  • openjur.de
  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Kostenübernahme eines Hausgebärdensprachkurses für die Eltern eines gehörlosen Kindes im Wege der Eingliederungshilfe - Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft - Hilfen zur Förderung der Verständigung mit der Umwelt

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Sozialhilfe; Übernahme der Kosten eines Hausgebärdensprachkurses für die Eltern eines gehörlosen Kindes im Wege der Eingliederungshilfe

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 53 Abs 1 S 1 SGB 12, § 53 Abs 3 SGB 12, § 54 Abs 1 S 1 SGB 12, § 55 Abs 1 SGB 9, § 55 Abs 2 Nr 4 SGB 9
    Sozialhilfe - Eingliederungshilfe - Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft - Kostenübernahme für einen Gebärdensprachkurs für die Eltern eines gehörlosen Kindes - Hilfen zur Förderung der Verständigung mit der Umwelt - kein besonderer Anlass - Hilfen zur Teilhabe am ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Sozialhilfe; Übernahme der Kosten eines Hausgebärdensprachkurses für die Eltern eines gehörlosen Kindes im Wege der Eingliederungshilfe

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • LSG Baden-Württemberg (Pressemitteilung)

    Keine Sozialhilfe für den Gebärdensprachkurs der Eltern eines gehörlosen Mädchens

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die Kosten für einen Gebärdensprachkurs

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Kein Privatlehrer für Gebärdensprachkurs der Eltern eines gehörlosen Kindes

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Keine Sozialhilfe für den Gebärdensprachkurs der Eltern eines gehörlosen Mädchens

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Keine Sozialhilfe für Gebärdensprachkurs

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Sozialhilfe muss nicht Gebärdensprachkurs für Eltern bezahlen

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Keine Sozialhilfe für Gebärdensprachkurs der Eltern eines gehörlosen Kindes - Leistungen der Eingliederungshilfe umfassen nur Unterrichtung des behinderten Kindes selbst

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (14)

  • VGH Hessen, 12.11.2009 - 7 B 2763/09

    Zuweisung an eine Förderschule nach Inkrafttreten des Übereinkommens über die

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12
    Den Art. 24 Abs. 3 und 30 Abs. 1, Abs. 4 VN-BRÜ fehlt es für eine unmittelbare Anwendbarkeit indes an der sog. self-executing Funktion (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 18. Januar 2010 - 6 B 52/09 -, JURIS Rn. 4; Hessischer VGH, Beschlüsse vom 12. November 2009 - 7 B 2763/09 - JURIS, vom 16. Mai 2012 - 7 A 1138/11.Z -, DÖV 201, 735; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. November 2012, 9 S 1833/12, JURIS; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 3. November 2010 - 19 E 533/10 -, JURIS).

    Das spricht dafür, dass sich die Vertragsbestimmungen in Art. 24 und Art. 30 VN-BRÜ für eine unmittelbare Anwendung auf die zu entscheidenden Lebenssachverhalte als zu unbestimmt erweisen (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 12. November 2009, a.a.O. und VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. November 2012, a.a.O.).

    Da es sich bei dem VN-Behindertenrechtsübereinkommen um grundrechtsrelevantes Völkerrecht handelt, dem der Bundesgesetzgeber zugestimmt hat, ist es - wie auch die Europäische Menschenrechtskonvention EMRK - für die Auslegung der Grundrechte des Grundgesetzes von Bedeutung (vgl. zur EMRK: Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 4. Mai 2011 - 2 BvR 2333/08 u.a. -, BVerfGE 128, 326 "Sicherungsverwahrung"; zum VN-BRÜ: Hessischer VGH, Beschluss vom 12. November 2009, a.a.O., 606; Riedel/Arend , NVwZ 2010, 1346, 1349).

    Entsprechend gilt dies auch für das allgemeine Diskriminierungsverbot in Art. 5 Abs. 2 VN-BRÜ (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 12. November 2009, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 21.11.2012 - 9 S 1833/12

    Feststellung der Sonderschulpflicht gegen den Willen der Erziehungsberechtigten

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12
    Den Art. 24 Abs. 3 und 30 Abs. 1, Abs. 4 VN-BRÜ fehlt es für eine unmittelbare Anwendbarkeit indes an der sog. self-executing Funktion (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 18. Januar 2010 - 6 B 52/09 -, JURIS Rn. 4; Hessischer VGH, Beschlüsse vom 12. November 2009 - 7 B 2763/09 - JURIS, vom 16. Mai 2012 - 7 A 1138/11.Z -, DÖV 201, 735; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. November 2012, 9 S 1833/12, JURIS; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 3. November 2010 - 19 E 533/10 -, JURIS).

    Das spricht dafür, dass sich die Vertragsbestimmungen in Art. 24 und Art. 30 VN-BRÜ für eine unmittelbare Anwendung auf die zu entscheidenden Lebenssachverhalte als zu unbestimmt erweisen (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 12. November 2009, a.a.O. und VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. November 2012, a.a.O.).

    Die Art. 24 Abs. 3 und 30 Abs. 1, Abs. 4 VN-BRÜ entfalten deshalb im Rahmen einer völkerrechtsfreundlichen Auslegung erst nach Maßgabe von Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG bundesrechtlich unmittelbare Wirkung (ähnlich: VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. November 2012, a.a.O.).

  • BSG, 24.03.2009 - B 8 SO 29/07 R

    Abgrenzung Sozial- und Jugendhilfe - Leistungen für alleinerziehende geistig

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12
    Die Katalogleistungen nach den §§ 54 Abs. 1 S. 1 SGB XII und 55 Abs. 2 SGB IX sind aufgrund des gesetzlichen Wortlautes - insbesondere - zwar nicht abschließend zu verstehen (vgl. Bundessozialgericht, Urteil vom 24. März 2009, B 8 SO 29/07 R, BSGE 103, 39 = JURIS Rn. 20; ebenso: Knittel, SGB IX, Kommentar, 6. Aufl. 2012, § 55 Rn. 6; Luthe; in jurisPK-SGB IX, 2010, § 55 Rn. 25; Schneider, in Hassel/Gurgel/Otto, HdB des Fachanwalts Sozialrecht, 3. Aufl. 2012, S. 1239, Rn. 188; Bieritz-Harder, im LPK-SGB XII, 9. Aufl. 2012, § 54 Rn. 52, Wahrendorf, in Grube/Wahrendorf, SGB XII, 2013, § 54 Rn. 2) .

    Hieran ändert auch § 16 SGB XII - und seine Vorgängernorm: § 7 BSHG - mit dem Gebot zur Berücksichtigung der besonderen Verhältnisse in der Familie nichts; diese Normen enthalten nur einen Programmsatz, aus dem sich keine unmittelbaren Rechte der oder für die Familienangehörigen ableiten (Bundessozialgericht, Urteil vom 24. März 2009, a.a.O.; ebenso Bieback, in Grube/Wahrendorf, a.a.O., § 16 SGB XII Rn. 5 ff.) .

    Damit unterliegen sie der vom Bundessozialgericht gefundenen Auslegung, die Leistungen der Eingliederungshilfe allein dem behinderten Menschen selbst vorbehält und seine Angehörigen nur umfasst, soweit dies gesetzlich ausdrücklich angeordnet ist (Urteil vom 24. März 2009, a.a.O., Rn. 20).

  • BVerfG, 14.10.2004 - 2 BvR 1481/04

    EGMR-Entscheidungen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12
    Da die Europäische Menschenrechtskonvention - in der Auslegung durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) - im Range eines förmlichen Bundesgesetzes gilt, ist sie in den Vorrang des Gesetzes einbezogen und muss insoweit von der rechtsprechenden Gewalt beachtet werden (vgl. BVerfGE 111, 307 (325 f.) "Görgülü" = JURIS Rn. 45-46) .

    Solange im Rahmen geltender methodischer Standards Auslegungs- und Abwägungsspielräume bestehen, trifft deutsche Gerichte die Pflicht, der konventionsgemäßen Auslegung den Vorrang zu geben (BVerfGE 111, 307 (330) "Görgülü" = JURIS Rn. 62).

  • BVerfG, 04.05.2011 - 2 BvR 2365/09

    Regelungen zur Sicherungsverwahrung verfassungswidrig

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12
    Da es sich bei dem VN-Behindertenrechtsübereinkommen um grundrechtsrelevantes Völkerrecht handelt, dem der Bundesgesetzgeber zugestimmt hat, ist es - wie auch die Europäische Menschenrechtskonvention EMRK - für die Auslegung der Grundrechte des Grundgesetzes von Bedeutung (vgl. zur EMRK: Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 4. Mai 2011 - 2 BvR 2333/08 u.a. -, BVerfGE 128, 326 "Sicherungsverwahrung"; zum VN-BRÜ: Hessischer VGH, Beschluss vom 12. November 2009, a.a.O., 606; Riedel/Arend , NVwZ 2010, 1346, 1349).
  • VGH Hessen, 16.05.2012 - 7 A 1138/11

    Inklusive Beschulung nach Änderung des Hessischen Schulgesetzes zum 1. August

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12
    Den Art. 24 Abs. 3 und 30 Abs. 1, Abs. 4 VN-BRÜ fehlt es für eine unmittelbare Anwendbarkeit indes an der sog. self-executing Funktion (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 18. Januar 2010 - 6 B 52/09 -, JURIS Rn. 4; Hessischer VGH, Beschlüsse vom 12. November 2009 - 7 B 2763/09 - JURIS, vom 16. Mai 2012 - 7 A 1138/11.Z -, DÖV 201, 735; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. November 2012, 9 S 1833/12, JURIS; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 3. November 2010 - 19 E 533/10 -, JURIS).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2010 - 19 E 533/10

    Gewährung von Prozesskostenhilfe zur Klärung einer völkerrechtsfreundlichen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12
    Den Art. 24 Abs. 3 und 30 Abs. 1, Abs. 4 VN-BRÜ fehlt es für eine unmittelbare Anwendbarkeit indes an der sog. self-executing Funktion (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 18. Januar 2010 - 6 B 52/09 -, JURIS Rn. 4; Hessischer VGH, Beschlüsse vom 12. November 2009 - 7 B 2763/09 - JURIS, vom 16. Mai 2012 - 7 A 1138/11.Z -, DÖV 201, 735; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. November 2012, 9 S 1833/12, JURIS; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 3. November 2010 - 19 E 533/10 -, JURIS).
  • BVerwG, 05.10.2006 - 6 B 33.06

    Einschränkungen des im Art. 4 des Internationalen Pakts über wirtschaftliche,

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12
    Dagegen fehlt es an der unmittelbaren Anwendbarkeit einer Vertragsbestimmung, wenn diese zu ihrer Ausführung noch einer normativen Ausfüllung bedarf (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 5. Oktober 2006 - 6 B 33.06 -, JURIS Rn. 4).
  • SG Oldenburg, 31.05.2012 - S 61 KR 244/11

    Kostenerstattung für ein Gebärdensprachlernprogramm i.R. der gesetzliche

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12
    Etwaige eigene Ansprüche der Eltern können sich u.U. gegen deren gesetzliche Krankenversicherung - Versorgung mit Hilfsmitteln nach § 33 Abs. 1 Sozialgesetzbuch Fünftes Buch (SGB V) - etwa durch ein Gebärdensprachlernprogramm ergeben (vgl. SG Oldenburg, Gerichtsbescheid vom 31. Mai 2012, S 61 KR 244/11, JURIS Rn. 23 ff.).
  • EuGH, 11.04.2013 - C-335/11

    Eine heilbare oder unheilbare Krankheit, die eine physische, geistige oder

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12
    Die im Kontext einzig relevante behinderte Arbeitnehmer schützende Richtlinie 2000/78 EG des Rates vom 27. November 2000 zur Festlegung eines allgemeinen Rahmens für die Verwirklichung der Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf (dazu jüngst EuGH, Urteil vom 11. April 2013, "Ring, Skoubow Wange", Rs C-335/11 und C 337/11, JURIS und zuvor grundlegend Urteil vom 17. Juli 2008, "Coleman", Rs C-303/06, JURIS) ist hier nicht einschlägig.
  • EGMR, 14.05.2002 - 38621/97

    ZEHNALOVÁ ET ZEHNAL c. REPUBLIQUE TCHEQUE

  • EGMR, 24.02.1998 - 21439/93

    BOTTA v. ITALY

  • LSG Baden-Württemberg, 26.09.2012 - L 2 SO 1378/11

    Sozialhilfe - Eingliederungshilfe - Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft -

  • EuGH, 17.07.2008 - C-303/06

    DAS GEMEINSCHAFTSRECHT SCHÜTZT EINEN ARBEITNEHMER, DER WEGEN EINER BEHINDERUNG

  • LSG Bayern, 22.04.2021 - L 18 SO 18/19

    Sozialhilfe: Originäre sozialpädagogische Familienhilfe nach § 31 SGB VIII

    Insoweit werde auch auf das Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 18.07.2013 (L 7 SO 4642/12) hingewiesen, wonach Leistungen der Sozialhilfe für Dritte grundsätzlich nicht zu gewähren seien, es sei denn, es sei gesetzlich etwas anderes bestimmt, was nicht der Fall sei.

    Zudem verkennt die Klägerin, dass die Vorschriften über die Eingliederungshilfe für einen behinderten Menschen nach den §§ 53 ff SGB XII auf Eingliederung des behinderten Menschen durch Leistung an diesen abzielen, nicht jedoch auf eine Leistung an dritte Personen, wenn nichts anderes ausdrücklich im Gesetz geregelt ist (so zu Recht LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12, juris, Orientierungssatz Ziff. 1. und Rn. 36 mit Verweis auf § 54 Abs. 2 SGB XII - "ihnen oder ihren Angehörigen" - und dessen Vorgängernorm § 40 Abs. 2 BSHG - "den behinderten oder von einer Behinderung bedrohten Menschen oder an seine Angehörigen" - oder in § 68 Abs. 1 S. 1 SGB XII - "für die Leistungsberechtigten und ihre Angehörigen" und auf die Vorgängernorm § 72 Abs. 2 BSHG; vgl. auch BayVGH, Urteil vom 29.03.2010 - 13 BV 08.942; VG München, Beschluss vom 09.09.2014 - M 18 E 14.3520, juris Rn. 45).

  • VG Freiburg, 07.11.2018 - 4 K 2173/18

    Eltern-Gebärdensprachkurs als Anspruch auf Hilfe zur Erziehung

    Sie verweist auf ihre Ausführungen im Widerspruchsbescheid und insbesondere auf eine Entscheidung des Landessozialgerichts Baden-Württemberg (Urt. v. 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12 -, juris).

    Soweit die Beklagte auf das Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 18.07.2013 (L 7 SO 4642/12 -, juris) Bezug nimmt, das einen Anspruch der Eltern aus Mitteln der Sozialhilfe im Wege der Eingliederungshilfe nach §§ 53 ff. SGB XII (dort Rn. 36 ff.) verneint, ist dieses hier nicht einschlägig.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.02.2016 - L 19 AS 1536/15
    Für die Anwendung dieser Vorschriften auf einen konkreten Fall fehlt es bereits an der sog. self-executing Funktion (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12 m.w.N. zum Erfordernis sog. self-executing Funktion von völkerrechtlichen Bestimmungen).
  • LSG Sachsen, 12.03.2020 - L 8 SO 101/18

    Teilhabe am Arbeitsleben - Übernahme der Kosten für den Einsatz von

    Sie ist keine dauernde Leistung und dient nicht als Verständigungshilfe zur allgemeinen Lebensführung (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18. Juli 2013 - L 7 SO 4642/12 - juris Rn. 38; Busch in: Feldes/Kothe/Stevens-Bartol, SGB IX, 3. Aufl. 2015, § 57 Rn. 6).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.02.2022 - 1 S 3107/21

    Barrierefreier Zugang zu einem kommunalen Bezirksamt

    Auch die Gerichte der Verwaltungs- und Sozialgerichtsbarkeit haben wiederholt entschieden, dass einzelne Bestimmungen der UN-Behindertenrechtskonvention nicht die völkerrechtlichen Anforderungen an eine unmittelbar anwendbare ("self-executing") Norm erfüllen (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 21.11.2012 - 9 S 1833/12 -, juris Rn. 58 für Art. 24 Abs. 1 und 2 UN-BRK; VG Karlsruhe, Urt. v. 27.05.2020 - 2 K 7367/18 -, juris Rn. 53 für Art. 9 Abs. 2 lit. e und Art. 19 UN-BRK; BSG, Urt. v. 11.07.2017 - B 1 KR 30/16 R -, juris Rn. 20 für Art. 25 Abs. 3 lit. b UN-BRK; LSG Bad.-Württ., Urt. v. 25.09.2019 - L 7 SO 4668/15 -, juris Rn. 68 für Art. 19 UN-BRK; Urt. v. 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12 -, juris Rn. 46 ff. für Art. 24 Abs. 3 und Art. 30 Abs. 1 und 4 UN-BRK; s.a. BayLSG, Urt. v. 12.04.2018 - L 8 SO 227/15 -, juris Rn. 73 ff.).
  • SG Nürnberg, 14.07.2020 - S 20 SO 105/20

    Leistungen, Eingliederungshilfe, Anordnungsgrund, Behinderung,

    Zwar habe der AS grundsätzlich einen Anspruch auf Eingliederungshilfe; ein Anspruch auf Kostenübernahme scheitere aber bereits daran, dass Anspruchsinhaber der AS selbst sei, der Hausgebärdensprachkurs jedoch in erster Linie an dessen Eltern gerichtet sei (LSG Baden-Württemberg, 18.07.2013, Az.: L 7 SO 4642/12).

    Es kann an dieser Stelle auch offenbleiben, ob insofern die UN-BRK, insbesondere deren Art. 30. Abs. 4 und Art. 24 einen unmittelbaren und klagbaren Anspruch auf Erlernen der DGS vermittelt (dagegen: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.07.2013, Az.: L 7 SO 4642/12).

  • SG Nürnberg, 08.12.2020 - S 4 SO 81/18

    Paradigmenwechsel zu Eingliederungsansprüchen behinderter Menschen

    4.) Unabhängig davon, ob die UN-BRK, insbesondere vorliegend die Artt. 30 Abs. 4, 24 UN-BRK einen unmittelbaren und klagbaren Anspruch auf Erlernen der DGS vermittelt (dagegen: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.07.2013, Az.: L 7 SO 4642/12) sind jedenfalls deren Wertungen bezüglich der Frage der Erforderlichkeit der DGS zu berücksichtigen.
  • VGH Baden-Württemberg, 01.10.2020 - 12 S 3014/18

    Maßgeblicher gerichtlicher Beurteilungszeitpunkt bei Ablehnung der

    Insoweit sei es der Klägerin, insbesondere im Hinblick auf die Entscheidung des Landessozialgerichts Baden-Württemberg, Urteil vom 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12 -, auch zuzumuten, sich die erforderlichen Kompetenzen durch Eigeninitiative anzueignen.
  • VG Würzburg, 07.04.2022 - W 3 K 20.1834

    Kinder- und Jugendhilfe, Umgangskosten, Ersatz, Fahrtkosten, Kosten für

    Die Gewährung von Leistungen an die Eltern des von einer Maßnahme nach § 35a SGB VIII betroffenen Kindes kann allenfalls dann in Betracht kommen, wenn eine solche Leistung reflexiv die Teilhabe-Chancen des Kindes verbessert (von Boetticher/Meysen, Frankfurter Kommentar SGB VIII, 8. Aufl. 2019, § 35a Rn. 14; DIJuF-Rechtsgutachten, JA 2015, 87 in Auseinandersetzung mit LSG Baden-Württemberg, U.v. 18.7.2013 - L 7 SO 4642/12 - juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.11.2014 - L 15 U 490/14

    Anerkennung eines Unfalls einer in einer Behindertenwerkstatt zur Betreuung und

    Mit der Begründung der Beklagten, hierbei handele es sich um Regelungen, die keinen sog. self-executing-Charakter enthalten und schon deswegen nicht unmittelbar vollzugsfähig seien (vgl. LSG Baden-Württemberg vom 18.07.2013 - L 7 SO 4642/12), lässt sich eine Inanspruchnahme dieser Vorschriften nicht in jedem Einzelfall ablehnen.
  • SG Nürnberg, 29.04.2020 - S 20 SO 63/20

    Leistungen, Eingliederungshilfe, Anordnungsgrund, Anordnungsanspruch,

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