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   LSG Baden-Württemberg, 19.10.2017 - L 7 SO 1320/17   

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https://dejure.org/2017,41135
LSG Baden-Württemberg, 19.10.2017 - L 7 SO 1320/17 (https://dejure.org/2017,41135)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19.10.2017 - L 7 SO 1320/17 (https://dejure.org/2017,41135)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19. Oktober 2017 - L 7 SO 1320/17 (https://dejure.org/2017,41135)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Sozialhilfe

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII; Einsatz von verwertbarem Vermögen; Rückforderung einer Schenkung; Schenkung zur Erfüllung einer sittlichen Pflicht; Gebote der Sittlichkeit

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 61 SGB 12, §§ 61 ff SGB 12, § 19 Abs 3 SGB 12, § 90 Abs 1 SGB 12, § 516 Abs 1 BGB
    Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - Vermögenseinsatz - Rückforderungsanspruch des verarmten Schenkers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII ; Einsatz von verwertbarem Vermögen; Rückforderung einer Schenkung; Schenkung zur Erfüllung einer sittlichen Pflicht; Gebote der Sittlichkeit

  • rechtsportal.de

    BGB § 528 ; SGB XII § 90 Abs. 1
    Anspruch auf Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung, 22.11.2017)

    Pflege: Sozialamt kann bei Pflegekosten auf Geschenke zugreifen

  • rechtstipp24.de (Kurzinformation)

    Keine Hilfebedürftigkeit aufgrund fiktiven Vermögens: Schenkung, die zurückverlangt werden kann, wird als Vermögen berücksichtigt

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (19)

  • BSG, 17.03.2005 - B 7a/7 AL 4/04 R

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeitsprüfung - Einkommensanrechnung - Zuwendung der

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2017 - L 7 SO 1320/17
    Die Voraussetzung einer sittlichen Pflicht im Sinne des § 534 BGB wird bejaht, wenn dem Schenker bzw. Zuwendenden eine besondere, in dem Gebot der Sittlichkeit wurzelnde Verpflichtung für die Zuwendung oblag (BSG, Urteil vom 17. März 2005 - B 7a/7 AL 4/04 R - juris Rdnr. 15 m.w.N.).

    Eine Schenkung zur Erfüllung einer sittlichen Pflicht liegt nicht schon dann vor, wenn der Schenker nach den Geboten der Sittlichkeit aus Nächstenliebe hilft, vielmehr muss es sich um eine Pflicht handeln, die aus den konkreten Umständen des Falls erwachsen ist und in den Geboten der Sittlichkeit wurzelt, wobei das Vermögen, die Lebensstellung der Beteiligten und ihre persönlichen Beziehungen untereinander zu berücksichtigen sind (BSG, Urteil vom 17. März 2005 - B 7a/7 AL 4/04 R - juris Rdnr. 15).

    Solche sittlichen Pflichten werden bejaht bei der Unterstützung bedürftiger naher Angehöriger, welche keinen rechtlichen Unterhaltsanspruch haben (vgl. BSG, Urteil vom 17. März 2005 - B 7a/7 AL 4/04 R - juris Rdnr. 15; Bundesgerichtshof [BGH], Urteil vom 7. März 1984 - IVa ZR 152/82 - juris Rdnr. 17), oder bei der Erbringung umfangreicher Pflegeleistungen (Kühle in jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 534 Rdnr. 7).

  • LSG Baden-Württemberg, 28.03.2017 - L 7 SO 85/14

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Vermögenseinsatz

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2017 - L 7 SO 1320/17
    Auch dem Vermögensbegriff des § 12 SGB II wird ein Schenkungsrückforderungsanspruch zugeordnet (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 11. März 2008 - L 7 AS 143/07 - juris Rdnr. 24; SG Stade, Gerichtsbescheid vom 5. April 2007 - S 18 AS 107/07 - juris Rdnr. 21; wohl auch BSG, Urteil vom 16. April 2013 - B 14 AS 71/12 R - juris Rdnr. 27; vgl. auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26. Juli 2011 - L 13 AS 824/09 - juris Rdnr. 50 f.) Es besteht kein Anlass, für den Vermögensbegriff des § 90 Abs. 1 SGB XII eine andere Beurteilung vorzunehmen (so bereits Beschluss des Senats vom 28. März 2017 - L 7 SO 85/14 - n.v.; offen gelassen von BSG, Urteil vom 2. Februar 2010 - B 8 SO 21/08 R - juris Rdnr. 13), zumal grundsätzlich davon auszugehen ist, dass identische Termini im Recht - zumal im selben Gesetzbuch oder im selben Rechtsgebiet - auch eine gleiche Bedeutung haben.

    ee) Solange vorhandenes und nach Abzug der Freibeträge zu berücksichtigendes Vermögen vorliegt und den monatlichen Bedarf übertrifft, besteht keine Hilfebedürftigkeit (Beschluss des Senats vom 28. März 2017 - L 7 SO 85/14 - n.v.).

    Daher darf der Beklagte der Klägerin deren Vermögen Monat für Monat erneut entgegenhalten (vgl. Urteil des Senats vom 14. April 2011 - L 7 SO 2497/10 - juris Rdnr. 31 m.w.N.; Beschluss des Senats vom 28. März 2017 - L 7 SO 85/14 - n.v.), unabhängig davon, ob der Wert des Vermögens zur Deckung des Bedarfs für den gesamten Bedarfszeitraum ausgereicht hätte (so bereits zu §§ 11, 88 BSHG Bundesverwaltungsgericht [BVerwG], Urteil vom 19. Dezember 1997 - 5 C 7/96 - juris Rdnr. 33; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof [VGH], Beschluss vom 1. Dezember 2004 - juris Rdnr. 15).

  • BGH, 07.03.1984 - IVa ZR 152/82

    Schenkung aufgrund einer sittlichen Pflicht

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2017 - L 7 SO 1320/17
    Solche sittlichen Pflichten werden bejaht bei der Unterstützung bedürftiger naher Angehöriger, welche keinen rechtlichen Unterhaltsanspruch haben (vgl. BSG, Urteil vom 17. März 2005 - B 7a/7 AL 4/04 R - juris Rdnr. 15; Bundesgerichtshof [BGH], Urteil vom 7. März 1984 - IVa ZR 152/82 - juris Rdnr. 17), oder bei der Erbringung umfangreicher Pflegeleistungen (Kühle in jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 534 Rdnr. 7).

    Als Anstandsschenkungen werden z.B. kleinere Zuwendungen wie die üblichen Gelegenheitsgaben zu besonderen Tagen oder Anlässen oder wie das Trinkgeld angesehen (BGH, Urteil vom 7. März 1984 - IVa ZR 152/82 - juris Rdnr. 16; Koch in Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl. 2016, § 534 Rdnr. 4).

  • VGH Bayern, 01.12.2004 - 12 CE 04.2090

    Sozialhilfe - Kein Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt in einem Heim

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2017 - L 7 SO 1320/17
    Nach § 90 Abs. 1 SGB XII zu berücksichtigendes Vermögen steht also, soweit und solange es (noch) nicht eingesetzt oder verwertet wurde, einem Bezug von Leistungen nach dem SGB XII auch dann entgegen, wenn es nicht den Bedarf für den gesamten Bedarfszeitraum gedeckt hätte (vgl. Bayerischer VGH, Urteil vom 22. April 1999 - 12 B 97.2067 - juris Rdnr. 9; Bayerischer VGH, Beschluss vom 1. Dezember 2004 - 12 CE 04.2090 - juris Rdnr. 14).

    Eine fiktive Vermögensberechnung ist nicht zulässig (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1997 - 5 C 7/96 - juris Rdnr. 35; Bayerischer VGH, Beschluss vom 1. Dezember 2004 - 12 CE 04.2090 - juris Rdnr. 14; Oberverwaltungsgericht [OVG] Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. November 1993 - 8 A 278/92 - juris Rdnr. 61 ff.; vgl. auch BSG, Beschluss vom 30. Juli 2008 - B 14 AS 14/08 B - juris Rdnr. 5).

  • BVerwG, 19.12.1997 - 5 C 7.96

    Lebensversicherung als einzusetzendes Vermögen.

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2017 - L 7 SO 1320/17
    Daher darf der Beklagte der Klägerin deren Vermögen Monat für Monat erneut entgegenhalten (vgl. Urteil des Senats vom 14. April 2011 - L 7 SO 2497/10 - juris Rdnr. 31 m.w.N.; Beschluss des Senats vom 28. März 2017 - L 7 SO 85/14 - n.v.), unabhängig davon, ob der Wert des Vermögens zur Deckung des Bedarfs für den gesamten Bedarfszeitraum ausgereicht hätte (so bereits zu §§ 11, 88 BSHG Bundesverwaltungsgericht [BVerwG], Urteil vom 19. Dezember 1997 - 5 C 7/96 - juris Rdnr. 33; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof [VGH], Beschluss vom 1. Dezember 2004 - juris Rdnr. 15).

    Eine fiktive Vermögensberechnung ist nicht zulässig (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1997 - 5 C 7/96 - juris Rdnr. 35; Bayerischer VGH, Beschluss vom 1. Dezember 2004 - 12 CE 04.2090 - juris Rdnr. 14; Oberverwaltungsgericht [OVG] Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. November 1993 - 8 A 278/92 - juris Rdnr. 61 ff.; vgl. auch BSG, Beschluss vom 30. Juli 2008 - B 14 AS 14/08 B - juris Rdnr. 5).

  • BSG, 24.05.2017 - B 14 AS 16/16 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - selbst genutzte

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2017 - L 7 SO 1320/17
    Es liegt in der Eigenverantwortung der leistungsbegehrenden Person, ob sie ihren zumutbaren Selbsthilfeobliegenheiten durch Verwertungsbemühungen nachkommt oder ob sie Verwertungsbemühungen unterlässt (BSG, Urteil vom 24. Mai 2017 - B 14 AS 16/16 - juris Rdnr. 37).

    Leistungen des Sozialhilfeträgers können daher nicht dadurch erzwungen werden, dass die Verwertung von zu berücksichtigendem Vermögen unterlassen wird, obwohl es verwertbar ist (vgl. BSG, Urteil vom 24. Mai 2017 - B 14 AS 16/16 - juris Rdnr. 37).

  • BSG, 16.04.2013 - B 14 AS 71/12 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfebedürftigkeit - Berücksichtigung von

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2017 - L 7 SO 1320/17
    Auch dem Vermögensbegriff des § 12 SGB II wird ein Schenkungsrückforderungsanspruch zugeordnet (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 11. März 2008 - L 7 AS 143/07 - juris Rdnr. 24; SG Stade, Gerichtsbescheid vom 5. April 2007 - S 18 AS 107/07 - juris Rdnr. 21; wohl auch BSG, Urteil vom 16. April 2013 - B 14 AS 71/12 R - juris Rdnr. 27; vgl. auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26. Juli 2011 - L 13 AS 824/09 - juris Rdnr. 50 f.) Es besteht kein Anlass, für den Vermögensbegriff des § 90 Abs. 1 SGB XII eine andere Beurteilung vorzunehmen (so bereits Beschluss des Senats vom 28. März 2017 - L 7 SO 85/14 - n.v.; offen gelassen von BSG, Urteil vom 2. Februar 2010 - B 8 SO 21/08 R - juris Rdnr. 13), zumal grundsätzlich davon auszugehen ist, dass identische Termini im Recht - zumal im selben Gesetzbuch oder im selben Rechtsgebiet - auch eine gleiche Bedeutung haben.
  • VGH Bayern, 22.04.1999 - 12 B 97.2067
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2017 - L 7 SO 1320/17
    Nach § 90 Abs. 1 SGB XII zu berücksichtigendes Vermögen steht also, soweit und solange es (noch) nicht eingesetzt oder verwertet wurde, einem Bezug von Leistungen nach dem SGB XII auch dann entgegen, wenn es nicht den Bedarf für den gesamten Bedarfszeitraum gedeckt hätte (vgl. Bayerischer VGH, Urteil vom 22. April 1999 - 12 B 97.2067 - juris Rdnr. 9; Bayerischer VGH, Beschluss vom 1. Dezember 2004 - 12 CE 04.2090 - juris Rdnr. 14).
  • LSG Baden-Württemberg, 26.07.2011 - L 13 AS 824/09
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2017 - L 7 SO 1320/17
    Auch dem Vermögensbegriff des § 12 SGB II wird ein Schenkungsrückforderungsanspruch zugeordnet (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 11. März 2008 - L 7 AS 143/07 - juris Rdnr. 24; SG Stade, Gerichtsbescheid vom 5. April 2007 - S 18 AS 107/07 - juris Rdnr. 21; wohl auch BSG, Urteil vom 16. April 2013 - B 14 AS 71/12 R - juris Rdnr. 27; vgl. auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26. Juli 2011 - L 13 AS 824/09 - juris Rdnr. 50 f.) Es besteht kein Anlass, für den Vermögensbegriff des § 90 Abs. 1 SGB XII eine andere Beurteilung vorzunehmen (so bereits Beschluss des Senats vom 28. März 2017 - L 7 SO 85/14 - n.v.; offen gelassen von BSG, Urteil vom 2. Februar 2010 - B 8 SO 21/08 R - juris Rdnr. 13), zumal grundsätzlich davon auszugehen ist, dass identische Termini im Recht - zumal im selben Gesetzbuch oder im selben Rechtsgebiet - auch eine gleiche Bedeutung haben.
  • BSG, 19.01.2005 - B 11a/11 AL 215/04 B
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2017 - L 7 SO 1320/17
    bb) Bei einem Schenkungsrückforderungsanspruch aus § 528 Abs. 1 BGB handelt es sich um Vermögen im Sinne des § 90 Abs. 1 SGB XII. Dies hat das BSG bereits zum Vermögensbegriff in § 137 Abs. 2 Arbeitsförderungsgesetz in der vom 1. Januar 1994 bis zum 31. Dezember 1997 geltenden Fassung (BSG, Urteil vom 19. Januar 2005 - B 11a/11 AL 215/04 B - juris Rdnr. 12) und zum Vermögensbegriff in § 193 Abs. 2 SGB III in der vom 1. August 2001 bis 31. Dezember 2004 geltenden Fassung entschieden (BSG, Urteil vom 17. März 2005 - B 7a/7 AL 10/04 R - juris Rdnr. 25).
  • BSG, 30.07.2008 - B 14 AS 14/08 B

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtsfrage im Verfahren der

  • LSG Baden-Württemberg, 14.04.2011 - L 7 SO 2497/10

    Sozialhilfe - keine Grundsicherung im Alter - Vermögenseinsatz - nicht selbst

  • BSG, 10.05.2011 - B 4 KG 1/10 R

    Kinderzuschlag - Mindesteinkommensgrenze - Einkommen - bereite Mittel -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.1993 - 8 A 278/92

    Sozialhilferecht: Umfang der Hilfe zur Pflege, Einsatz einer

  • LG Lübeck, 30.01.1996 - 6 S 136/95
  • BSG, 02.02.2010 - B 8 SO 21/08 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - notwendige Beiladung - Beweisantrag - kein

  • SG Stade, 05.04.2007 - S 18 AS 107/07

    Gewährung von Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.03.2008 - L 7 AS 143/07

    Einsatz von Vermögen zur Behebung einer aktuellen Hilfsbedürftigkeit bei der

  • BSG, 17.03.2005 - B 7a/7 AL 10/04 R

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeitsprüfung - Vermögensverwertung - Erbschaft -

  • LSG Baden-Württemberg, 16.08.2018 - L 7 SO 2248/18

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - einstweilige

    Zwar ist es nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung hinsichtlich von Forderungen gegen Dritte sozialhilferechtlich von Relevanz, ob solche Ansprüche in angemessener Zeit ("rechtzeitig") realisiert werden können (vgl. BSGE 100, 131 = SozR 4-3500 § 90 Nr. 3 ; BSGE 104, 219 = SozR 4-3500 § 74 Nr. 1 ; BSGE 108, 144 = SozR 4-5870 § 6a Nr. 2 ; BVerwGE 67, 163 ; ferner zum Schenkungsrückforderungsanspruch nach § 528 Abs. 1 BGB Senatsurteil vom 19. Oktober 2017 - L 7 SO 1320/17 - ).
  • LSG Baden-Württemberg, 25.07.2018 - L 7 SO 2045/18
    Jedoch dürfte nach der hier vorzunehmenden summarischen Prüfung einem Hilfebedarf des Antragstellers derzeit verwertbares Vermögen i.S. des § 90 SGB XII entgegenstehen (vgl. Senatsurteil vom 19. Oktober 2017 - L 7 SO 1320/17 - juris Rdnr. 42 m.w.N.), das insbesondere den für ihn maßgeblichen Freibetrag nach § 90 Abs. 2 Nr. 9 SGB XII i.V.m. § 1 Nr. 1 der entsprechenden Durchführungsverordnung in Höhe von 5.000,00 EUR übersteigt sowie verwertbar ist.

    Dabei dürfte maßgeblich sein, ob eine Abtretung (vgl. §§ 398 ff. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)) überhaupt wirksam erfolgt ist und ob dieser Verfügung ein wirksames schuldrechtliches Grundgeschäft (Schenkung oder Darlehen) zugrunde gelegen hat (vgl. Senatsurteil vom 19. Oktober 2017 - L 7 SO 1320/17 - juris bzgl. eines Schenkungsrückforderungsanspruchs).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.12.2019 - L 8 SO 245/19
    Sozialhilferechtlich ist nicht geklärt, ob ein Anspruch des Schenkers nach § 528 BGB überhaupt zum verwertbaren Vermögen im Sinne von § 90 Abs. 1 SGB XII gehören kann; das BSG hat diese Frage ausdrücklich offengelassen (Urteil vom 2.2.2010 - B 8 SO 21/08 R - juris Rn. 13; bejahend: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 19.10.2017 - L 7 SO 1320/17 - juris Rn. 36).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.05.2019 - L 8 SO 63/19
    Lediglich ergänzend wird darauf hingewiesen, dass die Rechtsfrage, ob ein Anspruch des Schenkers nach § 528 BGB überhaupt zum verwertbaren Vermögen im Sinne von § 90 Abs. 1 SGB XII gehören kann, noch nicht geklärt ist (vgl. BSG, Urteil vom 2. Februar 2010 - B 8 SO 21/08 R - juris Rn. 13; bejahend: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 19. Oktober 2017 - L 7 SO 1320/17 -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.04.2019 - L 8 SO 38/19
    Sozialhilferechtlich ist nicht geklärt, ob ein Anspruch des Schenkers nach § 528 BGB überhaupt zum verwertbaren Vermögen im Sinne von § 90 Abs. 1 SGB XII gehören kann; das BSG hat diese Frage ausdrücklich offengelassen (Urteil vom 2. Februar 2010 - B 8 SO 21/08 R - juris Rn. 13; vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 19. Oktober 2017 - L 7 SO 1320/17 -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.01.2018 - L 8 SO 345/17
    Die Vermögenverhältnisse der Antragstellerin sind unabhängig davon ungeklärt, ob und unter welchen Voraussetzungen ein Anspruch gemäß § 528 BGB zum verwertbaren Vermögen (§ 90 Abs. 1 SGB XII) gehört (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 19. Oktober 2017 - L 7 SO 1320/17 - juris Rn. 36; BSG, Urteil vom 2. Februar 2010 - B 8 SO 21/08 R - Rn. 13).
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