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   LSG Baden-Württemberg, 19.10.2021 - L 9 R 1944/21   

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https://dejure.org/2021,43816
LSG Baden-Württemberg, 19.10.2021 - L 9 R 1944/21 (https://dejure.org/2021,43816)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19.10.2021 - L 9 R 1944/21 (https://dejure.org/2021,43816)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19. Oktober 2021 - L 9 R 1944/21 (https://dejure.org/2021,43816)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Rentenversicherung

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 56a S 1 SGG, § 56a S 2 SGG, § 54 Abs 5 SGG, § 13 Abs 3 S 1 SGB 10, § 37 Abs 1 S 2 SGB 10
    Sozialgerichtliches Verfahren - Unterlassungsklage - Unzulässigkeit - Rechtsbehelf gegen behördliche Verfahrenshandlungen - gleichzeitige Geltendmachung mit den Rechtsbehelfen gegen die Sachentscheidung - hier: Bekanntgabe behördlicher Schreiben im Verwaltungsverfahren ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsbehelfe gegen behördliche Verfahrenshandlungen können nur gleichzeitig mit den gegen die Sachentscheidung zulässigen Rechtsbehelfen eingelegt werden. Dies gilt auch für die von einem Verfahrensbevollmächtigten beanstandete Bekanntgabe behördlicher Schreiben und ...

  • rechtsportal.de

    Zulässigkeit von Rechtsbehelfen gegen behördliche Verfahrenshandlungen Unzulässigkeit der Unterlassungsklage des Bevollmächtigten gegen die 'Missachtung' einer hinterlegten Vollmacht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 30.10.1997 - 3 C 35.96

    Bekanntgabe des Verwaltungsakts; Bekanntgabe an den Adressaten trotz Bestellung

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2021 - L 9 R 1944/21
    § 37 Abs. 1 Satz 2 SGB X stellt nach herrschender Meinung eine Spezialregelung zu der von der Kläger-Seite zitierten Bestimmung des § 13 Abs. 3 Satz 1 SGB X dar, nach dem die Behörde sich (zwingend) im Verwaltungsverfahren an einen bestellten Bevollmächtigten wenden muss (BSG, Urteil vom 21.02.1985 - 11 RA 6/84 -, SozR 1300 § 37 Nr. 1; BVerwG, Urteil vom 30.10.1997 - 3 C 35/96 -, BVerwGE 105, 288; Krasney in Kasseler Kommentar, SGB X § 37 Rn. 5; Engelmann in v. Wulffen § 37 Rn. 10; Littmann in Hauck/Noftz, SGB X, § 37 Rn. 24; nach a.A. wird von § 37 Abs. 1 Satz 2 SGB X die Bestimmung des § 13 Abs. 3 Satz 3 SGB X nicht berührt; hiernach muss die Behörde den Bevollmächtigten jedenfalls verständigen, wenn sie sich an den Beteiligten wendet, was auch dann gelten soll, wenn die Behörde den Verwaltungsakt trotz Bestehens einer Vollmacht unmittelbar dem Betroffenen bekanntgibt, Pattar in Juris-PK SGB X, 2. Aufl. 2017, § 37 Rn. 86).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 27.01.2012 - L 5 AS 445/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Abgabe eines Anerkenntnisses nach Erhebung einer

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2021 - L 9 R 1944/21
    Indes ist es nicht möglich, Inhalte, die nicht Gegenstand des Tenors sind, "zusätzlich" in den Vollstreckungstitel aufzunehmen (LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 27.01.2012 - L 5 AS 445/11 B -, Juris).
  • BSG, 21.02.1985 - 11 RA 6/84

    Bekanntgabe eines Verwaltungsakts - Adressat eines Verwaltungsakts -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2021 - L 9 R 1944/21
    § 37 Abs. 1 Satz 2 SGB X stellt nach herrschender Meinung eine Spezialregelung zu der von der Kläger-Seite zitierten Bestimmung des § 13 Abs. 3 Satz 1 SGB X dar, nach dem die Behörde sich (zwingend) im Verwaltungsverfahren an einen bestellten Bevollmächtigten wenden muss (BSG, Urteil vom 21.02.1985 - 11 RA 6/84 -, SozR 1300 § 37 Nr. 1; BVerwG, Urteil vom 30.10.1997 - 3 C 35/96 -, BVerwGE 105, 288; Krasney in Kasseler Kommentar, SGB X § 37 Rn. 5; Engelmann in v. Wulffen § 37 Rn. 10; Littmann in Hauck/Noftz, SGB X, § 37 Rn. 24; nach a.A. wird von § 37 Abs. 1 Satz 2 SGB X die Bestimmung des § 13 Abs. 3 Satz 3 SGB X nicht berührt; hiernach muss die Behörde den Bevollmächtigten jedenfalls verständigen, wenn sie sich an den Beteiligten wendet, was auch dann gelten soll, wenn die Behörde den Verwaltungsakt trotz Bestehens einer Vollmacht unmittelbar dem Betroffenen bekanntgibt, Pattar in Juris-PK SGB X, 2. Aufl. 2017, § 37 Rn. 86).
  • LSG Sachsen, 17.12.2015 - L 3 AS 710/15

    (Wieder-)Beschaffung von durch Verschulden einer Behörde abhanden gekommener

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2021 - L 9 R 1944/21
    Am Rechtsschutzbedürfnis fehlt es grundsätzlich, wenn sich der Betreffende vor Anrufung des Gerichts mit seinem Anliegen nicht zuvor an die Behörde gewandt hat (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 24.06.2019 - L 7 AS 1916/19 ER-B -, Juris Rn. 5; Sächsisches LSG, Beschluss vom 17.12.2015 - L 3 AS 710/15 B ER -, Juris Rn. 35 und vom 27.02.2017 - L 7 AS 1281/16 B ER -, Juris Rn. 15/16; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.09.2018 - L 2 AS 1143/18 B ER -, Juris Rn. 15; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, a.a.O., § 86b Rn. 7a; Burkiczak in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, § 86b Rn. 308).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2018 - L 2 AS 1143/18

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2021 - L 9 R 1944/21
    Am Rechtsschutzbedürfnis fehlt es grundsätzlich, wenn sich der Betreffende vor Anrufung des Gerichts mit seinem Anliegen nicht zuvor an die Behörde gewandt hat (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 24.06.2019 - L 7 AS 1916/19 ER-B -, Juris Rn. 5; Sächsisches LSG, Beschluss vom 17.12.2015 - L 3 AS 710/15 B ER -, Juris Rn. 35 und vom 27.02.2017 - L 7 AS 1281/16 B ER -, Juris Rn. 15/16; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.09.2018 - L 2 AS 1143/18 B ER -, Juris Rn. 15; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, a.a.O., § 86b Rn. 7a; Burkiczak in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, § 86b Rn. 308).
  • LSG Baden-Württemberg, 20.11.2020 - L 11 KR 2616/20

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Verpflichtung der Krankenkasse zur

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2021 - L 9 R 1944/21
    Inwieweit diesbezüglich ein eigenständiger Rechtsschutz des Bevollmächtigten möglich wäre, bedarf keiner Entscheidung, da er diesen vorliegend nicht im eigenen Namen, sondern im Namen der Klägerin in Form einer Unterlassungsklage beansprucht (ebenso LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 20.11.2020 - L 11 KR 2616/20 ER-B -, Juris).
  • LSG Sachsen, 27.02.2017 - L 7 AS 1281/16
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2021 - L 9 R 1944/21
    Am Rechtsschutzbedürfnis fehlt es grundsätzlich, wenn sich der Betreffende vor Anrufung des Gerichts mit seinem Anliegen nicht zuvor an die Behörde gewandt hat (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 24.06.2019 - L 7 AS 1916/19 ER-B -, Juris Rn. 5; Sächsisches LSG, Beschluss vom 17.12.2015 - L 3 AS 710/15 B ER -, Juris Rn. 35 und vom 27.02.2017 - L 7 AS 1281/16 B ER -, Juris Rn. 15/16; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.09.2018 - L 2 AS 1143/18 B ER -, Juris Rn. 15; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, a.a.O., § 86b Rn. 7a; Burkiczak in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, § 86b Rn. 308).
  • LSG Baden-Württemberg, 24.06.2019 - L 7 AS 1916/19

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - unmittelbare

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.10.2021 - L 9 R 1944/21
    Am Rechtsschutzbedürfnis fehlt es grundsätzlich, wenn sich der Betreffende vor Anrufung des Gerichts mit seinem Anliegen nicht zuvor an die Behörde gewandt hat (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 24.06.2019 - L 7 AS 1916/19 ER-B -, Juris Rn. 5; Sächsisches LSG, Beschluss vom 17.12.2015 - L 3 AS 710/15 B ER -, Juris Rn. 35 und vom 27.02.2017 - L 7 AS 1281/16 B ER -, Juris Rn. 15/16; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.09.2018 - L 2 AS 1143/18 B ER -, Juris Rn. 15; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, a.a.O., § 86b Rn. 7a; Burkiczak in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, § 86b Rn. 308).
  • LSG Baden-Württemberg, 25.02.2022 - L 4 P 3924/20

    Sozialgerichtliches Verfahren - Berufung - Verfahrensmangel - Ausdehnung der

    Denn § 56a SGG enthält eine (negative) Zulässigkeitsvoraussetzung, die für sämtliche Rechtsbehelfe und damit auch für alle Klagearten gilt (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 19. Oktober 2021 - L 9 R 1944/21 - juris, Rn. 25; Jüttner, in: Fichte/Jüttner, SGG, 3. Aufl. 2020, § 56a Rn. 2 m.w.N.).Danach können Rechtsbehelfe gegen behördliche Verfahrenshandlungen nur gleichzeitig mit den gegen die Sachentscheidung zulässigen Rechtsbehelfen geltend gemacht werden.
  • LSG Baden-Württemberg, 28.02.2023 - L 11 R 2112/22

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unterlassungsklage (hier: wegen "Missachtung der

    Liegen die Voraussetzungen des § 56a Satz 1 SGG vor, ist der Rechtsbehelf unzulässig (LSG Baden-Württemberg 19.10.2021, L 9 R 1944/21, Rn. 25, juris m.w.N.).

    Vorliegend wendet sich die Klägerin nicht gegen einen Verwaltungsakt der Beklagten und eine darin getroffene Sachentscheidung, sondern moniert eine "Missachtung" der "hinterlegten" Vollmacht in einem Verwaltungsverfahren (vgl. im Übrigen zur "Unbestimmtheit" dieses Begehrens LSG Baden-Württemberg 19.10.2021, L 9 R 1944/21, Rn. 31, juris).

  • LSG Baden-Württemberg, 26.04.2022 - L 11 R 3853/21
    Liegen die Voraussetzungen des § 56a Satz 1 SGG vor, ist der Rechtsbehelf unzulässig (LSG Baden-Württemberg 19.10.2021, L 9 R 1944/21, Rn 25, juris mwN).

    Vorliegend wendet sich die Klägerin nicht gegen den Bescheid der Beklagten vom 27.05.2021 in Gestalt des Widerspruchsbescheids vom 18.11.2021 und die darin getroffene Sachentscheidung selbst, sondern moniert eine "Missachtung" der "hinterlegten" Vollmacht (vgl im Übrigen zur "Unbestimmtheit" dieses Begehrens LSG Baden-Württemberg 19.10.2021, L 9 R 1944/21, Rn 31, juris).

  • LSG Baden-Württemberg, 25.01.2022 - L 11 KR 2941/21
    Liegen die Voraussetzungen des § 56a Satz 1 SGG vor, ist der Rechtsbehelf unzulässig (LSG Baden-Württemberg 19.10.2021, L 9 R 1944/21, Rn 25, juris mwN).

    Vorliegend wendet sich die Klägerin nicht gegen den Bescheid der Beklagten vom 01.02.2021 und die darin getroffene Sachentscheidung selbst, sondern moniert eine "Missachtung" der "hinterlegten" Vollmacht (vgl im Übrigen zur "Unbestimmtheit" dieses Begehrens LSG Baden-Württemberg 19.10.2021, L 9 R 1944/21, Rn 31, juris).

  • LSG Baden-Württemberg, 17.05.2022 - L 9 U 707/22
    Zwar müsse sich die Beklagte als Behörde grundsätzlich an den für das Verwaltungsverfahren nach § 13 Abs. 3 Satz 1 SGB X bestellten Bevollmächtigten wenden, ein Verstoß gegen diese "Kommunikationsverpflichtung" könne der Versicherte nach      § 56a Satz 1 SGG jedoch nur gleichzeitig mit den gegen die Sachentscheidung zulässigen Rechtsbehelfen geltend machen (Verweis auf LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 20.11.2020 - L 11 KR 2616/20 ER-B - und Senatsurteil vom 19.10.2021 - Az. L 9 R 1944/21 -, jeweils Juris).

    Dies gilt auch für den Unterfall der Leistungsklage in Form der (vorbeugenden) Unterlassungsklagen wie vorliegend (vgl. hierzu insgesamt BSG, Beschluss vom 10.03.2022 - B 5 R 309/21 B - m. w. N., n. v.) und für Realakte, die entgegen den Ausführungen der Berufung Verfahrenshandlungen im Sinne des § 56a SGG darstellen können (vgl. Senatsurteil vom 19.10.2021 - Az. L 9 R 1944/21 -, Juris m. w. N.).

  • LSG Baden-Württemberg, 25.01.2022 - L 11 R 2464/21
    Am Rechtsschutzbedürfnis fehlt es nämlich grundsätzlich, wenn sich der Betreffende vor Anrufung des Gerichts mit seinem Anliegen nicht zuvor an die Behörde gewandt hat (LSG Baden-Württemberg 19.10.2021, L 9 R 1944/21,  juris Rn 27; LSG Baden-Württemberg 24.06.2019, L 7 AS 1916/19 ER-B, juris Rn 5; Sächsisches LSG 17.12.2015, L 3 AS 710/15 B ER, juris Rn 35 und vom 27.02.2017, L 7 AS 1281/16 B ER, juris Rn 15/16; LSG Nordrhein-Westfalen 13.09.2018, L 2 AS 1143/18 B ER,, juris Rn 15; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, Kommentar zum SGG, 13. Auflage, § 86b Rn 7a; Burkiczak in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, § 86b Rn 308).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.03.2021 - L 9 R 1485/21
    Wie der erkennende Senat auch im Parallelverfahren durch Urteil vom 19.10.2021 (L 9 R 1944/21) für Recht erkannt hat, ist die erhobene Unterlassungsklage unzulässig.
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