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   LSG Baden-Württemberg, 19.11.2020 - L 7 SO 3752/19   

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https://dejure.org/2020,48650
LSG Baden-Württemberg, 19.11.2020 - L 7 SO 3752/19 (https://dejure.org/2020,48650)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19.11.2020 - L 7 SO 3752/19 (https://dejure.org/2020,48650)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19. November 2020 - L 7 SO 3752/19 (https://dejure.org/2020,48650)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • LSG Baden-Württemberg, 25.09.2019 - L 7 SO 4349/16

    Sozialhilfe - Eingliederungshilfe - Vermögenseinsatz - Abgrenzung zum Einkommen -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.11.2020 - L 7 SO 3752/19
    Der Sache nach zielt das Begehren der Klägerin auf einen Schuldbeitritt des Beklagten zu seiner Verbindlichkeit gegenüber dem Einrichtungsträger (vgl. BSG, Urteil vom 28. Oktober 2008 - B 8 SO 22/07 R - juris Rdnr. 22 ff.; BSG, Urteil vom 20. April 2016 - B 8 SO 20/14 R - juris Rdnr. 13; Senatsurteil vom 25. September 2019 - L 7 SO 4349/16 - juris Rdnr. 31).

    a) Hinsichtlich der zeitlichen Dimension kann einsetzbares Vermögen, das tatsächlich nicht für den Lebensunterhalt verbraucht worden ist, der Hilfebedürftigkeit Monat für Monat aufs Neue entgegengehalten werden; es gibt keinen "fiktiven Vermögensverbrauch" (Hohm in Schellhorn/Hohm/Scheider/Legros, SGB XII, 20. Aufl. 2020, § 90 Rdnr. 17; Senatsurteil vom 20. September 2019 - L 7 SO 4349/16 - juris Rdnr. 42).

    Deshalb besteht keine Hilfebedürftigkeit, solange vorhandenes und nach Abzug der Freibeträge zu berücksichtigendes Vermögen vorliegt und den monatlichen Bedarf übertrifft (Senatsurteil vom 25. September 2019 - L 7 SO 4349/16 - juris Rdnr. 42).

  • BSG, 25.08.2011 - B 8 SO 19/10 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung bei Erwerbsminderung - Vermögenseinsatz -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.11.2020 - L 7 SO 3752/19
    Nach § 90 SGB XII zu berücksichtigendes Vermögen steht also, soweit und solange es (noch) nicht eingesetzt oder verwertet wurde, einem Bezug von Leistungen nach dem SGB XII auch dann entgegen, wenn es nicht den Bedarf für den gesamten Bedarfszeitraum gedeckt hätte (vgl. Bayerischer VGH, Urteil vom 22. April 1999 - 12 B 97.2067 - juris Rdnr. 9; Bayerischer VGH, Beschluss vom 1. Dezember 2004 - 12 CE 04.2090 - juris Rdnr. 14) bzw. zur Deckung des Bedarfs für den gesamten Bedarfszeitraum ausgereicht hätte (vgl. BSG, Urteil vom 25. August 2011 - B 8 SO 19/10 R - juris Rdnr. 27; so bereits BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1997 - 5 C 7/96 - juris Rdnr. 33 zu §§ 11, 88 BSHG).

    Soweit das BSG ausgeführt hat, dass das Vermögen so lange zu berücksichtigen ist, als es noch vorhanden und nicht bis zur Grenze des § 90 Abs. 2 Nr. 9 SGB XII verbraucht wurde (BSG, Urteil vom 25. August 2011 - B 8 SO 19/10 R - juris Rdnr. 27), hat sich dies nur auf die zeitliche Dimension im Sinne einer wiederholten Berücksichtigung nicht verbrauchten Vermögens bezogen.

  • BSG, 20.04.2016 - B 8 SO 20/14 R

    Sozialhilfe - Eingliederungshilfe - Hilfe zur schulischen Ausbildung für einen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.11.2020 - L 7 SO 3752/19
    Der Sache nach zielt das Begehren der Klägerin auf einen Schuldbeitritt des Beklagten zu seiner Verbindlichkeit gegenüber dem Einrichtungsträger (vgl. BSG, Urteil vom 28. Oktober 2008 - B 8 SO 22/07 R - juris Rdnr. 22 ff.; BSG, Urteil vom 20. April 2016 - B 8 SO 20/14 R - juris Rdnr. 13; Senatsurteil vom 25. September 2019 - L 7 SO 4349/16 - juris Rdnr. 31).

    Der Einrichtungsträger war daher nach § 75 Abs. 2 SGG notwendig beizuladen (BSG, Urteil vom 28. Oktober 2008 - B 8 SO 22/07 R - juris Rdnr. 13 ff.; BSG, Urteil vom 20. April 2016 - B 8 SO 20/14 R - juris Rdnr. 14); nachdem das SG dies unterlassen hatte, hat der Senat dies mit Beschluss vom 30. Juli 2020 nachgeholt, was zulässig ist (vgl. zur Beiladung im Revisionsverfahren BSG, Urteil vom 20. April 2016 - B 8 SO 20/14 R - juris Rdnr. 17).

  • BSG, 28.10.2008 - B 8 SO 22/07 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - notwendige Beiladung - Sozialhilfe -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.11.2020 - L 7 SO 3752/19
    Der Sache nach zielt das Begehren der Klägerin auf einen Schuldbeitritt des Beklagten zu seiner Verbindlichkeit gegenüber dem Einrichtungsträger (vgl. BSG, Urteil vom 28. Oktober 2008 - B 8 SO 22/07 R - juris Rdnr. 22 ff.; BSG, Urteil vom 20. April 2016 - B 8 SO 20/14 R - juris Rdnr. 13; Senatsurteil vom 25. September 2019 - L 7 SO 4349/16 - juris Rdnr. 31).

    Der Einrichtungsträger war daher nach § 75 Abs. 2 SGG notwendig beizuladen (BSG, Urteil vom 28. Oktober 2008 - B 8 SO 22/07 R - juris Rdnr. 13 ff.; BSG, Urteil vom 20. April 2016 - B 8 SO 20/14 R - juris Rdnr. 14); nachdem das SG dies unterlassen hatte, hat der Senat dies mit Beschluss vom 30. Juli 2020 nachgeholt, was zulässig ist (vgl. zur Beiladung im Revisionsverfahren BSG, Urteil vom 20. April 2016 - B 8 SO 20/14 R - juris Rdnr. 17).

  • BSG, 18.03.2008 - B 8/9b SO 9/06 R

    Sozialhilfe - Vermögenseinsatz - Bestattungsvorsorgevertrag - Kündigungsrecht -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.11.2020 - L 7 SO 3752/19
    Dem hat sich das BSG angeschlossen (BSG, Urteil vom 18. März 2008 - B 8/9b SO 9/06 R - juris Rdnr. 22) und darauf hingewiesen, dass die Bundesregierung eine Gesetzesinitiative des Bundesrates, mit der die ausdrückliche Privilegierung eines Bestattungsvorsorgevertrages im Gesetz vorgesehen war, mit der Begründung abgelehnt hat, die vorgesehene Regelung sei nicht erforderlich, weil bereits nach geltendem Recht mit der Härtefallregelung in § 90 Abs. 3 SGB XII sowie mit der Vorschrift des § 74 SGB XII eine menschenwürdige Bestattung für Sozialhilfeempfänger sichergestellt sei (BT-Drucks. 16/239, Art. 3 Nr. 4, S. 10, 15 und 17).

    Dem steht auch nicht entgegen, dass durch den Kauf des Urnenwahlgrabes Hilfebedürftigkeit eingetreten ist.  Dies wäre nur dann der Fall, wenn die Klägerin das Urnenwahlgrab in der Absicht (direkter Vorsatz) erworben hätte, ihre Hilfebedürftigkeit herbeizuführen (vgl. § 26 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB XII), nicht jedoch dann, wenn sie ihre Hilfebedürftigkeit nur grob fahrlässig oder vorsätzlich (einfacher Vorsatz) herbeigeführt hätte (BSG, Urteil vom 18. März 2008 - B 8/9b SO 9/06 R - juris Rdnr. 23).

  • BSG, 20.02.2020 - B 14 AS 52/18 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Rückwirkung des Leistungsantrags auf den

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.11.2020 - L 7 SO 3752/19
    Anders als für Leistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) gilt jedenfalls für die Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII keine taggenaue Betrachtung des zu berücksichtigenden Vermögens (vgl. zum SGB II BSG, Urteil vom 20. Februar 2020 - B 14 AS 52/18 R - juris Rdnr. 34).
  • VGH Bayern, 22.04.1999 - 12 B 97.2067
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.11.2020 - L 7 SO 3752/19
    Nach § 90 SGB XII zu berücksichtigendes Vermögen steht also, soweit und solange es (noch) nicht eingesetzt oder verwertet wurde, einem Bezug von Leistungen nach dem SGB XII auch dann entgegen, wenn es nicht den Bedarf für den gesamten Bedarfszeitraum gedeckt hätte (vgl. Bayerischer VGH, Urteil vom 22. April 1999 - 12 B 97.2067 - juris Rdnr. 9; Bayerischer VGH, Beschluss vom 1. Dezember 2004 - 12 CE 04.2090 - juris Rdnr. 14) bzw. zur Deckung des Bedarfs für den gesamten Bedarfszeitraum ausgereicht hätte (vgl. BSG, Urteil vom 25. August 2011 - B 8 SO 19/10 R - juris Rdnr. 27; so bereits BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1997 - 5 C 7/96 - juris Rdnr. 33 zu §§ 11, 88 BSHG).
  • BVerwG, 11.12.2003 - 5 C 84.02

    Schonvermögen, bereite Mittel aus Grabpflegevertrag als -; bereite Mittel aus

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.11.2020 - L 7 SO 3752/19
    Bereits das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) hatte dem Wunsch des Menschen, für die Zeit nach seinem Tod durch eine angemessene Bestattung und Grabpflege vorzusorgen, Rechnung getragen und Vermögen aus einem Bestattungsvorsorgevertrag sowohl für eine angemessene Bestattung als auch für eine angemessene Grabpflege als Schonvermögen im Sinne der Härtefallregelungen angesehen (BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2003 - 5 C 84.02 - FEVS 56, 302 ff.).
  • BSG, 19.05.2009 - B 8 SO 35/07 R

    Sozialhilfe - Einkommens- oder Vermögenseinsatz - Zuflussprinzip -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.11.2020 - L 7 SO 3752/19
    Für die Frage, wann etwas zufließt, ist grundsätzlich vom tatsächlichen Zufluss auszugehen, soweit nicht normativ ein anderer Zufluss als maßgeblich bestimmt wird (modifizierte Zuflusstheorie; BSG, Urteil vom 19. Mai 2009 - B 8 SO 35/07 R - juris Rdnr. 14; vgl. Bundesverwaltungsgericht 108, 296 ff.; ebenso für das Recht des SGB II: BSG, Urteile vom 30. Juli 2008 - B 14 AS 26/07 R - und vom 30. September 2008 - B 4 AS 29/07 R -, SozR 4-4200 § 11 Nr. 15, sowie - B 4 AS 57/07 R).
  • BSG, 30.09.2008 - B 4 AS 57/07 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Berufungssumme - Rechtsänderung - Grundsicherung

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.11.2020 - L 7 SO 3752/19
    Für die Frage, wann etwas zufließt, ist grundsätzlich vom tatsächlichen Zufluss auszugehen, soweit nicht normativ ein anderer Zufluss als maßgeblich bestimmt wird (modifizierte Zuflusstheorie; BSG, Urteil vom 19. Mai 2009 - B 8 SO 35/07 R - juris Rdnr. 14; vgl. Bundesverwaltungsgericht 108, 296 ff.; ebenso für das Recht des SGB II: BSG, Urteile vom 30. Juli 2008 - B 14 AS 26/07 R - und vom 30. September 2008 - B 4 AS 29/07 R -, SozR 4-4200 § 11 Nr. 15, sowie - B 4 AS 57/07 R).
  • VGH Bayern, 01.12.2004 - 12 CE 04.2090

    Sozialhilfe - Kein Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt in einem Heim

  • BSG, 30.07.2008 - B 14 AS 26/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung -

  • BSG, 30.09.2008 - B 4 AS 29/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Steuererstattung

  • BVerwG, 19.12.1997 - 5 C 7.96

    Lebensversicherung als einzusetzendes Vermögen.

  • LSG Baden-Württemberg, 22.06.2022 - L 2 SO 126/20

    Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - stationäre Pflege - Vermögenseinsatz - Härtefall

    Der Sache nach zielt das Begehren der Klägerin auf einen Schuldbeitritt des Beklagten zu seiner Verbindlichkeit gegenüber dem Einrichtungsträger (vgl. BSG, Urteil vom 28.10.2008 - B 8 SO 22/07 R - juris Rn. 22 ff.; BSG, Urteil vom 20.4.2016 - B 8 SO 20/14 R - juris Rn. 13; LSG Baden-Württemberg, Urteile vom 25.9.2019 - L 7 SO 4349/16 - juris Rn. 31 und Urteil vom 19.11.2020 - L 7 SO 3752/19 -, Rn. 26, juris).
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