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   LSG Baden-Württemberg, 20.10.2017 - L 11 EG 2911/17   

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https://dejure.org/2017,45229
LSG Baden-Württemberg, 20.10.2017 - L 11 EG 2911/17 (https://dejure.org/2017,45229)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20.10.2017 - L 11 EG 2911/17 (https://dejure.org/2017,45229)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20. Oktober 2017 - L 11 EG 2911/17 (https://dejure.org/2017,45229)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Kindergeld-/Erziehungsgeldangelegenheiten

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Elterngeld; Keine Berücksichtigung nachträglich ausbezahlter Gehaltszahlungen aus einem Vergleich bei der Bemessung

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 2c Abs 1 S 2 BEEG, § 2c Abs 1 S 2 BEEG vom 10.09.2012, § 2 Abs 7 S 2 BEEG vom 05.12.2006, § 38a Abs 1 EStG, § 39b Abs 2 EStG
    Elterngeld - Einkommensermittlung - laufender Arbeitslohn - sonstige Bezüge - Lohnnachzahlungen aus dem Vorjahr - arbeitsgerichtlicher Vergleich - R 39b.2 Abs 2 S 2 Nr 8 LStR 2013

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BEEG § 2c
    Anspruch auf Elterngeld

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine Berücksichtigung von vergleichsweise ausgezahlten Gehaltszahlungen bei Bemessung des Elterngeldes

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • BSG, 18.08.2011 - B 10 EG 5/11 R

    Elterngeld - Berechnung - Bemessung - Bemessungszeitraum - Zufluss -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 20.10.2017 - L 11 EG 2911/17
    Dies ergebe sich aus der sprachlichen Entwicklung der jeweiligen Fassungen des nunmehrigen § 2c Abs. 1 Satz 2 BEEG, des in den Gesetzesmaterialien zum Ausdruck kommenden Willens des Gesetzgebers und der dies berücksichtigenden Rechtsprechung des BSG (unter Hinweis auf BSG 18.08.2011, B 10 EG 5/11 R und 29.08.2012, B 10 EG 20/11 R).

    Dies hat zur Folge, dass erst später als drei Wochen nach Ablauf des Kalenderjahres im Folgejahr erfolgte Gehaltszahlungen für die Bemessung des Elterngeldes unberücksichtigt zu bleiben haben (so ausdrücklich BSG 18.08.2011, B 10 EG 5/11 R, SozR 4-7837 § 2 Nr. 11, RdNr 32 und BSG 29.08.2012, B 10 EG 20/11 R, SozR 4-7837 § 2 Nr. 18 RdNr 62).

    Bei den hier streitigen Gehaltsnachzahlungen handelt es sich unzweifelhaft um einen sonstigen Bezug nach § 39b Abs. 3 EStG iVm R 39b.2 Abs. 2 Nr. 8 LStR (vgl BSG 18.08.2011, B 10 EG 5/11 R, SozR 4-7837 § 2 Nr. 11, RdNr 32; LSG Niedersachsen-Bremen 18.07.2012, L 2 EG 21/11; Senatsurteil vom 22.01.2013, L 11 EG 2693/12 und Sächsisches LSG 16.12.2015, L 7 EG 1/15, alle juris), der nicht elterngelderhöhend zu berücksichtigen ist.

    Eine vergleichbare Rechtsunsicherheit wie bei Provisionszahlungen (anhängige Revisionen B 10 EG 1 bis 4/17 R ua) besteht bei später als drei Wochen nach Jahresende für Lohnabrechnungszeiträume des vergangenen Kalenderjahres nachgezahltem Arbeitsentgelt nicht (vgl BSG 18.08.2011, B 10 EG 5/11 R, SozR 4-7837 § 2 Nr. 11 RdNr 32).

  • LSG Baden-Württemberg, 22.01.2013 - L 11 EG 2693/12

    Elterngeld - Höhe - Berechnung - nichtselbstständige Arbeit -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 20.10.2017 - L 11 EG 2911/17
    Das BSG hat damit nach der Gesetzesänderung nicht mehr an seiner früheren Rechtsprechung zum modifizierten Zuflussprinzip festgehalten (vgl LSG Niedersachsen-Bremen 18.07.2012, L 2 EG 21/11; Senatsurteil vom 22.01.2013, L 11 EG 2693/12 und Sächsisches LSG 16.12.2015, L 7 EG 1/15, alle juris).

    Bei den hier streitigen Gehaltsnachzahlungen handelt es sich unzweifelhaft um einen sonstigen Bezug nach § 39b Abs. 3 EStG iVm R 39b.2 Abs. 2 Nr. 8 LStR (vgl BSG 18.08.2011, B 10 EG 5/11 R, SozR 4-7837 § 2 Nr. 11, RdNr 32; LSG Niedersachsen-Bremen 18.07.2012, L 2 EG 21/11; Senatsurteil vom 22.01.2013, L 11 EG 2693/12 und Sächsisches LSG 16.12.2015, L 7 EG 1/15, alle juris), der nicht elterngelderhöhend zu berücksichtigen ist.

    Die Unterscheidung nach der steuerlichen Behandlung lässt sich mit der angeführten Verwaltungspraktikabilität hinreichend sachlich begründen (vgl Senatsurteil vom 22.01.2013, L 11 EG 2693/12; Sächsisches LSG 16.12.2015, L 7 EG 1/15, juris).

  • LSG Sachsen, 16.12.2015 - L 7 EG 1/15

    Erziehungsgeldrecht - Bemessungszeitraum; Einkommen; Elterngeld;

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 20.10.2017 - L 11 EG 2911/17
    Das BSG hat damit nach der Gesetzesänderung nicht mehr an seiner früheren Rechtsprechung zum modifizierten Zuflussprinzip festgehalten (vgl LSG Niedersachsen-Bremen 18.07.2012, L 2 EG 21/11; Senatsurteil vom 22.01.2013, L 11 EG 2693/12 und Sächsisches LSG 16.12.2015, L 7 EG 1/15, alle juris).

    Bei den hier streitigen Gehaltsnachzahlungen handelt es sich unzweifelhaft um einen sonstigen Bezug nach § 39b Abs. 3 EStG iVm R 39b.2 Abs. 2 Nr. 8 LStR (vgl BSG 18.08.2011, B 10 EG 5/11 R, SozR 4-7837 § 2 Nr. 11, RdNr 32; LSG Niedersachsen-Bremen 18.07.2012, L 2 EG 21/11; Senatsurteil vom 22.01.2013, L 11 EG 2693/12 und Sächsisches LSG 16.12.2015, L 7 EG 1/15, alle juris), der nicht elterngelderhöhend zu berücksichtigen ist.

    Die Unterscheidung nach der steuerlichen Behandlung lässt sich mit der angeführten Verwaltungspraktikabilität hinreichend sachlich begründen (vgl Senatsurteil vom 22.01.2013, L 11 EG 2693/12; Sächsisches LSG 16.12.2015, L 7 EG 1/15, juris).

  • BSG, 03.12.2009 - B 10 EG 3/09 R

    Elterngeld - Höhe - Einkommen - Einnahmen - sonstige Bezüge - laufender

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 20.10.2017 - L 11 EG 2911/17
    Die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) zur Anwendung des modifizierten Zuflussprinzips (Urteil vom 03.12.2009, B 10 EG 3/09 R) sei nach Änderung der Rechtslage jedenfalls nicht mehr anzuwenden.

    Hierzu hat das BSG mit Urteil vom 03.12.2009 (B 10 EG 3/09 R, BSGE 105, 84 = SozR 4-7837 § 2 Nr. 4) entschieden, dass neben einem monatlichen Grundgehalt auch eine Umsatzbeteiligung bei der Berechnung des Elterngelds zu berücksichtigen war.

    Diese Besonderheit des Lohnsteuerabzugsverfahrens war für die Berechnung des Elterngeldes nach der alten Fassung des § 2 Abs. 7 Satz 2 BEEG nicht relevant, da das Gesetz allein auf den Begriff der "sonstigen Bezüge" verwies (BSG 03.12.2009, B 10 EG 3/09 R, aaO, RdNr 36 f).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.07.2012 - L 2 EG 21/11

    Berücksichtigung nachträglicher Lohnzahlungen i.R.d. Bemessungsgrundlage von

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 20.10.2017 - L 11 EG 2911/17
    Das BSG hat damit nach der Gesetzesänderung nicht mehr an seiner früheren Rechtsprechung zum modifizierten Zuflussprinzip festgehalten (vgl LSG Niedersachsen-Bremen 18.07.2012, L 2 EG 21/11; Senatsurteil vom 22.01.2013, L 11 EG 2693/12 und Sächsisches LSG 16.12.2015, L 7 EG 1/15, alle juris).

    Bei den hier streitigen Gehaltsnachzahlungen handelt es sich unzweifelhaft um einen sonstigen Bezug nach § 39b Abs. 3 EStG iVm R 39b.2 Abs. 2 Nr. 8 LStR (vgl BSG 18.08.2011, B 10 EG 5/11 R, SozR 4-7837 § 2 Nr. 11, RdNr 32; LSG Niedersachsen-Bremen 18.07.2012, L 2 EG 21/11; Senatsurteil vom 22.01.2013, L 11 EG 2693/12 und Sächsisches LSG 16.12.2015, L 7 EG 1/15, alle juris), der nicht elterngelderhöhend zu berücksichtigen ist.

  • BSG, 29.08.2012 - B 10 EG 20/11 R

    Elterngeld - Verfassungsmäßigkeit des Lebensmonatsprinzips - Bemessung -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 20.10.2017 - L 11 EG 2911/17
    Dies ergebe sich aus der sprachlichen Entwicklung der jeweiligen Fassungen des nunmehrigen § 2c Abs. 1 Satz 2 BEEG, des in den Gesetzesmaterialien zum Ausdruck kommenden Willens des Gesetzgebers und der dies berücksichtigenden Rechtsprechung des BSG (unter Hinweis auf BSG 18.08.2011, B 10 EG 5/11 R und 29.08.2012, B 10 EG 20/11 R).

    Dies hat zur Folge, dass erst später als drei Wochen nach Ablauf des Kalenderjahres im Folgejahr erfolgte Gehaltszahlungen für die Bemessung des Elterngeldes unberücksichtigt zu bleiben haben (so ausdrücklich BSG 18.08.2011, B 10 EG 5/11 R, SozR 4-7837 § 2 Nr. 11, RdNr 32 und BSG 29.08.2012, B 10 EG 20/11 R, SozR 4-7837 § 2 Nr. 18 RdNr 62).

  • BVerfG, 07.12.2010 - 1 BvR 2628/07

    Abschaffung der Arbeitslosenhilfe zum 1. Januar 2005 verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 20.10.2017 - L 11 EG 2911/17
    Mangels vorgegebener Referenzgröße aufgrund eines versicherungstypischen Gegenseitigkeitsverhältnisses von Beiträgen und Leistungen (vgl BVerfG 07.12.2010, 1 BvR 2628/07, juris RdNr 36) steht es dem Gesetzgeber grundsätzlich frei, bei der gesetzlichen Ausgestaltung steuerfinanzierter Sozialleistungen, die nicht auf eigenen Beiträgen des Anspruchsberechtigten beruhen, eigenständige Regelungen zu treffen und zur Verwirklichung der Gesetzesziele den als Referenzgröße maßgeblichen Begriff frei zu wählen (BSG 17.02.2011, B 10 EG 17/09 R, juris RdNr 68 mwN, zur Verfassungsmäßigkeit des Anknüpfens an das im Zwölfmonatszeitraum vor der Geburt des Kindes bezogene Einkommen aus Erwerbstätigkeit).
  • BSG, 26.03.2014 - B 10 EG 14/13 R

    Elterngeld - Berücksichtigung von Provisionen - sonstige Bezüge - laufender

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 20.10.2017 - L 11 EG 2911/17
    Arbeitsentgelt, das im Bemessungszeitraum - wenn auch zu Unrecht - nicht zugeflossen ist, hat die individuelle vorgeburtliche Lebenssituation gerade nicht geprägt (allg zu Sinn und Zweck des Elterngeldes vgl BSG 26.03.2014, B 10 EG 14/13 R, SozR 4-7837 § 2 Nr. 25 = BSGE 115, 198).
  • BSG, 17.02.2011 - B 10 EG 17/09 R

    Elterngeld - Höhe - Berechnung - Bemessung - Bemessungszeitraum - Einkommen -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 20.10.2017 - L 11 EG 2911/17
    Mangels vorgegebener Referenzgröße aufgrund eines versicherungstypischen Gegenseitigkeitsverhältnisses von Beiträgen und Leistungen (vgl BVerfG 07.12.2010, 1 BvR 2628/07, juris RdNr 36) steht es dem Gesetzgeber grundsätzlich frei, bei der gesetzlichen Ausgestaltung steuerfinanzierter Sozialleistungen, die nicht auf eigenen Beiträgen des Anspruchsberechtigten beruhen, eigenständige Regelungen zu treffen und zur Verwirklichung der Gesetzesziele den als Referenzgröße maßgeblichen Begriff frei zu wählen (BSG 17.02.2011, B 10 EG 17/09 R, juris RdNr 68 mwN, zur Verfassungsmäßigkeit des Anknüpfens an das im Zwölfmonatszeitraum vor der Geburt des Kindes bezogene Einkommen aus Erwerbstätigkeit).
  • LSG Hessen, 27.02.2015 - L 5 EG 15/12

    Zwischen den Beteiligten ist die Höhe des für die Zeit vom 21. Januar 2011 bis

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 20.10.2017 - L 11 EG 2911/17
    Zu den Vorgängervorschriften des § 2c BEEG hat sich das BSG mehrfach geäußert (vgl Hessisches Landessozialgericht 16.10.2015, L 5 EG 23/14, und 27.02.2015, L 5 EG 15/12, juris).
  • LSG Hessen, 16.10.2015 - L 5 EG 23/14

    Kindergeld-/Erziehungsgeldangelegenheiten

  • BSG, 29.06.2017 - B 10 EG 5/16 R

    Elterngeld - Einkommensermittlung - nichtselbstständige Erwerbstätigkeit -

  • BSG, 17.02.2011 - B 10 EG 21/09 R

    Elterngeld - Höhe - Berechnung - Bemessung - Bemessungszeitraum - Einkommen -

  • BSG, 08.03.2018 - B 10 EG 1/17 R

    Dr. H. E. ./. Landeskreditbank Baden-Württemberg - Elterngeld, Erziehungsgeld

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