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   LSG Baden-Württemberg, 21.06.2016 - L 11 R 2289/15   

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https://dejure.org/2016,20212
LSG Baden-Württemberg, 21.06.2016 - L 11 R 2289/15 (https://dejure.org/2016,20212)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21.06.2016 - L 11 R 2289/15 (https://dejure.org/2016,20212)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21. Juni 2016 - L 11 R 2289/15 (https://dejure.org/2016,20212)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Rentenversicherung

  • openjur.de

    Nachversicherung - unversorgtes Ausscheiden eines Mitglieds einer Glaubensgemeinschaft - Rechtslage bis 31.12.1991 - kein Antragserfordernis - Einrede der Verjährung - unzulässige Rechtsausübung wegen Rechtsmissbrauchs

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der Entrichtung von Nachversicherungsbeiträgen nach dem Ausscheiden aus einer geistlichen Genossenschaft nach der bis zum 31.12.1991 geltenden Rechtslage

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 25 SGB 4, § 233 Abs 1 SGB 6, § 2 Abs 1 Nr 7 AVG vom 16.10.1972, § 9 Abs 1 AVG, § 9 Abs 5 AVG vom 16.10.1972
    Nachversicherung - unversorgtes Ausscheiden eines Mitglieds einer Glaubensgemeinschaft - Rechtslage bis 31.12.1991 - kein Antragserfordernis - Einrede der Verjährung - unzulässige Rechtsausübung wegen Rechtsmissbrauchs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB V § 233; AVG § 2; AVG § 9
    Rechtmäßigkeit der Entrichtung von Nachversicherungsbeiträgen nach dem Ausscheiden aus einer geistlichen Genossenschaft nach der bis zum 31.12.1991 geltenden Rechtslage

  • rechtsportal.de

    AVG § 2 ; AVG § 9 ; SGB V § 233
    Rechtmäßigkeit der Entrichtung von Nachversicherungsbeiträgen nach dem Ausscheiden aus einer geistlichen Genossenschaft nach der bis zum 31.12.1991 geltenden Rechtslage

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 27.06.2012 - B 5 R 88/11 R

    Nachversicherung - Abhaltung des Rentenversicherungsträgers von der

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.06.2016 - L 11 R 2289/15
    Regelmäßige Voraussetzung für den Einwand unzulässiger Rechtsausübung ist, dass der Schuldner eine Tätigkeit entfaltet und Maßnahmen trifft, die den Gläubiger veranlassen, verjährungsunterbrechende Schritte zu unterlassen, sei es auch nur, weil ihm in Folge eines solchen Tuns Ansprüche unbekannt geblieben sind (eingehend hierzu und zum Folgenden BSG 27.06.2012, B 5 R 88/11 R, BSGE 111, 107, SozR 4-2600 § 233 Nr. 2 mwN).

    Einer aktiven Pflichtverletzung des Schuldners der Nachversicherungsbeiträge bedarf es nicht (BSG 27.06.2012, B 5 R 88/11 R, BSGE 111, 107, SozR 4-2600 § 233 Nr. 2).

    Auch der Nachversicherungsschuldner, dessen pflichtwidriges Unterlassen den Rentenversicherungsträger von der Geltendmachung seines Beitragsanspruchs abgehalten hat, handelt grundsätzlich rechtsmissbräuchlich, wenn er sich dennoch auf Verjährung beruft (BSG 27.06.2012, B 5 R 88/11 R aaO).

    Da die Verjährung dem Rechtsfrieden und der Rechtssicherheit des Rechtsverkehrs dient, greift der Einwand der unzulässigen Rechtsausübung nur gegenüber einem wirklich groben Verstoß gegen Treu und Glauben durch (BSG 27.06.2012, aaO).

  • LSG Baden-Württemberg, 05.11.2013 - L 11 R 5180/12
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.06.2016 - L 11 R 2289/15
    § 233 Abs. 1 Satz 1 SGB VI ist eine Übergangsregelung zu § 8 SGB VI (vgl Senatsurteil vom 05.11.2013, L 11 R 5180/12, juris).

    Hinsichtlich der Durchführung der Nachversicherung ist das ab 01.01.1992 geltende Recht maßgeblich (Senatsurteil vom 05.11.2013, L 11 R 5180/12, juris).

  • BSG, 15.06.1976 - 11 RA 116/75
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.06.2016 - L 11 R 2289/15
    Diese Vorschrift steht im Zusammenhang mit § 2 Abs. 1 Nr. 7 AVG aF; § 9 Abs. 5 AVG aF soll den Mitgliedern geistlicher Genossenschaften, die während ihrer Mitgliedschaft keinen Versicherungsschutz nach § 2 Abs. 1 Nr. 7 AVG aF erlangen konnten, nachträglich Schutz im Wege der Nachversicherung schaffen (BSG 15.06.1976, 11 RA 116/75, BSGE 42, 90).

    Bei Beschäftigungen im Ausland gebietet aber das Antragsprinzip des § 2 Abs. 1 Nr. 10 AVG aF auch im Falle des § 9 Abs. 5 AVG aF die Einschränkung, dass für Beschäftigungszeiten im Ausland die Nachversicherung nur erfolgt, wenn die Gemeinschaft zustimmt und zur Entrichtung der Beiträge bereit ist (vgl BSG 15.06.1976, 11 RA 116/75, BSGE 42, 90, SozR 2200 § 1232 Nr. 6).

  • BSG, 22.11.1974 - 1 RA 31/74

    Versicherungsfreie Tätigkeit - Ordensgeistlicher - Gemeinschaft - Ausscheiden -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.06.2016 - L 11 R 2289/15
    Die Nachversicherung der in dieser Vorschrift genannten Person ist nach der vom 01.01.1973 bis zum 31.12.1991 geltenden und damit hier anwendbaren Fassung nicht mehr - wie noch zuvor - von einem fristgebenden Antrag abhängig (BSG 22.11.1974, 1 RA 31/74, BSGE 38, 221, SozR 2200 § 1232 Nr. 1; vgl Fichte in Hauck/Noftz, SGB VI, § 233 RdNr 50).

    Maßgeblich für die Beurteilung, ob ein unversorgtes Ausscheiden vorliegt, ist allein die tatsächliche Beendigung der nicht versicherungspflichtigen oder versicherungsfreien Tätigkeit (BSG 22.11.1974, 1 RA 31/74, BSGE 38, 221, SozR 2200 § 1232 Nr. 1), mithin vorliegend der Ablauf des 30.09.1979.

  • BSG, 28.02.1967 - 4 RJ 153/64

    Nachversicherungspflicht der Deutschen Bundespost - Von 1940 bis 1959 bei

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.06.2016 - L 11 R 2289/15
    Selbst das Bestehen einer Anwartschaft auf spätere Versorgung hindert nicht den Eintritt eines Nachversicherungsfalls (BSG 28.02.1967, 4 RJ 153/67, BSGE 26, 136, SozR Nr. 11 zu § 1232 RVO; 14.02.1973, 1 RA 121/72, BSGE 35, 183, SozR Nr. 10 zu § 1402 RVO).
  • BSG, 14.02.1973 - 1 RA 121/72
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.06.2016 - L 11 R 2289/15
    Selbst das Bestehen einer Anwartschaft auf spätere Versorgung hindert nicht den Eintritt eines Nachversicherungsfalls (BSG 28.02.1967, 4 RJ 153/67, BSGE 26, 136, SozR Nr. 11 zu § 1232 RVO; 14.02.1973, 1 RA 121/72, BSGE 35, 183, SozR Nr. 10 zu § 1402 RVO).
  • VGH Bayern, 04.10.1995 - 7 B 94.593
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.06.2016 - L 11 R 2289/15
    Der Bereich der innerkirchlichen Angelegenheiten der Glaubensgemeinschaft des Klägers wird dadurch nicht tangiert (vgl BayVGH 04.10.1995, 7 B 94.593 = KirchE 33, 358; Hauck/Noftz/ Fichte , SGB VI, § 5 Rn 64; Axer , Staat und Kirche im Sozialversicherungsrecht, Kirchliche Betätigung zwischen Sozialversicherungspflicht und Sozialversicherungsfreiheit, in Isensee/Rees/Rüfner (Hrsg), Dem Staate, was des Staates - der Kirche, was der Kirche ist, Festschrift für Joseph Listl, 1999, 587 ).
  • BSG, 17.12.1996 - 12 RK 2/96

    Kranken- und Rentenversicherungspflicht von Postulantinnen und Novizinnen eines

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.06.2016 - L 11 R 2289/15
    Entscheidend ist die Mitgliedschaft in der Genossenschaft bzw Gemeinschaft (vgl BSG 17.12.1996, 12 RK 2/96, BSGE 79, 307).
  • LSG Baden-Württemberg, 17.11.2020 - L 9 R 4318/18

    Nachversicherung - unversorgtes Ausscheiden eines satzungsmäßigen Mitglieds einer

    Bei einem Ausscheiden aus der versicherungspflichtigen Beschäftigung vor dem 01.01.1992 bleiben nach § 233 Abs. 1 SGB VI die Aufschubgründe des seinerzeitigen Rechts (§ 125 AVG) maßgebend (Senatsurteil vom 17.02.2020 a. a. O.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.06.2016 - L 11 R 2289/15 -, Juris).

    Insofern sind die Überlegungen des BSG auf den vorliegenden Fall nicht übertragbar (so bereits Senatsurteil vom 17.02.2020, a. a. O.; a. A.: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.06.2016, a.a.O.).

  • LSG Baden-Württemberg, 17.02.2020 - L 9 BA 1892/18
    Nachdem die Beklagte zunächst die Entscheidung des 11. Senats in einem vergleichbaren Fall abgewartet hatte (L 11 R 2289/15), wies sie mit Widerspruchsbescheid vom 09.05.2017 den Widerspruch zurück mit der Begründung, der Kläger stelle eine ordensähnliche Gemeinschaft dar, und bei unversorgtem Ausscheiden seien die Gemeinschaftsmitglieder für den Dienst in der Gemeinschaft nachzuversichern (§ 233 Abs. 1 SGB VI i.V.m. § 9 Abs. 5 AVG ).

    Wie bereits der 11. Senat (Urteil vom 21.06.2016 - L 11 R 2289/15 -, Juris) und auch der 8. Senat des LSG (Urteil vom 25.10.2019 - L 8 1633/18 -, n.v.) hält auch der erkennende Senat den Kläger für eine geistliche Genossenschaft oder ähnliche Gesellschaft.

  • LSG Baden-Württemberg, 28.01.2021 - L 7 R 1632/18
    Maßgeblich für die Beurteilung, ob ein unversorgtes Ausscheiden vorliegt, ist allein die tatsächliche Beendigung der nicht versicherungspflichtigen oder versicherungsfreien Tätigkeit (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Juni 2016 - L 11 R 2289/15 - juris Rdnr. 35 m. w. N.), hier also der 13. März 2013.

    Zudem reicht ein "Rückkehrangebot" nicht aus, um ein unversorgtes Ausscheiden zu verneinen; notwendig wären Anwartschaften oder Ansprüche, die dem Beigeladenen auch ohne Rückkehr in die Gemeinschaft zustünden (LSG Baden-Württemberg, Urteile vom 21. Juni 2016 - L 11 R 2289/15 - juris Rdnr. 35 m.w.N.).

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