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   LSG Baden-Württemberg, 25.07.2017 - L 9 AS 1068/17   

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https://dejure.org/2017,27156
LSG Baden-Württemberg, 25.07.2017 - L 9 AS 1068/17 (https://dejure.org/2017,27156)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 25.07.2017 - L 9 AS 1068/17 (https://dejure.org/2017,27156)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 25. Juli 2017 - L 9 AS 1068/17 (https://dejure.org/2017,27156)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bemessung des Gegenstandswerts im sozialgerichtlichen Verfahren über die gerichtliche Feststellung einer Klagerücknahmefiktion; SGB-II-Leistungen; Verfahrensfortsetzung nach Klagerücknahmefiktion; Wert des Beschwerdegegenstandes; Entlastung der Berufungsgerichte

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 102 Abs 2 S 1 SGG, § 144 Abs 1 S 1 Nr 1 SGG
    Sozialgerichtliches Verfahren - Berufungszulassung - Rechtsstreit um Feststellung einer Klagerücknahmefiktion - Bestimmung des Gegenstandswerts - ursprüngliches Klagebegehren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB-II -Leistungen; Verfahrensfortsetzung nach Klagerücknahmefiktion; Wert des Beschwerdegegenstandes; Entlastung der Berufungsgerichte

  • rechtsportal.de

    SGG § 102 Abs. 2 S. 1; SGG § 144 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
    SGB-II -Leistungen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (11)

  • LSG Rheinland-Pfalz, 13.10.2015 - L 6 AS 432/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Berufung gem § 144 Abs 1 S 1 SGG

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.07.2017 - L 9 AS 1068/17
    Sächsisches LSG, Beschluss vom 01.12.2010, L 7 AS 524/09; Bayerisches LSG, Beschluss vom 01.03.2016 L 16 AS 27/16 RG; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 07.08.2012, L 11 AL 170/09; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.10.2015, L 6 AS 432/14; a.A. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17.04.2013, L 5 KR 605/12; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21.08.2012, L 3 AS 133/12; alle in Juris).

    Der Streit um die Fortsetzung des gemäß § 102 Abs. 2 SGG beendeten Verfahrens stellt daher lediglich einen Zwischenstreit dar, der nicht den Streitgegenstand bestimmt (LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.10.2015 a.a.O. m.w.N.; Sächsisches LSG, Beschluss vom 01.12.2010, a.a.O.).

    Das Grundrecht auf Gewährung effektiven Rechtsschutzes wird durch das mögliche Rechtsmittel einer Nichtzulassungsbeschwerde gewahrt, da bei Verkennung der Voraussetzungen für eine fiktive Klagerücknahme nach § 102 Abs. 2, 3 SGG regelmäßig ein Verfahrensfehler i.S.d. § 144 Abs. 2 Nr. 3 vorliegt (so auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28.12.2016 a.a.O.; vgl. auch LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.10.2015 a.a.O.).

  • LSG Rheinland-Pfalz, 21.08.2012 - L 3 AS 133/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Statthaftigkeit der Berufung bei Streit um

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.07.2017 - L 9 AS 1068/17
    Sächsisches LSG, Beschluss vom 01.12.2010, L 7 AS 524/09; Bayerisches LSG, Beschluss vom 01.03.2016 L 16 AS 27/16 RG; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 07.08.2012, L 11 AL 170/09; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.10.2015, L 6 AS 432/14; a.A. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17.04.2013, L 5 KR 605/12; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21.08.2012, L 3 AS 133/12; alle in Juris).

    Das Argument, so werde das Grundrecht auf Gewährung effektiven Rechtsschutzes eingeschränkt (so LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21.08.2012, a.a.O.), überzeugt nicht.

  • BSG, 17.11.2015 - B 1 KR 130/14 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verfahrensmangel - prozessuale Fürsorgepflicht

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.07.2017 - L 9 AS 1068/17
    Allein dadurch, dass der Gerichtsbescheid mit einer falschen Rechtsmittelbelehrung versehen ist, hat das Gericht keine Entscheidung über die Zulassung der Berufung getroffen (vgl. BSG, Beschluss vom 02.06.2004, B 7 AL 10/04 B ; Beschluss vom 17.11.2015, B 1 KR 130/14 B; Juris).

    Mangels ausreichender Beschwer ist die Berufung im Übrigen auch deshalb unzulässig, weil der Klägerbevollmächtigte nach § 105 Abs. 2 Satz 1 und 3 SGG mündliche Verhandlung beim SG beantragt hat mit der Folge, dass der Gerichtsbescheid als nicht ergangen gilt und eine mündliche Verhandlung vor dem SG durchzuführen ist (s. hierzu ausführlich BSG, Beschluss vom 17.11.2015, B 1 KR 130/14 B).

  • LSG Bayern, 01.03.2016 - L 16 AS 27/16

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Anhörungsrüge nach Senatswechsel aufgrund

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.07.2017 - L 9 AS 1068/17
    Sächsisches LSG, Beschluss vom 01.12.2010, L 7 AS 524/09; Bayerisches LSG, Beschluss vom 01.03.2016 L 16 AS 27/16 RG; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 07.08.2012, L 11 AL 170/09; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.10.2015, L 6 AS 432/14; a.A. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17.04.2013, L 5 KR 605/12; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21.08.2012, L 3 AS 133/12; alle in Juris).

    Auf die Klageart kommt es für die Anwendung des § 144 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGG nicht an (Bayerisches LSG, Beschluss vom 01.03.2016, a.a.O. unter Verweis auf BSG, Beschluss vom 06.10.2011, B 9 SB 45/11 B zur Untätigkeitsklage).

  • BSG, 06.10.2011 - B 9 SB 45/11 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.07.2017 - L 9 AS 1068/17
    Betreffen die zu erlassenden Verwaltungsakte Geld-, Dienst- oder Sachleistungen, die einen Wert von 750 Euro nicht übersteigen, unterliegt auch die Untätigkeitsklage der Berufungsbeschränkung (BSG, Beschluss vom 06.10.2011, B 9 SB 45/11 B, Juris).

    Auf die Klageart kommt es für die Anwendung des § 144 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGG nicht an (Bayerisches LSG, Beschluss vom 01.03.2016, a.a.O. unter Verweis auf BSG, Beschluss vom 06.10.2011, B 9 SB 45/11 B zur Untätigkeitsklage).

  • LSG Sachsen, 01.12.2010 - L 7 AS 524/09

    Wert des Beschwerdegegenstandes im sozialgerichtlichen Verfahren bei der

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.07.2017 - L 9 AS 1068/17
    Sächsisches LSG, Beschluss vom 01.12.2010, L 7 AS 524/09; Bayerisches LSG, Beschluss vom 01.03.2016 L 16 AS 27/16 RG; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 07.08.2012, L 11 AL 170/09; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.10.2015, L 6 AS 432/14; a.A. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17.04.2013, L 5 KR 605/12; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21.08.2012, L 3 AS 133/12; alle in Juris).

    Der Streit um die Fortsetzung des gemäß § 102 Abs. 2 SGG beendeten Verfahrens stellt daher lediglich einen Zwischenstreit dar, der nicht den Streitgegenstand bestimmt (LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.10.2015 a.a.O. m.w.N.; Sächsisches LSG, Beschluss vom 01.12.2010, a.a.O.).

  • BSG, 13.06.2013 - B 13 R 437/12 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensfehler - Berufungsverfahren - Wert des

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.07.2017 - L 9 AS 1068/17
    Der Wert des Streitgegenstands richtet sich danach, was das SG dem Rechtsmittelkläger versagt hat und was er davon mit seinem Berufungsantrag weiterverfolgt (statt aller: BSG, Beschluss vom 13.06.2013, B 13 R 437/12 B, Juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 17.04.2013 - L 5 KR 605/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klagerücknahmefiktion - Betreibensaufforderung:

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.07.2017 - L 9 AS 1068/17
    Sächsisches LSG, Beschluss vom 01.12.2010, L 7 AS 524/09; Bayerisches LSG, Beschluss vom 01.03.2016 L 16 AS 27/16 RG; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 07.08.2012, L 11 AL 170/09; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.10.2015, L 6 AS 432/14; a.A. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17.04.2013, L 5 KR 605/12; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21.08.2012, L 3 AS 133/12; alle in Juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.08.2012 - L 11 AL 170/09

    Zulässigkeit der Berufung im sozialgerichtlichen Verfahren; Wert des

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.07.2017 - L 9 AS 1068/17
    Sächsisches LSG, Beschluss vom 01.12.2010, L 7 AS 524/09; Bayerisches LSG, Beschluss vom 01.03.2016 L 16 AS 27/16 RG; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 07.08.2012, L 11 AL 170/09; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.10.2015, L 6 AS 432/14; a.A. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17.04.2013, L 5 KR 605/12; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21.08.2012, L 3 AS 133/12; alle in Juris).
  • BSG, 02.06.2004 - B 7 AL 10/04 B

    Eintritt der Bindungswirkung des § 144 Abs. 3 SGG

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.07.2017 - L 9 AS 1068/17
    Allein dadurch, dass der Gerichtsbescheid mit einer falschen Rechtsmittelbelehrung versehen ist, hat das Gericht keine Entscheidung über die Zulassung der Berufung getroffen (vgl. BSG, Beschluss vom 02.06.2004, B 7 AL 10/04 B ; Beschluss vom 17.11.2015, B 1 KR 130/14 B; Juris).
  • BSG, 13.04.1967 - 5 RKn 171/64

    Zulässigkeit der Berufung - Wiederaufnahmeverfahren - Rente für Vergangenheit

  • LSG Bayern, 09.07.2019 - L 15 AS 177/18

    Sozialgerichtsverfahren: Beurteilung der Zulassungsbedürftigkeit bei durch

    Dieser Zweck würde verfehlt, wenn man bei Streitigkeiten über die Wirksamkeit einer (fiktiven) Klagerücknahme eine Berufungsfähigkeit annehmen würde ohne Rückgriff auf das, worüber von den Beteiligten eigentlich gestritten wird (wie hier ebenso LSG Baden-Württemberg vom 25. Juli 2017, Az. L 9 AS 1068/17, LSG Berlin-Potsdam vom 28. Dezember 2016, Az. L 14 AS 745/16, LSG Rheinland-Pfalz vom 13. Oktober 2015, Az. L 6 AS 432/14, LSG Niedersachsen-Bremen vom 7. August 2012, Az. L 11 AL 170/09, alle in juris).

    Dies gilt umso mehr deshalb, als bei Verkennung der Voraussetzungen für eine fiktive Klagerücknahme nach § 102 Abs. 2, 3 SGG regelmäßig ein Verfahrensfehler im Sinne des § 144 Abs. 2 Nr. 3 SGG vorliegt (vgl. insoweit LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25. Juli 2017, L 9 AS 1068/17, in juris).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2018 - L 21 R 955/16

    Fiktive Klagerücknahme

    Der Senat kann dahinstehen lassen, ob die Zulässigkeit der Berufung in Verfahren, in denen die Wirksamkeit einer Klagerücknahme streitgegenständlich ist, den Beschränkungen des § 144 Abs. 1 SGG unterliegt (vgl. insoweit BSG vom 10.10.2017 - B 12 KR 3/16 R; LSG Baden-Württemberg vom 25.07.2017 - L 9 AS 1068/17; LSG Berlin-Brandenburg vom 28.12.2016 - L 14 AS 745/16; LSG Rheinland-Pfalz vom 13.10.2015 - L 6 AS 432/14; LSG Sachsen vom 01.12.2010 - L 7 AS 524/09), oder ob es hierauf nicht ankommt, weil unmittelbarer Gegenstand des Berufungsverfahrens allein die Frage ist, ob der Rechtsstreit durch Klagerücknahme beendet worden ist, und damit nicht (auch) der streitige Anspruch in der Sache (vgl. insoweit LSG Baden-Württemberg vom 17.04.2013 - L 5 KR 605/12; LSG Sachsen-Anhalt vom 30.08.2012 - L 2 AS 132/12).
  • LSG Bayern, 20.05.2019 - L 8 AY 19/19

    Zur Unzulässigkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde bei kraft Gesetzes statthafter

    Der Senat hält hier jedoch mit Blick auf die fehlerhafte Rechtsmittelbelehrungim Urteil des SG eine Auferlegung der außergerichtlichen Kosten des Antragstellers auf die Staatskasse in entsprechender Anwendung des § 193 SGG ausnahmsweise für gerechtfertigt und geboten (a.A. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 24.08.2017 - L 14 U 49/17; Wehrhahn in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, 1. Aufl. 2017, § 193, Rdnr. 13; LSG Berlin-Brandenburg v. 29.12.2011 - L 25 AS 1946/11 NZB, juris, Rdnr. 6, wonach keine Vorschrift im SGG existiere, die eine Kostenauferlegung auf die Staatskasse bei fehlerhafter Rechtsmittelbelehrungdes SG vorsehe; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.07.2017 - L 9 AS 1068/17, juris, Rdnr. 28: von einem Anwalt könne erwartet werden, dass er das richtige Rechtsmittel einlege).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.05.2020 - L 21 AS 1240/18
    Der Senat kann dahinstehen lassen, ob die Zulässigkeit der Berufung in Verfahren, in denen die Wirksamkeit einer Klagerücknahme streitgegenständlich ist, den Beschränkungen des § 144 Abs. 1 SGG unterliegt (dies bejahend BSG, 19.03.2020 - B 4 AS 4/20 R, zitiert nach Terminbericht 6/20 vom 20.03.2020; vgl. ferner BSG, 10.10.2017 - B 12 KR 3/16 R -, Rn. 12; LSG Baden-Württemberg, 25.7.2017 - L 9 AS 1068/17 -, Rn. 25; LSG Berlin-Brandenburg, 28.12.2016 - L 14 AS 745/16 -, Rn. 21; LSG Rheinland-Pfalz, 13.10.2015 - L 6 AS 432/14 -, Rn. 18; LSG Sachsen, 1.12.2010 - L 7 AS 524/09 -, Rn. 22), oder ob es hierauf nicht ankommt, weil unmittelbarer Gegenstand des Berufungsverfahrens allein die Frage ist, ob der Rechtsstreit durch Klagerücknahme beendet worden ist, und damit nicht (auch) der streitige Anspruch in der Sache (vgl. insoweit LSG Baden-Württemberg, 17.4.2013 - L 5 KR 605/12 -, Rn. 23 ; LSG Sachsen-Anhalt, 30.8.2012 - L 2 AS 132/12 -, Rn. 14).
  • LSG Sachsen, 18.04.2019 - L 3 AS 968/17

    Anforderungen an die Wirksamkeit einer Verfahrensbeendigung im

    In Bezug auf eine Berufung gegen ein Urteil oder einen Gerichtsbescheid eines Sozialgerichtes, mit dem entschieden worden ist, dass die Klage gemäß § 102 Abs. 2 Satz 1 SGG als zurückgenommen gilt, war streitig, ob die Beschränkungen aus § 144 SGG Anwendung finden (bejahend: Sächs. LSG, Beschluss vom 1. Dezember 2010 - L 7 AS 524/09 - juris Rdnr. 22; Bay. LSG, Beschluss vom 1. März 2016 - L 16 AS 27/16 RG - juris Rdnr. 16 ff.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. Dezember 2016 - L 14 AS 745/16 - juris Rdnr. 21; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25. Juli 2017 - L 9 AS 1068/17 - juris Rdnr. 25; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. Februar 2018 - L 19 AS 2278/17 B - juris Rdnr. 3; verneinend: LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21. August 2012 - L 3 AS 133/12 - juris Rdnr. 20; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30. August 2012 - L 2 AS 132/12- juris Rdnr. 14).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.02.2018 - L 19 AS 2278/17

    Ablehnung von Prozesskostenhilfe

    Dies gilt auch, wenn - wie hier - das Sozialgericht über die Erledigung des Rechtsstreits nach § 102 Abs. 2 SGG entschieden hat, denn auch bei Verfahren, die zunächst auf die Fortsetzung eines infolge einer Klagerücknahmefiktion nach § 102 Abs. 2 S. 1 SGG beendeten Verfahrens gerichtet sind, bestimmt sich der Wert des Beschwerdegegenstandes im Sinne des § 144 Abs. 1 SGG nach dem Streitgegenstand des ursprünglichen Klageverfahrens, denn dies ist das eigentliche Begehren des Klägers (vgl. BSG, Urteil vom 10.10.2017 - B 12 KR 3/16 R; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.07.2017 - L 9 AS 1068/17 -, Rn. 25 juris m.w.N).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.04.2019 - L 21 AS 592/19

    Anforderungen an die Wirksamkeit einer Verfahrensbeendigung im

    Der Senat kann dahinstehen lassen, ob die Zulässigkeit der Berufung in Verfahren, in denen die Wirksamkeit einer Verfahrensbeendigung streitgegenständlich ist, den Beschränkungen des § 144 Abs. 1 SGG unterliegt (bei einem Streit über eine Klagerücknahmefiktion dies bejahend BSG vom 10.10.2017 - B 12 KR 3/16 R, Rn. 12; LSG Baden-Württemberg vom 25.7.2017 - L 9 AS 1068/17, juris Rn. 25; LSG Berlin-Brandenburg vom 28.12.2016 - L 14 AS 745/16, juris Rn. 21; LSG Rheinland-Pfalz vom 13.10.2015 - L 6 AS 432/14, juris Rn. 18; LSG Sachsen vom 1.12.2010 - L 7 AS 524/09, juris Rn. 22), oder ob es hierauf nicht ankommt, weil unmittelbarer Gegenstand des Berufungsverfahrens allein die Frage ist, ob der Rechtsstreit beendet worden ist, und damit nicht (auch) der streitige Anspruch in der Sache (vgl. insoweit LSG Baden-Württemberg vom 17.4.2013 - L 5 KR 605/12, juris Rn. 23; LSG Sachsen-Anhalt vom 30.8.2012 - L 2 AS 132/12, juris Rn. 14), denn vorliegend übersteigt der Wert des Beschwerdegegenstandes 750, 00 Euro.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.03.2020 - L 15 AS 55/19
    Dieser Zweck würde verfehlt, wenn man bei Streitigkeiten über die Wirksamkeit einer (fiktiven) Klagerücknahme eine Berufungsfähigkeit annehmen würde ohne Rückgriff auf das, worüber von den Beteiligten eigentlich gestritten wird (so nun auch BSG, Urteil vom 19. März 2020 - B 4 AS 4/20 R - Terminbericht; ebenso Bayerisches LSG, a.a.O.; LSG Baden-Württemberg vom 25. Juli 2017 - L 9 AS 1068/17; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Dezember 2016 - L 14 AS 745/16; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. Oktober 2015 - L 6 AS 432/14; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 7. August 2012 - L 11 AL 170/09; a.A. LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30.08.2012 - L 2 AS 132/12).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.08.2017 - L 14 U 49/17
    Im Übrigen kann selbst bei unzutreffender Rechtsmittelbelehrung von einem Anwalt erwartet werden, selber beurteilen zu können, ob die Berufungssumme erreicht wird (so Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 25. Juli 2017 - Az.: L 9 AS 1068/17 - Rn. 26, 28 - zitiert nach juris).
  • SG Hannover, 24.01.2017 - S 22 U 294/15
    Im Übrigen kann selbst bei unzutreffender Rechtsmittelbelehrung von einem Anwalt erwartet werden, selber beurteilen zu können, ob die Berufungssumme erreicht wird (so Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 25. Juli 2017 - Az.: L 9 AS 1068/17 - Rn. 26, 28 - zitiert nach juris).
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