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   LSG Baden-Württemberg, 28.08.2014 - L 13 AS 3162/14   

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https://dejure.org/2014,25491
LSG Baden-Württemberg, 28.08.2014 - L 13 AS 3162/14 (https://dejure.org/2014,25491)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 28.08.2014 - L 13 AS 3162/14 (https://dejure.org/2014,25491)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 28. August 2014 - L 13 AS 3162/14 (https://dejure.org/2014,25491)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag auf mündliche Verhandlung im sozialgerichtlichen Verfahren; Entscheidung des Sozialgerichts durch Urteil; Statthaftigkeit der Beschwerde; Keine Umdeutung in eine Berufung

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 105 Abs 2 S 1 SGG, § 105 Abs 2 S 2 SGG, § 143 SGG
    Sozialgerichtliches Verfahren - Gerichtsbescheid - unstatthafter Antrag auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung - richtige Entscheidungsform - Urteil - Beschluss - Grundsatz der Meistbegünstigung - keine Umdeutung des Antrags in Berufung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGG § 105
    Antrag auf mündliche Verhandlung im sozialgerichtlichen Verfahren; Entscheidung des Sozialgerichts durch Urteil; Statthaftigkeit der Beschwerde; Keine Umdeutung in eine Berufung

  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2015, 38
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 12.08.1981 - I B 72/80

    Antrag auf mündliche Verhandlung - Zulässigkeit eines Antrags - Beschluß -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 28.08.2014 - L 13 AS 3162/14
    Das Sozialgericht hat über einen Antrag auf mündliche Verhandlung nach § 105 Abs. 2 Satz 2 SGG auch dann durch Urteil zu entscheiden, wenn er nicht statthaft ist (Anschluss an BFH, Urteil vom 12. August 1981, I B 72/80, Juris).

    Der Senat kann sich dieser Auffassung jedoch nicht anschließen, so dass das SG die Unzulässigkeit des Antrags auf mündliche Verhandlung durch Urteil hätte aussprechen müssen (so auch Bundesfinanzhof, Urteil vom 12. August 1981, I B 72/80, Juris; Hennig, § 105 SGG Rdnr. 117; Zeihe § 105 SGG Rdnr. 20b und 15f).

  • LSG Niedersachsen, 27.12.1961 - L 10 S 49/61
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 28.08.2014 - L 13 AS 3162/14
    Das SG habe daher den Antrag durch Beschluss zu verwerfen (Hinweis auf Lüdtke, § 105 SGG Rdnr. 18 m.w.N.; Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, § 105 SGG Rdnr. 24 m.w.N.; LSG Niedersachsen, Beschluss vom 27. Dezember 1961, L 10 S 49/61, Juris).

    Zwar wird vertreten, dass das SG durch Beschluss entscheiden könne, da es dem mit dem Gerichtsbescheid intendierten Entlastungszweck widerspräche, wollte man die Entscheidung in der Hauptsache durch Gerichtsbescheid zulassen, demgegenüber aber bei unstatthaftem Antrag auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung eine solche mündliche Verhandlung verlangen (vgl. Bienert, SGB 2014, 365, 372 m.w.N.; Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer § 105 Rdnr. 24f; Lüdtke, § 105 Rdnr. 18; Breitkreuz/Fichte, § 105 Rdnr. 6; Hinz/Lowe, § 105 Rdnr. 25; Jansen § 105 SGG Rdnr. 21; Landesozialgericht für das Land Niedersachsen, Beschluss vom 27. Dezember 1961, L 10 S 49/61, Juris; Beschluss des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts vom 1. Dezember 1997, Bs IV 135/97, Juris; Landessozialgericht Berlin laut dem Urteil vom 25. Januar 2002, L 10 AL 299/99 W 00).

  • LSG Berlin, 25.01.2002 - L 10 AL 299/99
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 28.08.2014 - L 13 AS 3162/14
    Zwar wird vertreten, dass das SG durch Beschluss entscheiden könne, da es dem mit dem Gerichtsbescheid intendierten Entlastungszweck widerspräche, wollte man die Entscheidung in der Hauptsache durch Gerichtsbescheid zulassen, demgegenüber aber bei unstatthaftem Antrag auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung eine solche mündliche Verhandlung verlangen (vgl. Bienert, SGB 2014, 365, 372 m.w.N.; Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer § 105 Rdnr. 24f; Lüdtke, § 105 Rdnr. 18; Breitkreuz/Fichte, § 105 Rdnr. 6; Hinz/Lowe, § 105 Rdnr. 25; Jansen § 105 SGG Rdnr. 21; Landesozialgericht für das Land Niedersachsen, Beschluss vom 27. Dezember 1961, L 10 S 49/61, Juris; Beschluss des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts vom 1. Dezember 1997, Bs IV 135/97, Juris; Landessozialgericht Berlin laut dem Urteil vom 25. Januar 2002, L 10 AL 299/99 W 00).
  • BVerfG, 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02

    Rechtsschutz gegen den Richter I

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 28.08.2014 - L 13 AS 3162/14
    Zum Einen spricht das Gebot der Rechtsmittelklarheit (BVerfGE 107, 395) gegen eine analoge Anwendung, zum Anderen handelt es sich beim Antrag auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung nicht um ein Rechtsmittel, sondern nur um einen Rechtsbehelf, der dazu führen soll, dass dasselbe Gericht nochmals entscheidet.
  • LSG Baden-Württemberg, 25.04.2013 - L 12 AS 63/12
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 28.08.2014 - L 13 AS 3162/14
    Ein krankheitsbedingter Mehrbedarf für kostenaufwendige Ernährung sei nicht anzuerkennen; zur Vermeidung von Wiederholungen hat das SG auf das Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 7. Dezember 2010, L 13 AS 3595/07, und vom 25. April 2013, L 12 AS 63/12, sowie die Entscheidung des SG unter dem Aktenzeichen S 10 AS 1735/11 Bezug genommen.
  • LSG Baden-Württemberg, 07.12.2010 - L 13 AS 3595/07
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 28.08.2014 - L 13 AS 3162/14
    Ein krankheitsbedingter Mehrbedarf für kostenaufwendige Ernährung sei nicht anzuerkennen; zur Vermeidung von Wiederholungen hat das SG auf das Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 7. Dezember 2010, L 13 AS 3595/07, und vom 25. April 2013, L 12 AS 63/12, sowie die Entscheidung des SG unter dem Aktenzeichen S 10 AS 1735/11 Bezug genommen.
  • LSG Baden-Württemberg, 21.02.2017 - L 13 AS 3192/16

    Sozialgerichtliches Verfahren - Gerichtsbescheid - Antrag auf Durchführung einer

    Das Sozialgericht hat über einen Antrag auf mündliche Verhandlung nach § 105 Abs. 2 S. 2 SGG auch dann durch Urteil zu entscheiden, wenn es ihn für nicht fristgerecht erachtet (zum unstatthaften Antrag siehe bereits Urteil des erkennenden Senats vom 28.8.2014, L 13 AS 3162/14, Juris).

    Der Senat kann sich dieser Auffassung jedoch nicht anschließen, so dass das SG die Ablehnung des Antrags auf mündliche Verhandlung bzw. die Feststellung, dass der ergangene Gerichtsbescheid rechtskräftig ist, durch Urteil hätte aussprechen müssen (so auch Bundesfinanzhof, Urteil vom 12. August 1981, I B 72/80, Juris; Hennig, § 105 SGG Rdnr. 117; Zeihe § 105 SGG Rdnr. 20b und 15f; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Mai 2016, L 9 AS 1782/14 B; Juris; insoweit zustimmend Schütz, jurisPR-SozR 20/2016 Anm. 4; Kopp/Schenke, Kommentar zur VwGO, 17. Auflage, § 84 Rdnr. 39; Schoch/Schneider/Bier, Kommentar zur VwGO, § 84 Rdnr. 43; erkennender Senat, Urteil vom 28. August 2014, L 13 AS 3162/14 [ zu einem unstatthaften Antrag], Juris).

  • LSG Schleswig-Holstein, 30.09.2020 - L 5 KR 82/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit einer Entscheidung durch

    Denn für die Entscheidung über einen Antrag auf Durchführung der mündlichen Verhandlung im Sinne des § 105 Abs. 2 Sätze 2 und 3, Abs. 3 SGG ist in jedem Fall - und also auch in dem Fall, dass der Antrag (wie hier) unstatthaft ist - das Sozialgericht zuständig, nicht hingegen das Landessozialgericht (vgl. Hessisches LSG, Urteil vom 11. März 2017, L 8 P 4/15, zitiert nach juris; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28. August 2014, L 13 AS 3162/14, ZFSH/SGB 2014, 756 ff.).

    Schließlich kommt eine Umdeutung des klägerischen Hauptantrags auf Durchführung der mündlichen Verhandlung nach § 105 Abs. 2, 3 SGG in eine Berufungseinlegung nicht in Betracht (Hessisches LSG, Urteil vom 11. März 2017, L 8 P 4/15, a.a.O., das zur Begründung auf das Vorliegen einer zutreffenden Rechtsmittelbelehrung im Gerichtsbescheid - wie sie auch vorliegend gegeben ist - abstellt; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28. August 2014, L 13 AS 3162/14, a.a.O., das auf die unterschiedliche Zielrichtung des Antrags auf mündliche Verhandlung einerseits und Berufung andererseits sowie auf die verschiedene Zuständigkeit, über den Rechtsbehelf/das Rechtsmittel zu entscheiden, abstellt; s. zur Unmöglichkeit der Umdeutung einer unzulässigen Berufung in eine Nichtzulassungsbeschwerde auch BSG, Urteil vom 20. Mai 2003, B 1 KR 25/01 R, NZS 2004, 334 ff.).

  • LSG Sachsen, 13.10.2022 - L 3 AS 1138/16
    Vielmehr ist in einem solchen Fall nach dem Grundsatz der sogenannten Meistbegünstigung sowohl das Rechtsmittel zulässig, das gegen die gewählte Entscheidungsform zulässig wäre, als auch das Rechtsmittel, das gegen die richtige Entscheidungsform zulässig gewesen wäre (vgl. BFH, Urteil vom 12. August 1981 - I B 72/80 - BFHE 134, 216 = juris Rdnr. 6 und 10, m. w. N.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28. August 2014 - L 13 AS 3162/14 - ZFSH/SGB 2014, 756 ff. = juris Rdnr. 21; Hess. LSG, Urteil vom 26. Juni 2020 - L 7 AS 479/19 B - juris Rdnr. 17).

    Diese Rechtsauffassung wird in der neueren sozialgerichtlichen Rechtsprechung und Literatur zunehmend vertreten (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28. August 2014 - L 13 AS 3162/14 - ZFSH/SGB 2014, 756 ff. = juris Rdnr. 20, m. w. N.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Februar 2017 - L 13 AS 3192/16 B - juris Rdnr. 16, m. w. N.; Hess. LSG, Urteil vom 26. Juni 2020 - L 7 AS 479/19 B - juris Rdnr. 15 f.; Burkiczak, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG [2017], § 105 Rdnr. 119; Hauck, in: Hennig, SGG [51. Erg.-Lfg., Stand: Juli 2022], § 84 Rdnr. 117; Hauck, in: Zeihe, SGG [66. Erg.-Lfg., Stand: Sept. 2021], § 105 Rdnr. 20b; B. Schmidt, Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG [13. Aufl., 2020], § 105 Rdnr. 24, m. w. N. [a. A. noch Leitherer, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG [11. Aufl., 2014], § 105 Rdnr. 24, m. w. N.]; Schütz, jurisPR-SozR 20/2016 Anm. 4; so bereits LSG für das Land Niedersachsen, Beschluss vom 26. Juni 1963 - L 9 S 56/62 - ZfS 1964, 67 = juris [zum Vorbescheid]).

    Er darf jedoch nicht dazu führen, dass durch eine der Art nach falsche Entscheidung der unteren Instanz die Entscheidungsform und damit in der Regel auch die Besetzung des Rechtsmittelgerichts verändert wird (vgl. BFH, Urteil vom 12. August 1981 - I B 72/80 - BFHE 134, 216 = juris Rdnr. 18; vgl. auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28. August 2014, a. a. O., Rdnr. 22; Hess. LSG, Urteil vom 26. Juni 2020, a. a. O., Rdnr. 19).

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