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   LSG Bayern, 02.12.2011 - L 16 AS 877/11 B ER   

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LSG Bayern, 02.12.2011 - L 16 AS 877/11 B ER (https://dejure.org/2011,6995)
LSG Bayern, Entscheidung vom 02.12.2011 - L 16 AS 877/11 B ER (https://dejure.org/2011,6995)
LSG Bayern, Entscheidung vom 02. Dezember 2011 - L 16 AS 877/11 B ER (https://dejure.org/2011,6995)
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (3)

  • BSG, 17.06.2008 - B 8 AY 12/07 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Widerspruchsverfahren - Streitgegenstand -

    Auszug aus LSG Bayern, 02.12.2011 - L 16 AS 877/11
    Diese Auffassung widerspricht der überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur, die bei § 86 SGG und § 96 SGG von identischen Tatbestandsmerkmalen ausgeht und teilweise auch bei § 86 SGG explizit feststellt, dass sowohl das Abändern als auch das Ersetzen unter diese Vorschrift fällt (Meyer-Ladewig/ Keller/ Leitherer, SGG, 9. Aufl., 2008, § 86 Rdnr. 3; Breitkreuz/ Fichte, SGG, 1. Aufl., 2009, § 86 Rdnr. 3 und BSG, Urteil vom 17.06.2008, Az. B 8 AY 12/07 Rdnr. 11).
  • BVerfG, 06.02.2007 - 1 BvR 3101/06

    Verletzung des Anspruchs auf effektiven Rechtsschutz iSv Art 19 Abs 4 S 1 GG

    Auszug aus LSG Bayern, 02.12.2011 - L 16 AS 877/11
    Das Bundesverfassungsgericht hat insoweit entschieden, dass in Fällen, in denen es um Leistungen zur Sicherung des Existenzminimums geht, eine Ablehnung des einstweiligen Rechtsschutzes aufgrund fehlender Erfolgsaussichten der Hauptsache nur dann zulässig ist, wenn das Gericht die Sach- und Rechtslage nicht nur summarisch, sondern abschließend geprüft hat (BVerfG, Beschluss vom 12.05.2005 Az. 1 BvR 569/05 = NJW 2005, 2982 und Beschluss vom 06.02.2007 Az. 1 BvR 3101/06, unveröffentlicht).
  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus LSG Bayern, 02.12.2011 - L 16 AS 877/11
    Das Bundesverfassungsgericht hat insoweit entschieden, dass in Fällen, in denen es um Leistungen zur Sicherung des Existenzminimums geht, eine Ablehnung des einstweiligen Rechtsschutzes aufgrund fehlender Erfolgsaussichten der Hauptsache nur dann zulässig ist, wenn das Gericht die Sach- und Rechtslage nicht nur summarisch, sondern abschließend geprüft hat (BVerfG, Beschluss vom 12.05.2005 Az. 1 BvR 569/05 = NJW 2005, 2982 und Beschluss vom 06.02.2007 Az. 1 BvR 3101/06, unveröffentlicht).
  • BSG, 05.07.2017 - B 14 AS 36/16 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - vorläufige Entscheidung über Leistungen

    Diese Auslegung ist mit dem aufgezeigten Wortlautunterschied vereinbar, weil sich zum einen unter einer Abänderung eines Bescheids auch dessen Ersetzung verstehen lässt (vgl zum Ersetzen als "radikalste Form" des Abänderns Bayerisches LSG vom 2.12.2011 - L 16 AS 877/11 B ER - juris RdNr 34) .
  • SG Aachen, 15.08.2017 - S 14 AS 554/17

    Verpflichtung zur Vorlage eines Nachweises über Lohnzahlungen sowie über die

    Denn die Bescheide vom 31.07.2017 sind gemäß § 86 Sozialgerichtsgesetz (SGG) (analog) (vgl. Bayerisches LSG, Beschluss vom 2.12.2011, L 16 AS 877/11 B ER; Breitkreuz in: Breitkreuz/Fichte, SGG, 2. Aufl. 2014, § 86, Rn. 3) Gegenstand des Widerspruchsverfahrens geworden (Antrag zu 1), soweit sie die Leistungsbewilligung betreffen.
  • LSG Schleswig-Holstein, 07.07.2016 - L 5 KR 63/16

    Krankenversicherung - Beitragsbemessung für einen hauptberuflich selbständigen

    Darüber hinaus ist auch kein Grund ersichtlich, weshalb § 86 SGG restriktiver zu handhaben sein sollte als § 96 SGG (so bereits: Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 02. Dezember 2011 - L 16 AS 877/11 B ER -, juris Rn.34).
  • SG Dortmund, 16.05.2014 - S 32 AS 484/14

    Aufrechnungen mit Darlehensrückzahlungsansprüchen gegen Regelleistung nach SGB II

    Das Gericht geht davon aus, dass der Bewilligungsbescheid vom 12.12.2013 für den fraglichen Zeitraum - nach der zwischenzeitlich erfolgten Leistungsentziehung gem. § 66 SGB I durch Bescheid vom 21.10.2013 mit Wirkung ab dem 01.11.2013 - vollständig an die Stelle des Bewilligungsbescheides vom 10.10.2013 getreten ist und diesen daher gem. § 86 SGG geändert hat, wobei unter einer "Änderung" i. S. v. § 86 SGG über den Wortlaut der Norm hinaus nach herrschender Auffassung nicht nur eine Abänderung, sondern - wie bei § 96 SGG - auch der hier vorliegende Fall der "Ersetzung" zu verstehen ist (vgl. insoweit BSG, Urteil vom 23.02.2005 - B 6 KA 45/03 R - juris (Rn. 17); Bayerisches LSG, Beschluss vom 02.12.2011 - L 16 AS 877/11 B ER - juris (Rn. 34) m. w. N.; so offenbar auch BSG, Urteil vom 19.11.2009 - B 13 R 113/08 R - juris (Rn. 12); a. A. SG Berlin, Urteil vom 16.05.2012 - S 205 AS 11726/09 - juris (Rn. 35)).
  • LSG Baden-Württemberg, 28.10.2013 - L 13 AS 437/13

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Vorverfahren - Einbeziehung eines

    Auch der Wortlaut spricht nicht dagegen, § 86 SGG auch auf Fälle des Ersetzens zu erstrecken, weil sich das Ersetzen als die "radikalste Form des Abänderns verstehen lässt" (Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 2. Dezember 2011 - L 16 AS 877/11 B ER, Juris; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, a.a.O., § 86 Rdnr. 3; Binder in: Lüdtke, SGG, 3. Aufl. 2008, § 86 Rdnr. 2, BSG, Urteil vom 17. Juni 2008, Az. B 8 AY 12/07, Juris Rdnr. 11).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.04.2015 - L 19 AS 507/15
    Auch der Wortlaut spricht nicht dagegen, § 86 SGG auch auf Fälle des Ersetzens zu erstrecken, weil sich das Ersetzen als die "radikalste Form des Abänderns verstehen lässt" (BSG, Urteil vom 14.11.2011 - B 8 SO 12/09 R - 19.11.2009 - B 13 R 113/08 R - 17.06.2008 - B 8 AY 12/07 - und 22.03.2005 - B 6 KA 45/03 R - siehe auch BSG Urteil vom 02.05.2012 - B 11 AL 23/10 R, wonach ein Widerspruch gegen eine vorläufige Bewilligung i.S.v. § 63 Abs. 1 S. 1 SGB X erfolgreich ist, wenn im Widerspruchsverfahren eine endgültige Bewilligung ergeht; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom11.03.2015 - L 19 AS 240/15 NZB; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24.06.2014 - L 4 AS 55/12 - LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom28.10.2013 - L 13 AS 437/13 B; LSG Bayern, Beschluss vom 02.12.2011 - L 16 AS 877/11 B ER; Leitherer, a.a.O. § 86 Rn. 3; Breitkreuz, a.a.O.; Becker, a.a.O., § 86 Rn 10; Erkelenz in Jansen, SGG, 4.Aufl., § 86 Rn 2: siehe auch Binder in Lüdtke, SGG, 4. Aufl., § 86 Rn 2 und Behrend in Henning, SGG, Stand 10/13, § 86 Rn 1, wonach ein ersetzender Verwaltungsakt für den Fall der nicht vollständigen Abhilfe nach § 86 SGG Gegenstand des Widerspruchsverfahrens wird; a.A. Kallert in Gagel, SGB III, § 328 Rn 99, 101).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 24.06.2014 - L 4 AS 55/12

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Widerspruchsverfahren gegen vorläufige

    Auch vom Wortlaut her spricht nichts dagegen, § 86 SGG auch auf Fälle des Ersetzens zu erstrecken, weil sich das Ersetzen als die radikalste Form des Abänderns verstehen lässt (so zutreffend Bayerisches LSG, Beschluss vom 2. Dezember 2011, L 16 AS 877/11 B ER; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 28. Oktober 2013, L 13 AS 437/13 B, jeweils juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2015 - L 7 AS 643/13

    Aufhebung und Erstattung von SGB-II-Leistungen; Berücksichtigung von Einnahmen;

    Der streitgegenständliche Bescheid vom 23. November 2009 wurde zunächst durch den im Laufe des Widerspruchsverfahrens ergangenen und gemäß § 86 SGG zum Gegenstand des Widerspruchsverfahrens gewordenen Aufhebungs- und Erstattungsbescheid vom 15. April 2010 ersetzt (vgl.: Bundessozialgericht, Urteil vom 17. Juni 2008 - B 8 AY 12/07 R - Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 2. Dezember 2011 - L 16 AS 877/11 B ER) und erhielt durch die im Widerspruchsbescheid vom 26. Juli 2010 erfolgte Aufhebung des Aufhebungs- und Erstattungsbescheids vom 15. April 2010 wieder seinen ursprünglichen Regelungsinhalt, mit dem er Gegenstand des vorliegenden sozialgerichtlichen Verfahrens geworden ist.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.03.2015 - L 19 AS 240/15

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Berufung

    Auch der Wortlaut spricht nicht dagegen, § 86 SGG auch auf Fälle des Ersetzens zu erstrecken, weil sich das Ersetzen als die "radikalste Form des Abänderns verstehen lässt" (BSG, Urteil vom 14.11.2011 - B 8 SO 12/09 R - 19.11.2009 - B 13 R 113/08 R - 17.06.2008 - B 8 AY 12/07 - und 22.03.2005 - B 6 KA 45/03 R - siehe auch BSG Urteil vom 02.05.2012 - B 11 AL 23/10 R, wonach ein Widerspruch gegen eine vorläufige Bewilligung i.S.v. § 63 Abs. 1 S. 1 SGB X erfolgreich ist, wenn im Widerspruchsverfahren eine endgültige Bewilligung ergeht; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24.06.2014 - L 4 AS 55/12 - LSG Bayern Beschluss vom 02.12.2011 - L 16 AS 877/11 B ER; Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG,11. Aufl., § 86 Rn. 3; Breitkreuz in Breitkreuz/ Fichte, SGG, 2. Aufl., § 86 Rn. 3; Becker in Roos/Wahrendorf, SGG, § 86 Rn 10;Erkelenz in Jansen, SGG, 4.Aufl., § 86 Rn 2: siehe auch Binder in Lüdtke, SGG, 4. Aufl., § 86 Rn 2 und Behrend in Henning, SGG, Stand 10/13, § 86 Rn 1, wonach ein ersetzender Verwaltungsakt für den Fall der nicht vollständigen Abhilfe nach § 86 SGG Gegenstand des Widerspruchsverfahrens wird).
  • LSG Bayern, 23.10.2014 - L 8 SO 37/12

    Immobilie, Verwertung

    Damit wurde der Bescheid vom 08.11.2010 nach § 86 SGG zum Gegenstand des anhängigen Widerspruchsverfahrens, obwohl § 86 SGG - anders als § 96 SGG - den Fall der Ersetzung nach seinem Wortlaut nicht umfasst (Bayer. LSG, Beschluss vom 02.12.2011, L 16 AS 877/11 B ER).
  • SG Berlin, 16.05.2012 - S 205 AS 11726/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - Aufhebung und Ersetzung eines

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.09.2021 - L 12 AS 2009/19

    Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II

  • SG Berlin, 19.11.2014 - S 30 R 1853/13

    Einbeziehung eines neuen Verwaltungsaktes - angefochtener Verwaltungsakt -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.07.2016 - L 13 AS 65/16
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.07.2016 - L 13 AS 64/16
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.09.2016 - L 13 AS 135/16
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2017 - L 8 SO 249/16
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