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   LSG Bayern, 04.12.2018 - L 20 KR 406/18   

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LSG Bayern, 04.12.2018 - L 20 KR 406/18 (https://dejure.org/2018,43018)
LSG Bayern, Entscheidung vom 04.12.2018 - L 20 KR 406/18 (https://dejure.org/2018,43018)
LSG Bayern, Entscheidung vom 04. Dezember 2018 - L 20 KR 406/18 (https://dejure.org/2018,43018)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rewis.io

    Sachverständigengutachten, Rechtsprechung des BSG, Widerspruchsverfahren, Erörterungstermin, Widerspruchsbescheid, mündliche Verhandlung, Kostenübernahme

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB V § 27 Abs. 1 S. 1
    Anspruch auf Krankenbehandlung; Gesetzliche Krankenversicherung; Hautüberschüsse nach bariatrischer Operation; Vorrang der fachdermatologischen Behandlung

  • rechtsportal.de

    SGB V § 27 Abs. 1 S. 1
    Anspruch auf plastische Operationen als Sachleistung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Kein Anspruch auf postbariatrische plastische Operationen an Oberarmen und Brust als Sachleistung

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kein Anspruch auf postbariatrische plastische Operationen an Oberarmen und Brust als Sachleistung

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (14)

  • LSG Hamburg, 17.07.2014 - L 1 KR 160/13

    Gewährung einer operativen Straffung der Haut an den Oberschenkeln als

    Auszug aus LSG Bayern, 04.12.2018 - L 20 KR 406/18
    Zu fordern ist in jedem Fall eine schwerwiegende Erkrankung, die erfolglose Ausschöpfung aller konservativen Behandlungsmaßnahmen (ultima ratio) und die mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit, dass die Maßnahme auch den gewünschten Behandlungserfolg bringt (vgl. Hessisches LSG, Urteil vom 15.04.2013, L 1 KR 119/11; LSG Hamburg, Urteil vom 17.07.2014, L 1 KR 160/13; LSG Hamburg, Urteil vom 25.08.2016, L 1 KR 38/15; Hessisches LSG, Urteil vom 09.02.2017, L 1 KR 134/14; Hessisches LSG, Beschluss vom 05.09.2018, L 8 KR 254/17).

    In diesem Sinne stellt die überschüssige Haut im Bereich der Brüste und der Oberarme der Klägerin für sich genommen keinen krankhaften Befund bzw. regelwidrigen Körperzustand dar (vgl. LSG Hamburg, Urteil vom 17.07.2014, L 1 KR 160/13; Hessisches LSG, Beschluss vom 05.09.2018, L 8 KR 254/17).

    Dabei ist bei der Beurteilung der Entstellung vom bekleideten Zustand des Betroffenen auszugehen (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 16.11.2006, L 4 KR 60/04; Hessisches LSG, Urteil vom 15.04.2013, L 1 KR 119/11; LSG Hamburg, Urteil vom 17.07.2014, L 1 KR 160/13).

    Sollte sich herausstellen, dass mit diesen Mitteln kein dauerhafter Erfolg erzielt werden kann, so wäre erst im Anschluss zu prüfen, ob als ultima ratio eine Hautstraffung notwendig ist (LSG Hamburg, Urteil vom 17.07.2014, L 1 KR 160/13; vgl. auch Hessisches LSG, Beschluss vom 05.09.2018, L 8 KR 254/17).

    Im einen Fall geht es um den Ausgleich der unmittelbaren Folgen der Krankenbehandlung an dem erkrankten und von der Behandlung betroffenen Organ (Brust) und im anderen Fall um den mittelbaren Ausgleich an einem zunächst von der Krankheit (Adipositas) bzw. deren Behandlung nicht betroffenen Organ (Haut) (vgl. LSG Hamburg, Urteil vom 17.07.2014, L 1 KR 160/13).

    Eine derartige Maßnahme kann schon aus Gründen des Schutzes der Gesundheit der Betroffenen nur in sehr engen Grenzen erfolgen, die durch das Kriterium der Entstellung ausgefüllt werden (LSG Hamburg, Urteil vom 17. Juli 2014, L 1 KR 160/13).

  • BSG, 08.03.2016 - B 1 KR 35/15 R

    Krankenversicherung - kein Anspruch auf Mamma-Augmentationsplastik nach

    Auszug aus LSG Bayern, 04.12.2018 - L 20 KR 406/18
    Erforderlich ist vielmehr, dass der Versicherte in seinen Körperfunktionen beeinträchtigt wird oder dass er an einer Abweichung vom Regelfall leidet, die entstellend wirkt (z.B. Bundessozialgericht - BSG -, Urteil vom 08.03.2016, B 1 KR 35/15 R).

    Dies gilt gerade auch vor dem Hintergrund, dass die Rechtsordnung im Interesse der Eingliederung behinderter Menschen fordert, dass Nichtbehinderte ihre Wahrnehmung von Behinderung korrigieren müssen (BSG, Urteil vom 08.03.2016, B 1 KR 35/15 R).

    Insofern könnten, so das Sächsische LSG, die von der Rechtsprechung des BSG entwickelten Grundsätze zur Mamaaugmentationsplastik nach Entfernung eines Mammakarzinoms (vgl. BSG, Urteil vom 08.03.2016, B 1 KR 35/15 R) entsprechend herangezogen werden.

  • LSG Hessen, 05.09.2018 - L 8 KR 254/17
    Auszug aus LSG Bayern, 04.12.2018 - L 20 KR 406/18
    Zu fordern ist in jedem Fall eine schwerwiegende Erkrankung, die erfolglose Ausschöpfung aller konservativen Behandlungsmaßnahmen (ultima ratio) und die mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit, dass die Maßnahme auch den gewünschten Behandlungserfolg bringt (vgl. Hessisches LSG, Urteil vom 15.04.2013, L 1 KR 119/11; LSG Hamburg, Urteil vom 17.07.2014, L 1 KR 160/13; LSG Hamburg, Urteil vom 25.08.2016, L 1 KR 38/15; Hessisches LSG, Urteil vom 09.02.2017, L 1 KR 134/14; Hessisches LSG, Beschluss vom 05.09.2018, L 8 KR 254/17).

    In diesem Sinne stellt die überschüssige Haut im Bereich der Brüste und der Oberarme der Klägerin für sich genommen keinen krankhaften Befund bzw. regelwidrigen Körperzustand dar (vgl. LSG Hamburg, Urteil vom 17.07.2014, L 1 KR 160/13; Hessisches LSG, Beschluss vom 05.09.2018, L 8 KR 254/17).

    Sollte sich herausstellen, dass mit diesen Mitteln kein dauerhafter Erfolg erzielt werden kann, so wäre erst im Anschluss zu prüfen, ob als ultima ratio eine Hautstraffung notwendig ist (LSG Hamburg, Urteil vom 17.07.2014, L 1 KR 160/13; vgl. auch Hessisches LSG, Beschluss vom 05.09.2018, L 8 KR 254/17).

  • BSG, 19.02.2003 - B 1 KR 1/02 R

    Krankenversicherung - Prüfung des Qualitätsstandards von Untersuchungs- oder

    Auszug aus LSG Bayern, 04.12.2018 - L 20 KR 406/18
    Wird durch eine Operation in ein funktionell intaktes Organ eingegriffen und dieses regelwidrig verändert, bedarf diese mittelbare Behandlung einer speziellen Rechtfertigung, wobei die Art und Schwere der Erkrankung, die Dringlichkeit der Intervention, die Risiken und der zu erwartende Nutzen der Therapie sowie etwaige Folgekosten für die Krankenversicherung gegeneinander abzuwägen sind (BSG, Urteil vom 19.02.2003, B 1 KR 1/02 R).

    Zudem ist die Rechtsprechung des BSG zu beachten, wonach eine mittelbare Behandlung durch einen chirurgischen Eingriff in ein von der zu behandelnden Krankheit nicht betroffenes Organ nur unter engen Voraussetzungen im Rahmen einer Güterabwägung zulässig ist (vgl. BSG, Urteil vom 19.02.2003, B 1 KR 1/02 R; siehe bereits oben).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 16.11.2006 - L 4 KR 60/04

    Kein Anspruch auf Hautstraffungsoperation nach extremer Gewichtsabnahme

    Auszug aus LSG Bayern, 04.12.2018 - L 20 KR 406/18
    Dabei ist bei der Beurteilung der Entstellung vom bekleideten Zustand des Betroffenen auszugehen (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 16.11.2006, L 4 KR 60/04; Hessisches LSG, Urteil vom 15.04.2013, L 1 KR 119/11; LSG Hamburg, Urteil vom 17.07.2014, L 1 KR 160/13).

    Eine Entfernung der überschüssigen Hautlappen aus dermatologischen Gründen kommt nur in Betracht, wenn durch den Hautüberschuss ständige Hautreizungen wie Pilzbefall, Sekretionen oder entzündliche Veränderungen auftreten, die sich als dauerhaft therapieresistent erweisen (LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 16.11.2006, L 4 KR 60/04).

  • LSG Hessen, 15.04.2013 - L 1 KR 119/11

    Regelwidriger Körperzustand bei übermäßig vergrößerten herabhängenden Brüsten und

    Auszug aus LSG Bayern, 04.12.2018 - L 20 KR 406/18
    Zu fordern ist in jedem Fall eine schwerwiegende Erkrankung, die erfolglose Ausschöpfung aller konservativen Behandlungsmaßnahmen (ultima ratio) und die mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit, dass die Maßnahme auch den gewünschten Behandlungserfolg bringt (vgl. Hessisches LSG, Urteil vom 15.04.2013, L 1 KR 119/11; LSG Hamburg, Urteil vom 17.07.2014, L 1 KR 160/13; LSG Hamburg, Urteil vom 25.08.2016, L 1 KR 38/15; Hessisches LSG, Urteil vom 09.02.2017, L 1 KR 134/14; Hessisches LSG, Beschluss vom 05.09.2018, L 8 KR 254/17).

    Dabei ist bei der Beurteilung der Entstellung vom bekleideten Zustand des Betroffenen auszugehen (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 16.11.2006, L 4 KR 60/04; Hessisches LSG, Urteil vom 15.04.2013, L 1 KR 119/11; LSG Hamburg, Urteil vom 17.07.2014, L 1 KR 160/13).

  • BVerfG, 19.12.2012 - 1 BvL 18/11

    Verzinsungspflicht für Kartellgeldbußen verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Bayern, 04.12.2018 - L 20 KR 406/18
    Der Gleichheitssatz ist nur dann verletzt, wenn eine Gruppe von Normadressaten oder Normbetroffenen im Vergleich zu einer anderen anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, dass sie die unterschiedliche Behandlung rechtfertigen können (vgl. z.B. Bundesverfassungsgericht - BVerfG -, Beschluss vom 19.12.2012, 1 BvL 18/11).
  • LSG Hessen, 22.05.2014 - L 8 KR 7/11

    Krankenversicherung - Voraussetzungen einer Magenbypass Operation zur Behandlung

    Auszug aus LSG Bayern, 04.12.2018 - L 20 KR 406/18
    S3-Leitlinien geben Ärzte und in der Folge auch Verwaltung und Gerichten wichtige Entscheidungshilfen, sie sind jedoch für diese nicht bindend (vgl. Hessisches LSG, Urteile vom 05.07.2016, L 1 KR 116/15, und vom 22.05.2014, L 8 KR 7/11).
  • BSG, 22.06.1966 - 8 RV 227/65
    Auszug aus LSG Bayern, 04.12.2018 - L 20 KR 406/18
    Bestimmt das Gericht den Termin zur mündlichen Verhandlung, darf ein Verfahrensbeteiligter nicht bis zur mündlichen Verhandlung mit seinem Antrag gemäß § 109 SGG zuwarten (so schon BSG, Urteil vom 22.06.1966, 8 RV 227/65).
  • LSG Hessen, 05.07.2016 - L 1 KR 116/15

    Kostenübernahme für eine minimalinvasive adipositas-chirurgische Maßnahme in Form

    Auszug aus LSG Bayern, 04.12.2018 - L 20 KR 406/18
    S3-Leitlinien geben Ärzte und in der Folge auch Verwaltung und Gerichten wichtige Entscheidungshilfen, sie sind jedoch für diese nicht bindend (vgl. Hessisches LSG, Urteile vom 05.07.2016, L 1 KR 116/15, und vom 22.05.2014, L 8 KR 7/11).
  • LSG Sachsen, 31.05.2018 - L 1 KR 249/16

    Kostenübernahme für eine Hautfettschürzenresektion

  • BSG, 19.10.2004 - B 1 KR 3/03 R

    Krankenversicherung - keine Kostenübernahme einer brustvergrößernden Operation -

  • LSG Hamburg, 25.08.2016 - L 1 KR 38/15
  • LSG Hessen, 09.02.2017 - L 1 KR 134/14

    Übermäßig vergrößerte herabhängende Brüste stellen für sich genommen unter dem

  • BSG, 10.03.2022 - B 1 KR 3/21 R

    Krankenversicherung - Krankenbehandlung - Versorgung mit einer Mammaaufbauplastik

    Gleiches gilt in aller Regel auch für Hautüberschüsse, wie sie etwa nach einem erheblichen Gewichtsverlust infolge einer strengen Diät oder einer bariatrischen Operation verbleiben können (vgl dazu etwa LSG Niedersachsen-Bremen vom 17.11.2020 - L 16 KR 143/18 - juris RdNr 29 ff; Bayerisches LSG vom 13.8.2020 - L 4 KR 287/19 - juris RdNr 44 ff; LSG Mecklenburg-Vorpommern vom 4.7.2019 - L 6 KR 55/15 - juris RdNr 36 ff; Bayerisches LSG vom 4.12.2018 - L 20 KR 406/18 - juris RdNr 59 ff mwN) .
  • LSG Bayern, 13.08.2020 - L 4 KR 287/19

    Krankenversicherung: Kosten für Hautstraffungen nach Magenverkleinerung

    In der Entscheidung des Bayerischen LSG (Urteil vom 04.12.2018, L 20 KR 406/18) sei aufgrund des konkret ermittelten Sachverhalts das überschüssige Fettgewebe als "nicht krank" eingestuft worden (dazu kritisch Bundessozialgericht -BSG-, Beschluss vom 01.03.2011, B 1 KR 118/10 B).

    Soweit das SG den Anspruch bereits deshalb bejahe, weil zwischen der Magenverkleinerung und dem Auftreten der überschüssigen Hautteile ein unzertrennbarer Zusammenhang bestehe, werde auf die Entscheidung des Bayerischen LSG vom 04.12.2018, L 20 KR 406/18, hingewiesen.

    Der 20. Senat des Bayerischen LSG hat in seinem von der Beklagten zitierten Urteil vom 04.12.2018, L 20 KR 406/18, ausgeführt, überschüssige Haut an Brüsten und Oberarmen aufgrund Gewichtsverlustes nach einer bariatrischen Operation stelle für sich genommen keinen krankhaften Befund dar.

  • LSG Schleswig-Holstein, 21.06.2022 - L 10 KR 178/17

    Krankenversicherung - Streit über (weitere) Hautstraffungsoperationen als

    So stellt überschüssige Haut für sich genommen regelmäßig keinen krankhaften Befund iSv § 27 Abs. 1 Satz 1 SGB V dar (vgl hierzu LSG Hamburg, Urteil vom 17. Juli 2014 - L 1 KR 160/13, zitiert nach juris Rn 23; Bayerisches LSG, Urteil vom 4. Dezember 2018 - L 20 KR 406/18, ebd) .

    Eine Entfernung der überschüssigen Hautlappen aus dermatologischen Gründen kommt insoweit nur in Betracht, wenn durch den Hautüberschuss ständige Hautreizungen wie Pilzbefall, Sekretionen oder entzündliche Veränderungen auftreten, die sich als dauerhaft therapieresistent erweisen (vgl hierzu Bayerisches LSG, Urteil vom 4. Dezember 2018 - L 20 KR 406/18, zitiert nach juris) .

  • LSG Schleswig-Holstein, 21.06.2022 - L 10 KR 17/17
    So stellt überschüssige Haut für sich genommen regelmäßig keinen krankhaften Befund iSv § 27 Abs. 1 Satz 1 SGB V dar (vgl hierzu LSG Hamburg, Urteil vom 17. Juli 2014 - L 1 KR 160/13, zitiert nach juris Rn 23; Bayerisches LSG, Urteil vom 4. Dezember 2018 - L 20 KR 406/18, ebd) .

    Eine Entfernung der überschüssigen Hautlappen aus dermatologischen Gründen kommt insoweit nur in Betracht, wenn durch den Hautüberschuss ständige Hautreizungen wie Pilzbefall, Sekretionen oder entzündliche Veränderungen auftreten, die sich als dauerhaft therapieresistent erweisen (vgl hierzu Bayerisches LSG, Urteil vom 4. Dezember 2018 - L 20 KR 406/18, zitiert nach juris) .

  • SG München, 22.01.2020 - S 54 KR 1172/19

    Anspruch auf Implantation einer Hodenprothese

    In beiden Fällen geht es - anders als beispielsweise in dem einer Entscheidung des Bayerischen Landessozialgerichts zugrunde liegenden Sachverhalt (Urteil vom 4.12.2018 - L 20 KR 406/18) - um den Ausgleich der unmittelbaren Folgen der Krankenbehandlung an dem erkrankten und von der Behandlung betroffenen Organ (Hoden bzw. weibliche Brust).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.07.2021 - L 10 KR 929/19

    Keine Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenversicherung für eine

    Diese Fälle unterscheiden sich grundlegend von Eingriffen in einen nicht behandlungsbedürftigen Körperzustand, um das nicht entstellte äußere Erscheinungsbild zu ändern (Urteil des erkennenden Senats vom 29.03.2021 - L 10 KR 501/20; BSG, Urteil vom 08.03.2016 - B 1 KR 35/15 R - in juris Rn 18; RSG NRW, Urteil vom 28.05.2020 - L 16 KR 558/19 und vom 25.03.2021 - L 16 KR 443/20 - ähnlich auch Bayerisches LSG, Urteil vom 13.08.2020 - L 4 KR 287/19 - in juris Rn 26 - 33; Bayerisches LSG, Urteil vom 04.12.2018 - L 20 KR 406/18 - in juris Rn 69; LSG Hamburg, Urteil vom 17.07.2014 - L 1 KR 160/13 - in juris Rn 29).
  • SG Regensburg, 03.05.2023 - S 14 KR 167/22

    Anspruch auf Hautstraffungsoperation

    Nach Ansicht der Kammer stellt sich in diesem Ausnahmefall der Klägerin der Anspruch auf Hautstraffung tatsächlich als Ultima Ratio dar (vgl. BayLSG vom 04.12.2018, L 20 KR 406/18; Sächsisches LSG vom 31.05.2018, L 1 KR 249/16).
  • LSG Baden-Württemberg, 30.11.2021 - L 11 KR 2088/21
    Die überschüssige Haut an den Oberschenkeln bzw am Rücken stellt für sich genommen keinen krankhaften Befund bzw regelwidrigen Körperzustand dar (vgl LSG Bayern 04.12.2018, L 20 KR 406/18, juris Rn 58; LSG Hamburg 17.07.2014, L 1 KR 160/13, juris Rn 23; LSG Hessen 05.09.2018, L 8 KR 254/17, juris Rn 21).
  • SG Berlin, 04.07.2023 - S 122 KR 1852/21
    Eine operative Entfernung aus dermatologischen Gründen kommt nur in Betracht, wenn durch den Hautüberschuss bzw. wie hier durch die Hautauflagefläche ständige Hautreizungen wie Pilzbefall, Sekretionen oder entzündliche Veränderungen auftreten, die sich als dauerhaft therapieresistent erweisen (Bayrisches LSG Urteil vom 04.12.2018, L 20 KR 406/18, juris Rn. 64 m.w.N.).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.09.2022 - L 1 KR 275/20

    Kostenübernahme einer Fettschürzenresektion durch die gesetzliche Krankenkasse;

    Sollte sich herausstellen, dass mit diesen Mitteln kein dauerhafter Erfolg erzielt werden kann, so wäre erst im Anschluss zu prüfen, ob als ultima ratio eine Hautstraffung notwendig ist, wenn also ständige Hautreizungen auftreten, die sich als dauerhaft therapieresistent erweisen (vgl. die Rechtsprechung zusammenfassend: Bayerisches LSG, Urteil vom 04.12.2018 - L 20 KR 406/18 - juris-Rdnr. 63 f.).
  • LSG Bayern, 20.04.2021 - L 5 KR 44/19
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.05.2019 - L 4 KR 460/15
  • SG Nürnberg, 02.09.2019 - S 5 KR 190/18
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