Rechtsprechung
LSG Bayern, 06.09.2007 - L 8 AL 230/05 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Arbeitslosenversicherung
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Festlegung des Streitgegenstandes in einem Berufungsverfahren; Beurteilung von Dauer und Höhe eines Anspruchs auf Arbeitslosengeld; Leistungsentgelt nach § 136 Sozialgesetzbuch Drittes Buch (SGB III) i.d.F. des Arbeitsförderungs-Reformgesetzes (AFRG) 1997; Berücksichtigung ...
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG München, 20.12.2004 - S 36 AL 327/02
- LSG Bayern, 06.09.2007 - L 8 AL 230/05
- BSG, 20.03.2008 - B 11a AL 157/07 B
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (12)
- BVerfG, 23.03.1994 - 1 BvL 8/85
Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung der kirchensteuerlichen Hebesatzes bei …
Auszug aus LSG Bayern, 06.09.2007 - L 8 AL 230/05
Weiter ist in den Gesetzesmaterialien zu § 133 SGB III (vgl. Drucksache Deutscher Bundestag 75/1515 vom 05.09.2003 zum Gesetzesentwurf der Fraktionen SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN) ausgeführt: "Die Kirchensteuer wird ab dem Jahr 2005 nicht mehr als Entgeltabzug bei der Leistungsberechnung berücksichtigt, da auf absehbare Zeit nicht mehr - wie vom Bundesverfassungsgericht in seinem Beschluss vom 23. März 1994 (1 BvL 8/85) gefordert - zweifelsfrei davon ausgegangen werden kann, dass eine deutliche Mehrheit von Arbeitnehmern einer Kirchensteuer erhebenden Kirche angehört.Mit der Reform des Bemessungsrechts des Arbeitslosengeldes, die zum 1. Januar 2005 in Kraft treten wird, soll deshalb die Kirchensteuer als Lohnabzug bei der Leistungsberechnung entfallen." Insoweit hat der Senat keine verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. insoweit die Entscheidungen des BSG vom 15. Dezember 1993, Az.: 11 Rar 99/92, 21. März 2002, Az. B 7 AL 18/01 R, vom 28.November 2002, Az.: B 7 Al 36/01 R und 23. März 2004, Az.: B 11 AL 213/03 B (Nichtzulassungsbeschwerde) bzw. BverfG vom 23. März 1994, Az.: 1 BvL 8/85).
So hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 90, 226, 236f = SozR 3-4100 § 111 Nr. 6) ausgeführt, dass es verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist, wenn im Rahmen dieses Systems ein gesetzlicher Abzug, der "gewöhnlich" (d.h. bei der Mehrzahl der Arbeitnehmer) anfällt, in die Berechnung des maßgeblichen Nettoarbeitsentgelts auch bei solchen Arbeitslosen einfließt, die nach ihren individuellen Gegebenheiten keinen entsprechenden Abzug vom Bruttolohn hätten, falls sie in einem Arbeitsverhältnis stünden (…s.a. BSG vom 24.07.1994 a.a.O.).
- BSG, 21.03.2002 - B 7 AL 18/01 R
Höhe der Arbeitslosenhilfe - gewöhnlich anfallende gesetzliche Abzüge - …
Auszug aus LSG Bayern, 06.09.2007 - L 8 AL 230/05
Mit der Reform des Bemessungsrechts des Arbeitslosengeldes, die zum 1. Januar 2005 in Kraft treten wird, soll deshalb die Kirchensteuer als Lohnabzug bei der Leistungsberechnung entfallen." Insoweit hat der Senat keine verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. insoweit die Entscheidungen des BSG vom 15. Dezember 1993, Az.: 11 Rar 99/92, 21. März 2002, Az. B 7 AL 18/01 R, vom 28.November 2002, Az.: B 7 Al 36/01 R und 23. März 2004, Az.: B 11 AL 213/03 B (Nichtzulassungsbeschwerde) bzw. BverfG vom 23. März 1994, Az.: 1 BvL 8/85). - LSG Berlin, 25.06.2004 - L 4 AL 45/03
Pauschalierter Abzug von Kirchensteuer bei der Berechnung des Arbeitslosengeldes
Auszug aus LSG Bayern, 06.09.2007 - L 8 AL 230/05
Entsprechende Rechtsprechung liegt auch von Landessozialgerichten vor (LSG Nordrhein-Westfalen vom 12. Dezember 2005, Az.:L 19 AL 130/05 und vom 7. März 2006, Az.:L 1 AL 57/05 bzw. LSG Schleswig-Holstein vom 15. April 2005, Az.: L 3 AL 36/04 bzw.LSG Berlin vom 25. Juni 2004, Az. L 4 AL 45/03).
- BSG, 15.12.1993 - 11 RAr 99/92
Wiedervereinigung - Wohnort - Leistungsbemessungsgrenze - Sprungrevision
Auszug aus LSG Bayern, 06.09.2007 - L 8 AL 230/05
Mit der Reform des Bemessungsrechts des Arbeitslosengeldes, die zum 1. Januar 2005 in Kraft treten wird, soll deshalb die Kirchensteuer als Lohnabzug bei der Leistungsberechnung entfallen." Insoweit hat der Senat keine verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. insoweit die Entscheidungen des BSG vom 15. Dezember 1993, Az.: 11 Rar 99/92, 21. März 2002, Az. B 7 AL 18/01 R, vom 28.November 2002, Az.: B 7 Al 36/01 R und 23. März 2004, Az.: B 11 AL 213/03 B (Nichtzulassungsbeschwerde) bzw. BverfG vom 23. März 1994, Az.: 1 BvL 8/85). - BSG, 28.11.2002 - B 7 AL 36/01 R
Arbeitslosengeld - Zuordnung zur Leistungsgruppe - Lohnsteuerklassenwechsel …
Auszug aus LSG Bayern, 06.09.2007 - L 8 AL 230/05
Mit der Reform des Bemessungsrechts des Arbeitslosengeldes, die zum 1. Januar 2005 in Kraft treten wird, soll deshalb die Kirchensteuer als Lohnabzug bei der Leistungsberechnung entfallen." Insoweit hat der Senat keine verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. insoweit die Entscheidungen des BSG vom 15. Dezember 1993, Az.: 11 Rar 99/92, 21. März 2002, Az. B 7 AL 18/01 R, vom 28.November 2002, Az.: B 7 Al 36/01 R und 23. März 2004, Az.: B 11 AL 213/03 B (Nichtzulassungsbeschwerde) bzw. BverfG vom 23. März 1994, Az.: 1 BvL 8/85). - LSG Nordrhein-Westfalen, 07.03.2006 - L 1 AL 57/05
Arbeitslosenversicherung
Auszug aus LSG Bayern, 06.09.2007 - L 8 AL 230/05
Entsprechende Rechtsprechung liegt auch von Landessozialgerichten vor (LSG Nordrhein-Westfalen vom 12. Dezember 2005, Az.:L 19 AL 130/05 und vom 7. März 2006, Az.:L 1 AL 57/05 bzw. LSG Schleswig-Holstein vom 15. April 2005, Az.: L 3 AL 36/04 bzw.LSG Berlin vom 25. Juni 2004, Az. L 4 AL 45/03). - BSG, 23.03.2004 - B 11 AL 213/03 B
Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtsfrage im sozialgerichtlichen …
Auszug aus LSG Bayern, 06.09.2007 - L 8 AL 230/05
Mit der Reform des Bemessungsrechts des Arbeitslosengeldes, die zum 1. Januar 2005 in Kraft treten wird, soll deshalb die Kirchensteuer als Lohnabzug bei der Leistungsberechnung entfallen." Insoweit hat der Senat keine verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. insoweit die Entscheidungen des BSG vom 15. Dezember 1993, Az.: 11 Rar 99/92, 21. März 2002, Az. B 7 AL 18/01 R, vom 28.November 2002, Az.: B 7 Al 36/01 R und 23. März 2004, Az.: B 11 AL 213/03 B (Nichtzulassungsbeschwerde) bzw. BverfG vom 23. März 1994, Az.: 1 BvL 8/85). - LSG Nordrhein-Westfalen, 12.12.2005 - L 19 AL 130/05
Arbeitslosenversicherung
Auszug aus LSG Bayern, 06.09.2007 - L 8 AL 230/05
Entsprechende Rechtsprechung liegt auch von Landessozialgerichten vor (LSG Nordrhein-Westfalen vom 12. Dezember 2005, Az.:L 19 AL 130/05 und vom 7. März 2006, Az.:L 1 AL 57/05 bzw. LSG Schleswig-Holstein vom 15. April 2005, Az.: L 3 AL 36/04 bzw.LSG Berlin vom 25. Juni 2004, Az. L 4 AL 45/03). - LSG Baden-Württemberg, 20.10.2000 - L 4 KR 334/00
Höhe des Krankengeldes von Arbeitslosengeldbeziehern
Auszug aus LSG Bayern, 06.09.2007 - L 8 AL 230/05
Was die Berücksichtigung von Abzügen bei der Ermittlung des Leistungsentgelts zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung betrifft, durfte die Beklagte entsprechend einer unzweifelhaften Rechtslage auch bei insoweit nicht versicherungspflichtigen Arbeitnehmern einen Entgeltabzug vornehmen (Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 20.10.2000, Az.: L 4 KR 334/00). - BSG, 27.07.1989 - 7 RAr 101/87
Berücksichtigung des Steuerfreibetrags für Schwerbehinderte bei der Bemessung des …
Auszug aus LSG Bayern, 06.09.2007 - L 8 AL 230/05
Bei der nicht vom Äquivalenzprinzip geprägten Arbeitslosenversicherung (BSG vom 27.07.1989 - 11/7 RAr 101/87 -) sind Unterschiede zwischen dem Bemessungsentgelt für die Beiträge und dem Bemessungsentgelt für die Leistungen hinzunehmen. - BVerfG, 15.04.2005 - 1 BvR 952/04
Keine Grundrechtsverletzung durch Berücksichtigung der Kirchensteuer als fiktivem …
- LSG Niedersachsen, 28.10.1999 - L 8 AL 126/99
- LSG Niedersachsen-Bremen, 09.09.2010 - L 12 AL 55/07 Abgesehen davon sind in der nicht vom Äquivalenzprinzip geprägten Arbeitslosenversicherung (BSG-Urteil vom 27.7.1989, Az. 11/7 RAr 101/87) Unterschiede in der Bestimmung des Bemessungsentgelts für Beiträge auf der einen Seite und des Bemessungsentgelts für Leistungen auf der anderen Seite hinzunehmen (vgl. Bayerisches LSG, Beschluss vom 6.9.2007, Az. L 8 AL 230/05, veröffentlicht in: Sozialgerichtsbarkeit.de).