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   LSG Bayern, 19.12.2012 - L 15 SB 123/12 B   

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LSG Bayern, 19.12.2012 - L 15 SB 123/12 B (https://dejure.org/2012,80710)
LSG Bayern, Entscheidung vom 19.12.2012 - L 15 SB 123/12 B (https://dejure.org/2012,80710)
LSG Bayern, Entscheidung vom 19. Dezember 2012 - L 15 SB 123/12 B (https://dejure.org/2012,80710)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGG § 109 Abs. 1 S. 1
    Zulässigkeit der Beschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren gegen eine nur teilweise Kostenübernahme für ein eingeholtes Gutachten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (20)

  • LSG Bayern, 12.03.2012 - L 15 SB 22/12

    Im Rahmen seiner Ermessenserwägungen hat das erstinstanzliche Gericht zu

    Auszug aus LSG Bayern, 19.12.2012 - L 15 SB 123/12
    Dass ein derartig widersprüchliches Ergebnis nicht akzeptabel wäre, bedarf keiner weiteren Erläuterungen (vgl. auch Beschluss des Senats vom 12.03.2012, Az.: L 15 SB 22/12 B).

    Denn mit der Kostenübernahme auf die Staatskasse bzw. der Ablehnung der Kostenübernahme darf keine Belohnung bzw. Sanktionierung eines bestimmten prozessualen Verhaltens erfolgen (vgl. Bayer. LSG, Beschlüsse vom 12.03.2012, Az.: L 15 SB 22/12 B, und vom 14.11.2012, Az.: L 15 SB 33/09).

    Sie wird daher überhaupt nur in seltenen Fällen in Betracht gezogen werden können (vgl. Bayer. LSG, Beschlüsse vom 01.03.2012, Az.: L 15 SB 153/09, und vom 12.03.2012, Az.: L 15 SB 22/12 B).

    § 193 Abs. 1 SGG (vgl. Beschlüsse des Senats vom 09.02.2009, Az.: L 15 SB 12/09 B, und vom 12.03.2012, Az.: L 15 SB 22/12 B).

  • LSG Baden-Württemberg, 17.03.2009 - L 10 U 1056/09 KO-B

    Kostentragung für Gutachten nach § 109 SGG

    Auszug aus LSG Bayern, 19.12.2012 - L 15 SB 123/12
    Einerseits wird die Ansicht vertreten, dass die erstinstanzliche Entscheidung im Beschwerdeverfahren voll, d.h. nicht nur auf Ermessensfehler, überprüfbar sei (zu Beschlüssen nach § 109 SGG: vgl. z.B. Keller, a.a.O., § 109, Rdnr. 22; Roller, in: Lüdtke, SGG, 3. Aufl. 2009, § 109, Rdnr. 28; Peters/Sautter/Wolff, Kommentar zur Sozialgerichtsbarkeit, 4. Auflage Stand 10/2011, § 109, Anm. 7 d; Bayer. LSG, Beschlüsse vom 23.02.1955, Az.: L 12/BV 100/55g, und vom 10.07.1959, Az.: L 9/V 17/58 B; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 18.04.2005, Az.: L 5 B 33/04 SB, und vom 30.06.2006, Az.: L 5 B 3/05 SB SF; LSG Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 17.03.2009, Az.: L 10 U 1056/09 KO-B, und vom 04.05.2012, Az.: L 10 R 1764/12 B; zur vergleichbaren Regelung des § 193 Abs. 1 Halbsatz 2 SGG a.F. (heute § 193 Abs. 1 Satz 3 SGG): LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss 16.04.1998, Az.: L 3 Sb 84/97).

    Der Senat kommt daher zu dem Ergebnis, dass im Rahmen der Beschwerdeentscheidung die Befugnis zur Ausübung des Ermessens in vollem Umfang auf das Beschwerdegericht übergegangen ist (vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 17.03.2009, Az.: L 10 U 1056/09 KO-B) und daher eine eigene Ausübung des Ermessens durch den Senat zu erfolgen hat.

  • BGH, 27.03.1985 - IVb ZB 121/84

    Streitwert bei Auskunftsansprüchen - Abwägung zwischen Auskunftsinteresse und

    Auszug aus LSG Bayern, 19.12.2012 - L 15 SB 123/12
    Rein vorsorglich und zur Vermeidung etwaiger Missverständnisse weist der Senat darauf hin, dass aus der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zu § 93 a Abs. 1 Satz 2 Zivilprozessordnung (vgl. z.B. Beschlüsse vom 27.03.1985, Az.: IVb ZB 121/84, vom 08.02.1989, Az.: IVb ZB 174/88, vom 06.12.1989, Az.: IVb ZB 90/89, vom 31.01.2001, Az.: XII ZB 121/00, und vom 28.02.2007, Az.: XII ZB 165/06) nicht der Rückschluss gezogen werden kann, dass bei Beschwerdeentscheidungen die Überprüfungsmöglichkeit durch das Beschwerdegericht auf die Frage beschränkt wäre, ob das erstinstanzliche Gericht von dem ihm eingeräumten Ermessen fehlerfrei Gebrauch gemacht hat.
  • BGH, 08.02.1989 - IVb ZB 174/88

    Geltendmachung eines Auskunftsanspruchs und eines Anspruchs auf

    Auszug aus LSG Bayern, 19.12.2012 - L 15 SB 123/12
    Rein vorsorglich und zur Vermeidung etwaiger Missverständnisse weist der Senat darauf hin, dass aus der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zu § 93 a Abs. 1 Satz 2 Zivilprozessordnung (vgl. z.B. Beschlüsse vom 27.03.1985, Az.: IVb ZB 121/84, vom 08.02.1989, Az.: IVb ZB 174/88, vom 06.12.1989, Az.: IVb ZB 90/89, vom 31.01.2001, Az.: XII ZB 121/00, und vom 28.02.2007, Az.: XII ZB 165/06) nicht der Rückschluss gezogen werden kann, dass bei Beschwerdeentscheidungen die Überprüfungsmöglichkeit durch das Beschwerdegericht auf die Frage beschränkt wäre, ob das erstinstanzliche Gericht von dem ihm eingeräumten Ermessen fehlerfrei Gebrauch gemacht hat.
  • BGH, 06.12.1989 - IVb ZB 90/89

    Bestimmung des Beschwerdewertes bei der Berufung einer zur Auskunft verurteilten

    Auszug aus LSG Bayern, 19.12.2012 - L 15 SB 123/12
    Rein vorsorglich und zur Vermeidung etwaiger Missverständnisse weist der Senat darauf hin, dass aus der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zu § 93 a Abs. 1 Satz 2 Zivilprozessordnung (vgl. z.B. Beschlüsse vom 27.03.1985, Az.: IVb ZB 121/84, vom 08.02.1989, Az.: IVb ZB 174/88, vom 06.12.1989, Az.: IVb ZB 90/89, vom 31.01.2001, Az.: XII ZB 121/00, und vom 28.02.2007, Az.: XII ZB 165/06) nicht der Rückschluss gezogen werden kann, dass bei Beschwerdeentscheidungen die Überprüfungsmöglichkeit durch das Beschwerdegericht auf die Frage beschränkt wäre, ob das erstinstanzliche Gericht von dem ihm eingeräumten Ermessen fehlerfrei Gebrauch gemacht hat.
  • BGH, 31.01.2001 - XII ZB 121/00

    Nachträgliche Heraufsetzung der Beschwer bei Berufung

    Auszug aus LSG Bayern, 19.12.2012 - L 15 SB 123/12
    Rein vorsorglich und zur Vermeidung etwaiger Missverständnisse weist der Senat darauf hin, dass aus der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zu § 93 a Abs. 1 Satz 2 Zivilprozessordnung (vgl. z.B. Beschlüsse vom 27.03.1985, Az.: IVb ZB 121/84, vom 08.02.1989, Az.: IVb ZB 174/88, vom 06.12.1989, Az.: IVb ZB 90/89, vom 31.01.2001, Az.: XII ZB 121/00, und vom 28.02.2007, Az.: XII ZB 165/06) nicht der Rückschluss gezogen werden kann, dass bei Beschwerdeentscheidungen die Überprüfungsmöglichkeit durch das Beschwerdegericht auf die Frage beschränkt wäre, ob das erstinstanzliche Gericht von dem ihm eingeräumten Ermessen fehlerfrei Gebrauch gemacht hat.
  • BGH, 28.02.2007 - XII ZB 165/06

    Kostenentscheidung nach isolierter Zurücknahme einer Folgesache

    Auszug aus LSG Bayern, 19.12.2012 - L 15 SB 123/12
    Rein vorsorglich und zur Vermeidung etwaiger Missverständnisse weist der Senat darauf hin, dass aus der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zu § 93 a Abs. 1 Satz 2 Zivilprozessordnung (vgl. z.B. Beschlüsse vom 27.03.1985, Az.: IVb ZB 121/84, vom 08.02.1989, Az.: IVb ZB 174/88, vom 06.12.1989, Az.: IVb ZB 90/89, vom 31.01.2001, Az.: XII ZB 121/00, und vom 28.02.2007, Az.: XII ZB 165/06) nicht der Rückschluss gezogen werden kann, dass bei Beschwerdeentscheidungen die Überprüfungsmöglichkeit durch das Beschwerdegericht auf die Frage beschränkt wäre, ob das erstinstanzliche Gericht von dem ihm eingeräumten Ermessen fehlerfrei Gebrauch gemacht hat.
  • LSG Bayern, 09.02.2009 - L 15 SB 12/09

    Übernahme der für ein Gutachten nach § 109 SGG verauslagten Kosten auf die

    Auszug aus LSG Bayern, 19.12.2012 - L 15 SB 123/12
    § 193 Abs. 1 SGG (vgl. Beschlüsse des Senats vom 09.02.2009, Az.: L 15 SB 12/09 B, und vom 12.03.2012, Az.: L 15 SB 22/12 B).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 16.04.1998 - L 3 Sb 84/97
    Auszug aus LSG Bayern, 19.12.2012 - L 15 SB 123/12
    Einerseits wird die Ansicht vertreten, dass die erstinstanzliche Entscheidung im Beschwerdeverfahren voll, d.h. nicht nur auf Ermessensfehler, überprüfbar sei (zu Beschlüssen nach § 109 SGG: vgl. z.B. Keller, a.a.O., § 109, Rdnr. 22; Roller, in: Lüdtke, SGG, 3. Aufl. 2009, § 109, Rdnr. 28; Peters/Sautter/Wolff, Kommentar zur Sozialgerichtsbarkeit, 4. Auflage Stand 10/2011, § 109, Anm. 7 d; Bayer. LSG, Beschlüsse vom 23.02.1955, Az.: L 12/BV 100/55g, und vom 10.07.1959, Az.: L 9/V 17/58 B; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 18.04.2005, Az.: L 5 B 33/04 SB, und vom 30.06.2006, Az.: L 5 B 3/05 SB SF; LSG Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 17.03.2009, Az.: L 10 U 1056/09 KO-B, und vom 04.05.2012, Az.: L 10 R 1764/12 B; zur vergleichbaren Regelung des § 193 Abs. 1 Halbsatz 2 SGG a.F. (heute § 193 Abs. 1 Satz 3 SGG): LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss 16.04.1998, Az.: L 3 Sb 84/97).
  • BVerfG, 07.01.1981 - 2 BvR 401/76

    Richterbesoldung III

    Auszug aus LSG Bayern, 19.12.2012 - L 15 SB 123/12
    Sie hat den Zweck, die rechtsprechende Tätigkeit von jeder vermeidbaren Einflussnahme der Exekutive freizuhalten (vgl. BVerfG, z.B. Beschlüsse vom 07.01.1981, Az.: 2 BvR 401/76, 2 BvR 606/76, vom 01.09.2008, Az.: 2 BvR und vom 22.06.2006, Az.: 2 BvR 957/05).
  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

  • BVerfG, 22.06.2006 - 2 BvR 957/05

    Erfordernis der Erprobung vor einer Beförderung sowie der Abordnung an ein

  • LSG Baden-Württemberg, 04.05.2012 - L 10 R 1764/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Gutachten gemäß § 109 SGG - Ausmaß des

  • LSG Bayern, 15.12.2008 - L 1 B 961/08

    Überprüfbarkeit einer Ermessensentscheidung hinsichtlich der Übernahme von Kosten

  • LSG Bayern, 13.11.2009 - L 13 R 898/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - Kostenübernahme gem § 109 Abs 1 S 2 SGG -

  • LSG Bayern, 18.01.2012 - L 2 U 221/11

    Wegen Kostenübernahme gem. § 109 SGG

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.04.2005 - L 5 B 33/04

    Beschwerde; Kostenentscheidung; Kostenübernahme; Prüfungsumfang; richterliches

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.06.2006 - L 5 B 3/05

    Anspruch auf Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft;

  • OLG Brandenburg, 05.06.2009 - 6 W 68/09
  • LSG Bayern, 19.08.1999 - L 18 B 303/96

    Zum Sachverständigengutachten nach § 109 SGG

  • LSG Bayern, 12.08.2013 - L 15 SB 118/13

    GdB, Schmerzsyndrom, Beschwerdeverfahren

    Von einer wesentlichen Förderung der Sachaufklärung ist regelmäßig dann auszugehen, wenn das Gutachten gemäß § 109 SGG weitere Ermittlungen von Amts wegen erforderlich gemacht hat (vgl. Beschlüsse des Senats vom 12.03.2012, Az.: L 15 SB 22/12 B, vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B, vom 19.03.2013, Az.: L 15 BL 6/07, und vom 20.06.2013, Az.: L 15 SB 39/10).

    Dass ein derartig widersprüchliches Ergebnis nicht akzeptabel wäre, bedarf keiner weiteren Erläuterungen (vgl. auch Beschlüsse des Senats vom 12.03.2012, Az.: L 15 SB 22/12 B, und vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B).

    Sie wird daher überhaupt nur in seltenen Fällen in Betracht gezogen werden können (ständige Rspr. des Senats, vgl. z.B. Beschlüsse vom 01.03.2012, Az.: L 15 SB 153/09, vom 12.03.2012, Az.: L 15 SB 22/12 B, vom 28.09.2012, Az.: L 15 SB 293/11 B, vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B, vom 19.03.2013, Az.: L 15 BL 6/07, und vom 15.05.2013,Az.: L 15 SB 67/13 B).

    Der Senat hat mit Beschluss vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B, - mit ausführlicher Begründung, umfassenden Erwägungen zu den verfassungsrechtlichen Grundlagen und ausführlicher Auseinandersetzung mit anderslautender Rechtsprechung - erläutert, dass der Prüfungsumfang im Beschwerdeverfahren gemäß § 109 SGG - wie auch in anderen Beschwerdeverfahren - nicht in der Weise beschränkt ist, dass nur eine eingeschränkte Nachprüfbarkeit durch das Beschwerdegericht dahingehend eröffnet wäre, ob die Voraussetzungen und die Grenzen des Ermessens richtig bestimmt und eingehalten worden sind.

    Im Rahmen der Beschwerdeentscheidung ist die Befugnis zur Ausübung des Ermessens in vollem Umfang auf das Beschwerdegericht übergegangen (vgl. Beschlüsse des Senats vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B, vom 26.04.2013, Az.: L 15 SB 168/12 B, und vom 15.05.2013, Az.: L 15 SB 67/13 B).

    Denn über den Umfang der Kostenübernahme auf die Staatskasse kann keine Sanktionierung der Qualität eines Gutachtens in dem Sinn erfolgen, dass der Antragsteller die Kosten soweit selbst zu tragen hätte, als die Ausführungen eines Sachverständigen bei der Erledigung nicht als zutreffende Bewertung zugrunde gelegt worden sind (vgl. Beschlüsse des Senats vom 01.03.2012, Az.: L 15 SB 153/09, und vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B).

  • LSG Bayern, 27.11.2018 - L 2 SB 109/17

    Beweisanordnungen, Einholung eines Sachverständigengutachtens, Kein Gutachten,

    Das vom Sozialgericht ausgeübte Ermessen ist im Beschwerdeverfahren durch den Senat voll und nicht nur auf Ermessensfehler überprüfbar (Keller, a.a.O., § 109 Rn. 22; BayLSG, Beschlüsse vom 19.12.2012, Az. L 15 SB 123/12 B, und vom 13.08.2013, Az. L 15 SB 153/13 B; a.A. Beschlüsse des BayLSG vom 15.12.2008, Az. L 1 B 961/08 R, vom 13.11.2009, Az. L 13 R 898/09 B, und vom 18.01.2012, Az. L 2 U 221/11 B).
  • LSG Bayern, 13.08.2013 - L 15 SB 153/13

    Berücksichtigung der Erkenntnisse im Berufungsverfahren, Ermessensabwägung,

    Sie wird daher überhaupt nur in seltenen Fällen in Betracht gezogen werden können (ständige Rspr. des Senats, vgl. z.B. Beschlüsse vom 01.03.2012, Az.: L 15 SB 153/09, vom 12.03.2012, Az.: L 15 SB 22/12 B, vom 28.09.2012, Az.: L 15 SB 293/11 B, vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B, vom 19.03.2013, Az.: L 15 BL 6/07, und vom 15.05.2013,Az.: L 15 SB 67/13 B).

    Der Senat hat mit Beschluss vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B, - mit ausführlicher Begründung, umfassenden Erwägungen zu den verfassungsrechtlichen Grundlagen und ausführlicher Auseinandersetzung mit anderslautender Rechtsprechung - erläutert, dass der Prüfungsumfang im Beschwerdeverfahren gemäß § 109 SGG - wie auch in anderen Beschwerdeverfahren - nicht in der Weise beschränkt ist, dass nur eine eingeschränkte Nachprüfbarkeit durch das Beschwerdegericht dahingehend eröffnet wäre, ob die Voraussetzungen und die Grenzen des Ermessens richtig bestimmt und eingehalten worden sind.

    Im Rahmen der Beschwerdeentscheidung ist die Befugnis zur Ausübung des Ermessens in vollem Umfang auf das Beschwerdegericht übergegangen (vgl. Beschlüsse des Senats vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B, vom 26.04.2013, Az.: L 15 SB 168/12 B, und vom 15.05.2013, Az.: L 15 SB 67/13 B).

    Denn über den Umfang der Kostenübernahme auf die Staatskasse kann keine Sanktionierung der Qualität eines Gutachtens in dem Sinn erfolgen, dass der Antragsteller die Kosten soweit selbst zu tragen hätte, als die Ausführungen eines Sachverständigen bei der Erledigung nicht als zutreffende Bewertung zugrunde gelegt worden sind (vgl. Beschlüsse des Senats vom 01.03.2012, Az.: L 15 SB 153/09, vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B, und vom 12.08.2013, Az.: L 15 SB 118/13 B).

  • LSG Baden-Württemberg, 07.12.2023 - L 3 SB 2883/23

    Sozialgerichtliches Verfahren - Anordnung des persönlichen Erscheinens -

    Ob derselbe Prüfungsumfang auch im Falle gerichtlicher Ermessensentscheidungen besteht, ist umstritten, im Ergebnis jedoch zu bejahen (wie hier umfassend und mit überzeugenden Gründen Bayerisches Landessozialgericht [LSG], Beschluss vom 19.12.2012 - L 15 SB 123/12 B, juris Rn. 14 ff.; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.06.2016 - L 11 KA 22/16 B, juris Rn. 11; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 28.08.2018 - L 11 R 183/18 B, juris Rn. 12; Thüringer LSG, Beschluss vom 25.09.2019 - L 5 SB 746/17 B, juris Rn. 13 ff.; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20.07.2023 - L 3 AS 39/23 B, juris Rn. 5; B. Schmidt in: Meyer-Ladewig/Keller/Schmidt, SGG, 14. Auflage 2023, § 176 Rn. 4; Böttiger in: Fichte/Jüttner, SGG, 3. Auflage 2020, § 176, Rn. 17; a.A.: Sächsisches LSG, Beschluss vom 28.07.2015 - L 3 BK 2/13 B, juris Rn. 25; ohne nähere Begründung LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17.08.2020 - L 14 AS 870/20 B, juris Rn. 13 ff.; Jungeblut in: BeckOK Sozialrecht, SGG [Stand: 01.09.2023] § 176 Rn. 5 m.w.N.; differenzierend Hahn in: Roos/Warendorf/Müller in: BeckOGK-SGG [Stand: 01.08.2023], § 176 Rn. 16: nur bei neuer Tatsachengrundlage und bei Ermessensfehlern der ersten Instanz).

    Vielmehr gehört die volle und jedenfalls in der Berufungsinstanz als letzter Tatsacheninstanz uneingeschränkte Überprüfbarkeit gerichtlicher Entscheidungen im Instanzenzug gerade zu den wesenstypischen Merkmalen des Rechtsstaatsprinzips (vgl. auch Bayerisches LSG, Beschluss vom 19.12.2012 - L 15 SB 123/12 B, juris Rn. 20).

    Hätte der Gesetzgeber eine nur eingeschränkte Überprüfbarkeit einer erstinstanzlichen Entscheidung durch die zweite Instanz, nämlich auf Ermessensfehler, gewollt, hätte er dies durch eine gesetzgeberische Entscheidung zum Ausdruck bringen können, die sich jedoch im SGG gerade nicht findet (vgl. mit weiterer Begründung Bayerisches LSG, Beschluss vom 19.12.2012 - L 15 SB 123/12 B, juris Rn. 21).

  • LSG Bayern, 08.08.2013 - L 15 SB 146/13

    GdB, Gutachten, Kostenübernahme, Staatskasse

    Sie wird daher überhaupt nur in seltenen Fällen in Betracht gezogen werden können (ständige Rspr. des Senats, vgl. z.B. Beschlüsse vom 01.03.2012, Az.: L 15 SB 153/09, vom 12.03.2012, Az.: L 15 SB 22/12 B, vom 28.09.2012, Az.: L 15 SB 293/11 B, vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B, vom 19.03.2013, Az.: L 15 BL 6/07, und vom 15.05.2013,Az.: L 15 SB 67/13 B).

    Der Senat hat mit Beschluss vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B, - mit ausführlicher Begründung, umfassenden Erwägungen zu den verfassungsrechtlichen Grundlagen und ausführlicher Auseinandersetzung mit anderslautender Rechtsprechung - erläutert, dass der Prüfungsumfang im Beschwerdeverfahren gemäß § 109 SGG - wie auch in anderen Beschwerdeverfahren - nicht dahingehend beschränkt ist, dass nur eine eingeschränkte Nachprüfbarkeit durch das Beschwerdegericht dahingehend eröffnet wäre, ob die Voraussetzungen und die Grenzen des Ermessens richtig bestimmt und eingehalten worden sind.

    Im Rahmen der Beschwerdeentscheidung ist die Befugnis zur Ausübung des Ermessens in vollem Umfang auf das Beschwerdegericht übergegangen (vgl. Beschlüsse des Senats vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B, vom 26.04.2013, Az.: L 15 SB 168/12 B, und vom 15.05.2013, Az.: L 15 SB 67/13 B).

    Denn über den Umfang der Kostenübernahme auf die Staatskasse kann keine Sanktionierung der Qualität eines Gutachtens in dem Sinn erfolgen, dass der Antragsteller die Kosten soweit selbst zu tragen hätte, als die Ausführungen eines Sachverständigen bei der Erledigung nicht als zutreffende Bewertung zugrunde gelegt worden sind (vgl. Beschlüsse des Senats vom 01.03.2012, Az.: L 15 SB 153/09, und vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B).

  • LSG Bayern, 21.10.2013 - L 15 VK 13/13

    Grad der Schädigung, Versorgung, Oberschenkelamputation, Gutachterkosten,

    Sie wird daher überhaupt nur in seltenen Fällen in Betracht gezogen werden können (ständige Rspr. des Senats, vgl. z.B. Beschlüsse vom 01.03.2012, Az.: L 15 SB 153/09, vom 12.03.2012, Az.: L 15 SB 22/12 B, vom 28.09.2012, Az.: L 15 SB 293/11 B, vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B, vom 19.03.2013, Az.: L 15 BL 6/07, und vom 15.05.2013,Az.: L 15 SB 67/13 B).

    Der Senat hat mit Beschluss vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B, - mit ausführlicher Begründung, umfassenden Erwägungen zu den verfassungsrechtlichen Grundlagen und ausführlicher Auseinandersetzung mit anderslautender Rechtsprechung - erläutert, dass der Prüfungsumfang im Beschwerdeverfahren gemäß § 109 SGG - wie auch in anderen Beschwerdeverfahren - nicht in der Weise beschränkt ist, dass nur eine eingeschränkte Nachprüfbarkeit durch das Beschwerdegericht dahingehend eröffnet wäre, ob die Voraussetzungen und die Grenzen des Ermessens richtig bestimmt und eingehalten worden sind.

    Im Rahmen der Beschwerdeentscheidung ist die Befugnis zur Ausübung des Ermessens in vollem Umfang auf das Beschwerdegericht übergegangen (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. z.B. Beschlüsse vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B, vom 26.04.2013, Az.: L 15 SB 168/12 B, und vom 15.05.2013, Az.: L 15 SB 67/13 B).

  • LSG Bayern, 06.11.2013 - L 15 SF 191/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Vergütung von Auslagen - Fahrtkostenersatz -

    Denn die Befugnis zur Ausübung des Ermessens ist in vollem Umfang auf das Beschwerdegericht übergegangen (vgl. Beschluss des Senats vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B - mit ausführlichen und grundsätzlichen Ausführungen zum Prüfungsumfang des Beschwerdegerichts bei Ermessensentscheidungen gemäß § 109 SGG des erstinstanzlichen Gerichts).
  • LSG Bayern, 02.08.2013 - L 15 SB 178/12

    Kostenübernahme gem. § 109 SGG

    Wie der Senat ebenfalls bereits entschieden hat, ist die erstinstanzliche Entscheidung im Beschwerdeverfahren voll, d.h. nicht nur auf Ermessensfehler, überprüfbar (BayLSG vom 19.12.2012 - L 15 SB 123/12 B - und vom 26.04.2013 - L 15 SB 168/12 B).

    Eine andere Auslegung, die von einer nur eingeschränkten Nachprüfbarkeit durch das Beschwerdegericht dahingehend ausgeht, ob die Voraussetzungen und die Grenzen des Ermessens richtig bestimmt und eingehalten worden sind, ist nicht überzeugend begründbar (im Einzelnen siehe BayLSG vom 19.12.2012, a.a.O.).

  • LSG Bayern, 09.03.2015 - L 15 VJ 2/15

    Kostenübernahme gem. § 109 SGG bei unrichtiger Sachbehandlung durch das Gericht

    Der Senat hat mit Beschluss vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B, - mit ausführlicher Begründung, umfassenden Erwägungen zu den verfassungsrechtlichen Grundlagen und ausführlicher Auseinandersetzung mit anderslautender Rechtsprechung - erläutert, dass der Prüfungsumfang im Beschwerdeverfahren gemäß § 109 SGG - wie auch in anderen Beschwerdeverfahren - nicht insofern beschränkt ist, als nur eine eingeschränkte Nachprüfbarkeit durch das Beschwerdegericht dahingehend eröffnet wäre, ob die Voraussetzungen und die Grenzen des Ermessens richtig bestimmt und eingehalten worden sind.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2017 - L 18 R 677/15

    Kostenübernahme für ein Gutachten; Wesentliche Förderung der Sachaufklärung;

    Von einer wesentlichen Förderung der Sachaufklärung ist bereits dann auszugehen, wenn das Gutachten (aufgrund neu festgestellter Tatsachen oder neuer Beurteilungsaspekte) objektiv weitere Ermittlungen von Amts wegen erforderlich gemacht hat (vgl BayLSG, Beschlüsse vom 12.3.2012, Az.: L 15 SB 22/12 B, vom 19.12.2012, Az.: L 15 SB 123/12 B, vom 19.3.2013, Az.: L 15 BL 6/07, und vom 20.6.2013, Az.: L 15 SB 39/10).
  • LSG Bayern, 04.02.2013 - L 15 SB 8/12

    Sozialgerichtliches Verfahren: Umfang der Überprüfung einer Beschwerde gegen die

  • LSG Bayern, 23.03.2023 - L 18 SB 170/22

    Sozialgerichtsverfahren: Endgültige Kostentragungspflicht

  • LSG Bayern, 21.11.2018 - L 20 KR 486/18

    Wegen Kostenübernahme gem. § 109 SGG

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.08.2020 - L 13 SB 71/20

    Antrag auf Übernahme der Kosten für ein Sachverständigengutachten auf die

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2014 - L 6 AS 1124/14

    Aufhebung bewilligter Prozesskostenhilfe mit Ratenbestimmung durch das SG wegen

  • LSG Bayern, 27.01.2015 - L 15 SF 162/12

    Bindende Festlegungen im Hauptsacheverfahren

  • LSG Bayern, 29.10.2015 - L 15 SB 14/15

    Kostenübernahme gem. § 109 SGG, Beschluss von grundsätzlicher Bedeutung

  • LSG Hessen, 26.11.2013 - L 3 U 134/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Kostenentscheidung - Beschwerdeverfahren nach §

  • LSG Bayern, 15.05.2013 - L 15 SB 67/13

    Persönliche Untersuchung, Sachverständiger, Gutachten, Gerichtsräume,

  • LSG Bayern, 15.11.2016 - L 15 SB 156/16

    Keine Kostenübernahme für ein Gutachten

  • LSG Bayern, 03.08.2023 - L 17 U 92/23

    Sozialgerichtsverfahren: Kostentragung durch die Staatskasse für Gutachten

  • LSG Bayern, 21.05.2019 - L 20 KR 113/19

    Streitwertfestsetzung bei Bestimmung einer Schiedsperson

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.07.2016 - L 10 U 82/16
  • LSG Rheinland-Pfalz, 20.07.2023 - L 3 AS 39/23

    Sozialgerichtliches Verfahren - Anordnung des persönlichen Erscheinens -

  • LSG Bayern, 03.11.2014 - L 15 SB 173/14

    Im Regelfall keine teilweise Kostenübernahme gemäß § 109 SGG

  • LSG Berlin-Brandenburg, 05.03.2019 - L 21 U 231/18

    Auferlegung der Kosten eines nach § 109 SGG eingeholten Gutachtens auf die

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