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   LSG Bayern, 21.11.2019 - L 20 KR 1/19 B ER   

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LSG Bayern, 21.11.2019 - L 20 KR 1/19 B ER (https://dejure.org/2019,42190)
LSG Bayern, Entscheidung vom 21.11.2019 - L 20 KR 1/19 B ER (https://dejure.org/2019,42190)
LSG Bayern, Entscheidung vom 21. November 2019 - L 20 KR 1/19 B ER (https://dejure.org/2019,42190)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rewis.io

    Sozialgerichtsverfahren: Keine Gerichtskostenfreiheit bei nicht statthaftem Rechtsbehelf

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Beschwerde gegen die Zurückweisung eines Eilantrages und Versagung von PKH

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (25)

  • LSG Bayern, 17.07.2017 - L 20 KR 333/17

    Keine Kostenprivilegierung bei unstatthaftem Rechtsbehelf

    Auszug aus LSG Bayern, 21.11.2019 - L 20 KR 1/19
    Der aufgezeigten Rechtsprechung folgt auch der Senat (vgl. Bayer. LSG, Beschlüsse vom 17.07.2017, L 20 KR 333/17 B ER, und vom 07.12.2017, L 20 VK 10/17; vgl. auch Stotz, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, 1. Aufl. 2017, Stand 15.04.2019, § 197a SGG, Rdnr. 26; Hartmut Lange in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, 1. Aufl. 2017, § 183 SGG, Rdnr. 13.1 f.).

    Wenn Loytved meint, dass mit der besonderen Regelung des § 192 SGG eine Kostenpflichtigkeit obsolet sei, verkennt er systemwidrig, dass vor der Prüfung einer Anwendung des § 192 SGG zunächst zu klären ist, ob es sich überhaupt um ein gerichtskostenfreies Verfahren handelt; denn nur dort ist die Anwendung des § 192 SGG möglich (ausführlich zur unangebrachten Kritik Loytveds: vgl. Bayer. LSG, Beschluss vom 17.07.2017, L 20 KR 333/17 B ER).

    Die Kostenpflicht ist bereits mit Einlegung des unstatthaften Rechtsmittels eingetreten, wie sich aus der Fälligkeitsregelung in § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 GKG ergibt, und somit nicht im Rahmen der Gewährung rechtlichen Gehörs einer Erörterung mit den Beteiligten zugänglich zu machen (vgl. Bayer. LSG, Beschluss vom 17.07.2017, L 20 KR 333/17 B ER).

  • BSG, 14.06.2018 - B 9 SB 2/16 R

    Schwerbehindertenrecht - GdB-Feststellung - sozialgerichtliches Verfahren -

    Auszug aus LSG Bayern, 21.11.2019 - L 20 KR 1/19
    Dabei sind nicht nur der Wortlaut, sondern auch die sonstigen Umstände des Falls, die für das Gericht und die anderen Beteiligten erkennbar sind, zu berücksichtigen (vgl. BSG, Urteile vom 22.03.1988, 8/5a RKn 11/87, und vom 14.06.2018, B 9 SB 2/16 R).

    Verbleiben Zweifel, ist im Sinne des Meistbegünstigungsprinzips (vgl. Bundesverwaltungsgericht - BVerwG -, Urteil vom 22.02.1985, 8 C 107/83; BSG, Urteil vom 14.06.2018, B 9 SB 2/16 R) von einem umfassenden Rechtsschutzbegehren auszugehen (vgl. BSG, Urteil vom 01.03.2011, B 1 KR 10/10 R), um dem Grundrecht des Art. 19 Abs. 4 Satz 1 Grundgesetz auf wirksamen und möglichst lückenlosen richterlichen Rechtsschutz gegen Akte der öffentlichen Gewalt sowie dem damit verbundenen Gebot der Effektivität des Rechtsschutzes gerecht zu werden (vgl. Bundesverfassungsgericht - BverfG -, Beschlüsse vom 30.04.2003, 1 PBvU 1/02, und vom 03.03.2004, 1 BvR 461/03).

  • BSG, 14.11.2016 - B 10 SF 14/16 S

    Sozialgerichtliches Verfahren - kostenprivilegiertes Hauptsacheverfahren -

    Auszug aus LSG Bayern, 21.11.2019 - L 20 KR 1/19
    Eine Regelung, die eine Gebührenfreiheit konstituiert (hier: § 183 Satz 1 SGG), kommt weder direkt noch analog zur Anwendung, da eine gesetzlich bestimmte Gebührenfreiheit nur für statthafte Verfahren gilt (vgl. Bayer. LSG, Beschlüsse vom 07.08.2014, L 15 SF 146/14 E, vom 22.09.2014, L 15 SF 157/14 E, vom 13.07.2015, L 15 SF 347/13 E, vom 23.10.2015, L 15 SB 176/15 B PKH, vom 25.08.2016, L 15 SF 225/16 E, wobei die gegen die Entscheidung vom 25.08.2016 erhobene Beschwerde zum BSG mit Beschluss des BSG vom 14.11.2016, B 10 SF 14/16 S, als unzulässig verworfen worden ist; Thüringer LSG, Beschluss vom 06.10.2017, L 6 SF 872/17 B).

    Sofern Loytved an der aufgezeigten Auffassung des Bayer. LSG und damit auch des BGH, BFH, BVerwG und Thüringer LSG Kritik geäußert hat (vgl. ders., jurisPR-SozR 17/2016 Anm. 3; dem sich anschließend, aber ohne eigene Begründung: BSG, Beschluss vom 14.11.2016, B 10 SF 14/16 S), kann der Senat dieser nicht folgen.

  • BGH, 03.03.2014 - IV ZB 4/14

    Gerichtsgebührenbefreiung: Kostenpflichtigkeit einer kraft Gesetzes

    Auszug aus LSG Bayern, 21.11.2019 - L 20 KR 1/19
    Dies entspricht auch der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung von Bundesgerichtshof (BGH) (vgl. Beschlüsse vom 17.10.2002, IX ZB 303/02, und vom 03.03.2014, IV ZB 4/14), BFH (vgl. Beschlüsse vom 12.09.2005, VII E 5/05, vom 15.02.2008, II B 84/07, und vom 30.11.2005, VIII B 181/05) und BVerwG (vgl. Beschluss vom 15.03.2016, 1 KSt 2/16, 1 KSt 2/16 (1 B 18/16)).

    "Denn für ein nicht statthaftes Rechtsmittel wird grundsätzlich keine sachliche Gebührenfreiheit gewährt, selbst dann nicht, wenn das Verfahren im Übrigen seiner Art nach gerichtsgebührenfrei ist (vgl. BGH, Beschluss vom 3. März 2014 - IV ZB 4/14 - NJW 2014, 1597; BFH, Beschluss vom 30. November 2005 - VIII B 181/05 - NJW 2006, 861).".

  • BFH, 30.11.2005 - VIII B 181/05

    Generelle Unstatthaftigkeit einer außerordentlichen Beschwerde seit

    Auszug aus LSG Bayern, 21.11.2019 - L 20 KR 1/19
    Dies entspricht auch der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung von Bundesgerichtshof (BGH) (vgl. Beschlüsse vom 17.10.2002, IX ZB 303/02, und vom 03.03.2014, IV ZB 4/14), BFH (vgl. Beschlüsse vom 12.09.2005, VII E 5/05, vom 15.02.2008, II B 84/07, und vom 30.11.2005, VIII B 181/05) und BVerwG (vgl. Beschluss vom 15.03.2016, 1 KSt 2/16, 1 KSt 2/16 (1 B 18/16)).

    "Denn für ein nicht statthaftes Rechtsmittel wird grundsätzlich keine sachliche Gebührenfreiheit gewährt, selbst dann nicht, wenn das Verfahren im Übrigen seiner Art nach gerichtsgebührenfrei ist (vgl. BGH, Beschluss vom 3. März 2014 - IV ZB 4/14 - NJW 2014, 1597; BFH, Beschluss vom 30. November 2005 - VIII B 181/05 - NJW 2006, 861).".

  • BVerfG, 22.01.1999 - 2 BvR 729/96

    Erklärungsfrist für den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit nach RuStAGÄndG

    Auszug aus LSG Bayern, 21.11.2019 - L 20 KR 1/19
    Zum anderen würde die Argumentation Loytveds dazu führen, dass die Kostenpflichtigkeit davon abhängig wäre, ob ein Kläger oder Antragsteller unvertreten ist oder nicht, ein Differenzierungsmerkmal, das allen gesetzlichen Regelungen fremd ist und zudem der verfassungsrechtlichen Rechtsprechung widerspricht, wonach aus einer Rechtsunkenntnis, die bei einem unvertretenen und rechtsunkundigen Beteiligten vermutet werden müsste, keine positiven Folgen abgeleitet werden können (so z.B. zum Gesichtspunkt des Verschuldens: vgl. BVerfG, Beschluss vom 22.01.1999, 2 BvR 729/96).
  • LSG Baden-Württemberg, 31.08.2018 - L 11 KR 2654/18

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Verwaltungsvollstreckung -

    Auszug aus LSG Bayern, 21.11.2019 - L 20 KR 1/19
    Lediglich der Vollständigkeit halber und mit dem Ziel, die getroffene Entscheidung für den unvertretenen Kläger besser nachvollziehbar zu machen, weist der Senat auf Folgendes hin: Wegen der fehlenden Statthaftigkeit der Beschwerde ist es einer Prüfung durch den Senat entzogen, ob das SG das Begehren des Beschwerdeführers in seinem an das SG gerichteten Antragsschriftsatz vom 31.07.2018 richtig gedeutet und rechtlich zutreffend bewertet hat, zumal das SG nicht die Rechtsgrundlage angeführt hat, auf die es seine Entscheidung gestützt hat (zur Vollstreckung durch Leistungsträger und zum Rechtsschutz im Zwangsvollstreckungsverfahren: vgl. Becker, SGb 2018, S. 456 ff.; Bayer. LSG, Beschluss vom 29.04.2014, L 7 AS 260/14 B ER; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 31.08.2018, L 11 KR 2654/18 ER-B).
  • LSG Bayern, 29.04.2014 - L 7 AS 260/14

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vollstreckung eines bestandskräftigen

    Auszug aus LSG Bayern, 21.11.2019 - L 20 KR 1/19
    Lediglich der Vollständigkeit halber und mit dem Ziel, die getroffene Entscheidung für den unvertretenen Kläger besser nachvollziehbar zu machen, weist der Senat auf Folgendes hin: Wegen der fehlenden Statthaftigkeit der Beschwerde ist es einer Prüfung durch den Senat entzogen, ob das SG das Begehren des Beschwerdeführers in seinem an das SG gerichteten Antragsschriftsatz vom 31.07.2018 richtig gedeutet und rechtlich zutreffend bewertet hat, zumal das SG nicht die Rechtsgrundlage angeführt hat, auf die es seine Entscheidung gestützt hat (zur Vollstreckung durch Leistungsträger und zum Rechtsschutz im Zwangsvollstreckungsverfahren: vgl. Becker, SGb 2018, S. 456 ff.; Bayer. LSG, Beschluss vom 29.04.2014, L 7 AS 260/14 B ER; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 31.08.2018, L 11 KR 2654/18 ER-B).
  • LSG Bayern, 22.09.2014 - L 15 SF 157/14

    Beschwerdeausschluss bei Kostengrundentscheidungen gemäß § 193 SGG

    Auszug aus LSG Bayern, 21.11.2019 - L 20 KR 1/19
    Eine Regelung, die eine Gebührenfreiheit konstituiert (hier: § 183 Satz 1 SGG), kommt weder direkt noch analog zur Anwendung, da eine gesetzlich bestimmte Gebührenfreiheit nur für statthafte Verfahren gilt (vgl. Bayer. LSG, Beschlüsse vom 07.08.2014, L 15 SF 146/14 E, vom 22.09.2014, L 15 SF 157/14 E, vom 13.07.2015, L 15 SF 347/13 E, vom 23.10.2015, L 15 SB 176/15 B PKH, vom 25.08.2016, L 15 SF 225/16 E, wobei die gegen die Entscheidung vom 25.08.2016 erhobene Beschwerde zum BSG mit Beschluss des BSG vom 14.11.2016, B 10 SF 14/16 S, als unzulässig verworfen worden ist; Thüringer LSG, Beschluss vom 06.10.2017, L 6 SF 872/17 B).
  • LSG Bayern, 07.12.2017 - L 20 VK 10/17

    Keine Gerichtskostenfreiheit bei nicht statthaftem Rechtsbehelf

    Auszug aus LSG Bayern, 21.11.2019 - L 20 KR 1/19
    Der aufgezeigten Rechtsprechung folgt auch der Senat (vgl. Bayer. LSG, Beschlüsse vom 17.07.2017, L 20 KR 333/17 B ER, und vom 07.12.2017, L 20 VK 10/17; vgl. auch Stotz, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, 1. Aufl. 2017, Stand 15.04.2019, § 197a SGG, Rdnr. 26; Hartmut Lange in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, 1. Aufl. 2017, § 183 SGG, Rdnr. 13.1 f.).
  • BSG, 12.12.2013 - B 4 AS 17/13 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - teilweise Unzulässigkeit der Klage -

  • LSG Bayern, 23.10.2015 - L 15 SB 176/15

    Gerichtskostenpflichtiger Beschluss über unstatthafte Beschwerde wegen PKH

  • BVerwG, 22.02.1985 - 8 C 107.83

    Begriff des zur Nichtigkeit führenden besonders schwerwiegenden Fehlers eines

  • LSG Bayern, 28.09.2015 - L 15 RF 36/15

    Keine Gegenvorstellung gegen einen Beschluss über eine zweite Anhörungsrüge

  • LSG Thüringen, 06.10.2017 - L 6 SF 872/17

    Unzulässigkeit der Beschwerde gegen die gerichtliche Entscheidung nach Erinnerung

  • BVerfG, 03.03.2004 - 1 BvR 461/03

    Rechtsschutzinteresse

  • BSG, 01.03.2011 - B 1 KR 10/10 R

    Krankenversicherung - Festbetragsfestsetzung - Anfechtbarkeit durch Versicherte -

  • BGH, 17.10.2002 - IX ZB 303/02

    Kosten der unstatthaften Beschwerde im Kostenansatzverfahren

  • LSG Bayern, 07.08.2014 - L 15 SF 146/14

    Endgültige Entscheidung des Gerichts bei Beschwerde gegen die Kostenfestsetzung

  • LSG Bayern, 25.08.2016 - L 15 SF 225/16

    Erinnerung gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss des Urkundsbeamten

  • BFH, 12.09.2005 - VII E 5/05

    Nicht statthafte Beschwerde; Gebührenfreiheit

  • BFH, 15.02.2008 - II B 84/07

    Keine Umdeutung unstatthafter Beschwerde in Anhörungsrüge - Gebührenfreiheit nach

  • BFH, 29.11.1995 - X B 328/94

    Keine Klagebefugnis des Testamentsvollstreckers gegen an den Erben gerichteten

  • BSG, 22.03.1988 - 5a RKn 11/87

    Kombinierte Anfechtungs- und Leistungsklage - Anfechtungs- und Feststellungsklage

  • BVerfG, 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02

    Rechtsschutz gegen den Richter I

  • LSG Bayern, 28.07.2021 - L 5 KR 252/21

    Sozialgerichtsverfahren: Auslegung eines Rechtsmittels

    Verbleiben Zweifel, ist im Sinne des Meistbegünstigungsprinzips (vgl. BVerwG, 22.02.1985 - 8 C 107/83; BSG, 14.06.2018 - B 9 SB 2/16 R) von einem umfassenden Rechtsschutzbegehren auszugehen (vgl. BSG, 1.3.2011 - B 1 KR 10/10 R), um dem Grundrecht des Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG auf wirksamen und möglichst lückenlosen richterlichen Rechtsschutz gegen Akte der öffentlichen Gewalt sowie dem damit verbundenen Gebot der Effektivität des Rechtsschutzes gerecht zu werden (vgl. BverfG -, 30.04.2003 - 1 PBvU 1/0, und 03.03.2004, 1 BvR 461/03; vgl. Bayer. LSG; 21.11.2019 - L 20 KR 1/19 B ER, Rn. 18 - zitiert nach juris).
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