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   LSG Bayern, 26.02.2015 - L 7 AS 215/14   

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https://dejure.org/2015,5163
LSG Bayern, 26.02.2015 - L 7 AS 215/14 (https://dejure.org/2015,5163)
LSG Bayern, Entscheidung vom 26.02.2015 - L 7 AS 215/14 (https://dejure.org/2015,5163)
LSG Bayern, Entscheidung vom 26. Februar 2015 - L 7 AS 215/14 (https://dejure.org/2015,5163)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung eines Mehrbedarfs für behinderte Menschen in einer Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben; Maßnahmezweck; Regelförmige Maßnahme; Berufsbezogenheit sonstiger Hilfen; Statthaftigkeit der kombinierten Anfechtungs-, Verpflichtungs- und Leistungsklage im ...

  • rewis.io

    Mehrbedarf nach § 21 Abs. 4 SGB II

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Statthaftigkeit der kombinierten Anfechtungs-, Verpflichtungs- und Leistungsklage im sozialgerichtlichen Verfahren nach einer Teiländerung des Bewilligungsbescheids im Zugunstenverfahren; Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Voraussetzungen eines Mehrbedarfs nach § 21 Abs. 4 ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Regelförmige Maßnahme zur Begründung eines Mehrbedarfs erfordert organisatorischen Rahmen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2015, 472
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 06.04.2011 - B 4 AS 3/10 R

    Arbeitslosengeld II - kein Mehrbedarf für erwerbsfähigen Gehbehinderten gem § 21

    Auszug aus LSG Bayern, 26.02.2015 - L 7 AS 215/14
    Eine Maßnahme nach § 33 SGB IX müsse schwerpunktmäßig das Ziel verfolgen, die Erwerbsfähigkeit behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit zu erhalten, zu verbessern, herzustellen oder wiederherzustellen und ihre Teilhabe am Arbeitsleben möglichst auf Dauer zu sichern (vgl. BSG, Urteil vom 06.04.2011, B 4 AS 3/10 R, Rn. 25).

    Eine Gleichwertigkeit sonstiger Hilfen mit Hilfen nach § 33 SGB IX (vgl. BSG, Urteil vom 06.04.2011, B 4 AS 3/10 R) bestehe nur, wenn auch die sonstigen Hilfen gerade dazu erbracht werden, um speziell behinderte Erwerbsfähige in den Arbeitsmarkt wieder einzugliedern.

    Die jeweilige Maßnahme muss final auf die in § 33 Abs. 1 SGB IX umschriebenen Ziele ausgerichtet sein (BSG, Urteil vom 06.04.2011, B 4 AS 3/10 R, Rn. 25).

    Das BSG hat in mehreren Urteilen den Mehrbedarf nach § 21 Abs. 4 SGB II nur für regelförmige Maßnahmen zugestanden (Urteil vom 06.04.2011, B 4 AS 3/10 R, zu regelmäßiger psychotherapeutischer Einzelbehandlung; Urteil vom 22.03.2010, B 4 AS 59/09 R, zu zweimaliger Vorsprache pro Monat beim Integrationsfachdienst; Urteil vom 15.12.2010, B 14 AS 44/09 R, zu ambulant betreutem Wohnen).

    Es muss sich ferner um Hilfen handeln, die final auf die Ziele des § 33 Abs. 1 SGB IX ausgerichtet sind (BSG, 06.04.2011, B 4 AS 3/10 R, Rn. 25), also den Ausgleich behinderungsspezifischer Nachteile.

  • BSG, 22.03.2010 - B 4 AS 59/09 R

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf für erwerbsfähigen behinderten Hilfebedürftigen

    Auszug aus LSG Bayern, 26.02.2015 - L 7 AS 215/14
    Auch derartige Maßnahmen müssten regelförmige Maßnahmen sein, welche einen organisatorischen Mindestrahmen und eine gewisse Maßnahmedauer voraussetzen (BSG, Urteil vom 22.03.2010, B 4 AS 59/09 R).

    Das BSG hat in mehreren Urteilen den Mehrbedarf nach § 21 Abs. 4 SGB II nur für regelförmige Maßnahmen zugestanden (Urteil vom 06.04.2011, B 4 AS 3/10 R, zu regelmäßiger psychotherapeutischer Einzelbehandlung; Urteil vom 22.03.2010, B 4 AS 59/09 R, zu zweimaliger Vorsprache pro Monat beim Integrationsfachdienst; Urteil vom 15.12.2010, B 14 AS 44/09 R, zu ambulant betreutem Wohnen).

    Unerheblich sei dagegen, ob die Leistung im konkreten Einzelfall geeignet war, zusätzliche Aufwendungen beim Kläger auszulösen (BSG, 22.03.2010, B 4 AS 59/09 R, Rn. 21 "organisatorischer Mindestrahmen").

  • BSG, 15.12.2010 - B 14 AS 44/09 R

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf für erwerbsfähigen Gehbehinderten - kein

    Auszug aus LSG Bayern, 26.02.2015 - L 7 AS 215/14
    Das BSG hat in mehreren Urteilen den Mehrbedarf nach § 21 Abs. 4 SGB II nur für regelförmige Maßnahmen zugestanden (Urteil vom 06.04.2011, B 4 AS 3/10 R, zu regelmäßiger psychotherapeutischer Einzelbehandlung; Urteil vom 22.03.2010, B 4 AS 59/09 R, zu zweimaliger Vorsprache pro Monat beim Integrationsfachdienst; Urteil vom 15.12.2010, B 14 AS 44/09 R, zu ambulant betreutem Wohnen).

    Auch sonstige Hilfen müssen berufsbezogen sein und das Arbeitsleben betreffen und es muss sich um regelförmige Maßnahmen handeln (BSG, 15.12.2010, B 14 AS 44/09 R, Rn. 15).

  • LSG Hamburg, 22.10.2013 - L 4 AS 60/12

    Grundsicherung

    Auszug aus LSG Bayern, 26.02.2015 - L 7 AS 215/14
    Es genügt dabei nicht jedwede Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben, sondern diese muss sich speziell auf den Ausgleich behinderungsbedingter Nachteile beziehen (ebenso LSG Hamburg, Urteil vom 22.10.2013, L 4 AS 60/12, LSG Saarland, Urteil vom 22.11.2013, L 9 AS 42/12; a. A. SG Braunschweig, Urteil vom 20.11.2012, S 49 AS 1145/11).
  • BSG, 04.06.2014 - B 14 AS 42/13 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Beschränkung des

    Auszug aus LSG Bayern, 26.02.2015 - L 7 AS 215/14
    Nicht Streitgegenstand sind nach ausdrücklicher Erklärung des Klägers im sozialgerichtlichen Verfahren die Leistungen für Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II. Dies ist auch nach der Neufassung des SGB II zum 01.01.2011 ein abtrennbarer Streitgegenstand (vgl. BSG, Urteil vom 04.06.2014, B 14 AS 42/13, dort Rn. 10).
  • LSG Saarland, 22.11.2013 - L 9 AS 42/12
    Auszug aus LSG Bayern, 26.02.2015 - L 7 AS 215/14
    Es genügt dabei nicht jedwede Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben, sondern diese muss sich speziell auf den Ausgleich behinderungsbedingter Nachteile beziehen (ebenso LSG Hamburg, Urteil vom 22.10.2013, L 4 AS 60/12, LSG Saarland, Urteil vom 22.11.2013, L 9 AS 42/12; a. A. SG Braunschweig, Urteil vom 20.11.2012, S 49 AS 1145/11).
  • SG Braunschweig, 20.11.2012 - S 49 AS 1145/11

    Gewährung eines Mehrbedarfs im Rahmen von Leistungen nach dem Zweiten Buch des

    Auszug aus LSG Bayern, 26.02.2015 - L 7 AS 215/14
    Es genügt dabei nicht jedwede Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben, sondern diese muss sich speziell auf den Ausgleich behinderungsbedingter Nachteile beziehen (ebenso LSG Hamburg, Urteil vom 22.10.2013, L 4 AS 60/12, LSG Saarland, Urteil vom 22.11.2013, L 9 AS 42/12; a. A. SG Braunschweig, Urteil vom 20.11.2012, S 49 AS 1145/11).
  • SG Augsburg, 12.02.2014 - S 11 AS 1219/13
    Auszug aus LSG Bayern, 26.02.2015 - L 7 AS 215/14
    Leistungen für die Unterkunft sind nach ausdrücklicher Erklärung des Klägers im Klageverfahren S 11 AS 1219/13 nicht Streitgegenstand.
  • LSG Bayern, 23.07.2015 - L 7 AS 547/14

    Absetzbeträge, Anfechtungsklage, Nichtigkeitsgründe

    Hinzu kommt ein Mehrbedarf gemäß § 21 Abs. 7 SGB II in Höhe von 8, 60 Euro monatlich im Jahr 2012 bzw. in Höhe von 8, 79 Euro monatlich im Jahr 2013 aufgrund der dezentralen Warmwasseraufbereitung in der Wohnanlage des Klägers, der sich aus 2, 3% des jeweiligen Regelbedarfs ergibt (vgl. BayLSG Urteil vom 26.02.2015, L 7 AS 215/14 Rz. 39).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.09.2021 - L 7 AS 3146/19

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Mehrbedarf für erwerbsfähige behinderte

    Laut einem Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts (LSG) vom 26. Februar 2015 - L 7 AS 215/14 - werde ein Mehrbedarf nach § 21 Abs. 4 SGB II nur gewährt, wenn mindestens eine zweimalige Vorsprache pro Monat beim Integrationsfachdienst stattgefunden habe.
  • LSG Bayern, 23.07.2015 - L 7 AS 548/14

    Anfechtungsklage, Absetzungsbeträge, Nichtigkeitsgründe

    Hinzu kommt ein Mehrbedarf gemäß § 21 Abs. 7 SGB II in Höhe von 8, 79 Euro monatlich im Jahr 2013 aufgrund der dezentralen Warmwasseraufbereitung in der Wohnanlage des Klägers, der sich aus 2, 3% des jeweiligen Regelbedarfs ergibt (vgl. BayLSG Urteil vom 26.02.2015, L 7 AS 215/14 Rz. 39).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.10.2016 - L 15 AS 356/14
    Auch wenn das Erfordernis einer finalen behinderungsspezifischen Ausrichtung einer Weiterbildungsmaßnahme für die Einordnung als Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben i.S. von § 21 Abs. 5 SGB II, § 33 SGB IX nicht unumstritten ist (bejahend: Bayerisches LSG, Urteil vom 26. Februar 2015 - L 7 AS 215/14; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 1. November 2011 - L 9 AS 447/10 - LSG Hamburg, Urteil vom 22. März 2011 - L 4 AS 60/12 - LSG Saarland, Urteil vom 22. November 2013 - L 9 AS 41/12 - O. Loose in GK-SGB II, 2016, § 21 Rn. 26; Behrend, JurisPK-SGB 11, 4.
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