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   LSG Berlin-Brandenburg, 05.11.2021 - L 26 KR 8/20   

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LSG Berlin-Brandenburg, 05.11.2021 - L 26 KR 8/20 (https://dejure.org/2021,47942)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 05.11.2021 - L 26 KR 8/20 (https://dejure.org/2021,47942)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 05. November 2021 - L 26 KR 8/20 (https://dejure.org/2021,47942)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 13 Abs 3 SGB 5
    Außervertragliche Psychotherapie - Systemversagen - Psychotherapeutische Sprechstunde

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Krankenversicherung - Krankenbehandlung - außervertragliche Psychotherapie - Systemversagen - Kostenerstattung

  • rechtsportal.de

    Krankenversicherung - Krankenbehandlung - außervertragliche Psychotherapie - Systemversagen - Kostenerstattung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (20)

  • SG Berlin, 09.04.2018 - S 81 KR 1002/17

    Vertragspsychotherapeutische Versorgung - Sicherstellungsauftrag des

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 05.11.2021 - L 26 KR 8/20
    Die Kammer schließe sich insoweit den in dem Urteil des Sozialgerichts (SG) Berlin vom 9. April 2018, S 81 KR 1002/17, aufgestellten Maßstäben zur Inanspruchnahme einer außervertraglichen Psychotherapie an.

    Bei Vorliegen einer akuten und schwerwiegenden psychischen Erkrankung dürften nur verhältnismäßig geringe Wartezeiten zumutbar sein, während im Normalfall für eine Richtlinien-Psychotherapie ein Zeitraum von ein bis zu drei Monaten noch vertretbar erscheint (SG Berlin, Urteil vom 9. April 2018 - S 81 KR 1002/17 - juris Rn. 34; Hessisches Landessozialgericht [LSG], Urteil vom 18. April 2019 - L 1 KR 360/18 - juris).

    Aufgrund des Beschlusses des GBA vom 16. Juni 2016 in der Fassung des Änderungsbeschlusses vom 24. November 2016 zur Änderung der Psychotherapie-Richtlinie war die Wahrnehmung einer psychotherapeutischen Sprechstunde als Voraussetzung einer Behandlung nach §§ 12, 13, 14 Psychotherapie-Richtlinie nach § 11 Abs. 1 S. 4 Psychotherapie-Richtlinie jedoch bis zum 31. März 2018 ausgesetzt (vgl. hierzu SG Berlin, Urteil vom 9. April 2018 - S 81 KR 1002/17 - juris Rn. 36; SG Leipzig, Beschluss vom 17. Dezember 2019 - S 8 KR 1773/19 ER - juris Rn. 38).

  • BSG, 25.09.2000 - B 1 KR 5/99 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattungsanspruch - unaufschiebbare Leistung -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 05.11.2021 - L 26 KR 8/20
    Ein Zuwarten ist dem Versicherten aus medizinischen Gründen nicht mehr zumutbar, wenn der angestrebte Behandlungserfolg zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr eintreten kann oder z. B. wegen der Intensität der Schmerzen ein auch nur vorübergehendes weiteres Zuwarten nicht mehr zuzumuten ist (BSG, Urteil vom 25. September 2000 - B 1 KR 5/99 R - juris Rn. 16; Urteil vom 14. Dezember 2006 - B 1 KR 8/06 R - juris Rn. 23; Urteil vom 8. September 2015 - B 1 KR 14/14 R - juris Rn. 15).

    Im Regelfall kann hiervon erst ausgegangen werden, wenn die Krankenkasse mit dem Leistungsbegehren konfrontiert war und sich dabei ihr Unvermögen herausgestellt hat (BSG, Urteil vom 25. September 2000 - B 1 KR 5/99 R - juris Rn. 16; Urteil vom 2. November 2007 - B 1 KR 14/07 R - juris Rn. 28).

  • BSG, 14.12.2006 - B 1 KR 8/06 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung nach § 13 Abs 3 SGB 5 ausschließlich nach

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 05.11.2021 - L 26 KR 8/20
    Weitere Voraussetzungen für die Kostenerstattung ist die Selbstbeschaffung einer entsprechend notwendigen Leistung durch die Versicherten, der Ursachenzusammenhang zwischen der Ablehnung der Leistung und der Selbstbeschaffung und die rechtlich wirksame Kostenbelastung durch die Selbstbeschaffung (sog. Systemversagen, BSG, Urteil vom 18. Januar 1996 - 1 RK 22/95 - juris Rn. 22; Urteil vom 7. Mai 2013 - B 1 KR 44/12 R - juris Rn. 10; Urteil vom 4. April 2006 - B 1 KR 5/05 R - Urteil vom 14. Dezember 2006 - B 1 KR 8/06 R - juris Rn. 23; Urteil vom 11. Mai 2017 - B 3 KR 6/16 R - juris Rn. 15).

    Ein Zuwarten ist dem Versicherten aus medizinischen Gründen nicht mehr zumutbar, wenn der angestrebte Behandlungserfolg zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr eintreten kann oder z. B. wegen der Intensität der Schmerzen ein auch nur vorübergehendes weiteres Zuwarten nicht mehr zuzumuten ist (BSG, Urteil vom 25. September 2000 - B 1 KR 5/99 R - juris Rn. 16; Urteil vom 14. Dezember 2006 - B 1 KR 8/06 R - juris Rn. 23; Urteil vom 8. September 2015 - B 1 KR 14/14 R - juris Rn. 15).

  • BSG, 17.03.2021 - B 6 KA 2/20 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Bedarfsplanung der spezialisierten fachärztlichen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 05.11.2021 - L 26 KR 8/20
    Zwar ist die Bewältigung einer einfachen Wegstrecke von bis zu einer Stunde nicht grundsätzlich unzumutbar (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 23. Juni 2010 - B 6 KA 22/09 R - juris zur Sonderbedarfszulassung und einem Versorgungsgebiet mit einem Radius von 25 km; vgl. auch BSG, Urteil vom 17. März 2021 - B 6 KA 2/20 R - juris Rn. 34; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Januar 2014 - L 9 KR 394/13 B ER - nicht veröffentlicht, wonach Berliner Versicherten grundsätzlich Psychotherapeuten im gesamten Stadtgebiet zumutbar seien).
  • LSG Hessen, 18.04.2019 - L 1 KR 360/18
    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 05.11.2021 - L 26 KR 8/20
    Bei Vorliegen einer akuten und schwerwiegenden psychischen Erkrankung dürften nur verhältnismäßig geringe Wartezeiten zumutbar sein, während im Normalfall für eine Richtlinien-Psychotherapie ein Zeitraum von ein bis zu drei Monaten noch vertretbar erscheint (SG Berlin, Urteil vom 9. April 2018 - S 81 KR 1002/17 - juris Rn. 34; Hessisches Landessozialgericht [LSG], Urteil vom 18. April 2019 - L 1 KR 360/18 - juris).
  • BSG, 23.06.2010 - B 6 KA 22/09 R

    Vertragspsychotherapeutische Versorgung - Sonderbedarfszulassung -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 05.11.2021 - L 26 KR 8/20
    Zwar ist die Bewältigung einer einfachen Wegstrecke von bis zu einer Stunde nicht grundsätzlich unzumutbar (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 23. Juni 2010 - B 6 KA 22/09 R - juris zur Sonderbedarfszulassung und einem Versorgungsgebiet mit einem Radius von 25 km; vgl. auch BSG, Urteil vom 17. März 2021 - B 6 KA 2/20 R - juris Rn. 34; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Januar 2014 - L 9 KR 394/13 B ER - nicht veröffentlicht, wonach Berliner Versicherten grundsätzlich Psychotherapeuten im gesamten Stadtgebiet zumutbar seien).
  • BSG, 11.07.2000 - B 1 KR 14/99 R

    Wirksamkeit eines Verwaltungsaktes bei Rechtsänderung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 05.11.2021 - L 26 KR 8/20
    Das Bundessozialgericht (BSG) habe in seinem Urteil vom 11. Juli 2000 (B 1 KR 14/99 R) festgestellt, dass ein Therapeutenwechsel immer zumutbar sei, da sich die Notwendigkeit eines Ortswechsels auch aus anderen Gründen, etwa bei einem Umzug oder der Schließung einer Arztpraxis ergeben könne.
  • BSG, 02.11.2007 - B 1 KR 14/07 R

    Krankenversicherung - kein Raum für sozialrechtlichen Herstellungsanspruch neben

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 05.11.2021 - L 26 KR 8/20
    Im Regelfall kann hiervon erst ausgegangen werden, wenn die Krankenkasse mit dem Leistungsbegehren konfrontiert war und sich dabei ihr Unvermögen herausgestellt hat (BSG, Urteil vom 25. September 2000 - B 1 KR 5/99 R - juris Rn. 16; Urteil vom 2. November 2007 - B 1 KR 14/07 R - juris Rn. 28).
  • BSG, 08.09.2015 - B 1 KR 14/14 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - Krankenhausbehandlung (hier: kurative

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 05.11.2021 - L 26 KR 8/20
    Ein Zuwarten ist dem Versicherten aus medizinischen Gründen nicht mehr zumutbar, wenn der angestrebte Behandlungserfolg zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr eintreten kann oder z. B. wegen der Intensität der Schmerzen ein auch nur vorübergehendes weiteres Zuwarten nicht mehr zuzumuten ist (BSG, Urteil vom 25. September 2000 - B 1 KR 5/99 R - juris Rn. 16; Urteil vom 14. Dezember 2006 - B 1 KR 8/06 R - juris Rn. 23; Urteil vom 8. September 2015 - B 1 KR 14/14 R - juris Rn. 15).
  • BSG, 11.05.2017 - B 3 KR 6/16 R

    Krankenversicherung - Kopforthesenbehandlung - neue Behandlungsmethode bei bisher

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 05.11.2021 - L 26 KR 8/20
    Weitere Voraussetzungen für die Kostenerstattung ist die Selbstbeschaffung einer entsprechend notwendigen Leistung durch die Versicherten, der Ursachenzusammenhang zwischen der Ablehnung der Leistung und der Selbstbeschaffung und die rechtlich wirksame Kostenbelastung durch die Selbstbeschaffung (sog. Systemversagen, BSG, Urteil vom 18. Januar 1996 - 1 RK 22/95 - juris Rn. 22; Urteil vom 7. Mai 2013 - B 1 KR 44/12 R - juris Rn. 10; Urteil vom 4. April 2006 - B 1 KR 5/05 R - Urteil vom 14. Dezember 2006 - B 1 KR 8/06 R - juris Rn. 23; Urteil vom 11. Mai 2017 - B 3 KR 6/16 R - juris Rn. 15).
  • BSG, 04.04.2006 - B 1 KR 5/05 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - sozialrechtlicher Herstellungsanspruch -

  • BSG, 27.10.2020 - B 1 KR 3/20 R

    Anspruch auf Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für eine

  • BSG, 26.02.2019 - B 1 KR 33/17 R

    Anspruch auf Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für eine

  • BSG, 07.05.2013 - B 1 KR 44/12 R

    Krankenversicherung - Systemversagen bei objektiv willkürlicher Nichtempfehlung

  • BSG, 24.05.2007 - B 1 KR 18/06 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattungsanspruch - Notfallbehandlung im Ausland

  • BSG, 25.03.2021 - B 1 KR 22/20 R

    Kostenerstattung für psychotherapeutische Leistungen in der gesetzlichen

  • SG Leipzig, 17.12.2019 - S 8 KR 1773/19
  • BSG, 13.12.2016 - B 1 KR 4/16 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - psychotherapeutische Behandlung -

  • BSG, 18.01.1996 - 1 RK 22/95

    Fortführung der kieferorthopädischen Behandlung bei Verzicht des Zahnarztes auf

  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.04.2021 - L 9 KR 312/20

    Psychotherapeutische Behandlung - Deutsche Gebärdensprache - Gehörlosigkeit -

  • LSG Hamburg, 27.06.2022 - L 1 KR 50/22

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - Psychotherapie - Systemversagen -

    Diese tatsächlichen Umstände wirken sich wiederum auf den Maßstab für die Zumutbarkeit aus (vgl. u.a. SG Leipzig, Beschluss vom 17. Dezember 2019 - S 8 KR 1773/19 ER - LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 5. November 2021 - L 26 KR 8/20 -, beide in juris).
  • SG Köln, 30.11.2023 - S 36 KR 1004/21
    Bei Vorliegen einer akuten und schwerwiegenden psychischen Erkrankung dürften nur verhältnismäßig geringe Wartezeiten zumutbar sein, während im Normalfall für eine Richtlinien-Psychotherapie ein Zeitraum von ein bis zu drei Monaten noch vertretbar erscheint (LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 05.04.2021 - L 26 KR 8/20, juris).
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