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   LSG Berlin-Brandenburg, 09.06.2010 - L 4 R 583/06   

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https://dejure.org/2010,15172
LSG Berlin-Brandenburg, 09.06.2010 - L 4 R 583/06 (https://dejure.org/2010,15172)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 09.06.2010 - L 4 R 583/06 (https://dejure.org/2010,15172)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 09. Juni 2010 - L 4 R 583/06 (https://dejure.org/2010,15172)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Rentenversicherung

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 106 Abs 1 S 2 SGB 6, § 106 Abs 3 S 2 SGB 6, § 249a SGB 5, Art 10 EWGV 1408/71, Art 8 EGFreizügAbk CHE
    Krankenversicherung der Rentner - Wohnsitz in der Schweiz - Zuschuss zur obligatorischen Krankenversicherung nach dem Schweizerischen Krankenversicherungsgesetz - Verpflichtung zum Nachweis eines Krankenversicherungsschutzes in der Schweiz - keine Pflichtversicherung iS ...

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 106 Abs 1 S 2 SGB 6, § 106 Abs 3 S 2 SGB 6, § 249a SGB 5, Art 10 EWGV 1408/71, Art 8 EGFreizügAbk CHE, Anh II Art 1 Abschn A EGFreizügAbk CHE
    (Krankenversicherung der Rentner - Wohnsitz in der Schweiz - Zuschuss zur obligatorischen Krankenversicherung nach dem Schweizerischen Krankenversicherungsgesetz - Verpflichtung zum Nachweis eines Krankenversicherungsschutzes in der Schweiz - keine Pflichtversicherung iS ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zuschuss zu den Aufwendungen obligatorischer Krankenpflegeversicherung als Aufgaben des deutschen Rentenversicherungsträger nach § 106 Sozialgesetzbuch Sechstes Buch (SGB VI) bzgl. eines in der Schweiz lebenden Rentenempfängers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB VI § 106 Abs. 3
    Zuschuss zu den Aufwendungen obligatorischer Krankenpflegeversicherung als Aufgaben des deutschen Rentenversicherungsträger nach § 106 SGB VI bezgl. eines in der Schweiz lebenden Rentenempfänger) Der deutsche Rentenversicherungsträger ist nach § 106 SGB VI verpflichtet, einem ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • EuGH, 06.07.2000 - C-73/99

    Movrin

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 09.06.2010 - L 4 R 583/06
    Die Beklagte hat daraufhin unter Verweis auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (Urteil vom 6. Juli 2000, C-73/99, "Victor Movrin ./. Landesversicherungsanstalt Westfalen") durch Bescheid vom 18. August 2006 ihm für Juni 2002 einen Zuschuss zur Krankenversicherung in Höhe von 95, 63 EUR, für den Zeitraum vom 1. Juli 2002 bis zum 30. Juni 2003 in Höhe von monatlich 101, 31 EUR, vom 1. Juli 2003 bis zum 30. Juni 2005 in Höhe von 104, 56 EUR, vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 2005 in Höhe von monatlich 97, 25 EUR und ab dem 1. Januar 2006 in Höhe von 23, 57 EUR monatlich bewilligt.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.02.2013 - L 16 R 1253/11

    Zuschuss zur Krankenversicherung in der Schweiz - obligatorische

    Sie bezweifelt bereits die Zulässigkeit der Berufung der Beklagten und trägt im Übrigen unter Bezugnahme auf Entscheidungen des LSG Baden-Württemberg (Urteil vom 14. April 2011 - L 10 R 5221/07 - juris; Revision anhängig zum Az.:B 12 R 13/11 R) und des LSG Berlin-Brandenburg (Urteil vom 9. Juni 201 - L 4 R 583/06 - juris) vor, ihr Anspruch auf einen Beitragszuschuss seit dem 1. Juni 2009 sei nicht ausgeschlossen, da die OKP keine gleichzeitige Pflichtversicherung in einer ausländischen gesetzlichen Krankenversicherung darstelle.

    Auch nach der Rechtsauffassung der Beklagten selbst (vgl. hierzu Deutsche Rentenversicherung, SGB VI, 15. Auflage 2011, § 106 Ziffer 3) entspricht die Aufsicht eines Staates, in dem Europarecht gilt - in Bezug auf die Schweiz seit dem 1. Juni 2002 - der deutschen Aufsicht im Sinne des § 106 Abs. 1 Satz 1 2. Alt. SGB VI (vgl. auch LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2012 - L 3 R 1250/11 - juris Rn. 32; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 14. April 2011 - L 10 R 5221/07 - juris Rn. 27; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 9. Juni 2010 - L 4 R 583/06 - juris Rn. 25; Peters, in: Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, 75. Ergl.

    Dies gilt nach Maßgabe des Deutsch-Schweizerischen Sozialversicherungsabkommens auch im Verhältnis zur Schweiz (vgl. LSG Baden-Württemberg, a.a.O., Rn. 27; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2012, a.a.O. Rn. 32 und Urteil vom 9. Juni 2010, a.a.O. Rn. 26 sowie LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 4. Dezember 2012 - L 11 R 3594/11 - bisher unveröffentlicht; Gerichtsakte Bl. 167 ff.).

    Denn das Tatbestandsmerkmal der Freiwilligkeit in § 106 Abs. 1 SGB VI bezieht sich ausschließlich auf eine freiwillige Mitgliedschaft in einer (inländischen) gesetzlichen Krankenversicherung, nicht hingegen auf den Fall einer Versicherung bei einem privaten Krankenversicherungsunternehmen im Sinne der zweiten Alternative des § 106 Abs. 1 Satz 1 SGB VI (LSG Baden-Württemberg, a.a.O., Rn. 27; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2012, a.a.O. Rn. 33 und Urteil vom 9. Juni 2010, a.a.O. Rn. 26).

    Schließlich müsse differenziert werden, ob jemand lediglich verpflichtet sei, einen Krankenversicherungsschutz zu begründen, oder ob jemand aufgrund gesetzlicher Vorschriften automatisch in einer gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert sei (mit Hinweis auf LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 9. Juni 2010, a.a.O.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.12.2012 - L 3 R 1250/11
    Zur weiteren Begründung hat sich die Kammer der Rechtsauffassung des 4. Senats der Landessozialgerichts (LSG) Berlin-Brandenburg in seinem Urteil vom 09. Juni 2010 (L 4 R 583/06) unter Wiedergabe des folgenden Auszugs der Entscheidungsgründe (zitiert nach juris Rn. 26 ff) angeschlossen: "Es muss innerhalb von § 106 SGB VI differenziert werden, ob jemand lediglich verpflichtet ist, einen bestimmten Krankenversicherungsschutz nachzuweisen bzw. vorzuhalten, oder ob jemand aufgrund gesetzlicher Vorschriften automatisch in einer gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert ist.

    Dem vom Kläger zitierten Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 09. Juni 2010 (L 4 R 583/06) zur Frage der Gewährung eines Zuschusses liege ein anderer Sachverhalt zugrunde, da der dortige Kläger einen Antrag auf einen Zuschuss gestellt habe.

    Bei einer europarechtskonformen Auslegung erscheint es daher ausreichend, dass das KV-Unternehmen, bei welchem der Rentenbezieher versichert ist, der Aufsicht des ausländischen Staates, hier also der Schweiz, unterliegt (so auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 14. April 2011, L 10 R 5221/07, Rdn. 27; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 09. Juni 2010, L 4 R 583/06, Rdn. 25, beide in juris; Peters, in Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, 69. Erg.-Lieferung 2011, § 106 SGB VI, Rdn. 12. m. w. N.).

    Für den Beitragszuschuss ist es zunächst unerheblich, ob sich der Kläger freiwillig oder aufgrund des in der Schweiz bestehenden Obligatoriums (Art. 3 KVB) krankenversichert hat, denn das Tatbestandsmerkmal der Freiwilligkeit bezieht sich ausschließlich auf eine freiwillige Mitgliedschaft in einer inländischen gesetzlichen Krankenversicherung, nicht hingegen auf den Fall einer Versicherung bei einem privaten KV-Unternehmen gem. der zweiten Alternative des § 106 Abs. 1 Satz 1 SGB VI (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 14. April 2011, a. a. O.; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 9. Juni 2010, a. a. O.).

    Dem entspricht im Übrigen auch die seit dem 01. Januar 2009 in der Bundesrepublik Deutschland nach § 193 Abs. 3 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) geltende Rechtslage (vgl. hierzu LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 14. April 2011, a. a. O.; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 9. Juni 2010, a. a. O.).

  • LSG Baden-Württemberg, 14.04.2011 - L 10 R 5221/07

    Krankenversicherung der Rentner - Wohnsitz in Deutschland - nicht erwerbstätiger

    § 106 Abs. 1 Satz 1 SGB VI begründet bei europarechtskonformer Auslegung auch einen Anspruch auf Zuschuss zur Krankenversicherung für ein Versicherungsverhältnis in der Schweiz, wenn das schweizer Versicherungsunternehmen der dortigen staatlichen Aufsicht unterliegt (Anschluss an LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 09.06.2010, L 4 R 583/06).

    Die in der Schweiz bestehende Pflicht, sich für Krankenpflege zu versichern (so genannte obligatorische Krankenpflegeversicherung), stellt keine Pflichtversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung i.S. des § 106 SGB VI dar (Anschluss an LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 09.06.2010, L 4 R 583/06).

    Dem entsprechend genügt es, wenn ein deutscher Rentenbezieher sich bei einem der dortigen staatlichen Aufsicht unterliegenden schweizer Versicherungsunternehmen krankenversichert (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 09.06.2010, L 4 R 583/06 unter Hinweis auf Art. 8 und Anhang II Art. 1 Abschnitt A des Freizügigkeitsabkommens, wonach die Systeme der sozialen Sicherheit koordiniert werden und wo auf die VO (EWG) Nr. 1408/71 verwiesen wird und damit auf Art. 10 der VO (EWG) Nr. 1408/71, wonach Geldleistungen bei Alter nicht gekürzt, geändert oder entzogen werden dürfen, weil der Berechtigte im Gebiet eines anderen Mitgliedsstaates als des Staates wohnt, in dessen Gebiet der zur Zahlung verpflichtete Träger seinen Sitz hat).

  • SG Karlsruhe, 25.07.2011 - S 16 R 1794/10

    Zuschussfähigkeit der schweizerischen obligatorischen Krankenpflegeversicherung -

    Bei europarechtskonformer Auslegung ist es daher ausreichend, dass das Krankenversicherungsunternehmen, bei welchem der Rentenbezieher versichert ist, der Aufsicht des ausländischen Staates, hier der Schweiz, unterliegt ( Landessozialgericht Baden-Württemberg , Urteil vom 14.04.2011 - L 10 R 5221/07, Rdnr. 27; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg , Urteil vom 09.06.2010 - L 4 R 583/06, Rdnr. 25 ; Peters , in: Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, 69. Ergl. 2011, § 106 SGB VI, Rdnr. 12 m.w.N.).

    Denn das Tatbestandsmerkmal der Freiwilligkeit bezieht sich ausschließlich auf eine freiwillige Mitgliedschaft in einer (inländischen) gesetzlichen Krankenversicherung, nicht hingegen auf den Fall einer Versicherung bei einem privaten Krankenversicherungsunternehmen im Sinne der zweiten Alternative des § 106 Abs. 1 Satz 1 SGB VI ( Landessozialgericht Baden-Württemberg , Urteil vom 14.04.2011 - L 10 R 5221/07, Rdnr. 27; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg , Urteil vom 09.06.2010 - L 4 R 583/06, Rdnr. 26 ).

    Letzteres ist beim Krankenversicherungsobligatorium nach dem schweizerischen KVG ebenso wenig wie bei der Verpflichtung gemäß § 193 VVG der Fall, so dass es sich in beiden Fällen nicht um eine Pflichtversicherung in einer gesetzlichen Krankenversicherung handelt ( Landessozialgericht Baden-Württemberg , Urteil vom 14.04.2011 - L 10 R 5221/07, Rdnrn. 39 f.; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg , Urteil vom 09.06.2010 - L 4 R 583/06, Rdnrn. 27 ff. ).

  • SG Karlsruhe, 25.07.2011 - S 16 R 164/10

    Zuschussfähigkeit der schweizerischen obligatorischen Krankenpflegeversicherung -

    Bei europarechtskonformer Auslegung ist es daher ausreichend, dass das Krankenversicherungsunternehmen, bei welchem der Rentenbezieher versichert ist, der Aufsicht des ausländischen Staates, hier der Schweiz, unterliegt ( Landessozialgericht Baden-Württemberg , Urteil vom 14.04.2011 - L 10 R 5221/07, Rdnr. 27; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg , Urteil vom 09.06.2010 - L 4 R 583/06, Rdnr. 25 ; Peters , in: Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, 69. Ergl. 2011, § 106 SGB VI, Rdnr. 12 m.w.N.).

    Denn das Tatbestandsmerkmal der Freiwilligkeit bezieht sich ausschließlich auf eine freiwillige Mitgliedschaft in einer (inländischen) gesetzlichen Krankenversicherung, nicht hingegen auf den Fall einer Versicherung bei einem privaten Krankenversicherungsunternehmen im Sinne der zweiten Alternative des § 106 Abs. 1 Satz 1 SGB VI ( Landessozialgericht Baden-Württemberg , Urteil vom 14.04.2011 - L 10 R 5221/07, Rdnr. 27; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg , Urteil vom 09.06.2010 - L 4 R 583/06, Rdnr. 26 ).

    Letzteres ist beim Krankenversicherungsobligatorium nach dem schweizerischen KVG ebenso wenig wie bei der Verpflichtung gemäß § 193 VVG der Fall, so dass es sich in beiden Fällen nicht um eine Pflichtversicherung in einer gesetzlichen Krankenversicherung handelt ( Landessozialgericht Baden-Württemberg , Urteil vom 14.04.2011 - L 10 R 5221/07, Rdnrn. 39 f.; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg , Urteil vom 09.06.2010 - L 4 R 583/06, Rdnrn. 27 ff. ).

  • SG Karlsruhe, 17.01.2013 - S 16 R 3235/12

    Krankenversicherung der Rentner - Wohnsitz in der Schweiz - Bezieher einer

    § 106 Abs. 1 Satz 1 SGB VI ist vielmehr europarechtskonform dahingehend auszulegen, dass hierunter auch Versicherungen bei einem Krankenversicherungsunternehmen fallen, das der Aufsicht eines anderen EU-Staates oder der Schweiz unterliegen (vgl. Art. 7 der Verordnung (EG) Nr. 883/2004 i.V.m. Art. 8 und Anhang II des Abkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Schweizerischen Eidgenossenschaft andererseits über die Freizügigkeit sowie Europäischer Gerichtshof , Urteil vom 06.07.2000 - C-73/99 "Vicor Movrin ./. Landesversicherungsanstalt Westfalen", Slg. 2000, I-5625; Landessozialgericht Baden-Württemberg , Urteil vom 04.12.2012 - L 11 R 3594/11; Urteil vom 14.04.2011 - L 10 R 5221/07, Rdnr. 27; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg , Urteil vom 06.09.2012 - L 22 R 543/10, Rdnrn. 60 ff.; Urteil vom 09.06.2010 - L 4 R 583/06, Rdnr. 25; Sozialgericht Karlsruhe , Urteil vom 25.07.2011 - S 16 R 164/10, Rdnr. 20; Urteil vom 25.07.2010 - S 16 R 1794/10, Rdnr. 21 ).

    Die Art der Finanzierung der ausländischen Krankenversicherung kann aber unter Berücksichtigung der europarechtlichen Vorgaben jedenfalls nicht dazu führen, dass dem Bezieher einer deutschen Rente aufgrund seines Wohnsitzes in der Schweiz der Zuschuss zu den Kosten der Krankenversicherung als Teil seines Rentenanspruchs verloren geht (vgl. Landessozialgericht Baden-Württemberg , Urteil vom 04.12.2012 - L 11 R 3594/11; Urteil vom 14.04.2011 - L 10 R 5221/07, Rdnr. 36; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg , Urteil vom 09.06.2010 - L 4 R 583/06, Rdnr. 28 ).

  • FG Baden-Württemberg, 12.05.2011 - 3 K 147/10

    Vergleichbarkeit des Vorsorgeverhältnisses zu verschiedenen Zweigen der

    Der Kläger war "automatisch" mit dem Abschluss der Arbeitsverträge mit der H-AG und der S-AG in den Pensionskassen I und II bzw. der Pensionskasse S von Gesetzes wegen "pflichtversichert" (vgl. in diesem Zusammenhang: Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 9. Juni 2010 L 4 R 583/06, juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 17.11.2020 - L 9 R 4190/18

    Kein Anspruch auf einen Beitragszuschuss nach § 106 Abs 1 S 1 SGB 6 und auf eine

    Das Tatbestandsmerkmal der Freiwilligkeit beziehe sich ausschließlich auf eine freiwillige Mitgliedschaft in einer (inländischen) gesetzlichen Krankenversicherung, nicht hingegen auf den Fall einer Versicherung bei einem privaten Krankenversicherungsunternehmen im Sinne der zweiten Alternative des § 106 Abs. 1 Satz 1 SGB VI (Hinweis auf LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 14.04.2011 - L 10 R 5221/07 - Juris Rn. 27; SG Karlsruhe, Urteil vom 25.07.2011 - S 16 R 1794/10 - Juris; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 09.06.2010 - L 4 R 583/06 - Juris Rn. 26).
  • LSG Baden-Württemberg, 04.12.2012 - L 11 R 3594/11
    Dies gilt über das Freizügigkeitsabkommen auch für die Schweiz (ebenso: LSG Baden-Württemberg 14.04.2011, L 10 R 5221/07, juris; LSG Berlin-Brandenburg 09.06.2010, L 4 R 583/06, juris).
  • FG Baden-Württemberg, 08.12.2011 - 3 K 3835/11

    Keine Steuerbefreiung für Arbeitslohn, der von einem Grenzgänger zur Schweiz zur

    Der Kläger war damit auch nach dem Inkrafttreten des FZA nicht "automatisch" in einer Krankenversicherung versichert (wie z.B. grundsätzlich Arbeitnehmer in der deutschen gesetzlichen Krankenversicherung; Hinweis auf das Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 9. Juni 2010 L 4 R 583/06, juris), wobei der von der ÖKK/B dem Kläger und dessen Söhnen gewährte Versicherungsschutz im wesentlichen dem Versicherungsschutz in der deutschen gesetzlichen Krankenpflegeversicherung entspricht, weil er ambulante Behandlung, stationäre Krankenhausbehandlung, Arznei- und Heilmittelkosten sowie zahnärztliche Behandlung und Zahnersatz (ggf.) gegen Selbstbeteiligung umfasst (Urteile des BSG vom 30. Juni 1983 11 RAz 1/82, SozR 2000 § 1304e Nr. 15, juris; des Landessozialgerichts Baden-Württemberg L 10 R 5221/07, juris; Maurer/Scartazzini/Hürzeler, a.a.O. § 15 zu D.III. und E.).
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