Rechtsprechung
   LSG Berlin-Brandenburg, 17.08.2020 - L 14 AS 870/20 B   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,33531
LSG Berlin-Brandenburg, 17.08.2020 - L 14 AS 870/20 B (https://dejure.org/2020,33531)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 17.08.2020 - L 14 AS 870/20 B (https://dejure.org/2020,33531)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 17. August 2020 - L 14 AS 870/20 B (https://dejure.org/2020,33531)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2020,33531) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 111 Abs 1 S 1 SGG, § 105 Abs 1 S 1 SGG, § 172 SGG, § 183 S 1 SGG, § 202 S 1 SGG
    Sozialgerichtliches Verfahren - Ordnungsgeldbeschluss - Beschwerdeverfahren - Prüfung der pflichtgemäßen Ermessensausübung durch das Gericht - Ordnungsgeldfestsetzung nach instanzbeendender Entscheidung - erfolgreiche Beschwerde - Kostenentscheidung

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BSG, 01.04.2009 - B 14 SF 1/08 R

    Rechtsweg zur Sozialgerichtsbarkeit bei Streit über ein Hausverbot eines

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 17.08.2020 - L 14 AS 870/20
    Dies macht - zumindest in (wie hier) gemäß § 183 Satz 1 SGG kostenprivilegierten Verfahren - eine isolierte Kostenentscheidung erforderlich (BSG, Beschluss vom 01. April 2009 - B 14 SF 1/08 R -, juris; LSG Berlin-Brandenburg a.a.O.; Münker a.a.O.; Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, Sozialgerichtsgesetz, 13.A., § 176 Rn. 5a; jeweils m.W.N.).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2017 - L 31 AS 1027/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - Ordnungsgeld - Anordnung des persönlichen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 17.08.2020 - L 14 AS 870/20
    Für die Prüfung, ob das Sozialgericht sein durch § 202 Satz 1 SGG i.V.m. § 141 Abs. 3 Satz 1 ZPO eröffnetes Ermessen pflichtgemäß ausgeübt hat, muss seinem Beschluss zu entnehmen sein, dass es seinen Ermessensspielraum erkannt hat (zu diesem Kriterium im Sozialverwaltungsverfahren Engelmann, in: Schütze, SGB X, 9.A., § 35 Rn. 11 m.w.N.) und von welchen Ermessensgesichtspunkten es - unter Berücksichtigung aller maßgeblichen Umstände des Einzelfalls und des (auch) aus dem Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3 Grundgesetz) resultierenden Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes - sowohl im Hinblick auf die Anordnung des persönlichen Erscheinens als auch auf die Festsetzung eines Ordnungsgeldes ausgegangen ist (LSG Berlin-Brandenburg a.a.O.; Beschluss vom 31. Mai 2017 - L 31 AS 1027/17 B -, juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 08.03.2010 - L 5 AS 1114/09

    Voraussetzungen für die Anordnung des persönlichen Erscheinens

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 17.08.2020 - L 14 AS 870/20
    Bei letzterer ist eine zweistufige Prüfung unter besonderer Berücksichtigung des jeweiligen Gesetzeszwecks (§ 111 Abs. 1 Satz 1 SGG; § 141 Abs. 3 Satz 1 ZPO) vorzunehmen: In der ersten Stufe ist die Anordnung des persönlichen Erscheinens vor dem Hintergrund des zum Zeitpunkt der Prüfung bekannten Verfahrensstandes darauf zu untersuchen, ob sie - auch (noch) im Zeitpunkt des Termins, dem der Beteiligte ferngeblieben ist - geboten war; in der zweiten Stufe ist zu prüfen, ob die Verhängung eines Ordnungsgeldes die gebotene Reaktion auf das Ausbleiben darstellt (Landessozialgericht [LSG] Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 8. März 2010 - L 5 AS 1114/09 B -, juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 07.12.2023 - L 3 SB 2883/23

    Sozialgerichtliches Verfahren - Anordnung des persönlichen Erscheinens -

    Ob derselbe Prüfungsumfang auch im Falle gerichtlicher Ermessensentscheidungen besteht, ist umstritten, im Ergebnis jedoch zu bejahen (wie hier umfassend und mit überzeugenden Gründen Bayerisches Landessozialgericht [LSG], Beschluss vom 19.12.2012 - L 15 SB 123/12 B, juris Rn. 14 ff.; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.06.2016 - L 11 KA 22/16 B, juris Rn. 11; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 28.08.2018 - L 11 R 183/18 B, juris Rn. 12; Thüringer LSG, Beschluss vom 25.09.2019 - L 5 SB 746/17 B, juris Rn. 13 ff.; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20.07.2023 - L 3 AS 39/23 B, juris Rn. 5; B. Schmidt in: Meyer-Ladewig/Keller/Schmidt, SGG, 14. Auflage 2023, § 176 Rn. 4; Böttiger in: Fichte/Jüttner, SGG, 3. Auflage 2020, § 176, Rn. 17; a.A.: Sächsisches LSG, Beschluss vom 28.07.2015 - L 3 BK 2/13 B, juris Rn. 25; ohne nähere Begründung LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17.08.2020 - L 14 AS 870/20 B, juris Rn. 13 ff.; Jungeblut in: BeckOK Sozialrecht, SGG [Stand: 01.09.2023] § 176 Rn. 5 m.w.N.; differenzierend Hahn in: Roos/Warendorf/Müller in: BeckOGK-SGG [Stand: 01.08.2023], § 176 Rn. 16: nur bei neuer Tatsachengrundlage und bei Ermessensfehlern der ersten Instanz).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 20.07.2023 - L 3 AS 39/23

    Sozialgerichtliches Verfahren - Anordnung des persönlichen Erscheinens -

    Das gilt auch bei gerichtlichen Ermessensentscheidungen (so überzeugend BayLSG, Beschluss vom 19.12.2012 - L 15 SB 123/12 B - juris Rn. 22 ff; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.6.2016 - L 11 KA 22/16 B - juris Rn. 11; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 28.8.2018 - L 11 R 183/18 B - juris Rn. 12; ThürLSG, Beschluss vom 25.9.2019 - L 5 SB 746/17 B - juris Rn. 13 ff.; Schmidt in Meyer-Ladewig u.a., SGG, 13. Aufl, § 176 Rn. 4; anderer Ansicht: SächsLSG, Beschluss vom 28.7.2015 - L 3 BK 2/13 B - juris Rn. 25; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17.8.2020 - L 14 AS 870/20 B - juris Rn. 13; Jungeblut in BeckOK Sozialrecht, SGG § 176 Rn. 5 m.w.N.; diff.

    Denn das Beschwerdeverfahren stellt eine "besondere Angelegenheit" i.S.d. § 18 Abs. 1 Nr. 3 des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes dar (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17.8.2020 - L 14 AS 870/20 B - juris Rn. 23; BSG, Beschluss vom 1.4.2009 - B 14 SF 1/08 R - juris Rn. 19 f. zum Fall der Rechtswegbeschwerde; a.A. zum Fall der Rechtsbeschwerde: BGH, Beschluss vom - VI ZB 4/07 - juris Rn. 23).

    Es kann dahinstehen, auf welcher Rechtsgrundlage (Rechtsgedanke des § 46 OWiG i.V.m. § 467 Abs. 1 StPO oder § 193 Abs. 1 Satz 1 SGG, vgl. dazu Schmidt in Meyer-Ladewig u.a., SGG, 13. Aufl, § 111 Rn. 6c; Bayerisches LSG vom 5.2.2010 - L 2 R 515/09 B - juris Rn. 13; offengelassen von LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17.8.2020 - L 14 AS 870/20 B - juris Rn. 24) eine der Beschwerdeführerin günstige Kostenentscheidung beruhen würde.

  • LSG Sachsen, 14.09.2022 - L 3 AS 245/22
    Dabei ist bereits im Rahmen des Erschließungsermessens zu würdigen, warum die Anordnung des persönlichen Erscheinens erfolgte, ob sie auch (noch) im Zeitpunkt des Termins, dem der Beteiligte ferngeblieben ist, geboten war, und ob die Verhängung eines Ordnungsgeldes gemessen am Zweck der Vorschrift und unter Berücksichtigung des Fortgangs des Verfahrens die gebotene Reaktion auf das Ausbleiben darstellt (vgl. LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, a. a. O., juris Rdnr. 15; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. August 2020 - L 14 AS 870/20 B - juris Rdnr. 16).

    Die außerordentlichen Kosten der Kläger in dem gerichtskostenfreien Beschwerdeverfahren (vgl. § 183 SGG) sind nicht dem Gegner des erstinstanzlichen Verfahrens aufzuerlegen, sondern vielmehr von der Staatskasse zu tragen (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 28. Februar 2018, a. a. O., juris Rdnr. 19 m. w. N.; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 30. August 2019 - L 4 AS 276/19 B - juris Rdnr. 20; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12. Februar 2020 - L 7 AS 2137/19 B - juris Rdnr. 18; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. August 2020 - L 14 AS 870/20 B - juris Rdnr. 24).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.05.2023 - L 2 SF 5/23

    Fürsorgepflicht; Gebot eines fairen Verfahrens; Ordnungsgeld; Zeuge

    Die notwendigen außergerichtlichen Kosten der Beschwerdeführerin sind entsprechend § 193 SGG auf die Staatskasse zu übernehmen (vgl. Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. August 2020 - L 14 AS 870/20 B -, Rn. 24, juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht