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   LSG Berlin-Brandenburg, 19.12.2018 - L 18 AL 56/17   

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https://dejure.org/2018,48185
LSG Berlin-Brandenburg, 19.12.2018 - L 18 AL 56/17 (https://dejure.org/2018,48185)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 19.12.2018 - L 18 AL 56/17 (https://dejure.org/2018,48185)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 19. Dezember 2018 - L 18 AL 56/17 (https://dejure.org/2018,48185)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 29.06.2000 - B 11 AL 89/99 R

    Bemessung der Arbeitslosenhilfe bei fehlerhaftem Bemessungsentgelt

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.12.2018 - L 18 AL 56/17
    Zwar kann regelmäßig das Bemessungsentgelt als nur ein Begründungselement einer Leistungsgewährung nicht an der Bindungswirkung eines Bewilligungsbescheides teilhaben (vgl. BSG, Urteil vom 29. Juni 2000 - B 11 AL 89/99 R = SozR 3-4100 § 136 Nr. 12 = NZS 2001, 48) ausgeführt hat.

    Soweit sich das Schleswig-Holsteinische LSG für seine gegenteilige Ansicht auf das zu § 136 Arbeitsförderungsgesetz (AFG) ergangene Urteil des BSG vom 29. Juni 2000 - B 11 AL 89/99 R -, juris bezieht, ist anzumerken, dass der Wortlaut des § 136 Abs. 2 Satz 1 AFG insofern "offener" ist, als er im Unterschied zu § 151 Abs. 4 SGB III nF nicht unmittelbar auf eine bestimmte vorherige Bewilligungsentscheidung Bezug nimmt.

  • LSG Schleswig-Holstein, 26.09.2008 - L 3 AL 81/07

    Anspruch auf Arbeitslosengeld, Bindungswirkung eines rechtswidrig festgesetzten

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.12.2018 - L 18 AL 56/17
    Insoweit sei dem zu den im Wesentlichen gleichlautenden Vorgängervorschriften des § 131 Abs. 4 SGB III aF bzw. des § 133 Abs. 1 SGB III in der bis zum 31. Dezember 2004 geltenden Fassung ergangenen Urteil des Schleswig-Holsteinischen LSG vom 26. September 2008 - L 3 AL 81/07 -, juris, zu folgen.

    Soweit das Schleswig-Holsteinische LSG im Urteil vom 26. September 2008 - L 3 AL 81/07 - juris Rn. 41, die Auffassung vertritt, der Wortlaut der Besitzstandsklausel spreche nicht dafür, an das zuvor festgestellte Bemessungsentgelt anzuknüpfen, sondern an das "tatsächlich erzielte Entgelt", vermag dies nicht zu überzeugen.

  • BSG, 18.05.2010 - B 7 AL 49/08 R

    Arbeitslosengeld - Bemessungsentgelt - versicherungspflichtige Beschäftigung -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.12.2018 - L 18 AL 56/17
    Richtige Klageart ist eine kombinierte Anfechtungs-, Verpflichtungs- und Leistungsklage (vgl. Bundessozialgericht - BSG -, Urteil vom 18. Mai 2010 - B 7 AL 49/08 R = BSG SozR 4-400 § 122 Nr. 8 mwN), auf die auch bei Anwendung des § 44 SGB X ein Grundurteil (§ 130 Abs. 1 SGG) ergehen kann (BSGE 88, 299, 300 = SozR 3-4300 § 137 Nr. 1 S. 2).

    Nach der Rechtsprechung des BSG (vgl. Urteile vom 18. Mai 2010 - B 7 AL 49/08 R -, juris, und vom 26. November 2015 - B 11 AL 2/15 R -, juris), welcher der erkennende Senat folgt, ist in Fällen der fiktiven Bemessung indes die (allgemeine) "Bezugsgröße" - auch Bezugsgröße West genannt - zugrunde zu legen.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 31.05.2006 - L 7 AL 161/03
    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.12.2018 - L 18 AL 56/17
    Dahinter steht die Absicht des Gesetzgebers, Hemmnisse, die einer Rückkehr in das Erwerbsleben entgegenstehen könnten, zu beseitigen und eine erneute Arbeitsaufnahme zu fördern (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 31. Mai 2006 - L 7 AL 161/03 -, juris Rn. 23, zu den inhaltlich entsprechenden Regelungen des § 133 Abs. 1 SGB III in der bis 31. Dezember 2003 bzw. des § 131 Abs. 4 SGB III in der bis 31. März 2012 geltenden Fassung).

    30 Die Frage, ob das frühere Bemessungsentgelt in der Vergleichsberechnung auch dann zugrunde zu legen ist, wenn es - wie hier aufgrund der fehlerhaften Einstufung des Klägers in die Qualifikationsgruppe 3 - rechtswidrig zu hoch angesetzt wurde, bejaht der Senat (ebenso LSG - Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 31. Mai 2006 - L 7 AL 161/03 -, aaO, Rn. 25ff).

  • BSG, 19.03.1998 - B 7 AL 86/96 R

    Arbeitslosengeldbemessung - Vorbezug von Unterhaltsgeld - Feststellungswirkung -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.12.2018 - L 18 AL 56/17
    Folglich bindet auch eine frühere rechtswidrige Bemessung im Vorbezug, so lange der frühere Bewilligungsbescheid beziehungsweise dessen (hier spezielle) Bindungswirkung nicht mit Wirkung für die Vergangenheit oder Zukunft aufgehoben worden ist (vgl. BSG, Urteil vom 19. März 1998 - B 7 AL 86/96 R = SozR 3-4100 § 112 Nr. 29, S. 139).
  • BSG, 04.09.2001 - B 7 AL 84/00 R

    Arbeitslosenhilfe - Zuordnung zur Leistungsgruppe - Steuerklassenwechsel zwischen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.12.2018 - L 18 AL 56/17
    Richtige Klageart ist eine kombinierte Anfechtungs-, Verpflichtungs- und Leistungsklage (vgl. Bundessozialgericht - BSG -, Urteil vom 18. Mai 2010 - B 7 AL 49/08 R = BSG SozR 4-400 § 122 Nr. 8 mwN), auf die auch bei Anwendung des § 44 SGB X ein Grundurteil (§ 130 Abs. 1 SGG) ergehen kann (BSGE 88, 299, 300 = SozR 3-4300 § 137 Nr. 1 S. 2).
  • BSG, 08.12.1994 - 11 RAr 41/94

    Arbeitslosengeld - Bewilligungsaufhebung - Arbeitslosenhilfe

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.12.2018 - L 18 AL 56/17
    Dieser frühere Bewilligungsbescheid entfaltet Bindungswirkung und an ihn ist anzuknüpfen, bis der Bewilligungsbescheid aufgehoben oder zurückgenommen worden ist (vgl. BSGE 75, 235 = SozR 3-4100 § 100 Nr. 5 und § 112 Nr. 29).
  • BSG, 26.11.2015 - B 11 AL 2/15 R

    Arbeitslosengeld - fiktive Bemessung nach Qualifikationsgruppen im Anschluss an

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.12.2018 - L 18 AL 56/17
    Nach der Rechtsprechung des BSG (vgl. Urteile vom 18. Mai 2010 - B 7 AL 49/08 R -, juris, und vom 26. November 2015 - B 11 AL 2/15 R -, juris), welcher der erkennende Senat folgt, ist in Fällen der fiktiven Bemessung indes die (allgemeine) "Bezugsgröße" - auch Bezugsgröße West genannt - zugrunde zu legen.
  • Drs-Bund, 18.06.1996 - BT-Drs 13/4941
    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 19.12.2018 - L 18 AL 56/17
    Weiterhin sprechen auch der Sinn und Zweck der Norm sowie die Entstehungsgeschichte (vgl. Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und der F.D.P. vom 18. Juni 1996 zum Arbeitsförderungs-Reformgesetz, BT-Drs 13/4941, S. 1 (178] zu § 133 Abs. 1) für die hier vertretene Interpretation des § 151 Abs. 4 SGB III nF: Es soll dem Arbeitnehmer die Entscheidung erleichtert werden, auch eine Beschäftigung mit einem niedrigeren Entgelt aufzunehmen, als es der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde lag.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 31.05.2021 - L 9 AL 139/19

    Bemessung eines Anspruchs auf Arbeitslosengeld Anforderungen an die Anwendbarkeit

    Auch ein rechtswidrig zu hoch festgesetztes Bemessungsentgelt entfaltet im Rahmen des § 151 Abs. 4 SGB III Bindungswirkung, solange und soweit der frühere Bewilligungsbescheid hinsichtlich der Höhe des Arbeitslosengeldes nicht mit Wirkung für die Vergangenheit oder die Zukunft aufgehoben worden ist (ebenso LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 19.12.2018 - L 18 AL 56/17, LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 31.05.2006 - L 7 AL 161/03; ebenso Mutschler in: Knickrehm/Kreikebohm/Waltermann, Kommentar zum Sozialrecht, 6. Aufl. 2019, § 151 SGB III Rn. 22; Brackelmann in: jurisPK-SGB III, § 151 Rn. 32; Behrend in: Eicher/Schlegel, SGB III, § 151 Rn. 112; Lüdtke/Steinecke in: Böttinger/Körtek/Schaumberg, SGB III, 3. Aufl. 2019, § 151 Rn. 10; Michalla-Munsche in: BeckOK SozR, § 151 SGB III Rn. 25; aA LSG Schleswig-Holstein Urteil vom 26.09.2008 - L 3 AL 81/07; Rolfs in: Gagel, SGB II/SGB III, § 151 SGB III Rn. 35a; Brand in: Brand, SGB III, 8. Aufl. 2018, § 151 Rn. 22).

    Es ergeben sich keine Anhaltspunkte dafür, dass § 151 Abs. 4 SGB III insofern einschränkend zu lesen wäre, dass nur rechtmäßig für die Bemessung herangezogenes Entgelt hätte berücksichtigt werden dürfen (LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 19.12.2018 - L 18 AL 56/17; Lüdtke/Steinecke in: Böttinger/Körtek/Schaumberg, SGB III, 3. Aufl. 2019, § 151 Rn. 10).

    Dies greift auch für eine frühere rechtswidrige Bemessung, solange der frühere Bewilligungsbescheid nicht aufgehoben worden ist (LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 19.12.2018 - L 18 AL 56/17).

  • BSG, 22.09.2022 - B 11 AL 32/21 R

    Bemessung des Arbeitslosengeldes - Mindestbemessungsentgelt -

    Dabei kommt es nicht darauf an, ob diese Bewilligung dem Grunde oder der Höhe nach rechtmäßig war (ebenso LSG Berlin-Brandenburg vom 19.12.2018 - L 18 AL 56/17 - juris RdNr 30; Behrend in Eicher/Schlegel, SGB III nF, § 151 RdNr 112, Stand März 2019; Brackelmann in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB III, 2. Aufl 2019, § 151 RdNr 32; Brand in ders, SGB III, 9. Aufl 2021, § 151 RdNr 22; Lüdtke/Steinecke in Böttiger/Körtek/Schaumberg, SGB III, 3. Aufl 2019, § 151 RdNr 10; Valgolio in Hauck/Noftz, SGB III, § 151 RdNr 84, Stand Juni 2021; aA LSG Schleswig-Holstein vom 26.9.2008 - L 3 AL 81/07 - juris RdNr 41; Jakob in Heinz/Schmidt-De Caluwe/Scholz, SGB III, 7. Aufl 2021, § 151 RdNr 45; Rolfs in BeckOGK Sozialrecht, § 151 SGB III RdNr 43, Stand März 2022; ambivalent Kallert in Knickrehm/Kreikebohm/Waltermann, Kommentar zum Sozialrecht, 7. Aufl 2021, § 151 RdNr 22) .
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