Rechtsprechung
   LSG Berlin-Brandenburg, 20.02.2014 - L 15 SO 23/13   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,5366
LSG Berlin-Brandenburg, 20.02.2014 - L 15 SO 23/13 (https://dejure.org/2014,5366)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 20.02.2014 - L 15 SO 23/13 (https://dejure.org/2014,5366)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 20. Februar 2014 - L 15 SO 23/13 (https://dejure.org/2014,5366)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2014,5366) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (10)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Sozialhilfe

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 42 S 1 Nr 2 SGB 12 vom 02.12.2006, § 42 Nr 4 SGB 12 vom 24.03.2011, § 29 Abs 1 S 1 SGB 12 vom 02.12.2006, § 35 Abs 1 S 1 SGB 12 vom 24.03.2011, § 1907 Abs 3 Alt 2 BGB
    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Unterkunft und Heizung - Unterkunftskosten - Mietvertrag unter Verwandten - Rechtsbindungswille - Nichtübertragbarkeit der Rechtsprechung zum Fremdvergleich

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 07.05.2009 - B 14 AS 31/07 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - mündlicher Untermietvertrag unter

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 20.02.2014 - L 15 SO 23/13
    Der 8. Senat des BSG hat sich der Rechtsprechung der für Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II zuständigen Senate des BSG angeschlossen, wonach Vereinbarungen unter Verwandten über die Überlassung von Wohnraum unabhängig von einem Fremdvergleich Rechtsgrundlage dafür sein können, dass der Grundsicherungsträger tatsächliche Aufwendungen für Unterkunft und Heizung zu übernehmen hat, wenn ein entsprechender rechtlicher Bindungswille besteht (vgl. Beschluss des BSG vom 25. August 2011, Az. B 8 SO 1/11 B, juris Rn.7 unter Hinweis auf die Urteile des BSG vom 3. März 2009, Az. B 4 AS 37/08 R, dokumentiert in juris und in SozR 4-4200 § 22 Nr. 15 und vom 7. Mai 2009, Az. B 14 AS 31/07 R, dokumentiert in juris und in SozR 4-4200 § 22 Nr. 21).

    Ein sogenannter Fremdvergleich, wie ihn der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung vornimmt (vgl. BFH, Urteil vom 5.2.1988 - III R 234/84jurisRn. 10Urteil vom 19.10.1999 - = BFHE 190, 173, 174; Urteil vom 25.6.1992 - = juris Leitsatz Nr. 1), ist nach der Rechtsprechung des BSG auf das Grundsicherungsrecht nicht übertragbar (vgl. Urteil des BSG vom 3. März 2009, aaO., juris Rn. 26 und 27 und Urteil vom 7. Mai 2009, aaO., juris Rn.20).

    Der Fremdvergleich spielt jedoch im Grundsicherungsrecht insofern eine Rolle, als der in der Formel des BFH ebenfalls enthaltene Gesichtspunkt des tatsächlichen Vollzuges des Vertragsinhalts, also insbesondere die Feststellung, ob die Absicht bestand oder besteht, den vereinbarten Mietzins zu zahlen, berücksichtigt werden kann (vgl. BSG, Urteil vom 3. März 2009, juris Rn. 27 und Urteil vom 7. Mai 2009, aaO., juris Rn.20).

  • BSG, 03.03.2009 - B 4 AS 37/08 R

    Arbeitslosengeld II - angemessene Unterkunftskosten - Mietvertrag -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 20.02.2014 - L 15 SO 23/13
    Der 8. Senat des BSG hat sich der Rechtsprechung der für Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II zuständigen Senate des BSG angeschlossen, wonach Vereinbarungen unter Verwandten über die Überlassung von Wohnraum unabhängig von einem Fremdvergleich Rechtsgrundlage dafür sein können, dass der Grundsicherungsträger tatsächliche Aufwendungen für Unterkunft und Heizung zu übernehmen hat, wenn ein entsprechender rechtlicher Bindungswille besteht (vgl. Beschluss des BSG vom 25. August 2011, Az. B 8 SO 1/11 B, juris Rn.7 unter Hinweis auf die Urteile des BSG vom 3. März 2009, Az. B 4 AS 37/08 R, dokumentiert in juris und in SozR 4-4200 § 22 Nr. 15 und vom 7. Mai 2009, Az. B 14 AS 31/07 R, dokumentiert in juris und in SozR 4-4200 § 22 Nr. 21).

    Ein sogenannter Fremdvergleich, wie ihn der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung vornimmt (vgl. BFH, Urteil vom 5.2.1988 - III R 234/84jurisRn. 10Urteil vom 19.10.1999 - = BFHE 190, 173, 174; Urteil vom 25.6.1992 - = juris Leitsatz Nr. 1), ist nach der Rechtsprechung des BSG auf das Grundsicherungsrecht nicht übertragbar (vgl. Urteil des BSG vom 3. März 2009, aaO., juris Rn. 26 und 27 und Urteil vom 7. Mai 2009, aaO., juris Rn.20).

  • BSG, 25.08.2011 - B 8 SO 29/10 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Unterkunft und

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 20.02.2014 - L 15 SO 23/13
    Es hat auf das Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 25. August 2011, Az. B 8 SO 29/10 R, verwiesen.

    Soweit sich das Sozialgericht auf das Urteil des BSG vom 25. August 2011, Az. B 8 SO 29/10 R, dokumentiert in juris und in FEVS 63, 442 beruft, so ist darauf hinzuweisen, dass sich das BSG an die Feststellung des Landessozialgerichts (LSG) gebunden sah, dass davon ausgegangen war, dass mangels Bindungswillens kein wirksamer Mietvertrag abgeschlossen worden war (vgl. Urteil des BSG vom 25. August 2011, aaO., juris Rn. 13).

  • BSG, 14.04.2011 - B 8 SO 18/09 R

    Sozialhilfe - bedarfsorientierte Grundsicherung bzw Grundsicherung im Alter und

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 20.02.2014 - L 15 SO 23/13
    Eine Begrenzung des Streitgegenstandes auf die KdU ist möglich, da es sich um einen abtrennbaren, selbständigen Anspruch handelt (vgl. zuletzt Urteil des BSG vom 14. April 2011, Az. B 8 SO 18/09 R, juris Rn.10 mit zahlreichen weiteren Nachweisen = SozR 4-3500 § 29 Nr. 3).

    In dem vom BSG mit Urteil vom 14. April 2011, Az. B 8 SO 18/09 R, dokumentiert in juris und in SozR 4-3500 § 29 Nr. 3, entschiedenen Fall war bereits kein (Unter-) Mietvertrag geschlossen worden, so dass sich - im Hinblick auf die oben zitierte Rechtsprechung des BSG konsequenterweise - kein Anspruch auf KdU ergab.

  • BFH, 19.10.1999 - IX R 39/99

    Mietverträge mit unterhaltsberechtigten Kindern

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 20.02.2014 - L 15 SO 23/13
    Ein sogenannter Fremdvergleich, wie ihn der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung vornimmt (vgl. BFH, Urteil vom 5.2.1988 - III R 234/84jurisRn. 10Urteil vom 19.10.1999 - = BFHE 190, 173, 174; Urteil vom 25.6.1992 - = juris Leitsatz Nr. 1), ist nach der Rechtsprechung des BSG auf das Grundsicherungsrecht nicht übertragbar (vgl. Urteil des BSG vom 3. März 2009, aaO., juris Rn. 26 und 27 und Urteil vom 7. Mai 2009, aaO., juris Rn.20).
  • BSG, 25.08.2011 - B 8 SO 1/11 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - grundsätzliche Bedeutung der Rechtsfrage - fehlende

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 20.02.2014 - L 15 SO 23/13
    Der 8. Senat des BSG hat sich der Rechtsprechung der für Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II zuständigen Senate des BSG angeschlossen, wonach Vereinbarungen unter Verwandten über die Überlassung von Wohnraum unabhängig von einem Fremdvergleich Rechtsgrundlage dafür sein können, dass der Grundsicherungsträger tatsächliche Aufwendungen für Unterkunft und Heizung zu übernehmen hat, wenn ein entsprechender rechtlicher Bindungswille besteht (vgl. Beschluss des BSG vom 25. August 2011, Az. B 8 SO 1/11 B, juris Rn.7 unter Hinweis auf die Urteile des BSG vom 3. März 2009, Az. B 4 AS 37/08 R, dokumentiert in juris und in SozR 4-4200 § 22 Nr. 15 und vom 7. Mai 2009, Az. B 14 AS 31/07 R, dokumentiert in juris und in SozR 4-4200 § 22 Nr. 21).
  • BSG, 19.05.2009 - B 8 SO 8/08 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - gemeinsame

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 20.02.2014 - L 15 SO 23/13
    Mit Bescheid vom 30. Juni 2010 bewilligte der Beklagte dem Kläger höhere Leistungen der Grundsicherung ab Mai 2010 bis 30. April 2011 unter Berücksichtigung eines höheren Regelsatzes aufgrund eines Urteils des Bundessozialgerichtes (BSG) zum Aktenzeichen B 8 SO 8/08 R.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2015 - L 9 SO 309/14

    Anspruch auf Sozialhilfe; Keine Anerkennung von Unterkunftskosten bei einem

    Ob der Hilfebedürftige der Verpflichtung aus eigenen Mitteln wird nachkommen können oder in der Vergangenheit nachkommen konnte, ist dabei ebenso wenig entscheidend (vgl. Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urt. v. 20.02.2014 - L 15 SO 23/13 -, juris Rn. 70) wie der Umstand, ob die Aufwendungen bisher durch andere Sozialleistungen gedeckt wurden.
  • SG Düsseldorf, 28.08.2014 - S 30 SO 431/12

    Anspruch eines Sozialhilfeempfängers auf Leistungen für Kosten der Unterkunft

    Wollte man in dieser Konstellation darauf bestehen, dass ein "Vollzug des Mietvertrages" vorgenommen worden ist, so erhielte man das Ergebnis, dass nur diejenigen Verwandten Mietzahlungen über die Leistungen des Grundsicherungsträger erhielten, die bereit sind, den hilfebedürftigen Familienangehörigen "auf die Straße zu setzen" (LSG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 20.02.2014, L 15 SO 23/13).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht