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   LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2022 - L 9 AS 1075/21 B PKH   

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LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2022 - L 9 AS 1075/21 B PKH (https://dejure.org/2022,9437)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 21.02.2022 - L 9 AS 1075/21 B PKH (https://dejure.org/2022,9437)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 21. Februar 2022 - L 9 AS 1075/21 B PKH (https://dejure.org/2022,9437)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 73a SGG, § 114 ZPO, § 246 ZPO
    Prozesskostenhilfe - Beschwerde - Tod des Beschwerdeführers während des Beschwerdeverfahrens

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozesskostenhilfe - Beschwerde - Tod des Beschwerdeführers während des Beschwerdeverfahrens - keine rückwirkende Prozesskostenhilfebewilligung

  • rechtsportal.de

    Beschwerde gegen die Ablehnung von PKH; Gegenstandslosigkeit einer Beschwerde nach Versterben eines Beschwerdeführers

Kurzfassungen/Presse

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2017 - L 9 SO 53/17

    Kein Anspruch auf rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe im

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2022 - L 9 AS 1075/21
    Nach § 73 Abs. 6 Satz 3 SGG iVm § 86 ZPO wirkt die Prozessvollmacht des Bevollmächtigten fort und ein Antrag auf Aussetzung ist ausdrücklich bisher nicht gestellt worden (§ 202 Satz 1 SGG iVm § 246 Abs. 1 letzter Halbsatz ZPO, zur Anwendung dieser Vorschriften im Beschwerdeverfahren: Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 29. August 2018 - L 7 SO 2855/18 B - juris Rn 2; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. März 2017 - B 9 SO 53/17 B - juris Rn 2; Schultzky in: Zöller, ZPO, 34. Auflage 2022, § 127 Rn 38; jeweils mit weiteren Nachweisen ).

    Einem bereits verstorbenen Beteiligten kann danach nach § 73a Abs. 1 Satz 1 SGG iVm §§ 114 ff ZPO grundsätzlich rückwirkend keine PKH mehr bewilligt werden (offen gelassen noch Bundessozialgericht , Beschluss vom 02. Dezember 1987 - 1 RA 25/87 - juris Rn. 5; wie hier: Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2022 - 9 A 1587/20 - juris Rn 3; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof , Beschluss vom 10. März 2021 - 10 C 20.3043 - juris Rn 4; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 29. August 2018 - am angegebenen Ort - juris Rn 2; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. März 2017 - aaO - juris Rn 5; Schultzky, aaO, § 114 Rn 11, § 118 Rn 8; Wache in Münchener Kommentar zur ZPO, 6. Auflage 2020, § 114 Rn 42; jeweils mwN).

    Entgegen der Ansicht des Prozessbevollmächtigten verfolgt die PKH selbst in dieser Ausnahmesituation schließlich nicht den Zweck, die Erben des verstorbenen Klägers zu begünstigen oder dem Prozessbevollmächtigten, der den PKH begehrenden Beteiligten bisher vertreten hat, einen Vergütungsanspruch zu verschaffen (wie hier: OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2022 - aaO - juris Rn 11; VGH München, Beschluss vom 10. März 2021 - aaO - juris Rn 5; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 29. August 2018 - aaO - juris Rn 3; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. März 2017 - L 9 SO 53/17 B - aaO - juris Rn 6, jeweils mwN).

    Gerade der Prozessbevollmächtigte ist bereits dadurch hinreichend geschützt, dass er seine Forderung als Nachlassverbindlichkeit gegenüber den Erben des Verstorbenen geltend machen kann (zum Vergütungsanspruch für dessen Tätigkeit noch zu Lebzeiten des vormals prozessführenden Klägers bei Aufnahme des Verfahrens - LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. März 2017 - aaO - juris Rn 9, mwN).

  • VGH Bayern, 10.03.2021 - 10 C 20.3043

    Keine Gewährung von Prozesskostenhilfe nach dem Tod des Antragstellers

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2022 - L 9 AS 1075/21
    Einem bereits verstorbenen Beteiligten kann danach nach § 73a Abs. 1 Satz 1 SGG iVm §§ 114 ff ZPO grundsätzlich rückwirkend keine PKH mehr bewilligt werden (offen gelassen noch Bundessozialgericht , Beschluss vom 02. Dezember 1987 - 1 RA 25/87 - juris Rn. 5; wie hier: Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2022 - 9 A 1587/20 - juris Rn 3; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof , Beschluss vom 10. März 2021 - 10 C 20.3043 - juris Rn 4; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 29. August 2018 - am angegebenen Ort - juris Rn 2; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. März 2017 - aaO - juris Rn 5; Schultzky, aaO, § 114 Rn 11, § 118 Rn 8; Wache in Münchener Kommentar zur ZPO, 6. Auflage 2020, § 114 Rn 42; jeweils mwN).

    Entgegen der Ansicht des Prozessbevollmächtigten verfolgt die PKH selbst in dieser Ausnahmesituation schließlich nicht den Zweck, die Erben des verstorbenen Klägers zu begünstigen oder dem Prozessbevollmächtigten, der den PKH begehrenden Beteiligten bisher vertreten hat, einen Vergütungsanspruch zu verschaffen (wie hier: OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2022 - aaO - juris Rn 11; VGH München, Beschluss vom 10. März 2021 - aaO - juris Rn 5; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 29. August 2018 - aaO - juris Rn 3; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. März 2017 - L 9 SO 53/17 B - aaO - juris Rn 6, jeweils mwN).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2022 - 9 A 1587/20

    Feststellung der Beendigung eines Prozesskostenhilfeverfahrens

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2022 - L 9 AS 1075/21
    Einem bereits verstorbenen Beteiligten kann danach nach § 73a Abs. 1 Satz 1 SGG iVm §§ 114 ff ZPO grundsätzlich rückwirkend keine PKH mehr bewilligt werden (offen gelassen noch Bundessozialgericht , Beschluss vom 02. Dezember 1987 - 1 RA 25/87 - juris Rn. 5; wie hier: Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2022 - 9 A 1587/20 - juris Rn 3; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof , Beschluss vom 10. März 2021 - 10 C 20.3043 - juris Rn 4; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 29. August 2018 - am angegebenen Ort - juris Rn 2; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. März 2017 - aaO - juris Rn 5; Schultzky, aaO, § 114 Rn 11, § 118 Rn 8; Wache in Münchener Kommentar zur ZPO, 6. Auflage 2020, § 114 Rn 42; jeweils mwN).

    Entgegen der Ansicht des Prozessbevollmächtigten verfolgt die PKH selbst in dieser Ausnahmesituation schließlich nicht den Zweck, die Erben des verstorbenen Klägers zu begünstigen oder dem Prozessbevollmächtigten, der den PKH begehrenden Beteiligten bisher vertreten hat, einen Vergütungsanspruch zu verschaffen (wie hier: OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2022 - aaO - juris Rn 11; VGH München, Beschluss vom 10. März 2021 - aaO - juris Rn 5; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 29. August 2018 - aaO - juris Rn 3; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. März 2017 - L 9 SO 53/17 B - aaO - juris Rn 6, jeweils mwN).

  • LSG Baden-Württemberg, 29.08.2018 - L 7 SO 2855/18

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozesskostenhilfe - Beschwerdeeinlegung durch

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2022 - L 9 AS 1075/21
    Nach § 73 Abs. 6 Satz 3 SGG iVm § 86 ZPO wirkt die Prozessvollmacht des Bevollmächtigten fort und ein Antrag auf Aussetzung ist ausdrücklich bisher nicht gestellt worden (§ 202 Satz 1 SGG iVm § 246 Abs. 1 letzter Halbsatz ZPO, zur Anwendung dieser Vorschriften im Beschwerdeverfahren: Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 29. August 2018 - L 7 SO 2855/18 B - juris Rn 2; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. März 2017 - B 9 SO 53/17 B - juris Rn 2; Schultzky in: Zöller, ZPO, 34. Auflage 2022, § 127 Rn 38; jeweils mit weiteren Nachweisen ).

    Entgegen der Ansicht des Prozessbevollmächtigten verfolgt die PKH selbst in dieser Ausnahmesituation schließlich nicht den Zweck, die Erben des verstorbenen Klägers zu begünstigen oder dem Prozessbevollmächtigten, der den PKH begehrenden Beteiligten bisher vertreten hat, einen Vergütungsanspruch zu verschaffen (wie hier: OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2022 - aaO - juris Rn 11; VGH München, Beschluss vom 10. März 2021 - aaO - juris Rn 5; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 29. August 2018 - aaO - juris Rn 3; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. März 2017 - L 9 SO 53/17 B - aaO - juris Rn 6, jeweils mwN).

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 14.08.2018 - L 6 P 12/18

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozesskostenhilfe - nachträgliche Bewilligung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2022 - L 9 AS 1075/21
    Eine rückwirkende Bewilligung würde, wie dargestellt, zwingend dem Sinn und Zweck der PKH zuwiderlaufen (zu undifferenziert insoweit Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 17. Oktober 2010 - L 9 B 28/09 SO PKH - juris de Rn 6; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 14. August 2018 - L 6 P 12/18 B PKH - juris de Rn 8, mwN; Reyels in jurisPR-SozR 21/2019 Anm 5).
  • BVerfG, 22.03.2021 - 2 BvR 353/21

    Ablehnung eines Antrags auf Prozesskostenhilfe und Nichtannahme einer

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2022 - L 9 AS 1075/21
    In solchen Fällen eröffnet die verfassungsrechtlich verbürgte Rechtsschutzgleichheit grundsätzlich eine rückwirkende Bewilligung von PKH (ständige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts , zuletzt wohl BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 22. März 2021 - 2 BvR 353/21 - juris Rn 7; dazu auch stattgebender Kammerbeschluss vom 05. Dezember 2018 - 2 BvR 1122/18 - juris Rn 13; jeweils mwN).
  • BSG, 02.12.1987 - 1 RA 25/87

    Bewilligung von Prozeßkostenhilfe - Tod eines Beteiligten - Todeszeitpunkt

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2022 - L 9 AS 1075/21
    Einem bereits verstorbenen Beteiligten kann danach nach § 73a Abs. 1 Satz 1 SGG iVm §§ 114 ff ZPO grundsätzlich rückwirkend keine PKH mehr bewilligt werden (offen gelassen noch Bundessozialgericht , Beschluss vom 02. Dezember 1987 - 1 RA 25/87 - juris Rn. 5; wie hier: Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2022 - 9 A 1587/20 - juris Rn 3; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof , Beschluss vom 10. März 2021 - 10 C 20.3043 - juris Rn 4; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 29. August 2018 - am angegebenen Ort - juris Rn 2; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. März 2017 - aaO - juris Rn 5; Schultzky, aaO, § 114 Rn 11, § 118 Rn 8; Wache in Münchener Kommentar zur ZPO, 6. Auflage 2020, § 114 Rn 42; jeweils mwN).
  • LSG Schleswig-Holstein, 17.02.2010 - L 9 B 28/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozesskostenhilfe - rückwirkende Bewilligung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2022 - L 9 AS 1075/21
    Eine rückwirkende Bewilligung würde, wie dargestellt, zwingend dem Sinn und Zweck der PKH zuwiderlaufen (zu undifferenziert insoweit Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 17. Oktober 2010 - L 9 B 28/09 SO PKH - juris de Rn 6; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 14. August 2018 - L 6 P 12/18 B PKH - juris de Rn 8, mwN; Reyels in jurisPR-SozR 21/2019 Anm 5).
  • BVerfG, 05.12.2018 - 2 BvR 1122/18

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde wegen Versagung von Prozesskostenhilfe für

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2022 - L 9 AS 1075/21
    In solchen Fällen eröffnet die verfassungsrechtlich verbürgte Rechtsschutzgleichheit grundsätzlich eine rückwirkende Bewilligung von PKH (ständige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts , zuletzt wohl BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 22. März 2021 - 2 BvR 353/21 - juris Rn 7; dazu auch stattgebender Kammerbeschluss vom 05. Dezember 2018 - 2 BvR 1122/18 - juris Rn 13; jeweils mwN).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2012 - L 9 SO 516/11

    Sozialhilfe

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2022 - L 9 AS 1075/21
    Der Senat legt dabei das Beschwerdebegehren bei verständiger Würdigung zunächst dahingehend aus, dass der Bevollmächtigte nach dem Tod des Klägers nicht im eigenen Namen das Beschwerdeverfahren weiter betreibt (dazu bereits LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12. März 2012 - L 9 SO 516/11 B - juris Rn 8).
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