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   LSG Berlin-Brandenburg, 24.07.2015 - L 1 KR 345/13   

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https://dejure.org/2015,67655
LSG Berlin-Brandenburg, 24.07.2015 - L 1 KR 345/13 (https://dejure.org/2015,67655)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 24.07.2015 - L 1 KR 345/13 (https://dejure.org/2015,67655)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 24. Juli 2015 - L 1 KR 345/13 (https://dejure.org/2015,67655)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerfG, 22.05.2001 - 1 BvL 4/96

    Freiwillig versicherte Selbständige

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 24.07.2015 - L 1 KR 345/13
    Die Belastung nicht wiederkehrend gezahlter Versorgungsleistungen mit dem vollen allgemeinen Beitragssatz beurteilt sich nach den Grundsätzen über die unechte Rückwirkung von Gesetzen (vgl. BVerfGE 95, 64 (86); 103, 392 (403)); denn die angegriffene Regelung greift mit Wirkung für die Zukunft in ein öffentlichrechtliches Versicherungsverhältnis ein und gestaltet dies zum Nachteil für die betroffenen Versicherten um.

    Solche Regelungen sind verfassungsrechtlich grundsätzlich zulässig und genügen dem rechtsstaatlichen Vertrauensschutzprinzip, wenn das schutzwürdige Bestandsinteresse des Einzelnen die gesetzlich verfolgten Gemeinwohlinteressen bei der gebotenen Interessenabwägung nicht überwiegt (vgl. BVerfGE 101, 239 (263); 103, 392 (403)).

    Das Bundesverfassungsgericht hat im Bereich der Krankenversicherung Gesetze mit unechter Rückwirkung ohne Übergangsregelungen auch dann gebilligt, wenn diese mit erheblichen Belastungen für die Betroffenen verbunden waren (vgl. BVerfGE 69, 272 (312); 79, 223 (239); 103, 392 (404)).

  • BSG, 10.05.2006 - B 12 KR 6/05 R

    Freiwillige Krankenversicherung - Bemessung von Beiträgen aus Versorgungsbezügen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 24.07.2015 - L 1 KR 345/13
    Das Ruhegehalt der Klägerin sei Versorgungsbezug im Sinne des § 248 SGB V (Bezugnahme auf BSG, Urteil vom 12. November 2008 - B 12 KR 7/08 - sowie Urteile vom 10. Mai 2006 - B 12 KR 21/05 R und B 12 KR 6/05 R).

    Das BSG geht in dem auch vom SG angeführten Urteil vom 10. Mai 2006 (B 12 KR 6/05 R) davon aus, dass aufgrund der gesetzlichen Regelung § 243 Abs. 1 SGB V nicht Anwendung findet.

  • BVerfG, 13.12.2002 - 1 BvR 1660/96

    Aufhebung des "Altersprivilegs" des § 248 Abs 2 SGB 5 durch Art 1 Nr 138 GSG

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 24.07.2015 - L 1 KR 345/13
    Sie hat sich ergänzend auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 13. Dezember 2002 (1 BvR 1660/96) bezogen.

    Bereits in seinem Beschluss vom 13. Dezember 2002 (1 BvR 1660/96), auf den sich die Klägerin erstinstanzlich berufen hat, hatte das BVerfG konstatiert, dass die Gesetzesentwicklung der letzten Jahrzehnte von dem Grundgedanken bestimmt sei, jüngere Krankenversicherte von der Finanzierung des höheren Aufwands für Rentner zu entlasten.

  • BSG, 24.08.2005 - B 12 KR 29/04 R

    Krankenversicherung - voller allgemeiner Beitragssatz aus Versorgungsbezügen -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 24.07.2015 - L 1 KR 345/13
    Zur Klagebegründung hat die Klägerin ausgeführt, sie sei - entgegen dem von der Beklagten in Bezug genommenen Urteil vom BSG vom 24. August 2005 (B 12 KR 29/04 R) keine Rentnerin, sondern Pensionärin.

    Der Gesetzgeber hat für alle Bezieher von Renten bzw. nicht mehr im Erwerbsleben Stehenden eine einheitliche beitragsrechtliche Sonderregelung schaffen können, da diese Personengruppen weit überproportional das solidarisch finanzierte Krankenversicherungssystem belasten (vgl. BSG, a. a. O., juris Rdnr. 30 mit Angaben zur Beitragsdeckungsquote in der Krankenversicherung der Rentner; ebenso bereits zu § 248 SGB V in direkter Anwendung: BSG, Urteil vom 24. August 2005 - B 12 KR 29/04 R).

  • BVerfG, 13.06.2008 - 1 BvR 1413/07

    Zur Verfassungsmäßigkeit des Wegfalls der Beitragsbegünstigung bei der Erhebung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 24.07.2015 - L 1 KR 345/13
    Die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes (vom 28. August 2008 - 1 BvR 2256/06 - und vom 13. Juni 2008 - 1 BvR 1413/07) hätten jeweils Versicherte betroffen, die neben Altersrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung zusätzlich Beamtenruhegehälter bezogen hätten.

    Unmaßgeblich ist es dabei, ob der Versicherte - wie die Klägerin - ausschließlich als Versorgungsbezüge zu wertende Ruhestandsbezüge erhält oder diese zusätzlich zu einer allgemeinen Rente gewährt werden, wie im Fall BVerfG, B. vom 13.06.2008 -1 BvR 1413/07 -, der eine Ruhestandsbeamtin betroffen und auf den der Senat die Klägerin bereits hingewiesen hat.

  • BSG, 10.05.2006 - B 12 KR 21/05 R

    Freiwillige Krankenversicherung - Beitragssatz aus Versorgungsbezügen -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 24.07.2015 - L 1 KR 345/13
    Ihr Ruhegehalt unterfalle nicht dem Begriff der Versorgungsbezüge des § 248 SGB V. Soweit das BSG (B 12 KR 7/08 R sowie B 12 KR 21/05 R) Pensionszahlungen als Versorgungsbezüge im Sinne des § 248 SGB V angesehen habe, seien die Betroffenen Bezieher von Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung gewesen, die daneben Versorgungsbezüge aus ihrer Beamtentätigkeit erhalten hätten.

    Das Ruhegehalt der Klägerin sei Versorgungsbezug im Sinne des § 248 SGB V (Bezugnahme auf BSG, Urteil vom 12. November 2008 - B 12 KR 7/08 - sowie Urteile vom 10. Mai 2006 - B 12 KR 21/05 R und B 12 KR 6/05 R).

  • BSG, 12.11.2008 - B 12 KR 7/08 R

    Krankenversicherung der Rentner - Versorgungsbezüge - Beamter - Beitragsbemessung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 24.07.2015 - L 1 KR 345/13
    Ihr Ruhegehalt unterfalle nicht dem Begriff der Versorgungsbezüge des § 248 SGB V. Soweit das BSG (B 12 KR 7/08 R sowie B 12 KR 21/05 R) Pensionszahlungen als Versorgungsbezüge im Sinne des § 248 SGB V angesehen habe, seien die Betroffenen Bezieher von Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung gewesen, die daneben Versorgungsbezüge aus ihrer Beamtentätigkeit erhalten hätten.

    Das Ruhegehalt der Klägerin sei Versorgungsbezug im Sinne des § 248 SGB V (Bezugnahme auf BSG, Urteil vom 12. November 2008 - B 12 KR 7/08 - sowie Urteile vom 10. Mai 2006 - B 12 KR 21/05 R und B 12 KR 6/05 R).

  • BVerfG, 16.07.1985 - 1 BvL 5/80

    Krankenversicherung der Rentner

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 24.07.2015 - L 1 KR 345/13
    Das Bundesverfassungsgericht hat im Bereich der Krankenversicherung Gesetze mit unechter Rückwirkung ohne Übergangsregelungen auch dann gebilligt, wenn diese mit erheblichen Belastungen für die Betroffenen verbunden waren (vgl. BVerfGE 69, 272 (312); 79, 223 (239); 103, 392 (404)).
  • BVerfG, 28.02.2008 - 1 BvR 2137/06

    Verdoppelung der Beitragslast auf Versorgungsbezüge in der Krankenversicherung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 24.07.2015 - L 1 KR 345/13
    Das Bundesverfassungsgericht hat im Beschluss vom 28. Februar 2008 (1 BvR 2137/06) dargelegt, dass die Einführung des vollen allgemeinen Beitragssatzes auf Versorgungsbezüge durch § 248 Satz 1 SGB V in der seit dem 1. Januar 1004 geltenden Fassung bei den Versicherungspflichtigen nicht gegen Grundsätze rechtsstaatlichen Vertrauensschutzes verstößt.
  • BVerfG, 06.12.1988 - 2 BvL 18/84

    Verfassungsmäßigkeit von § 180 Abs. 5 Nr. 2 i.V. mit Abs. 8 S. 2 Nr. 1 und § 381

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 24.07.2015 - L 1 KR 345/13
    Das Bundesverfassungsgericht hat im Bereich der Krankenversicherung Gesetze mit unechter Rückwirkung ohne Übergangsregelungen auch dann gebilligt, wenn diese mit erheblichen Belastungen für die Betroffenen verbunden waren (vgl. BVerfGE 69, 272 (312); 79, 223 (239); 103, 392 (404)).
  • BVerfG, 28.05.2008 - 1 BvR 2257/06

    Geltung des vollen Beitragssatzes zur gesetzlichen Krankenversicherung auch für

  • BVerfG, 15.10.1996 - 1 BvL 44/92

    Mietpreisbindung

  • BVerfG, 23.11.1999 - 1 BvF 1/94

    Stichtagsregelung

  • BVerfG, 31.05.1990 - 2 BvL 12/88

    Absatzfonds

  • BSG, 28.09.2011 - B 12 R 17/09 R

    Sozialversicherungspflicht - hauswirtschaftliche Familienbetreuerin - Tätigkeit

  • BVerfG, 24.03.1998 - 1 BvL 6/92

    Krankengeld

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