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   LSG Hamburg, 02.04.2019 - L 1 KR 16/19 B ER   

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https://dejure.org/2019,7767
LSG Hamburg, 02.04.2019 - L 1 KR 16/19 B ER (https://dejure.org/2019,7767)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 02.04.2019 - L 1 KR 16/19 B ER (https://dejure.org/2019,7767)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 02. April 2019 - L 1 KR 16/19 B ER (https://dejure.org/2019,7767)
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.10.2014 - L 11 KA 18/13

    Nachträgliche Wirtschaftlichkeitsprüfung kieferorthopädischer Tätigkeiten (Ä 928

    Auszug aus LSG Hamburg, 02.04.2019 - L 1 KR 16/19
    Dem Arzt verbleibt die Therapieverantwortung (hierzu u.a. Senat, Urteil vom 22.10.2014 - L 11 KA 18/13 - m.w.N.; Frehse in Peters, Handbuch der Krankenversicherung - Teil II, SGB V, 19. Auflage, 79. Lfg., Januar 2013, § 28 Rn. 34 f.).
  • LSG Hessen, 27.11.2017 - L 8 KR 396/17

    Das Fertigmedikament Sativex basiert im Wesentlichen auf einem Cannabisextrakt

    Auszug aus LSG Hamburg, 02.04.2019 - L 1 KR 16/19
    Insoweit dürfte Sativex auch unter die Regelung von § 31 Abs. 6 S. 1 Nr. 1 SGB V fallen, als es ein allgemein anerkanntes, dem medizinischen Standard entsprechendes Medizinprodukt für diese Fälle darstellt (vgl. in diesem Sinne auch Hessisches LSG, Beschluss vom 27. November 2017, L 8 KR 396/17 B ER, Rn. 14, 15, juris - umgekehrt zu dem hier zu entscheidenden Fall wehrte sich die Krankenkasse dort gerade gegen die Verordnung von Sativex als Fertigarzneimittel im Verhältnis zu Cannabis in Form von getrockneten Blüten oder Extrakten in standardisierter Qualität).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.01.2019 - L 11 KR 442/18

    Anspruch auf Versorgung mit Cannabis nach vertragsärztlicher Verordnung in der

    Auszug aus LSG Hamburg, 02.04.2019 - L 1 KR 16/19
    Es müsse sich daher um eine Erkrankung handeln, die sich durch ihre Schwere oder Seltenheit vom Durchschnitt der Erkrankungen abhebt und die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigt (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30.1.2019, L 11 KR 442/18 B ER, Rn. 26, juris).
  • LSG Hamburg, 31.08.2022 - L 1 KR 18/22

    Krankenversicherung - Arzneimittelversorgung - Cannabis - Einordnung als

    Denn es sei auch unter Berücksichtigung des Amtsermittlungsgrundsatzes nicht Aufgabe des Gerichts, die behandelnden Ärzte so lange zu befragen, bis sich in der Zusammenschau eine ausreichend begründete Einschätzung im Sinne des § 31 Abs. 6 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b SGB V ergebe (vgl. LSG Hamburg, Beschluss vom 2.4.2019 - L 1 KR 16/19 B ER; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14.4.2021 - L 9 KR 402/19).

    Unabhängig von einer gewissen Einschätzungsprärogative/Therapiehoheit des behandelnden Vertragsarztes (vgl. LSG Baden-Württemberg 19.09.2017, L 11 KR 3414/17 ER-B, juris, Rn. 26; LSG Hamburg 2.4.2019, L 1 KR 16/19 B ER, juris, Rn 14; LSG Berlin-Brandenburg 27.5.2019, L 9 KR 72/19 B ER, juris, Rn 7; siehe auch BT-Drucks 18/10902 S. 20) muss die ärztliche Einschätzung nach dem Gesetzeswortlaut die zu erwartenden Nebenwirkungen der zur Verfügung stehenden allgemein anerkannten, dem medizinischen Standard entsprechenden Leistungen darstellen.

    Insbesondere etwaige im Gerichtsverfahren erstellte Sachverständigengutachten sind schon begrifflich nicht in der Lage, die fehlende begründete Einschätzung des Vertragsarztes zu substituieren (vgl. LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 26.6.2019, Az. L 5 KR 71/19 B ER, juris, Rn. 17 und LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30.1.2019, Az.: L 11 KR 442/18 B ER, juris, Rn. 34, LSG Hamburg, Beschluss vom 2.4.2019, Az. L 1 KR 16/19 B ER, juris, Rn. 16ff und LSG Hamburg, Beschlüsse vom 27.10.2021, Az. L 1 KR 90/21 B ER und vom 30.3.2022, L 1 KR 19/22 B ER, beide unveröffentlicht).

    Eine medizinische inhaltliche Würdigung der vertragsärztlichen Verordnungsbegründung durch die Beklagte kommt nicht in Betracht (so bereits Beschluss des Senats vom 2.4.2019, Az. L 1 KR 16/19 B ER, juris; ähnlich Knispel in GesR 2018, 273, 275ff), wonach eine "vertretbare" Einschätzung des Vertragsarztes ausreiche, die Kasse sei auf eine "Plausibilitäts- und Vertretbarkeitsprüfung" beschränkt.

  • LSG Baden-Württemberg, 14.01.2021 - L 11 KR 3898/20

    Krankenversicherung - Arzneimittelversorgung - Voraussetzung einer Versorgung mit

    Unabhängig von einer gewissen Einschätzungsprärogative/Therapiehoheit des behandelnden Vertragsarztes (vgl LSG Baden-Württemberg 19.09.2017, L 11 KR 3414/17 ER-B, Rn 26, juris; LSG Hamburg 02.04.2019, L 1 KR 16/19 B ER, Rn 14, juris; LSG Berlin-Brandenburg 27.05.2019, L 9 KR 72/19 B ER, Rn 7, juris; s auch BT-Drucks 18/10902 S 20) muss die ärztliche Einschätzung nach dem Gesetzeswortlaut die zu erwartenden Nebenwirkungen der zur Verfügung stehenden allgemein anerkannten, dem medizinischen Standard entsprechende Leistungen darstellen.

    Im Übrigen ist bereits fraglich, ob eine fehlende begründete Einschätzung iSd § 31 Abs. 6 Satz 1 Nr. 1 überhaupt nachgeholt werden kann (verneinend Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht 26.06.2019, L 5 KR 71/19 B ER, Rn 17, juris unter Verweis auf LSG Nordrhein-Westfalen 30.01.2019, L 11 KR 442/18 B ER, Rn 74, juris; LSG Hamburg 02.04.2019, L 1 KR 16/19 B ER, Rn 19, juris).

  • LSG Baden-Württemberg, 22.03.2022 - L 11 KR 3804/21

    Krankenversicherung - Arzneimittelversorgung mit Cannabisblüten - kein Vorliegen

    Unabhängig von einer gewissen Einschätzungsprärogative bzw Therapiehoheit des behandelnden Vertragsarztes (vgl LSG Baden-Württemberg 19.09.2017, L 11 KR 3414/17 ER-B, juris Rn 26; LSG Hamburg 02.04.2019, L 1 KR 16/19 B ER, juris Rn 14; LSG Berlin-Brandenburg 27.05.2019, L 9 KR 72/19 B ER, juris Rn 7; s auch BT-Drucks 18/10902 S 20) muss die ärztliche Einschätzung nach dem Gesetzeswortlaut die zu erwartenden Nebenwirkungen der zur Verfügung stehenden allgemein anerkannten, dem medizinischen Standard entsprechende Leistungen darstellen (LSG Baden-Württemberg 27.04.2021, L 11 KR 2148/20, juris Rn 31).
  • LSG Baden-Württemberg, 30.03.2021 - L 11 KR 436/20

    Krankenversicherung - Arzneimittelversorgung - Versorgung mit

    Unabhängig von einer gewissen Einschätzungsprärogative bzw Therapiehoheit des behandelnden Vertragsarztes (vgl LSG Baden-Württemberg 19.09.2017, L 11 KR 3414/17 ER-B, juris Rn 26; LSG Hamburg 02.04.2019, L 1 KR 16/19 B ER, juris Rn 14; LSG Berlin-Brandenburg 27.05.2019, L 9 KR 72/19 B ER, juris Rn 7; s auch BT-Drucks 18/10902 S 20) muss die ärztliche Einschätzung nach dem Gesetzeswortlaut die zu erwartenden Nebenwirkungen der zur Verfügung stehenden allgemein anerkannten, dem medizinischen Standard entsprechende Leistungen darstellen.
  • LSG Baden-Württemberg, 27.04.2021 - L 11 KR 2148/20

    Krankenversicherung - Arzneimittelversorgung - Versorgung mit Cannabis gemäß § 31

    Unabhängig von einer gewissen Einschätzungsprärogative/Therapiehoheit des behandelnden Vertragsarztes (vgl LSG Baden-Württemberg 19.09.2017, L 11 KR 3414/17 ER-B, Rn 26, juris; LSG Hamburg 02.04.2019, L 1 KR 16/19 B ER, Rn 14, juris; LSG Berlin-Brandenburg 27.05.2019, L 9 KR 72/19 B ER, Rn 7, juris; s auch BT-Drucks 18/10902 S 20) muss die ärztliche Einschätzung nach dem Gesetzeswortlaut die zu erwartenden Nebenwirkungen der zur Verfügung stehenden allgemein anerkannten, dem medizinischen Standard entsprechende Leistungen darstellen.
  • LSG Baden-Württemberg, 30.03.2021 - L 11 KR 298/20

    Krankenversicherung - Arzneimittelversorgung - Versorgung mit Cannabis nach § 31

    Unabhängig von einer gewissen Einschätzungsprärogative/Therapiehoheit des behandelnden Vertragsarztes (vgl LSG Baden-Württemberg 19.09.2017, L 11 KR 3414/17 ER-B, Rn 26, juris; LSG Hamburg 02.04.2019, L 1 KR 16/19 B ER, Rn 14, juris; LSG Berlin-Brandenburg 27.05.2019, L 9 KR 72/19 B ER, Rn 7, juris; s auch BT-Drucks 18/10902 S 20) muss die ärztliche Einschätzung nach dem Gesetzeswortlaut die zu erwartenden Nebenwirkungen der zur Verfügung stehenden allgemein anerkannten, dem medizinischen Standard entsprechende Leistungen darstellen.
  • LSG Baden-Württemberg, 11.10.2021 - L 11 KR 494/21

    Kein Anspruch auf Übernahme der Kosten für die Versorgung mit medizinischen

    Unabhängig von einer gewissen Einschätzungsprärogative bzw Therapiehoheit des behandelnden Vertragsarztes (vgl LSG Baden-Württemberg 19.09.2017, L 11 KR 3414/17 ER-B, juris Rn 26; LSG Hamburg 02.04.2019, L 1 KR 16/19 B ER, juris Rn 14; LSG Berlin-Brandenburg 27.05.2019, L 9 KR 72/19 B ER, juris Rn 7; s auch BT-Drucks 18/10902 S 20) muss die ärztliche Einschätzung nach dem Gesetzeswortlaut die zu erwartenden Nebenwirkungen der zur Verfügung stehenden allgemein anerkannten, dem medizinischen Standard entsprechende Leistungen darstellen (LSG Baden-Württemberg 27.04.2021, L 11 KR 2148/20, juris Rn 31).
  • LSG Baden-Württemberg, 17.02.2021 - L 11 KR 3869/20

    Krankenversicherung - Arzneimittelversorgung - kein Erlass einer

    Unabhängig von einer gewissen Einschätzungsprärogative/Therapiehoheit des behandelnden Vertragsarztes (vgl LSG Baden-Württemberg 19.09.2017, L 11 KR 3414/17 ER-B, Rn 26, juris; LSG Hamburg 02.04.2019, L 1 KR 16/19 B ER, Rn 14, juris; LSG Berlin-Brandenburg 27.05.2019, L 9 KR 72/19 B ER, Rn 7, juris; s auch BT-Drucks 18/10902 S 20) muss die ärztliche Einschätzung nach dem Gesetzeswortlaut die zu erwartenden Nebenwirkungen der zur Verfügung stehenden allgemein anerkannten, dem medizinischen Standard entsprechende Leistungen darstellen.
  • LSG Bayern, 29.04.2019 - L 20 KR 67/19

    Krankenversicherung: einstweiliger Rechtsschutz über die vorläufige Versorgung

    - LSG Hamburg, Beschluss vom 02.04.2019, L 1 KR 16/19 B ER zu § 31 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 b) SGB V: "Im Übrigen neigt der Senat zur Auffassung, dass eine begründete Einschätzung nur im Verwaltungsverfahren vorgelegt werden und nicht durch nachgängige Ermittlungen eines Gerichts nachgeholt oder gar substituiert werden kann.
  • SG Aachen, 03.04.2019 - S 1 KR 373/18
    Ebenso kann dahin gestellt bleiben, ob der harschen Kritik des LSG NRW im Beschluss vom Beschluss vom 25.02.2019, Az. L 11 KR 240/18 B ER (ebenso im An-schluss an diese Ausführungen LSG Hamburg, Beschluss vom 02.04.2019, Az. L 1 KR 16/19 B ER) an diesem seiner Meinung nach "laienhaft formulierten" Begriff zu folgen ist, obwohl neben der Beanstandung als Ausdruck "eines überholten infantil-paternalistischen Verhältnisses von Arzt und Patient" auch das regelmäßig besondere Näheverhältnis zwischen Arzt und Patient insbesondere im Rahmen der Behandlung von Schwerkranken zum Ausdruck kommen kann, das dem Behandler häufig einen tieferen Einblick in die individuelle Krankheitsgeschichte und Lebensumstände des Patienten ermöglicht.
  • SG Berlin, 20.11.2020 - S 223 KR 2405/19

    Versorgung mit Cannabis; schwere Schmerzen als schwerwiegende Erkrankung;

  • SG München, 20.07.2020 - S 15 KR 2293/19

    ADHS keine schwerwiegende Erkrankung im Sinne § 31 Abs. 6 SGB V

  • SG Karlsruhe, 15.09.2021 - S 5 KR 527/21

    Krankenversicherung - Arzneimittelversorgung - Versorgung mit Cannabisblüten und

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