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   LSG Hamburg, 14.04.2016 - L 4 AS 76/16 B ER   

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LSG Hamburg, 14.04.2016 - L 4 AS 76/16 B ER (https://dejure.org/2016,8968)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 14.04.2016 - L 4 AS 76/16 B ER (https://dejure.org/2016,8968)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 14. April 2016 - L 4 AS 76/16 B ER (https://dejure.org/2016,8968)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Justiz Hamburg

    § 7 Abs 1 S 2 Nr 2 SGB 2, § 21 S 1 SGB 12, § 23 Abs 1 S 1 SGB 12, § 23 Abs 1 S 3 SGB 12, § 23 Abs 3 S 1 SGB 12
    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei Aufenthalt zur Arbeitsuche - Anwendbarkeit auch auf Unionsbürger ohne materielles Aufenthaltsrecht - kein Daueraufenthaltsrecht nach § 4a FreizügG/EU 2004 - Sozialhilfe - Hilfe zum Lebensunterhalt - ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Grundsicherungsleistungen; Leistungsausschluss für Ausländer; Aufenthaltsrecht allein zum Zweck der Arbeitssuche; Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung

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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 03.12.2015 - B 4 AS 44/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

    Auszug aus LSG Hamburg, 14.04.2016 - L 4 AS 76/16
    Der Senat folgt nicht der Rechtsprechung des BSG vom 3.12.2015 - B 4 AS 44/15 R = SozR 4-4200 § 7 Nr. 43, nach der regelmäßig eine Verfestigung des Aufenthalts zur Arbeitssuche nach sechs Monaten eintritt und dann Hilfe zum Lebensunterhalt verlangt werden kann.

    Er gilt zudem nicht nur in den Fällen, in denen ein Antragsteller tatsächlich und aktiv Arbeit sucht, sondern auch in allen Fällen, in denen kein materielles Aufenthaltsrecht nach dem Freizügigkeitsgesetz/EU festgestellt werden kann (vgl. die Beschlüsse des Senats vom 1.12.2014 - L 4 AS 444/14 B ER, vom 6.10.2014 - L 4 AS 307/14 B ER und vom 14.12.2015 - L 4 AS 475/15 B ER; ebenso BSG, Urteil vom 3.12.2015 - B 4 AS 44/15 R, Rn. 19 ff.).

    Der Leistungsausschluss nach § 23 Abs. 3 SGB XII erfasst nur den Rechtsanspruch auf Sozialhilfe, nicht aber auch den Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung über eine Leistungsgewährung nach § 23 Abs. 1 Satz 3 (wie hier BSG, Urteil vom 3.12.2015 - B 4 AS 44/15; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28.7.2014 - L 19 AS 948/14 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 7.3.2016 - L 15 AS 185/15 B ER; Wahrendorf, in: Grube/Wahrendorf, SGB XII, 5. Auflage 2014, § 23 Rn. 42; a.A. - auch Ermessensleistungen ausgeschlossen - LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 17.3.2016 - L 9 AS 1580/15 B ER).

    Der weitergehenden Auffassung des Bundessozialgerichts (Urteil vom 3.12.2015 - B 4 AS 44/15 R und Urteil vom 20.1.2016 - B 14 AS 35/15 R), wonach sich das dem Sozialhilfeträger im Rahmen von § 23 Abs. 1 Satz 3 SGB XII zustehende Ermessen wegen Verfestigung des Aufenthalts des Unionsbürgers bereits nach sechs Monaten dahingehend reduziere, dass zumindest die Hilfe zum Lebensunterhalt zu leisten sei, vermag sich der Senat nicht anzuschließen.

    Soweit das Bundessozialgericht (Urteil vom 3.12.2015 - B 4 AS 44/15 R) sich für die Annahme einer Ermessensreduktion auf Null auf eine Gleichbehandlung der EU-Ausländer mit anderen Ausländern, die sich ohne Aufenthaltsberechtigung tatsächlich im Inland aufhalten, und auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Asylbewerberleistungsgesetz (Urteil vom 18.7.2012 - 1 BvL 10/10, 1 BvL 2/11) stützt, vermag dies ebenfalls nicht zu überzeugen.

  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 10/10

    "Asylbewerberleistungsgesetz/Grundleistungen"

    Auszug aus LSG Hamburg, 14.04.2016 - L 4 AS 76/16
    Soweit das Bundessozialgericht (Urteil vom 3.12.2015 - B 4 AS 44/15 R) sich für die Annahme einer Ermessensreduktion auf Null auf eine Gleichbehandlung der EU-Ausländer mit anderen Ausländern, die sich ohne Aufenthaltsberechtigung tatsächlich im Inland aufhalten, und auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Asylbewerberleistungsgesetz (Urteil vom 18.7.2012 - 1 BvL 10/10, 1 BvL 2/11) stützt, vermag dies ebenfalls nicht zu überzeugen.

    Das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1 GG i. V. m. Art. 20 Abs. 1 GG ist als Menschenrecht nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts dem Grunde nach unverfügbar und muss durch einen Leistungsanspruch eingelöst werden (vgl. BVerfG, Urteil vom 18.7.2012 - 1 BvL 10/10 und 2/11).

    Aus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Asylbewerberleistungsgesetz (Urteil vom 18.7.2012, a.a.O., im Folgenden zitiert nach juris) folgt nichts anderes.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.03.2016 - L 15 AS 185/15

    Vorläufige Gewährung von SGB-II-Leistungen an EU-Ausländer; Leistungsausschluss;

    Auszug aus LSG Hamburg, 14.04.2016 - L 4 AS 76/16
    Der Leistungsausschluss nach § 23 Abs. 3 SGB XII erfasst nur den Rechtsanspruch auf Sozialhilfe, nicht aber auch den Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung über eine Leistungsgewährung nach § 23 Abs. 1 Satz 3 (wie hier BSG, Urteil vom 3.12.2015 - B 4 AS 44/15; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28.7.2014 - L 19 AS 948/14 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 7.3.2016 - L 15 AS 185/15 B ER; Wahrendorf, in: Grube/Wahrendorf, SGB XII, 5. Auflage 2014, § 23 Rn. 42; a.A. - auch Ermessensleistungen ausgeschlossen - LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 17.3.2016 - L 9 AS 1580/15 B ER).

    Außerdem steht die Annahme einer Ermessensreduktion auf Null auch im Widerspruch zu dem Anspruchsausschluss des § 23 Abs. 3 S. 1 SGB XII, da mit ihr der in § 23 Abs. 1 S. 3 SGB XII lediglich eingeräumte Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung im Einzelfall zu einem regelhaften Leistungsanspruch aller EU-Bürger vom siebten Monat ihres Aufenthalts an verdichtet würde (so auch LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 7.3.2016 - L 15 AS 185/15 B ER).

    Es drängt sich bereits die Frage auf, warum diese Erwägungen nicht auch auf EU-Ausländer mit einem Aufenthalt von weniger als sechs Monaten gelten sollen (hierzu ausführlich LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 7.3.2016 - L 15 AS 185/15 B ER).

  • LSG Hamburg, 15.10.2015 - L 4 AS 403/15

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

    Auszug aus LSG Hamburg, 14.04.2016 - L 4 AS 76/16
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist die Ausschlussnorm des § 7 Abs. 1 S 2 Nr. 2 SGB II europa- und verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl LSG Hamburg vom 15.10.2015 - L 4 AS 403/15 B ER).

    Der Senat hat hierzu bereits in seinem Beschluss vom 15. Oktober 2015 (L 4 AS 403/15 B ER) ausgeführt:.

  • BSG, 03.12.2015 - B 4 AS 59/13 R

    Ausschluss von SGB II-Leistungen für Unionsbürger - Sozialhilfe bei tatsächlicher

    Auszug aus LSG Hamburg, 14.04.2016 - L 4 AS 76/16
    Voraussetzung für einen rechtmäßigen Aufenthalt ist, dass dieser ununterbrochen auf den Freizügigkeitsregelungen nach Art. 7 Abs. 1 der Unionsbürgerrichtlinie (Richtlinie 2004/38/EG vom 29. April 2004) beruht (vgl. BVerwG, Urteil vom 16.7.2015 - 1 C 22/14; auch BSG, Urteil vom 3.12.2015 - B 4 AS 59/13 Rn. 16).

    Das dort geregelte Gebot der Gleichbehandlung mit inländischen Staatsangehörigen greift nämlich nur, wenn sich der Ausländer erlaubt im Bundesgebiet aufhält, wofür wiederum eine materielle Freizügigkeitsberechtigung erforderlich ist (so auch BSG, Urteil vom 3.12.2015 - B 4 AS 59/13 R).

  • LSG Hamburg, 14.01.2013 - L 4 AS 332/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

    Auszug aus LSG Hamburg, 14.04.2016 - L 4 AS 76/16
    Der Senat hält an seiner Rechtsprechung fest, dass aufgrund eines Leistungsausschlusses nach § 7 Abs. 1 S 2 Nr. 2 SGB II der Anwendungsbereich des SGB XII eröffnet sein kann (vgl LSG Hamburg vom 14.1.2013 - L 4 AS 332/12 B ER).

    Der Senat hat bereits mehrfach entschieden, dass aufgrund eines Leistungsausschlusses nach § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II der Anwendungsbereich des SGB XII eröffnet sein kann (vgl. Beschluss vom 14.1.2013 - L 4 AS 332/12 B ER; Beschluss vom 2.3.2016 - L 4 AS 35/16 B ER).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.09.2012 - L 7 AS 758/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus LSG Hamburg, 14.04.2016 - L 4 AS 76/16
    Den entsprechenden verfassungsrechtlichen Vorgaben kann aus Sicht des Senats dadurch hinreichend Rechnung getragen werden, dass arbeitsuchenden Unionsbürgern ein Anspruch auf eine Mindestsicherung in Form der unabweisbar gebotenen Leistungen eingeräumt wird (vgl. dazu im Einzelnen LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6.9.2012 - L 7 AS 758/12 B ER).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.03.2015 - L 19 AS 116/15

    Gewährung von Regelbedarf für Partner entsprechend § 20 Abs. 4 SGB II an

    Auszug aus LSG Hamburg, 14.04.2016 - L 4 AS 76/16
    Es kann dahingestellt bleiben, ob ein solcher Anspruch auf die unabweisbar gebotene Hilfe aus einer entsprechenden Anwendung des § 23 Abs. 1 Satz 3 SGB XII (Hilfegewährung im Ermessenswege, vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20.3.2015 - L 19 AS 116/15 B ER; Coseriu, in: jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014, § 23 Rn. 74 ff.; Hohm, in: Schellhorn/Hohm/Scheider, SGB XII, 19. Aufl. 2015, § 23 Rn. 29.6), des § 1a AsylbLG (Schlette, in: Hauck/Noftz, SGB XII, 28. Lfg. Stand 7/2012, § 23 Rn. 50; Birk, in: LPK-SGB XII, 10. Aufl. 2015, § 23 Rrn. 13, 22; a.A. Oppermann, in: jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014, § 1a AsylbLG Rn. 18 f.: es kommen allenfalls Leistungen nach dem SGB XII in Frage) oder unmittelbar aus Art. 1 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 1 GG (Herbst, in: Mergler/Zink, SGB XII, 28. Lfg. Stand 1/2015, § 23 Rn. 48) herzuleiten ist oder ob in entsprechenden Fällen von einer atypischen Bedarfslage auszugehen ist, die den Einsatz öffentlicher Mittel im Sinne des § 73 SGB XII (Hilfe in sonstigen Lebenslagen) rechtfertigt.
  • LSG Sachsen-Anhalt, 04.02.2015 - L 2 AS 14/15

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

    Auszug aus LSG Hamburg, 14.04.2016 - L 4 AS 76/16
    Dieses Konzept ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, wobei der Senat davon ausgeht, dass in sämtlichen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union deren grundlegende, in Art. 2 des EU-Vertrages festgelegten Werte, wozu Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und die Wahrung der Menschenrechte gehören, gewährleistet sind (vgl. auch LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 4.2.2015 - L 2 AS 14/15 B ER).
  • LSG Bayern, 01.10.2015 - L 7 AS 627/15

    Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II

    Auszug aus LSG Hamburg, 14.04.2016 - L 4 AS 76/16
    "Der Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II ist auch mit dem nationalen Verfassungsrecht vereinbar (so auch BayLSG, Beschluss vom 1.10.2015 - L 7 AS 627/15 B ER).
  • BVerwG, 16.07.2015 - 1 C 22.14

    Feststellung; Freizügigkeitsrecht; Nichtbestehen des Rechts auf Einreise und

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.03.2016 - L 9 AS 1580/15

    Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts für italienische Staatsangehörige;

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.07.2014 - L 19 AS 948/14
  • BSG, 20.01.2016 - B 14 AS 35/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsberechtigung - Leistungsausschluss

  • LSG Hamburg, 01.12.2014 - L 4 AS 444/14

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

  • EuGH, 11.11.2014 - C-333/13

    Nicht erwerbstätige Unionsbürger, die sich allein mit dem Ziel, in den Genuss von

  • EuGH, 15.09.2015 - C-67/14

    Ein Mitgliedstaat kann Unionsbürger, die in diesen Staat zur Arbeitsuche

  • BSG, 18.07.2016 - B 4 AS 35/16 BH
  • SG Mainz, 18.04.2016 - S 3 AS 149/16

    Vorlagebeschluss an das BVerfG - Grundsicherung für Arbeitsuchende -

    1.2.9 Dem BSG haben sich inzwischen - jeweils im Rahmen von Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes und vorbehaltlich einer Prüfung im Hauptsacheverfahren - die 17. Kammer des SG Darmstadt (Beschluss vom 04.12.2015 - S 17 SO 211/15 ER - Rn. 28 ff.), der 7. Senat des LSG Nordrhein-Westfalen (Beschlüsse vom 16.12.2015 - L 7 AS 1466/15 B ER - Rn. 14, vom 17.12.2015 - L 7 AS 1711/15 B ER - Rn. 12, vom 04.03.2016 - L 7 AS 2143/15 B ER - Rn. 14, vom 22.03.2016 - L 7 AS 354/16 B ER, L 7 AS 355/16 B - Rn. 10 und vom 07.04.2016 - L 7 AS 288/16 B ER - Rn. 20 f.), der 25. Senat des LSG Berlin-Brandenburg (Beschluss vom 21.12.2015 - L 25 AS 3035/15 B ER - Rn. 8), die 128. Kammer des SG Berlin (Beschluss vom 04.01.2016 - S 128 AS 25271/15 - Rn. 32 ff.), der 28. Senat des LSG Berlin-Brandenburg (Beschluss vom 15.01.2016 - L 28 AS 3053/15 B ER - Rn. 8), die 3. Kammer des SG Kassel (Beschluss vom 21.01.2016 - S 3 AS 217/15 ER - Rn. 46), die 11. Kammer des SG Mainz (Beschluss vom 27.01.2016 - S 11 AS 7/16 ER - nicht veröffentlicht), die 62. Kammer des SG Dortmund (Beschluss vom 11.02.2016 - S 62 SO 43/16 ER - Rn. 23 ff.), der 19. Senat des LSG Nordrhein-Westfalen (Beschlüsse vom 24.02.2016 - L 19 AS 1834/15 B ER, L 19 AS 1835/15 B - Rn. 18, vom 24.03.2016 - L 19 AS 289/16 B ER - Rn. 28 und vom 14.04.2016 - L 19 AS 576/16 B ER - Rn. 2), die 26. Kammer des SG Neuruppin (Beschluss vom 22.03.2016 - S 26 AS 378/16 ER - Rn. 20 ff.) und der 6. Senat des LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18.04.2016 - L 6 AS 2249/15 B ER, L 6 AS 21/16 B - Rn. 20) angeschlossen (grundsätzlich dem BSG folgend, eine Ermessensreduzierung auf Null jedoch ablehnend: LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13.04.2016 - L 23 SO 46/16 B ER, L 23 SO 47/16 B ER PKH -, Rn. 21 ff.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13.04.2016 - L 15 SO 53/16 B ER - Rn. 23 ff. und LSG Hamburg, Beschluss vom 14.04.2016 - L 4 AS 76/16 B ER - Rn. 8 ff.).

    Die vielfältigen Auffassungen, die selbst auf dem Boden der Rechtsprechung des BSG im Hinblick auf die Voraussetzungen für die Gewährung von Leistungen im Ermessenswege an den vom Leistungsausschluss des § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II betroffenen Personenkreis vertreten werden (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 07.03.2016 - L 15 AS 185/15 B ER - Rn. 16 f.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13.04.2016 - L 23 SO 46/16 B ER, L 23 SO 47/16 B ER PKH - Rn. 21 ff.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13.04.2016 - L 15 SO 53/16 B ER - Rn. 23 ff.; LSG Hamburg, Beschluss vom 14.04.2016 - L 4 AS 76/16 B ER - Rn. 8 ff, SG Halle (Saale), Beschluss vom 14.04.2016 - S 32 AS 1109/16 ER - Rn. 37 ff.; Coseriu in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB XII, 2. Auflage 2014, § 23 Rn. 63.6, Stand 08.04.2016) bieten ein anschauliches praktisches Beispiel für die mangelnde Eignung von Ermessensvorschriften zur Herstellung von Gesetzesbindung und zur praktischen Gewährleistung von Rechten.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 02.08.2017 - L 5 AS 1357/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - Regelungsanordnung -

    Die Antragstellerin (eine erwerbsfähige, 1976 in Brasilien geborene, spanische Staatsbürgerin, die seit dem 2. Februar 2014 in der Bundesrepublik Deutschland lebt ?vgl. Bl. 6, 8 der Akten des Antragsgegners?) ist gemäß § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 a) SGB II in der seit dem 29. Dezember 2016 gültigen Fassung des "Gesetzes zur Regelung von Ansprüchen ausländischer Personen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch und in der Sozialhilfe nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch" vom 22. Dezember 2016 (Bundesgesetzblatt 2016 Teil I S. 3155) - an dessen Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht der Senat keinen Zweifel hegt (vgl. dazu die Stellungnahmen der vom Ausschuss für Arbeit und Soziales gehörten Sachverständigen F W D und B H ?Ausschussdrucksache 18(11)827 S. 7 - 10, 22 - 25?; Ulmer, ZRP 2016, 224 - 226; Landessozialgericht ?LSG? Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 17. März 2016, L 9 AS 1580/15 B ER; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. Februar 2016, L 3 AS 668/15 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 14. April 2016, L 4 AS 76/16 B ER; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. März 2016, L 12 SO 79/16 B ER; Sozialgericht ?SG? Dresden, Beschluss vom 24. November 2016, S 32 AS 4260/16 ER; SG Dortmund, Beschluss vom 31. Januar 2017, S 62 SO 628/16 ER; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13. Februar 2017, L 23 SO 30/17 B ER; SG Gelsenkirchen, Beschluss vom 7. März 2017, S 31 AS 370/17 ER; vgl. auch: Bundessozialgericht ?BSG?, Urteil vom 16. Dezember 2015, B 14 AS 15/14 R; BSG, Urteil vom 20. Januar 2016, B 14 AS 35/15 R) - von den Leistungen nach dem SGB II ausgeschlossen.

    Nach überwiegender Ansicht steht (stehen) der Leistungsausschluss des § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II (und der des § 23 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 SGB XII) mit dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 GG in Einklang (vgl. die Stellungnahmen der vom Ausschuss für Arbeit und Soziales gehörten Sachverständigen F W D und B H ?Ausschussdrucksache 18(11)827 S. 7 - 10, 22 - 25?; Ulmer, ZRP 2016, 224 - 226; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 17. März 2016, L 9 AS 1580/15 B ER; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. Februar 2016, L 3 AS 668/15 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 14. April 2016, L 4 AS 76/16 B ER; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. März 2016, L 12 SO 79/16 B ER; SG Dresden, Beschluss vom 24. November 2016, S 32 AS 4260/16 ER; SG Dortmund, Beschluss vom 31. Januar 2017, S 62 SO 628/16 ER; LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 13. Februar 2017, L 23 SO 30/17 B ER; SG Gelsenkirchen, Beschluss vom 7. März 2017, S 31 AS 370/17 ER; vgl. auch: Bundessozialgericht ?BSG?, Urteil vom 16. Dezember 2015, B 14 AS 15/14 R; BSG, Urteil vom 20. Januar 2016, B 14 AS 35/15 R).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.03.2017 - L 19 AS 190/17

    Leistungen SGB XII ; Eilverfahren; EU-Ausländer; Leistungsausschluss

    Der Senat sieht in fortgesetzter Rechtsprechung (vgl. z.B. Urteil vom 11.04.2016 - L 19 AS 555/15; Beschlüsse vom 24.02.2016 - L 19 AS 1834/15 B ER, vom 24.03.2016 - L 19 AS 289/16 B ER, vom 22.06.2016 - L 19 AS 919/16 B ER und vom 01.08.2016 - L 19 AS 1437/16 B ER) auch unter Berücksichtigung gegenteiliger Rechtsprechung (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.01.2016 - L 29 AS 20/16 B ER; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11.02.2016 - L 3 AS 668/15 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 22.02.2016 - L 9 AS 1335/15 B ER und vom 17.03.2016 - L 9 AS 1580/15 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 14.04.2016 - L 4 AS 76/16 B ER; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 07.07.2016 - L 9 SO 12/16 B ER, L 9 SO 13/16 B PKH) keinen Anlass, von der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zur Anwendung und Auslegung des § 23 SGB XII a.F. bei Unionsbürgern abzuweichen.
  • SG Dortmund, 12.09.2016 - S 32 AS 190/16

    Verpflichtung zur Gewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts in

    Selbst wenn man schließlich entgegen der hier vertretenen Auffassung die Möglichkeit eines Leistungsbezugs nach dem SGB XII für erwerbsfähige EU-Ausländer annehmen wollte, spräche nach der Überzeugung der Kammer nichts dafür, (schon) nach Ablauf von (bloß) sechs Monaten bei der Anwendung von § 23 Abs. 1 Satz 3 SGB XII eine "Verfestigung" des Aufenthalts und deshalb regelmäßig eine Ermessensreduzierung auf Null zugunsten einer Gewährung von Leistungen nach §§ 27 ff. SGB anzunehmen (vgl. insoweit auch LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11.02.2016 - L 3 AS 668/15 B ER - juris; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 07.03.2016 - L 15 AS 185/15 B ER - juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13.04.2016 - L 15 SO 53/16 B ER - juris; LSG Hamburg, Beschluss vom 14.04.2016 - L 4 AS 76/16 B ER - juris; ähnlich LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 31.05.2016 - L 8 SO 8/16 B ER - juris; kritisch auch Pfersich, ZAR 2016, 196 (Anm. zu BSG, Urteil vom 03.12.2015 - B 4 AS 44/15 R -)).
  • SG Dortmund, 12.09.2016 - S 32 AS 4289/15

    Anspruch eines Sozialhilfeempfängers auf Gewährung von Leistungen zur Sicherung

    Selbst wenn man schließlich entgegen der hier vertretenen Auffassung die Möglichkeit eines Leistungsbezugs nach dem SGB XII für erwerbsfähige EU-Ausländer annehmen wollte, spräche nach der Überzeugung der Kammer nichts dafür, (schon) nach Ablauf von (bloß) sechs Monaten bei der Anwendung von § 23 Abs. 1 Satz 3 SGB XII eine "Verfestigung" des Aufenthalts und deshalb regelmäßig eine Ermessensreduzierung auf Null zugunsten einer Gewährung von Leistungen nach §§ 27 ff. SGB anzunehmen (vgl. insoweit auch LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11.02.2016 - L 3 AS 668/15 B ER - juris; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 07.03.2016 - L 15 AS 185/15 B ER - juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13.04.2016 - L 15 SO 53/16 B ER - juris; LSG Hamburg, Beschluss vom 14.04.2016 - L 4 AS 76/16 B ER - juris; ähnlich LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 31.05.2016 - L 8 SO 8/16 B ER - juris; kritisch auch Pfersich, ZAR 2016, 196 (Anm. zu BSG, Urteil vom 03.12.2015 - B 4 AS 44/15 R -)).
  • LSG Hamburg, 20.06.2016 - L 4 AS 179/16
    Es greift nämlich nach dem Kenntnisstand des Eilverfahrens der Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II. Nach dieser Vorschrift erhalten Ausländerinnen und Ausländer, deren Aufenthaltsrecht sich allein aus dem Zweck der Arbeitssuche ergibt, keine Leistungen nach dem SGB II. Dieser Leistungsausschluss steht in Einklang mit Europarecht (vgl. EuGH, Urteile vom 11.11.2014 "Dano" - C 333/13 und 15.09.2015 "Alimanovic" - C 67/14) und Verfassungsrecht (Rechtsprechung des Senats, zuletzt Beschluss vom 14.4.2016 - L 4 AS 76/16 B ER; BSG, Urteil vom 3.12.2015 - B 4 AS 44/15 R).

    Er gilt zudem nicht nur in den Fällen, in denen ein Antragsteller tatsächlich und aktiv Arbeit sucht, sondern auch in allen Fällen, in denen kein materielles Aufenthaltsrecht nach dem Freizügigkeitsgesetz/EU festgestellt werden kann (vgl. die Beschlüsse des Senats vom 1.12.2014 - L 4 AS 444/14 B ER, vom 6.10.2014 - L 4 AS 307/14 B ER, vom 14.12.2015 - L 4 AS 475/15 B ER und vom 14.4.2016 - L 4 AS 76/16 B ER; ebenso BSG, Urteil vom 3.12.2015 - B 4 AS 44/15 R, Rn. 19 ff.).

    Zwar kann damit der Anwendungsbereich des Zwölften Buchs Sozialgesetzbuch (SGB XII) eröffnet sein (vgl. Beschlüsse des Senats vom 14.1.2013 - L 4 AS 332/12 B ER, vom 2.3.2016 - L 4 AS 35/16 B ER, vom 14.4.2016 - L 4 AS 76/16 B ER).

    Der weitergehenden Auffassung des Bundessozialgerichts (Urteil vom 3.12.2015 - B 4 AS 44/15 R und Urteil vom 20.1.2016 - B 14 AS 35/15 R), wonach sich das dem Sozialhilfeträger im Rahmen von § 23 Abs. 1 Satz 3 SGB XII zustehende Ermessen wegen Verfestigung des Aufenthalts des Unionsbürgers bereits nach sechs Monaten dahingehend reduziere, dass zumindest die Hilfe zum Lebensunterhalt zu leisten sei, vermag sich der Senat nicht anzuschließen (bereits Beschlüsse vom 15.10.2015 - L 4 AS 403/15 B ER und vom 14.4.2016 - L 4 AS 76/16 B ER).

  • LSG Hessen, 26.09.2016 - L 9 AS 643/16

    Erwerbsfähige Unionsbürger, die nach § 7 Abs 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II von den

    Unionsbürgern sei es zuzumuten, in ihr Heimatland zurückzukehren und sich damit selbst zu helfen (LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 7. Juli 2016 - L 9 SO 12/16 B ER, L 9 SO 13/16 B PKH - unter Bezugnahme auf BVerwG, Beschluss vom 8. Juli 1988 - 5 B 136/87 u. a. - Buchholz 436.0 § 120 BSHG Nr. 9; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 22. Februar 2016 s. o.; LSG Hamburg, Beschluss vom 14. April 2016 - L 4 AS 76/16 B ER - LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 17. März 2016 - L 9 AS 1580/15 B ER - LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. März 2016 L 12 SO 79/16 B ER - LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. Februar 2016 L 3 AS 668/15 B ER -).
  • SG Dortmund, 20.09.2016 - S 62 SO 403/16

    Ausschluss eines erwerbsfähigen Hilfebedürftigen von den Leistungen der Hilfe zum

    Über die Frage, ob der Antragstellerin gegebenenfalls Überbrückungsleistungen zur Finanzierung der Rückkehr in ihr Heimatland bzw. des bis dahin noch erforderlichen Aufenthalts zustehen (vgl. hierzu Landessozialgericht Hamburg, Beschluss vom 14. April 2016 - L 4 AS 76/16 B ER -, Rn. 3, juris) war nicht zu entscheiden, weil die Antragstellerin diese nicht beantragt hat.
  • SG Duisburg, 24.01.2017 - S 49 AS 3602/15

    Kein Leistungsausschluss für EU-Ausländer bei dessen Beschäftigung als

    In der unterinstanzlichen Rechtsprechung wird diese Rechtsprechung des Bundessozialgerichts sowohl geteilt (vgl. etwa: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 30.11.2016 - L 12 AS 1027/16 B ER, juris, Rn. 21 ff.; Beschl. v. 24.02.2016 - L 19 AS 1834/15 B ER, juris, Rn. 14 ff.; Beschl. v. 16.12.2015 - L 7 AS 1466/15 B ER, juris, Rn. 14; Beschl. v. 04.03.2016 - L 7 AS 2143/15 B ER, juris, Rn. 14; Beschl. v. 07.04.2016 - L 7 AS 288/16 B ER, juris, Rn. 20 f.; Beschl. v. 21.07.2016 - L 7 AS 1045/16 B ER, juris, Rn. 13; Beschl. v. 19.10.2016 - L 7 SF 429/16 ER, juris, Rn. 9 f.; LSG Berlin-Brandenburg, 24.05.2016 - L 9 AS 2582/15 B ER, juris, Rn. 5 f.; SG Karlsruhe, Beschl. v. 13.01.2016 - S 17 AS 4258/15 ER, juris, Rn. 25 ff.; SG Dortmund, Beschl. v. 11.02.2016 - S 62 SO 43/16 ER, juris, Rn. 20 ff.; SG Berlin, Beschl. v. 04.01.2016 - S 128 AS 25271/15 ER, juris, Rn. 24 ff.; SG Nürnberg, Urt. v. 30.06.2016 - S 20 SO 109/15, juris, Rn. 53 ff.; SG Hamburg, Beschl. v. 06.06.2016 - S 26 AS 1735/16 ER, juris, Rn. 17 ff.; SG Neuruppin, Beschl. v. 22.03.2016 - S 26 AS 378/16 ER, juris, Rn. 26 ff.) als auch ausdrücklich abgelehnt (vgl. etwa: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 07.03.2016 - L 12 SO 79/16 B ER, juris, Rn. 18 ff.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 22.01.2016 - L 29 AS 20/16 B ER, juris, Rn. 24 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 07.03.2016 - L 15 AS 185/15 B ER, juris, Rn. 15; LSG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 11.08.2016 - L 3 AS 376/16 B ER, juris, Rn. 29 ff.; Beschl. v. 11.02.2016 - L 3 AS 668/15 B ER, juris, Rn. 22 ff.; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 07.07.2016 - L 9 SO 12/16 B ER, juris, Rn. 25 ff.; LSG Hamburg, Beschl. v. 14.04.2016 - L 4 AS 76/16 B ER, juris, Rn. 5 ff.; Hessisches LSG, Beschl. v. 31.10.2016 - L 7 AS 565/16 B ER, juris, Rn. 33 ff.; Beschl. v. 29.09.2016 - L 9 AS 427/16 B ER, juris, Rn. 31 ff.; Beschl. v. 26.09.2016 - L 9 AS 643/16 B ER, juris, Rn. 13 ff.; SG Berlin, Urt. v. 18. April 2016 - S 135 AS 22330/13, juris, Rn. 45 ff.; Urt. v. 18.04.2016 - S 135 AS 3966/12, juris, Rn. 42 ff.; Urt. v. 23.05.2016 - S 135 AS 3655/13, juris, Rn. 46 ff.; Urt. v. 23.05.2016 - S 135 AS 3655/13, juris, Rn. 46 ff.; Beschl. v. 07.04.2016 - S 92 AS 359/16 ER, juris, Rn. 15 ff.; Beschl. v. 02.03.2016 - S 205 AS 1365/16 ER, juris, Rn. 22 ff.; Beschl. v. 22.02.2016 - S 95 SO 3345/15 ER, juris, Rn. 15 ff.; SG Dortmund , Beschl. v. 18.04.2016 - S 32 AS 380/16 ER, juris, Rn. 75 ff.; Beschl. v. 11.02.2016 - S 35 AS 5396/15 ER, juris, Rn. 23 ff.; SG Freiburg, Beschl. v. 14.04.2016 - S 7 SO 773/16 ER, juris, Rn. 30 ff.; SG Halle, Beschl. v. 08.08.2016 - S 16 AS 2316/16 ER, juris, Rn. 43 ff.; SG Speyer, Urt. v. 29.03.2016 - S 5 AS 493/14, juris, Rn. 48 ff.; SG Reutlingen, Urt. v. 23.03.2016 - S 4 AS 114/14, juris, Rn. 28 ff.).
  • LSG Hamburg, 15.12.2020 - L 4 AS 257/19

    Anspruch des Unionsbürgers auf Leistungen des SGB 12 bei verfestigtem Aufenthalt

    Danach erhalten Personen, die dem Grunde nach leistungsberechtigt nach dem SGB II sind, keine Leistungen für den Lebensunterhalt nach dem SGB XII. Infolge des Leistungsausschlusses nach § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II sind die Klägerinnen schon dem Grunde nach nicht leistungsberechtigt nach dem SGB II gewesen (vgl. hierzu die Beschlüsse des Senats vom 14.1.2013 - L 4 AS 332/12 B ER; 2.3.2016 - L 4 AS 35/16 B ER und vom 14.4.2016 - L 4 AS 76/16 B ER).

    Der Leistungsausschluss nach § 23 Abs. 3 SGB XII erfasst nur den Rechtsanspruch auf Sozialhilfe, nicht aber auch den Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung über eine Leistungsgewährung nach § 23 Abs. 1 Satz 3 SGB XII (so bereits der Senat im Beschluss vom 14.4.2016 - L 4 AS 76/16 B ER; wie hier BSG, Urteil vom 12.9.2018 - B 14 AS 18/17 R; Urteil vom 3.12.2015 - B 4 AS 44/15; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28.7.2014 - L 19 AS 948/14 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 7.3.2016 - L 15 AS 185/15 B ER; a.A. - auch Ermessensleistungen ausgeschlossen - LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 17.3.2016 - L 9 AS 1580/15 B ER).

    Der Senat ist der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts in diversen Beschlüssen im einstweiligen Rechtsschutz nicht gefolgt (vgl. nur den Beschluss vom 14. April 2016 - L 4 AS 76/16 B ER), auch andere Landessozialgerichte haben abweichend entschieden (vgl. z.B. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 14. Juni 2018 - L 15 AS 258/16; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29. Mai 2018 - L 3 AS 235/17 und LSG B1-Brandenburg, Urteil vom 22. Juni 2017 - L 29 AS 2670/13).

  • SG Berlin, 25.07.2017 - S 95 SO 965/17

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

  • SG Dortmund, 24.10.2016 - S 32 AS 4290/15

    Verpflichtung zur Gewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts als

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.03.2017 - L 19 AS 32/17

    Leistungen SGB XII ; Eilverfahren; EU-Ausländer; Rechtmäßigkeit des Aufenthalts;

  • LSG Berlin-Brandenburg, 24.03.2017 - L 5 AS 449/17

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer ohne

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 07.07.2016 - L 9 SO 12/16

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

  • LSG Hamburg, 28.09.2017 - L 4 SO 55/17

    Sozialhilfe - Hilfe zum Lebensunterhalt - Leistungsausschluss für Ausländer ohne

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.08.2016 - L 19 AS 1437/16

    Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII ; EU-Ausländer; Verfestigter

  • SG Dortmund, 29.11.2016 - S 32 AS 4477/16

    Anspruch eines bulgarischen Staatsangehörigen auf Gewährung von Leistungen zur

  • SG Berlin, 18.01.2017 - S 205 AS 1240/16

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.12.2016 - L 11 AS 835/16
  • LSG Sachsen, 27.06.2017 - L 3 AS 715/16

    SGB-XII -Leistungen; Einstweiliger Rechtsschutz; Leistungsausschluss für

  • LSG Hamburg, 20.06.2018 - L 4 AS 97/18
  • SG Würzburg, 01.12.2016 - S 18 AS 551/16

    Ausschluss von Sozialleistungen für als arbeitssuchend geltende rumänische

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.09.2016 - L 11 AS 569/16
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