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   LSG Hamburg, 21.04.2022 - L 1 KR 84/21   

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https://dejure.org/2022,11063
LSG Hamburg, 21.04.2022 - L 1 KR 84/21 (https://dejure.org/2022,11063)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 21.04.2022 - L 1 KR 84/21 (https://dejure.org/2022,11063)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 21. April 2022 - L 1 KR 84/21 (https://dejure.org/2022,11063)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 10 Abs 1 S 1 Nr 5 SGB 5, § 240 Abs 4 S 1 SGB 5, Art 3 Abs 1 GG, Art 6 GG, Art 14 GG
    Krankenversicherung - Rentner - freiwilliges Mitglied - Beitragsbemessung nach Mindesteinnahmen - Verfassungsmäßigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    § 26 SGB II ; § 240 Abs 4 SGB V ; Art 14 GG
    Voraussetzungen des Anspruchs auf Beitragszuschuss durch den Grundsicherungsträger für einen freiwillig Krankenversicherten - Rentenbezieher

  • rechtsportal.de

    § 26 SGB II ; § 240 Abs 4 SGB V ; Art 14 GG
    Rechtmäßigkeit der Beitragserhebung zur freiwilligen Krankenversicherung; Verfassungsmäßigkeit der Mindestbemessungsgrenze

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Rückwirkende Beendigung der Familienversicherung wegen (ganz geringer) Überschreitung der Einkommensgrenze

Verfahrensgang

  • VG Hamburg - S 50 KR 2670/19
  • LSG Hamburg, 21.04.2022 - L 1 KR 84/21
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 30.11.2016 - B 12 KR 6/15 R

    Krankenversicherung - freiwillig Versicherte - Elterngeldbezug - Entrichtung von

    Auszug aus LSG Hamburg, 21.04.2022 - L 1 KR 84/21
    Bei der Mindestbemessungsgrenze handelt es sich nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) um eine absolute Untergrenze beitragspflichtiger Einnahmen (Hinweis auf BSG, Urteile vom 15. September 1992 - 12 RK 51/91 - sowie vom 30. November 2016 - B 12 KR 6/15 R -).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG sei § 240 Abs. 4 SGB V verfassungsrechtlich unbedenklich (Hinweis auf u.a. BSG, Urteile vom 7. November 1991 - 12 RK 37/90 - sowie vom 30. November 2016 - B 12 KR 6/15 R).

    Die Mindesteinnahmengrenze des § 240 Abs. 4 Satz 1 SGB V dürfe nach Ansicht des BSG auch in Härtefällen nicht unterschritten werden, etwa dann, wenn die beitragsrelevanten tatsächlichen Einnahmen des Versicherten wesentlich unter dieser Grenze lägen oder Einkommen überhaupt nicht vorhanden sei (Hinweis auf BSG, Urteile vom 30. November 2016 - B 12 KR 6/15 R- sowie vom 25. August 2004 - B 12 P 1/04 R -).

    Der erkennende Senat schließt sich dieser überzeugenden ständigen Rechtsprechung des BSG an (s. nur BSG, Urteile vom 4. Juni 1981 - 8/8a RK 10/80, BSGE 52, 32, und vom 30. November 2016 - B 12 KR 6/15 R, SozR 4-2500 § 224 Nr. 2, jeweils m.w.N.; s.a. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 23. August 2005 - L 11 KR 3450/04, juris, ebenfalls m.w.N.).

  • BSG, 06.11.1997 - 12 RK 61/96

    Vorversicherungszeit für die KVdR, Verfassungsmäßigkeit

    Auszug aus LSG Hamburg, 21.04.2022 - L 1 KR 84/21
    Das Urteil vom 6. November 1997 - 12 RK 61/96, SozR 3-2500 § 42 Nr. 30, betraf eine freiwillig gesetzlich krankenversicherte Rentnerin, deren Rentenzahlbetrag nur geringfügig die Grenze zur Familienversicherung überschritt.

    Ob der Gesetzgeber die gerechteste und zweckmäßigste Lösung gefunden hat, ist im Rahmen der verfassungsrechtlichen Prüfung nicht zu entscheiden (so überzeugend BSG, Urteil vom 6. November 1997 - 12 RK 61/96, a.a.O.; zur Verfassungsgemäßheit von § 106 SGB VI s. auch Bayerisches LSG, Urteil vom 29. Januar 2014 - L 1 R 1104/13, juris).

    In der bereits mehrfach zitierten Entscheidung des BSG vom 6. November 1997 - 12 RK 61/96 - hat das BSG dargelegt, dass vor Einführung des SGB V am 1. Januar 1989 die Vorschriften der damaligen Reichsversicherungsordnung (RVO) die Geltung des Mindestgrundlohns für freiwillig Versicherte Rentenbezieher ausschlossen (§ 180 Abs. 4 und 7 RVO).

    Nachdem das BSG zu den neuen Vorschriften des SGB V seine Rechtsprechung entwickelt hatte, wonach es nicht rechtmäßig sei, den Mindestbeitrag für bestimmte Personengruppen zu unterschreiten, und wiederum in der bereits mehrfach zitierten Entscheidung vom 6. November 1997 - 12 RK 61/96 - zu einem dem hiesigen unmittelbar vergleichbaren Sachverhalt die Verfassungsmäßigkeit der Mindesteinnahmenregelung für eine Rentnerin, die mit ihrer Rente die Gesamteinkommensgrenze von einem Siebtel der monatlichen Bezugsgröße nur knapp überstieg und deswegen aus der Familienversicherung ausschied, betont hatte, reagierte der Gesetzgeber und schaffte beitragsrechtliche Privilegien für den Personenkreis der freiwilligen Mitglieder, die Schüler einer Fachschule oder Berufsfachschule sind, sowie nachfolgend auch für "Wandergesellen" (siehe Nachweise bei Wasem in Orlowski/Remmert, GKV-Kommentar SGB V, Werksstand: 58. AL 4/2021, § 240 Rn. 12 h und 12 h1), nicht jedoch für den Personenkreis, dem der Kläger angehört.

  • BSG, 07.11.1991 - 12 RK 37/90

    Höhe der Mindestbeiträge freiwilliger Mitglieder der gesetzlichen

    Auszug aus LSG Hamburg, 21.04.2022 - L 1 KR 84/21
    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG sei § 240 Abs. 4 SGB V verfassungsrechtlich unbedenklich (Hinweis auf u.a. BSG, Urteile vom 7. November 1991 - 12 RK 37/90 - sowie vom 30. November 2016 - B 12 KR 6/15 R).
  • BSG, 15.09.1992 - 12 RK 51/91

    Krankenversicherung - Beitragsbemessung - Mindesteinnahmegrenze - Freiwillig

    Auszug aus LSG Hamburg, 21.04.2022 - L 1 KR 84/21
    Bei der Mindestbemessungsgrenze handelt es sich nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) um eine absolute Untergrenze beitragspflichtiger Einnahmen (Hinweis auf BSG, Urteile vom 15. September 1992 - 12 RK 51/91 - sowie vom 30. November 2016 - B 12 KR 6/15 R -).
  • BSG, 04.06.1981 - 8a RK 10/80

    Härtefall - Herabsetzung des Versicherungsbeitrages - Mindestgrundlohn -

    Auszug aus LSG Hamburg, 21.04.2022 - L 1 KR 84/21
    Der erkennende Senat schließt sich dieser überzeugenden ständigen Rechtsprechung des BSG an (s. nur BSG, Urteile vom 4. Juni 1981 - 8/8a RK 10/80, BSGE 52, 32, und vom 30. November 2016 - B 12 KR 6/15 R, SozR 4-2500 § 224 Nr. 2, jeweils m.w.N.; s.a. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 23. August 2005 - L 11 KR 3450/04, juris, ebenfalls m.w.N.).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.08.2005 - L 11 KR 3450/04

    Krankenversicherung - freiwillige Versicherung - Beitragsberechnung bei

    Auszug aus LSG Hamburg, 21.04.2022 - L 1 KR 84/21
    Der erkennende Senat schließt sich dieser überzeugenden ständigen Rechtsprechung des BSG an (s. nur BSG, Urteile vom 4. Juni 1981 - 8/8a RK 10/80, BSGE 52, 32, und vom 30. November 2016 - B 12 KR 6/15 R, SozR 4-2500 § 224 Nr. 2, jeweils m.w.N.; s.a. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 23. August 2005 - L 11 KR 3450/04, juris, ebenfalls m.w.N.).
  • LSG Bayern, 29.01.2014 - L 1 R 1104/13

    Zu den Voraussetzungen der Anfechtung einer Klagerücknahme.

    Auszug aus LSG Hamburg, 21.04.2022 - L 1 KR 84/21
    Ob der Gesetzgeber die gerechteste und zweckmäßigste Lösung gefunden hat, ist im Rahmen der verfassungsrechtlichen Prüfung nicht zu entscheiden (so überzeugend BSG, Urteil vom 6. November 1997 - 12 RK 61/96, a.a.O.; zur Verfassungsgemäßheit von § 106 SGB VI s. auch Bayerisches LSG, Urteil vom 29. Januar 2014 - L 1 R 1104/13, juris).
  • BSG, 25.08.2004 - B 12 P 1/04 R

    Soziale Pflegeversicherung - freiwillige Krankenversicherung - Ausschluss von der

    Auszug aus LSG Hamburg, 21.04.2022 - L 1 KR 84/21
    Die Mindesteinnahmengrenze des § 240 Abs. 4 Satz 1 SGB V dürfe nach Ansicht des BSG auch in Härtefällen nicht unterschritten werden, etwa dann, wenn die beitragsrelevanten tatsächlichen Einnahmen des Versicherten wesentlich unter dieser Grenze lägen oder Einkommen überhaupt nicht vorhanden sei (Hinweis auf BSG, Urteile vom 30. November 2016 - B 12 KR 6/15 R- sowie vom 25. August 2004 - B 12 P 1/04 R -).
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