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   LSG Hamburg, 22.06.2021 - L 4 AS 215/20   

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LSG Hamburg, 22.06.2021 - L 4 AS 215/20 (https://dejure.org/2021,42901)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 22.06.2021 - L 4 AS 215/20 (https://dejure.org/2021,42901)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 22. Juni 2021 - L 4 AS 215/20 (https://dejure.org/2021,42901)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 41a Abs 3 S 1 SGB 2, § 41a Abs 3 S 2 SGB 2, § 41a Abs 3 S 3 SGB 2, § 41a Abs 3 S 4 SGB 2
    Grundsicherung für Arbeitsuchende - endgültige Entscheidung nach vorläufiger Leistungsbewilligung - Pflicht zum Nachweis leistungserheblicher Tatsachen - Rechtsfolgenbelehrung - Unvollständigkeit der Nachweise nach Ablauf der gesetzten Frist - Nullfestsetzung - Vorlage ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - endgültige Entscheidung nach vorläufiger Leistungsbewilligung - Pflicht zum Nachweis leistungserheblicher Tatsachen - Rechtsfolgenbelehrung - Unvollständigkeit der Nachweise nach Ablauf der gesetzten Frist - Nullfestsetzung - Vorlage ...

  • rechtsportal.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - endgültige Entscheidung nach vorläufiger Leistungsbewilligung - Pflicht zum Nachweis leistungserheblicher Tatsachen - Rechtsfolgenbelehrung - Unvollständigkeit der Nachweise nach Ablauf der gesetzten Frist - Nullfestsetzung - Vorlage ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2022, 274
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 12.09.2018 - B 4 AS 39/17 R

    Folgen fehlender Mitwirkung bei der abschließenden Leistungsbewilligung zuvor

    Auszug aus LSG Hamburg, 22.06.2021 - L 4 AS 215/20
    Diese Rechtsfolgenbelehrung sei jedoch nicht ordnungsgemäß, weil der Leistungsberechtigte nicht lediglich bis zum Fristende - hier dem 18. September 2019 -, sondern nach der Rechtsprechung des BSG bis zur abschließenden Entscheidung des Leistungsträgers seiner Nachweis- und Auskunftspflicht nachkommen dürfe, bevor für ihn nachteilige Rechtsfolgen einträten (unter Hinweis auf BSG, Urteil vom 12.9.2018 - B 4 AS 39/17 R).

    Zwar habe der vom BSG entschiedene Fall nur die Konstellation erfasst, dass angeforderte Unterlagen noch im Verwaltungsverfahren eingereicht worden seien (unter Hinweis auf BSG, Urteil vom 12.9.2018 - B 4 AS 39/17 R), für die Situation, in der Unterlagen erst im gerichtlichen Verfahren eingereicht würden, werde kein signifikanter Unterschied gesehen.

    Für eine isolierte Anfechtung der abschließenden Leistungsbescheide mit dem Ziel, die vorläufig bewilligten Leistungen weiter behalten zu dürfen, fehlt dagegen das Rechtsschutzbedürfnis, weil der Beklagte die eingeleitete abschließende Feststellung des Leistungsanspruchs für den streitbefangenen Zeitraum durch Verwaltungsakt abzuschließen hat (arg. § 41 Abs. 5 Satz 1 SGB II) und daher die Aufhebung der Nullfeststellungen allein den Rechtsstreit nicht dauerhaft beenden könnte (BSG, Urteil vom 12.9.2018 - B 4 AS 39/17 R).

  • BVerfG, 21.02.1990 - 1 BvR 1117/89

    Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs bei Zurückweisung neuer

    Auszug aus LSG Hamburg, 22.06.2021 - L 4 AS 215/20
    Zudem muss bei einer ausschließlich an den Fristablauf anknüpfenden Nullfeststellung sichergestellt sein, dass nicht zu vertretende Fristversäumnisse keine nachteiligen Rechtsfolgen auslösen (BSG, a.a.O. unter Hinweis auf BVerfG vom 21.2.1990 - 1 BvR 1117/89).
  • SG Dortmund, 08.12.2017 - S 58 AS 2170/17

    Nachweis und Auskunft über die Hilfebedürftigkeit eines Leistungsberechtigten für

    Auszug aus LSG Hamburg, 22.06.2021 - L 4 AS 215/20
    Nach Auffassung des Senats kommt der Vorschrift des § 41a Abs. 3 S. 4 SGB II keine materielle Präklusionswirkung zu (so auch SG Leipzig, Urteil vom 29.5.2018 - S 7 AS 2665/17; Hengelhaupt in: Hauck/Noftz, SGB II, § 41a SGB II Rn. 376; Conradis in: LPK-SGB II, § 41a SGB II Rn. 23; Kemper in: Eicher/Luik, SGB II, § 41a SGB II Rn. 49 ff; a. A. SG Osnabrück, Urteil vom 16.4.2019 - S 16 AS 245/18; SG Dortmund, Urteil vom 8.12.2017 - S 58 AS 2170/17; Kallert in Gagel, SGB II/SGB III, § 41a SGB II Rn. 85 ff, Stand März 2017).
  • BSG, 12.09.2018 - B 14 AS 7/18 R

    Folgen fehlender Mitwirkung bei der abschließenden Leistungsbewilligung zuvor

    Auszug aus LSG Hamburg, 22.06.2021 - L 4 AS 215/20
    Zudem ist, wie das BSG dargelegt hat, anders als bei den anderen Präklusionsnormen - wie von Verfassungs wegen auch vorausgesetzt - die Fristvorgabe des § 41a Abs. 3 Satz 3 SGB II nicht hinreichend eindeutig (BSG, Urteil vom 12.9.2018 - B 14 AS 7/18 R unter Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 19.3.2003 - 2 BvR 1540/01: Präklusionsvorschriften müssen sich durch ein besonderes Maß an Klarheit auszeichnen).
  • SG Osnabrück, 16.04.2019 - S 16 AS 245/18

    Nachweispflicht oder Auskunftspflicht eines Leistungsberechtigten durch Vorlage

    Auszug aus LSG Hamburg, 22.06.2021 - L 4 AS 215/20
    Nach Auffassung des Senats kommt der Vorschrift des § 41a Abs. 3 S. 4 SGB II keine materielle Präklusionswirkung zu (so auch SG Leipzig, Urteil vom 29.5.2018 - S 7 AS 2665/17; Hengelhaupt in: Hauck/Noftz, SGB II, § 41a SGB II Rn. 376; Conradis in: LPK-SGB II, § 41a SGB II Rn. 23; Kemper in: Eicher/Luik, SGB II, § 41a SGB II Rn. 49 ff; a. A. SG Osnabrück, Urteil vom 16.4.2019 - S 16 AS 245/18; SG Dortmund, Urteil vom 8.12.2017 - S 58 AS 2170/17; Kallert in Gagel, SGB II/SGB III, § 41a SGB II Rn. 85 ff, Stand März 2017).
  • BVerfG, 19.03.2003 - 2 BvR 1540/01

    Keine Verletzung von GG Art 103 Abs 1 durch die Anwendung der Präklusionsregelung

    Auszug aus LSG Hamburg, 22.06.2021 - L 4 AS 215/20
    Zudem ist, wie das BSG dargelegt hat, anders als bei den anderen Präklusionsnormen - wie von Verfassungs wegen auch vorausgesetzt - die Fristvorgabe des § 41a Abs. 3 Satz 3 SGB II nicht hinreichend eindeutig (BSG, Urteil vom 12.9.2018 - B 14 AS 7/18 R unter Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 19.3.2003 - 2 BvR 1540/01: Präklusionsvorschriften müssen sich durch ein besonderes Maß an Klarheit auszeichnen).
  • SG Leipzig, 29.05.2018 - S 7 AS 2665/17
    Auszug aus LSG Hamburg, 22.06.2021 - L 4 AS 215/20
    Nach Auffassung des Senats kommt der Vorschrift des § 41a Abs. 3 S. 4 SGB II keine materielle Präklusionswirkung zu (so auch SG Leipzig, Urteil vom 29.5.2018 - S 7 AS 2665/17; Hengelhaupt in: Hauck/Noftz, SGB II, § 41a SGB II Rn. 376; Conradis in: LPK-SGB II, § 41a SGB II Rn. 23; Kemper in: Eicher/Luik, SGB II, § 41a SGB II Rn. 49 ff; a. A. SG Osnabrück, Urteil vom 16.4.2019 - S 16 AS 245/18; SG Dortmund, Urteil vom 8.12.2017 - S 58 AS 2170/17; Kallert in Gagel, SGB II/SGB III, § 41a SGB II Rn. 85 ff, Stand März 2017).
  • BSG, 12.09.2018 - B 14 AS 4/18 R

    Anspruch Selbstständiger auf aufstockende Leistungen zur Sicherung des

    Auszug aus LSG Hamburg, 22.06.2021 - L 4 AS 215/20
    Das BSG hat entschieden, dass Unterlagen auch nach Ablauf der von dem Beklagten gesetzten Frist bis zur abschließenden Entscheidung im Verwaltungsverfahren noch nachgereicht werden können (BSG, Urteil vom 12.9.2018 - B 14 AS 4/18 R).
  • BSG, 08.02.2017 - B 14 AS 22/16 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - statthafte Klageart - Anfechtungs- und

    Auszug aus LSG Hamburg, 22.06.2021 - L 4 AS 215/20
    Der Kläger kann sein Klageziel nur durch eine (kombinierte) Anfechtungs- und Verpflichtungsklage erreichen (§ 54 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 und 2, § 56 SGG; vgl. dazu BSG, Urteil vom 8.2.2017 - B 14 AS 22/16 R).
  • LSG Hamburg, 05.08.2021 - L 4 AS 189/20

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - endgültige Entscheidung nach vorläufiger

    Nach Auffassung des Senats kommt der Vorschrift des § 41a Abs. 3 S. 4 SGB II keine materielle Präklusionswirkung zu (Senatsurteil vom 22.6.2021 - L 4 AS 215/20; so auch SG Leipzig, Urteil vom 29.5.2018 - S 7 AS 2665/17; Hengelhaupt in: Hauck/Noftz, SGB II, § 41a SGB II Rn. 376; Conradis in: LPK-SGB II, § 41a SGB II Rn. 23; Kemper in: Eicher/Luik, SGB II, § 41a SGB II Rn. 49 ff; a. A. SG Osnabrück, Urteil vom 16.4.2019 - S 16 AS 245/18; SG Dortmund, Urteil vom 8.12.2017 - S 58 AS 2170/17; Kallert in Gagel, SGB II/SGB III, § 41a SGB II Rn. 85 ff, Stand März 2017).
  • LSG Hamburg, 27.01.2022 - L 4 AS 99/21

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Entscheidung nach vorläufiger

    Nach Auffassung des Senats kommt der Vorschrift des § 41a Abs. 3 S. 4 SGB II keine materielle Präklusionswirkung zu (so bereits Urteile des Senats vom 22.6.2021 - L 4 AS 215/20 -, Revision anhängig unter B 4 AS 58/21 R, sowie vom 5.8.2021 - L 4 AS 189/20 -, Revision anhängig unter B 4 AS 64/21 R; so auch SG Leipzig, Urteil vom 29.5.2018 - S 7 AS 2665/17; Hengelhaupt, in: Hauck/Noftz, SGB II, § 41a SGB II Rn. 376; Conradis, in: LPK-SGB II, § 41a SGB II Rn. 23; Kemper, in: Eicher/Luik, SGB II, § 41a SGB II Rn. 49 ff; a.A. SG Osnabrück, Urteil vom 16.4.2019 - S 16 AS 245/18; SG Dortmund, Urteil vom 8.12.2017 - S 58 AS 2170/17; Kallert, in: Gagel, SGB II/SGB III, § 41a SGB II Rn. 85 ff, Stand März 2017).

    Die erneute Befassung des Beklagten mit der Leistungsprüfung hat ihre Ursache in der fehlenden Präklusionswirkung des § 41a Abs. 3 SGB II. Eine erweiternde Auslegung des § 131 Abs. 5 SGG, um die von dem Beklagten gewünschte, aber mit der Vorschrift des § 41a Abs. 3 SGB II in einem solchen Fall nicht erreichte Entlastung der Verwaltung herbeizuführen, ist nicht sachgerecht (vgl. zu allem Urteil des Senats vom 22.6.2021, a.a.O.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.11.2022 - L 15 AS 248/20

    Endgültige Festsetzung nach vorläufiger Leistungsbewilligung; Grundsicherung für

    Es ist grundsätzlich auf die Rechtmäßigkeit zum Zeitpunkt des Erlasses des zur Überprüfung gestellten Bescheids bzw. Widerspruchsbescheids abzustellen (vgl. O. Loose in: Hohm, GK-SGB II, § 41a, Stand: 11/2017, Rn. 82 und 88 ff.; SG Stuttgart, Urteil vom 3. Dezember 2020 - S 15 AS 2111/20; Kallert in: Gagel, SGB II/SGB III, § 41a SGB II, Stand: 12/2017, Rn. 86,; a.A. Grote-Seifert in: jurisPK-SGB II, Stand: 5. April 2022, § 41a Rn. 54; Hengelhaupt, a.a.O., Rn. 376; Kemper in: Eicher/Luik/Harich, SGB II, 5. Aufl. 2021, § 41a Rn. 51; Oestreicher/Decker, SGB II, § 41a Rn. 62; LSG Hamburg, Urteil vom 22. Juni 2021 - L 4 AS 215/20, juris Rn. 29).
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