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   LSG Hamburg, 29.05.2019 - L 2 EG 3/19   

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https://dejure.org/2019,15544
LSG Hamburg, 29.05.2019 - L 2 EG 3/19 (https://dejure.org/2019,15544)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 29.05.2019 - L 2 EG 3/19 (https://dejure.org/2019,15544)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 29. Mai 2019 - L 2 EG 3/19 (https://dejure.org/2019,15544)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 27.07.2004 - B 7 SF 1/03 R

    Nachteilsausgleich nach dem sächsischen Gesetz über die Gewährung eines

    Auszug aus LSG Hamburg, 29.05.2019 - L 2 EG 3/19
    Denn nach dem Publizitätsgrundsatz gölten jedem Bürger gesetzliche Bestimmungen nach ihrer Verkündung im Gesetz- und Verordnungsblatt als bekannt gegeben (Hinweis auf Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 27. Juli 2004 - B 7 SF 1/03 R, SozR 4-1200 § 14 Nr. 5; BSG, Urteil vom 16. März 2016 - B 9 V 6/15 R, SozR 4-3100 § 60 Nr. 7).

    Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten der Beklagten, wie eine falsche oder irreführende Auskunft oder ein anderes rechts- oder treuwidriges Verhalten der Beklagten, welches ausnahmsweise den Grundsatz der formellen Publizität aufheben könne (Hinweis auf BSG, Urteil vom 27. Juli 2004 - B 7 SF 1/03 R, a.a.O.), seien nicht ersichtlich.

    Aus einer unterbliebenen oder ungenügenden Aufklärung folge daher grundsätzlich kein Herstellungsanspruch (BSG, Urteil vom 27. Juli 2004 - B 7 SF 1/03 R, a.a.O.).

    Anhaltspunkte dafür, dass die Beklagte der Allgemeinheit oder gar dem Kläger selbst unrichtige oder missverständliche Informationen erteilt hätte, was ausnahmsweise den Grundsatz der formellen Publizität aufheben und für den Kläger trotz des Fehlens eines subjektiven Rechts auf Aufklärung einen sozialrechtlichen Herstellungsanspruch und/oder einen Anspruch auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand begründen könnte (vgl. hierzu: BSG, Urteile vom 2. Februar 2006 - B 10 EG 9/05 R, BSGE 96, 44, vom 25. Januar 1996 - 7 RAr 60/94, SozR 3-3200 § 86a Nr. 2, und vom 27. Juli 2004 - B 7 SF 1/03 R, a.a.O.; Öndül, a.a.O., Rn. 29 f.; Wiesner in Hauck/Noftz, SGB I, Werksstand: 11/15, § 13 Rn. 16; jeweils m.w.N.) liegen nicht vor.

  • BSG, 16.03.2016 - B 9 V 6/15 R

    Soziales Entschädigungsrecht - Antrag auf Beschädigtenversorgung - Jahresfrist -

    Auszug aus LSG Hamburg, 29.05.2019 - L 2 EG 3/19
    Denn nach dem Publizitätsgrundsatz gölten jedem Bürger gesetzliche Bestimmungen nach ihrer Verkündung im Gesetz- und Verordnungsblatt als bekannt gegeben (Hinweis auf Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 27. Juli 2004 - B 7 SF 1/03 R, SozR 4-1200 § 14 Nr. 5; BSG, Urteil vom 16. März 2016 - B 9 V 6/15 R, SozR 4-3100 § 60 Nr. 7).

    Der von der Rechtsprechung des BSG ergänzend zu den vorhandenen Korrekturmöglichkeiten bei fehlerhaftem Verwaltungshandeln entwickelte sozialrechtliche Herstellungsanspruch greife ein, wenn ein Leistungsträger durch Verletzung einer ihm aus dem Sozialleistungsverhältnis obliegenden Haupt- oder Nebenpflicht, insbesondere zur Auskunft und Beratung, nachteilige Folgen für die Rechtsposition des Betroffenen herbeigeführt habe und diese Rechtsfolgen durch ein rechtmäßiges Verwaltungshandeln wieder beseitigt werden könnten (Hinweis auf st.Rspr., u.a. BSG, Urteil vom 26. April 2005 - B 5 RJ 6/04 R, SozR 4-2600 § 4 Nr. 2; BSG, Urteil vom 16. März 2016 - B 9 V 6/15 R, a.a.O.).

    Ein weiter gefasstes Verständnis der Pflicht zur Aufklärung im Sinne des § 13 SGB I und zur Beratung im Sinne des § 14 SGB I würde im Übrigen die Antragserfordernisse und Antragsfristen in sozialrechtlichen Leistungsgesetzen unterlaufen (BSG, Urteil vom 16. März 2016 - B 9 V 6/15 R, a.a.O.).

  • BSG, 26.04.2005 - B 5 RJ 6/04 R

    Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit - Erfüllung der besonderen

    Auszug aus LSG Hamburg, 29.05.2019 - L 2 EG 3/19
    Der von der Rechtsprechung des BSG ergänzend zu den vorhandenen Korrekturmöglichkeiten bei fehlerhaftem Verwaltungshandeln entwickelte sozialrechtliche Herstellungsanspruch greife ein, wenn ein Leistungsträger durch Verletzung einer ihm aus dem Sozialleistungsverhältnis obliegenden Haupt- oder Nebenpflicht, insbesondere zur Auskunft und Beratung, nachteilige Folgen für die Rechtsposition des Betroffenen herbeigeführt habe und diese Rechtsfolgen durch ein rechtmäßiges Verwaltungshandeln wieder beseitigt werden könnten (Hinweis auf st.Rspr., u.a. BSG, Urteil vom 26. April 2005 - B 5 RJ 6/04 R, SozR 4-2600 § 4 Nr. 2; BSG, Urteil vom 16. März 2016 - B 9 V 6/15 R, a.a.O.).

    Demgemäß sei ein Herstellungsanspruch bejaht worden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt seien: (1) Vorliegen einer Pflichtverletzung, die sich der Sozialleistungsträger im Verhältnis zum Berechtigten zurechnen lassen müsse, (2) Eintritt eines rechtlichen Schadens beim Berechtigten, (3) Kausalzusammenhang zwischen der Pflichtverletzung und dem Schadenseintritt und (4) Möglichkeit der Herstellung des Zustands, der ohne die Pflichtverletzung eingetreten wäre (Hinweis auf st.Rspr., u.a. BSG, Urteil vom 26. April 2005 - B 5 RJ 6/04 R, a.a.O.; BSG, Urteil vom 26. Januar 2000 - B 13 RJ 37/98 R, SozR 3-5910 § 91a Nr. 7; BSG, Urteil vom 15. August 2000 - B 9 VG 1/99 R, SozR 3-3100 § 60 Nr. 3 ; BSG, Urteil vom 1. April 2004 - B 7 AL 52/03 R, BSGE 92, 267).

  • BSG, 01.04.2004 - B 7 AL 52/03 R

    Aufhebung der Arbeitslosengeldbewilligung - Leistungsgruppenzuordnung -

    Auszug aus LSG Hamburg, 29.05.2019 - L 2 EG 3/19
    Demgemäß sei ein Herstellungsanspruch bejaht worden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt seien: (1) Vorliegen einer Pflichtverletzung, die sich der Sozialleistungsträger im Verhältnis zum Berechtigten zurechnen lassen müsse, (2) Eintritt eines rechtlichen Schadens beim Berechtigten, (3) Kausalzusammenhang zwischen der Pflichtverletzung und dem Schadenseintritt und (4) Möglichkeit der Herstellung des Zustands, der ohne die Pflichtverletzung eingetreten wäre (Hinweis auf st.Rspr., u.a. BSG, Urteil vom 26. April 2005 - B 5 RJ 6/04 R, a.a.O.; BSG, Urteil vom 26. Januar 2000 - B 13 RJ 37/98 R, SozR 3-5910 § 91a Nr. 7; BSG, Urteil vom 15. August 2000 - B 9 VG 1/99 R, SozR 3-3100 § 60 Nr. 3 ; BSG, Urteil vom 1. April 2004 - B 7 AL 52/03 R, BSGE 92, 267).
  • BSG, 15.08.2000 - B 9 VG 1/99 R

    Anträge auf Gewaltopferentschädigung im Beitrittsgebiet, sozialrechtlicher

    Auszug aus LSG Hamburg, 29.05.2019 - L 2 EG 3/19
    Demgemäß sei ein Herstellungsanspruch bejaht worden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt seien: (1) Vorliegen einer Pflichtverletzung, die sich der Sozialleistungsträger im Verhältnis zum Berechtigten zurechnen lassen müsse, (2) Eintritt eines rechtlichen Schadens beim Berechtigten, (3) Kausalzusammenhang zwischen der Pflichtverletzung und dem Schadenseintritt und (4) Möglichkeit der Herstellung des Zustands, der ohne die Pflichtverletzung eingetreten wäre (Hinweis auf st.Rspr., u.a. BSG, Urteil vom 26. April 2005 - B 5 RJ 6/04 R, a.a.O.; BSG, Urteil vom 26. Januar 2000 - B 13 RJ 37/98 R, SozR 3-5910 § 91a Nr. 7; BSG, Urteil vom 15. August 2000 - B 9 VG 1/99 R, SozR 3-3100 § 60 Nr. 3 ; BSG, Urteil vom 1. April 2004 - B 7 AL 52/03 R, BSGE 92, 267).
  • BSG, 26.01.2000 - B 13 RJ 37/98 R

    Rentenantragstellung durch Sozialamt, sozialrechtlicher Herstellungsanspruch bei

    Auszug aus LSG Hamburg, 29.05.2019 - L 2 EG 3/19
    Demgemäß sei ein Herstellungsanspruch bejaht worden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt seien: (1) Vorliegen einer Pflichtverletzung, die sich der Sozialleistungsträger im Verhältnis zum Berechtigten zurechnen lassen müsse, (2) Eintritt eines rechtlichen Schadens beim Berechtigten, (3) Kausalzusammenhang zwischen der Pflichtverletzung und dem Schadenseintritt und (4) Möglichkeit der Herstellung des Zustands, der ohne die Pflichtverletzung eingetreten wäre (Hinweis auf st.Rspr., u.a. BSG, Urteil vom 26. April 2005 - B 5 RJ 6/04 R, a.a.O.; BSG, Urteil vom 26. Januar 2000 - B 13 RJ 37/98 R, SozR 3-5910 § 91a Nr. 7; BSG, Urteil vom 15. August 2000 - B 9 VG 1/99 R, SozR 3-3100 § 60 Nr. 3 ; BSG, Urteil vom 1. April 2004 - B 7 AL 52/03 R, BSGE 92, 267).
  • BSG, 02.02.2006 - B 10 EG 9/05 R

    Ausschlussfrist - gesetzliche Frist - gleitende Frist - Falschberatung -

    Auszug aus LSG Hamburg, 29.05.2019 - L 2 EG 3/19
    Anhaltspunkte dafür, dass die Beklagte der Allgemeinheit oder gar dem Kläger selbst unrichtige oder missverständliche Informationen erteilt hätte, was ausnahmsweise den Grundsatz der formellen Publizität aufheben und für den Kläger trotz des Fehlens eines subjektiven Rechts auf Aufklärung einen sozialrechtlichen Herstellungsanspruch und/oder einen Anspruch auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand begründen könnte (vgl. hierzu: BSG, Urteile vom 2. Februar 2006 - B 10 EG 9/05 R, BSGE 96, 44, vom 25. Januar 1996 - 7 RAr 60/94, SozR 3-3200 § 86a Nr. 2, und vom 27. Juli 2004 - B 7 SF 1/03 R, a.a.O.; Öndül, a.a.O., Rn. 29 f.; Wiesner in Hauck/Noftz, SGB I, Werksstand: 11/15, § 13 Rn. 16; jeweils m.w.N.) liegen nicht vor.
  • BSG, 25.01.1996 - 7 RAr 60/94

    Sozialrechtlicher Herstellungsanspruch bei nicht erkennbarer Gesetzesänderung

    Auszug aus LSG Hamburg, 29.05.2019 - L 2 EG 3/19
    Anhaltspunkte dafür, dass die Beklagte der Allgemeinheit oder gar dem Kläger selbst unrichtige oder missverständliche Informationen erteilt hätte, was ausnahmsweise den Grundsatz der formellen Publizität aufheben und für den Kläger trotz des Fehlens eines subjektiven Rechts auf Aufklärung einen sozialrechtlichen Herstellungsanspruch und/oder einen Anspruch auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand begründen könnte (vgl. hierzu: BSG, Urteile vom 2. Februar 2006 - B 10 EG 9/05 R, BSGE 96, 44, vom 25. Januar 1996 - 7 RAr 60/94, SozR 3-3200 § 86a Nr. 2, und vom 27. Juli 2004 - B 7 SF 1/03 R, a.a.O.; Öndül, a.a.O., Rn. 29 f.; Wiesner in Hauck/Noftz, SGB I, Werksstand: 11/15, § 13 Rn. 16; jeweils m.w.N.) liegen nicht vor.
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