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   LSG Hessen, 17.03.2022 - L 1 KR 429/20   

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https://dejure.org/2022,9738
LSG Hessen, 17.03.2022 - L 1 KR 429/20 (https://dejure.org/2022,9738)
LSG Hessen, Entscheidung vom 17.03.2022 - L 1 KR 429/20 (https://dejure.org/2022,9738)
LSG Hessen, Entscheidung vom 17. März 2022 - L 1 KR 429/20 (https://dejure.org/2022,9738)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • lto.de (Kurzinformation)

    Krankenkasse bekommt recht: Kein Cannabis bei Alkoholsucht

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Krankenkasse muss keine Kosten für Versorgung mit Cannabis wegen Alkoholsucht übernehmen

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Keine Entlastung des Saufdrucks mit Cannabis auf Kassenkosten

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Kein Cannabis von der Krankenkasse wegen Alkoholsucht - Versicherter beantragt Cannabis wegen "Saufdruck"

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2019 - L 11 KR 240/18

    Übernahme der Kosten für die Versorgung mit Cannabis in der gesetzlichen

    Auszug aus LSG Hessen, 17.03.2022 - L 1 KR 429/20
    Hinsichtlich der Einschätzung des Vertragsarztes werde jedoch diskutiert, ob diese bereits im Verwaltungsverfahren vorliegen müsse (so das LSG NRW, Beschluss vom 25.02.2019 - L 11 KR 240/18 B ER -, Rn. 74, juris), ob diese im gerichtlichen Verfahren nachgeholt werden könne (so das SG Berlin, Urteil vom 04.12.2019 - S 211 KR 1405/18 -, Rn. 22, juris) oder ob diese im gerichtlichen Verfahren durch die Einschätzung eines Sachverständigen in einem gerichtlichen Sachverständigengutachten ersetzt werden könne (ablehnend beispielsweise Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 26.06.2019 - L 5 KR 71/19 B ER -, Rn. 17, juris, m.w.N.).

    Nach der Zwecksetzung der Untersuchungsmaxime darf das Gericht aber nicht fehlende Module eines gesetzlich festgelegten Verfahrenskanons durch eigene Ermittlungen substituieren (so auch LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25.02.2019 - L 11 KR 240/18 B ER).

  • LSG Hessen, 09.10.2017 - L 1 KR 338/17
    Auszug aus LSG Hessen, 17.03.2022 - L 1 KR 429/20
    Ein solcher Anspruch ergebe sich nicht aus § 13 Abs. 3a SGB V. In diesem Zusammenhang habe bereits das Hessische Landessozialgericht in seinem Beschluss vom 09.10.2017 zum Aktenzeichen L 1 KR 338/17 B ER ausgeführt: "Ein Anspruch auf die geltend gemachte Versorgung folgt nicht aus einer fiktiven Genehmigung gemäß § 13 Abs. 3a SGB V. Diese Norm ist zwar auch hinsichtlich § 31 Abs. 6 SGB V anwendbar (so ausdrücklich BT-Drucks. 18/8965 S. 25; ebenso LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 27. Juli 2017, L 5 KR 140/17 B ER; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 4. September 2017, L 1 KR 305/17 B ER; SG Trier, Beschluss vom 4. September 2017, S 3 KR 143717 ER).

    Hierzu habe das Hessische Landessozialgericht in seinem Beschluss vom 09.10.2017 zum Aktenzeichen L 1 KR 338/17 ER ausgeführt: "Mit dem o.g. Gesetz zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften soll Personen mit schwerwiegenden Erkrankungen (z.B. schwerwiegend erkrankte Schmerzpatienten, s. BT-Drucks. 18/8965 S. 13) nach entsprechender Indikationsstellung und bei fehlenden Therapiealternativen ermöglicht werden, die entsprechenden Arzneimittel zu therapeutischen Zwecken in standardisierter Qualität durch Abgabe in Apotheken zu erhalten.

  • SG Berlin, 04.12.2019 - S 211 KR 1405/18
    Auszug aus LSG Hessen, 17.03.2022 - L 1 KR 429/20
    Hinsichtlich der Einschätzung des Vertragsarztes werde jedoch diskutiert, ob diese bereits im Verwaltungsverfahren vorliegen müsse (so das LSG NRW, Beschluss vom 25.02.2019 - L 11 KR 240/18 B ER -, Rn. 74, juris), ob diese im gerichtlichen Verfahren nachgeholt werden könne (so das SG Berlin, Urteil vom 04.12.2019 - S 211 KR 1405/18 -, Rn. 22, juris) oder ob diese im gerichtlichen Verfahren durch die Einschätzung eines Sachverständigen in einem gerichtlichen Sachverständigengutachten ersetzt werden könne (ablehnend beispielsweise Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 26.06.2019 - L 5 KR 71/19 B ER -, Rn. 17, juris, m.w.N.).
  • LSG Schleswig-Holstein, 26.06.2019 - L 5 KR 71/19

    Krankenversicherung - Versorgung mit Cannabis - Umversorgung einer genehmigten

    Auszug aus LSG Hessen, 17.03.2022 - L 1 KR 429/20
    Hinsichtlich der Einschätzung des Vertragsarztes werde jedoch diskutiert, ob diese bereits im Verwaltungsverfahren vorliegen müsse (so das LSG NRW, Beschluss vom 25.02.2019 - L 11 KR 240/18 B ER -, Rn. 74, juris), ob diese im gerichtlichen Verfahren nachgeholt werden könne (so das SG Berlin, Urteil vom 04.12.2019 - S 211 KR 1405/18 -, Rn. 22, juris) oder ob diese im gerichtlichen Verfahren durch die Einschätzung eines Sachverständigen in einem gerichtlichen Sachverständigengutachten ersetzt werden könne (ablehnend beispielsweise Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 26.06.2019 - L 5 KR 71/19 B ER -, Rn. 17, juris, m.w.N.).
  • BSG, 20.09.1988 - 5/5b RJ 32/87

    Gewährung einer Rente wegen Berufsunfähigkeit/Erwerbsunfähigkeit - Übergehen von

    Auszug aus LSG Hessen, 17.03.2022 - L 1 KR 429/20
    Das Gericht hat alle Tatsachen zu ermitteln, die für Entscheidung in prozessualer und materieller Hinsicht entscheidungserheblich sind (BSG, Urteil vom 20.09.1988 - 5/5b RJ 32/87).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 04.09.2017 - L 1 KR 305/17

    Krankenversicherung - Kostenerstattung im Wege der Genehmigungsfiktion -

    Auszug aus LSG Hessen, 17.03.2022 - L 1 KR 429/20
    Ein solcher Anspruch ergebe sich nicht aus § 13 Abs. 3a SGB V. In diesem Zusammenhang habe bereits das Hessische Landessozialgericht in seinem Beschluss vom 09.10.2017 zum Aktenzeichen L 1 KR 338/17 B ER ausgeführt: "Ein Anspruch auf die geltend gemachte Versorgung folgt nicht aus einer fiktiven Genehmigung gemäß § 13 Abs. 3a SGB V. Diese Norm ist zwar auch hinsichtlich § 31 Abs. 6 SGB V anwendbar (so ausdrücklich BT-Drucks. 18/8965 S. 25; ebenso LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 27. Juli 2017, L 5 KR 140/17 B ER; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 4. September 2017, L 1 KR 305/17 B ER; SG Trier, Beschluss vom 4. September 2017, S 3 KR 143717 ER).
  • BSG, 11.07.2017 - B 1 KR 26/16 R

    Versorgung mit einer bariatrischen Operation (Verkleinerung des Magenvolumens)

    Auszug aus LSG Hessen, 17.03.2022 - L 1 KR 429/20
    Hierfür hätte es unter anderem der Angabe des Behandlungszieles bedurft (vgl. BSG, Urteil vom 11. Juli 2017, B 1 KR 26/16 R, juris, Rn. 18).
  • LSG Baden-Württemberg, 27.04.2021 - L 11 KR 2148/20

    Krankenversicherung - Arzneimittelversorgung - Versorgung mit Cannabis gemäß § 31

    Auszug aus LSG Hessen, 17.03.2022 - L 1 KR 429/20
    Maßgeblich für die Bewertung von § 31 Abs. 6 S. 1 SGB V sind allerdings allein medizinische Gründe nicht etwa Aspekte der persönlichen Lebensführung oder solche vermeintlicher Schwierigkeiten im Berufsleben (LSG Baden-Württemberg Urt. v. 27.4.2021 - L 11 KR 2148/20, BeckRS 2021, 12695 Rn. 29, beck-online).
  • BSG, 07.04.1987 - 11b RAr 7/86

    Prognoseentscheidung - Tatsachenfeststellung

    Auszug aus LSG Hessen, 17.03.2022 - L 1 KR 429/20
    Tatsachen sind konkrete, nach Raum und Zeit bestimmte, vergangene oder gegenwärtige Geschehnisse und Zustände der Außenwelt und des Seelenlebens (BSG, Urteil vom 07.04.1987 - 11b RAr 7/86).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.05.2019 - L 9 KR 72/19

    Krankenversicherung - Versorgung mit Cannabis in Form von getrockneten Blüten

    Auszug aus LSG Hessen, 17.03.2022 - L 1 KR 429/20
    Auch die Wiederaufnahme einer Behandlung könnte ohne aktuelle medizinische Beurteilungsgrundlage nicht unmittelbar in die Verschreibung von Cannabis-Blüten münden (so sinngemäß auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.05.2019 - L 9 KR 72/19 B ER).
  • SG Gießen, 10.08.2017 - S 15 KR 263/17

    Alkoholkranker Versorgung mit Cannabisblüten durch Krankenkasse

  • LSG Sachsen, 16.03.2021 - L 7 AS 545/17
  • LSG Rheinland-Pfalz, 27.07.2017 - L 5 KR 140/17

    Krankenversicherung - Durchsetzung eines Anspruchs auf Grund einer

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