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   LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 12/14   

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LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 12/14 (https://dejure.org/2017,51712)
LSG Hessen, Entscheidung vom 24.11.2017 - L 5 R 12/14 (https://dejure.org/2017,51712)
LSG Hessen, Entscheidung vom 24. November 2017 - L 5 R 12/14 (https://dejure.org/2017,51712)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gesetzliche Rentenversicherung, Sozialverwaltungsverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rente; Auszahlungsbetrag; monatlicher Zahlbetrag; Regelung; formeller Verwaltungsakt; Auslegung; Anhörung; Witwenrente; Hinzuverdienst; Einkommensanrechnung; Erstattung

  • rechtsportal.de

    Anforderungen an die Regelungswirkung eines Verwaltungsaktes

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine Regelung im Sinne des § 31 SGB X bei bloßer Mitteilung des Auszahlungsbetrags der Rente

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (27)

  • BSG, 05.09.2006 - B 4 R 71/06 R

    Einbehaltung von Beiträgen zur sozialen Pflegeversicherung aus der Rente durch

    Auszug aus LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 12/14
    Zu 1.: Entgegen: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25. Februar 2016, L 10 R 1154/15 Zu 1. und 2.: Anschluss an: BSG, Urteil vom 5. September 2006, B 4 R 71/06 R.

    Ein Verwaltungsakt im Sinne des § 31 SGB X trifft eine Regelung, wenn er darauf gerichtet ist, eine Rechtsfolge zu setzen, wenn er also ein subjektives Recht feststellt oder beseitigt oder eine Pflicht begründet (vgl. BSG, Urteil vom 5. September 2006, B 4 R 71/06 R, juris, Rdnr. 17 = SozR 4-2500 § 255 Nr. 1; BVerwG, Urteil vom 20. Mai 1987, 7 C 83/84, juris, Rdnr. 9 m.w.N. = BVerwGE 77, 268-276).

    Musste von einem objektiven Empfängerhorizont aus die Erklärung als rechtsverbindliche Feststellung verstanden werden, liegt nicht nur ein formeller Verwaltungsakt, sondern ein materieller Verwaltungsakt vor (vgl. BSG, Urteil vom 5. September 2006, B 4 R 71/06 R, juris, Rdnrn. 17, 18 = SozR 4-2500 § 255 Nr. 1).

    Dieser Auszahlungsbetrag ist das Ergebnis des Einbehalts der Rente zur Erfüllung der Beitragsforderung der Kranken- und Pflegeversicherung; dies ist eine verkürzte Form der Verrechnung (§ 52 SGB I) (vgl. BSG, Urteil vom 5. September 2006, B 4 R 71/06 R, juris, Rdnrn. 25, 26 = SozR 4-2500 § 255 Nr. 1).

    Die Mitteilung des Auszahlungsbetrags ist keine Regelung im Sinne des § 31 SGB X, denn der bloße Hinweis auf das rechnerische Ergebnis einer Subtraktion hat keinen eigenständigen Regelungswert (vgl. BSG, Urteil vom 5. September 2006, B 4 R 71/06 R, juris, Rdnr.14 = SozR 4-2500, § 255 Nr. 1; BSG, Urteil vom 25. Januar 2011, B 5 R 14/10 R, juris, Rdnr. 17 = SozR 4-1300 § 63 Nr. 15; BSG, Urteil vom 11. Mai 2011, B 5 R 8/10 R, Rdnr. 17, juris = SozR 4-5050 § 31 Nr. 1; aA LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25. Februar 2016, L 10 R 1154/15, juris, Rdnr. 17).

    Ein formeller Verwaltungsakt vermittelt dem Adressaten den Eindruck, er verlautbare einen materiellen Verwaltungsakt, unabhängig davon, ob dies wirklich der Fall ist (vgl. BSG, Urteil vom 5. September 2006, B 4 R 71/06 R, juris, Rdnr. 16 = SozR 4-2500 § 255 Nr. 1).

    Ein solcher bloß formeller Verwaltungsakt verletzt jeden von ihm Betroffenen in seinen Rechten und ist deshalb notwendig aufzuheben (vgl. BSG, Urteil vom 5. September 2006, B 4 R 71/06 R, juris, Rdnr. 21 = SozR 4-2500 § 255 Nr. 1).

    Allein die Existenz eines formellen Verwaltungsakts ist für die Klägerin mit dem Risiko behaftet, dass ihr dieser in Zukunft als ein insoweit "bestandskräftiger Verwaltungsakt" entgegengehalten werden könnte, der unabhängig von der materiellen Rechtslage teilweise das Erlöschen des monatlichen Rentenzahlanspruchs ab dem 1. Januar 2004 feststellt (vgl. BSG, Urteil vom 5. September 2006, B 4 R 71/06 R, juris, Rdnr. 20 = SozR 4-2500 § 255 Nr. 1).

  • BSG, 01.07.2010 - B 13 R 77/09 R

    Witwerrentenbezug - Rückforderung der überzahlten Leistung wegen nicht

    Auszug aus LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 12/14
    Die zeitlich später ergangene Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zur Rechtsgrundverweisung in § 48 Abs. 4 Satz 1 SGB X auf § 45 Abs. 3 Satz 4 SGB X (Urteil vom 1. Juli 2010, B 13 R 77/09 R; Urteil vom 2. November 2015, B 13 R 27/14 R) konnte und musste sie nicht berücksichtigen.

    Das Wort "soll" in § 48 Abs. 1 Satz 2 SGB X bedeutet, dass der Leistungsträger in der Regel den Verwaltungsakt rückwirkend aufheben muss, er jedoch in atypischen Fällen nach seinem Ermessen abweichen kann (st. Rspr., vgl. BSG, Urteil vom 1. Juli 2010, B 13 R 77/09 R, juris, Rdnr. 57 m.w.N. = SozR 4-1300 § 48 Nr. 18).

    Diese müssen vom (typischen) Regelfall, in dem die Rechtswidrigkeit eines ursprünglich richtigen Verwaltungsakts ebenfalls durch nachträgliche Veränderungen in den tatsächlichen oder rechtlichen Verhältnissen eingetreten ist, signifikant zum Nachteil des Betroffenen abweichen (vgl. BSG, Urteil vom 1. Juli 2010, B 13 R 77/09 R, juris, Rdnr. 58 = SozR 4-1300 § 48 Nr. 18).

    Es bedurfte keiner Entscheidung dazu, ob es sich bei dieser Verweisung um eine Rechtsgrund- (vgl. BSG, Urteil vom 1. Juli 2010, B 13 R 77/09 R) oder Rechtsfolgenverweisung (vgl. Merten in: Hauck/Noftz, SGB, 08/17, § 48 SGB X Rdnr. 113) handelt.

  • BSG, 25.01.2011 - B 5 R 14/10 R

    Entscheidung des Rentenversicherungsträgers über Zinsanspruch von Amts wegen -

    Auszug aus LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 12/14
    Die Mitteilung des Auszahlungsbetrags ist keine Regelung im Sinne des § 31 SGB X, denn der bloße Hinweis auf das rechnerische Ergebnis einer Subtraktion hat keinen eigenständigen Regelungswert (vgl. BSG, Urteil vom 5. September 2006, B 4 R 71/06 R, juris, Rdnr.14 = SozR 4-2500, § 255 Nr. 1; BSG, Urteil vom 25. Januar 2011, B 5 R 14/10 R, juris, Rdnr. 17 = SozR 4-1300 § 63 Nr. 15; BSG, Urteil vom 11. Mai 2011, B 5 R 8/10 R, Rdnr. 17, juris = SozR 4-5050 § 31 Nr. 1; aA LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25. Februar 2016, L 10 R 1154/15, juris, Rdnr. 17).

    Dies kann z.B. durch die Benutzung von Leitwörtern wie "Bescheid", "Verfügung" oder "Verwaltungsakt" geschehen (vgl. BSG, Urteil vom 25. Januar 2011, B 5 R 14/10 R, juris, Rdnr. 20 = SozR 4-1300 § 63 Nr. 15), oder auch dadurch, dass - wie im Bescheid vom 17. Juni 2004 - eine Rechtsmittelbelehrung angefügt ist.

  • LSG Baden-Württemberg, 25.02.2016 - L 10 R 1154/15

    Kürzung nach § 93 Abs 1 SGB 6 bei Regelaltersrentenbeziehern, die gleichzeitig

    Auszug aus LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 12/14
    Zu 1.: Entgegen: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25. Februar 2016, L 10 R 1154/15 Zu 1. und 2.: Anschluss an: BSG, Urteil vom 5. September 2006, B 4 R 71/06 R.

    Die Mitteilung des Auszahlungsbetrags ist keine Regelung im Sinne des § 31 SGB X, denn der bloße Hinweis auf das rechnerische Ergebnis einer Subtraktion hat keinen eigenständigen Regelungswert (vgl. BSG, Urteil vom 5. September 2006, B 4 R 71/06 R, juris, Rdnr.14 = SozR 4-2500, § 255 Nr. 1; BSG, Urteil vom 25. Januar 2011, B 5 R 14/10 R, juris, Rdnr. 17 = SozR 4-1300 § 63 Nr. 15; BSG, Urteil vom 11. Mai 2011, B 5 R 8/10 R, Rdnr. 17, juris = SozR 4-5050 § 31 Nr. 1; aA LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25. Februar 2016, L 10 R 1154/15, juris, Rdnr. 17).

  • BSG, 06.11.1985 - 10 RKg 3/84

    Behindertes Kind - Rückwirkende Bewilligung einer Rente - Ablehnung des Antrags

    Auszug aus LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 12/14
    Das Gericht darf den angefochtenen Bescheid wegen fehlender Ermessensausübung aufheben, wenn die Prüfung ergibt, dass ein "atypischer Fall" gegeben ist (vgl. BSG, Urteil vom 6. November 1985, 10 RKg 3/84, juris = SozR 1300 § 48 Nr. 19; BSG, Urteil vom 11. Februar 1988, 7 RAr 55/86, juris = SozR 1300 § 48 Nr. 44 m.w.N.; BSG, Urteil vom 17. Mai 1983, 7 RAr 13/82, juris = SozR 3-4100 § 63 Nr. 2).

    Ein atypischer Fall liegt zum Beispiel vor, wenn der Leistungsempfänger durch die mit der Aufhebung verbundenen Nachteile, insbesondere die aus § 50 Abs. 1 SGB X folgende Pflicht zur Erstattung der erbrachten Leistungen in besondere Bedrängnis gerät (vgl. BSG, Urteil vom 6. November 1985, 10 RKg 3/84, juris = SozR 1300 § 48 Nr. 19), wenn er sonst für den von der Aufhebung betroffenen Zeitraum Anspruch auf eine andere Sozialleistung, etwa auf Sozialhilfe, gehabt hätte (vgl. BSG, Urteil vom 12. September 1984, 4 RJ 79/83, juris = SozR 1300 § 50 Nr. 6), oder wenn er entreichert ist (vgl. BSG, Urteil vom 24. März 1983, 10 RKg 17/82 = SozR 5870 § 2 Nr. 30 S. 103).

  • BSG, 27.05.2014 - B 5 R 6/13 R

    Witwerrente - Gewinn aus selbstständiger Tätigkeit - Sanierungsgewinn - Erlass

    Auszug aus LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 12/14
    Ein Zusammentreffen von Einkommen und Witwenrente liegt im Rechtssinne vor, wenn der Rentenberechtigte für denselben Zahlungszeitraum gegen den Träger der Rentenversicherung aus seinem Renten(stamm)recht einen Zahlungsanspruch auf Rente hat und ihm zeitgleich außerdem ein Recht auf Einkommen aus einer Erwerbstätigkeit zusteht (vgl. BSG, Urteil vom 27. Mai 2014, B 5 R 6/13 R, juris, Rdnr. 17 = SozR 4-2600 § 97 Nr. 2).

    Auf diesen ist der festzusetzende monatliche Anrechnungsbetrag anspruchsvernichtend "anzurechnen" (vgl. BSG, Urteil vom 25. Januar 2001, B 4 RA 110/00 R, juris, Rdnr. 21 = SozR 3-2600 § 97 Nr. 3; BSG, Urteil vom 27. Mai 2017, B 5 R 6/13 R, juris, Rdnr. 12 = SozR 4-2600 § 97 Nr. 2).

  • BSG, 26.09.1991 - 4 RK 4/91

    Anhörung bei Massenverwaltungsakten, Widerspruchseinlegung, Nachholung,

    Auszug aus LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 12/14
    Vielmehr muss die Nachholung der erforderlichen Anhörung dieselbe rechtliche Qualität haben wie die an sich nach § 24 Abs. 1 SGB X gebotene Handlung (vgl. BSG, Urteil vom 26. September 1991, 4 RK 4/91, juris, Rdnr. 26 = SozR 3-1300 § 42 Nr. 1).

    Welche dies sind, beurteilt sich anhand der Ermächtigungsgrundlage, die die Behörde nach ihrer materiell-rechtlichen Rechtsauffassung zugrunde legt (vgl. BSG, Urteil vom 26. September 1991, 4 RK 4/91, juris, Rdnr. 28 = SozR 3-1300 § 42 Nr. 1; BSG, Urteil vom 6. März 2003, B 4 RA 35/02 R, juris, Rdnr. 20 = SozR 4-2600 § 313 Nr. 1).

  • BSG, 06.03.2003 - B 4 RA 35/02 R

    Hinzuverdienst bei Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit - Bestandsrente -

    Auszug aus LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 12/14
    Welche dies sind, beurteilt sich anhand der Ermächtigungsgrundlage, die die Behörde nach ihrer materiell-rechtlichen Rechtsauffassung zugrunde legt (vgl. BSG, Urteil vom 26. September 1991, 4 RK 4/91, juris, Rdnr. 28 = SozR 3-1300 § 42 Nr. 1; BSG, Urteil vom 6. März 2003, B 4 RA 35/02 R, juris, Rdnr. 20 = SozR 4-2600 § 313 Nr. 1).

    Bei einem Hinzuverdienst wird nicht das Stammrecht auf Rente selbst (ganz oder teilweise) vernichtet bei Überschreiten einer Hinzuverdienstgrenze im jeweiligen Monat, sondern ausschließlich betroffen ist der für den jeweiligen Monat aus dem Stammrecht entstandene Einzelanspruch auf Zahlung (BSG, Urteil vom 6. März 2003, B 4 RA 35/02, juris, Rdnr. 21 = SozR 4-2600 § 313 Nr. 1).

  • BSG, 11.05.2011 - B 5 R 8/10 R

    Fremdrentenberechnung - Anrechnung einer ausländischen Rentenleistung - Rumänien

    Auszug aus LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 12/14
    Die Mitteilung des Auszahlungsbetrags ist keine Regelung im Sinne des § 31 SGB X, denn der bloße Hinweis auf das rechnerische Ergebnis einer Subtraktion hat keinen eigenständigen Regelungswert (vgl. BSG, Urteil vom 5. September 2006, B 4 R 71/06 R, juris, Rdnr.14 = SozR 4-2500, § 255 Nr. 1; BSG, Urteil vom 25. Januar 2011, B 5 R 14/10 R, juris, Rdnr. 17 = SozR 4-1300 § 63 Nr. 15; BSG, Urteil vom 11. Mai 2011, B 5 R 8/10 R, Rdnr. 17, juris = SozR 4-5050 § 31 Nr. 1; aA LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25. Februar 2016, L 10 R 1154/15, juris, Rdnr. 17).
  • BSG, 24.03.1983 - 10 RKg 17/82

    Kindergeld - Verwaltungsakt - Aufhebung eines Verwaltungsaktes - Unbillige Härte

    Auszug aus LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 12/14
    Ein atypischer Fall liegt zum Beispiel vor, wenn der Leistungsempfänger durch die mit der Aufhebung verbundenen Nachteile, insbesondere die aus § 50 Abs. 1 SGB X folgende Pflicht zur Erstattung der erbrachten Leistungen in besondere Bedrängnis gerät (vgl. BSG, Urteil vom 6. November 1985, 10 RKg 3/84, juris = SozR 1300 § 48 Nr. 19), wenn er sonst für den von der Aufhebung betroffenen Zeitraum Anspruch auf eine andere Sozialleistung, etwa auf Sozialhilfe, gehabt hätte (vgl. BSG, Urteil vom 12. September 1984, 4 RJ 79/83, juris = SozR 1300 § 50 Nr. 6), oder wenn er entreichert ist (vgl. BSG, Urteil vom 24. März 1983, 10 RKg 17/82 = SozR 5870 § 2 Nr. 30 S. 103).
  • BSG, 12.09.1984 - 4 RJ 79/83

    Beitragserstattung - Vertrauensschutz - Rückzahlung - Erwerbsunfähigkeitsrente

  • BSG, 26.11.1986 - 7 RAr 65/85

    Atypische Überzahlung - Arbeitslosenhilfe - Ermessensentscheidung - Rückforderung

  • BSG, 05.06.2003 - B 11 AL 70/02 R

    Arbeitslosenhilfeanspruch - Bedürftigkeitsprüfung - Einkommensanrechnung -

  • BSG, 15.08.2002 - B 7 AL 24/01 R

    Vorläufige Bewilligung von Eingliederungshilfe - abschließende Entscheidung -

  • BVerwG, 20.05.1987 - 7 C 83.84

    Löschung im Verkehrszentralregister - § 80 VwVfG; § 35 VwVfG, Begriff des

  • BSG, 12.02.2004 - B 13 RJ 28/03 R

    Nachversicherung - Nachversicherungsbeitrag - Fälligkeit - Aufschubgründe -

  • BSG, 06.09.2017 - B 13 R 21/15 R

    Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit - einmalig gezahltes Arbeitsentgelt

  • BSG, 02.11.2015 - B 13 R 27/14 R

    Witwerrentenbezug - Rückforderung der überzahlten Leistung wegen nicht

  • BSG, 09.10.2012 - B 5 R 8/12 R

    Rente wegen Erwerbsminderung - Einkommensanrechnung - Selbstständigkeit -

  • BSG, 27.01.1981 - 5b/5 RJ 56/80

    Rentenversicherungsträger - Wiederaufgelebte Witwenrente - Auflösung der zweiten

  • BSG, 17.05.1983 - 7 RAr 13/82

    Vorübergehender Arbeitsausfall - Übergang zur Vollarbeit - Bezugsfrist - Frist -

  • BSG, 18.07.1996 - 4 RA 108/94

    Anwendung der Vorschriften des § 300 SGB VI, Umwandlung bei Auslandsrente

  • BSG, 11.02.1988 - 7 RAr 55/86

    Aufhebung eines unrichtig gewordenen Verwaltungsaktes - Atypischer Fall -

  • BSG, 25.04.1991 - 11 RAr 21/89

    Kurzarbeitergeld bei endgültiger Stillegung eines Betriebes, atypischer Fall iS.

  • BSG, 25.01.2001 - B 4 RA 110/00 R

    Einkommensanrechnung - Hinterbliebenenrente - prognostiziertes Erwerbseinkommen -

  • BSG, 08.02.2001 - B 11 AL 21/00 R

    Vertrauensschutz bei der Rücknahme von Verwaltungsakten

  • BSG, 13.12.2001 - B 13 RJ 67/99 R

    Einstellung der Rentenzahlung an Bewohner der Colonia Dignidad wegen nicht

  • LSG Baden-Württemberg, 13.12.2022 - L 9 R 3342/21
    Eine Mitteilungspflicht sei erst dann erfüllt, wenn die Mitteilung beim zuständigen Rentenversicherungsträger angekommen sei (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 29.01.2019 - L 13 R 1523/17 - LSG Hessen, Urteil vom 24.11.2017 - L 5 R 12/14 -).

    Hierfür hat er Sorge zu tragen (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 29.01.2019, a.a.O. - LSG Hessen, Urteil vom 24.11.2017 - L 5 R 12/14 - juris).

    Denn der Leistungsbezieher hat im Rahmen seiner Mitteilungspflichten dafür Sorge zu tragen, dass die Information bei der Beklagten ankommt (LSG Hessen, Urteil vom 24.11.2017 - L 5 R 12/14 -, juris).

  • SG Gießen, 26.03.2018 - S 4 R 363/16
    Aus dem Wort "soll" geht hervor, dass der Leistungsträger den Verwaltungsakt in der Regel rückwirkend aufheben muss, er allerdings in atypischen Fällen nach seinem Ermessen hiervon abweichen kann (vgl. dazu BSG, Urteil vom 1. Juli 2010, Az.: B 13 R 77/09 R - juris Rn. 57 f.; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 24. November 2017, Az.: L 5 R 12/14 - juris Rn. 58 , jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Die Prüfung, ob ein atypischer Fall gegeben ist, und dadurch eine Verpflichtung zur Ermessensausübung im Rahmen einer Aufhebung nach § 48 SGB X besteht, ist in vollem Umfang durch das Gericht überprüfbar (vgl. Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 24. November 2017, Az.: L 5 R 12/14 - juris Rn. 58 ).

    Die finanzielle Belastung begründet für sich genommen keinen atypischen Fall (vgl. Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 24. November 2017, Az.: L 5 R 12/14 - juris Rn. 59 mit weiteren Nachweisen).

  • VGH Baden-Württemberg, 23.01.2018 - 12 S 1952/17

    Einordnung einer Hilfemaßnahme als Hilfe zur Erziehung

    Unklarheiten gehen zu Lasten der Behörde (vgl. zu den Grundsätzen für die Auslegung behördlicher Erklärungen etwa OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.08.2009 - 1 B 264/09 - juris Rn. 11; siehe auch Stuhlfauth, in: Obermayer/Funke-Kaiser, VwVfG, 5. Aufl., 2018, § 35 Rn. 9; Hessisches LSG, Urteil vom 24.11.2017 - L 5 R 12/14 - juris Rn. 64).
  • VG Berlin, 26.10.2021 - 21 K 70.20

    Unterhaltsvorschussleistungen: Einstellung von Unterhaltsvorschuss wegen

    Bei der Aufhebung und Einstellung von Unterhaltsvorschussleistungen (allein) wegen der ab November 2019 erfolgten regelmäßigen Unterhaltszahlungen des Kindesvaters handelt es sich auch um eine "Anpassung" an geänderte Einkommensverhältnisse im Sinne der Vorschrift (vgl. dazu, dass die Veränderung des Einkommens der einzige entscheidungsrelevante Gesichtspunkt für den Erlass des Verwaltungsaktes sein darf, LSG Hessen, Urteil vom 24. November 2017 - L 5 R 12/14 - juris Rn. 39).
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