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   LSG Hessen, 21.09.2022 - L 3 SB 96/19   

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https://dejure.org/2022,46408
LSG Hessen, 21.09.2022 - L 3 SB 96/19 (https://dejure.org/2022,46408)
LSG Hessen, Entscheidung vom 21.09.2022 - L 3 SB 96/19 (https://dejure.org/2022,46408)
LSG Hessen, Entscheidung vom 21. September 2022 - L 3 SB 96/19 (https://dejure.org/2022,46408)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Schwerbehindertenrecht

  • Justiz Hessen
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Keine Feststellung eines höheren Grades der Behinderung - GdB - und der Merkzeichen "B" und "H" im Schwerbehindertenrecht; Bewertung der Auswirkungen einer Autismus-Erkrankung mit mittleren sozialen Anpassungsschwierigkeiten

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 12.02.2003 - B 9 SB 1/02 R

    Schwerbehindertenrecht - Hilflosigkeit - Merkzeichen H - Hilfebedarf -

    Auszug aus LSG Hessen, 21.09.2022 - L 3 SB 96/19
    Das gesundheitliche Merkmal Hilflosigkeit (Merkzeichen "H") i.S. des § 33b Abs. 3 S. 4, 5 EStG in der Fassung vom 9. Dezember 2020 (früher § 33 Abs. 6 S. 2,3 EStG) wird nach denselben Kriterien festgestellt wie die Voraussetzungen einer Pflegezulage i. S von § 35 Abs. 1 BVG (BSG, Urteil vom 12. Februar 2003 - B 9 SB 1/02 R zur alten insoweit gleichlautenden Fassung des § 33b Abs. 6 S. 2, 3 EStG; Bestätigung u. a. von BSG, Urteil vom 8. März 1995 - 9 RVs 5/94).

    Hierzu gehören Körperpflege, Ernährung und Mobilität (sogenannte Grundpflege) sowie Maßnahmen zur psychischen Erholung, geistige Anregungen und Kommunikation (Sehen, Hören, Sprechen und Fähigkeit zu Interaktionen) (vgl. insg. BSG, Urteil vom 12. Februar 2003 a.a.O.; Bürck, ZfS 1998, 97, 100).

    In der Regel wird dabei auf die Zahl der Verrichtungen, den wirtschaftlichen Wert der Hilfe und den zeitlichen Aufwand abzustellen sein (vgl. insg. BSG, Urteil vom 12. Februar 2003, a.a.O.).

  • BSG, 08.03.1995 - 9 RVs 5/94

    Nachteilsausgleich 'H' - Hilflosigkeit - geistige Behinderung -

    Auszug aus LSG Hessen, 21.09.2022 - L 3 SB 96/19
    Das gesundheitliche Merkmal Hilflosigkeit (Merkzeichen "H") i.S. des § 33b Abs. 3 S. 4, 5 EStG in der Fassung vom 9. Dezember 2020 (früher § 33 Abs. 6 S. 2,3 EStG) wird nach denselben Kriterien festgestellt wie die Voraussetzungen einer Pflegezulage i. S von § 35 Abs. 1 BVG (BSG, Urteil vom 12. Februar 2003 - B 9 SB 1/02 R zur alten insoweit gleichlautenden Fassung des § 33b Abs. 6 S. 2, 3 EStG; Bestätigung u. a. von BSG, Urteil vom 8. März 1995 - 9 RVs 5/94).

    Gemäß § 33b Abs. 3 Satz 4 EStG in der seit dem 15. Dezember 2020 geltenden Fassung (vgl. zu der früheren Fassung, dort § 33b Abs. 6, bereits BSG SozR 3-3870 § 4 Nr. 12 S. 47, Nr. 15 S. 60) ist eine Person hilflos, wenn sie für eine Reihe von häufig und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen zur Sicherung ihrer persönlichen Existenz im Ablauf eines jeden Tages fremder Hilfe dauernd bedarf.

    Dabei hat sich der Gesetzgeber bewusst nicht an den Begriff der Pflegebedürftigkeit nach §§ 14, 15 SGB XI angelehnt (vgl. BSG SozR 3-3870 § 4 Nr. 12 S 48).

  • BSG, 02.07.1997 - 9 RV 19/95

    Hilflosigkeit iS. von § 35 Abs. 1 BVG

    Auszug aus LSG Hessen, 21.09.2022 - L 3 SB 96/19
    Nicht vom Begriff der Hilflosigkeit umschlossen ist der Hilfebedarf bei hauswirtschaftlichen Verrichtungen (vgl. z.B. zu § 35 BVG: BSG, Urteil vom 2. Juli 1997, SozR 3-3100 § 35 Nr. 6).

    Die tatbestandlich vorausgesetzte "Reihe von Verrichtungen" kann regelmäßig erst dann angenommen werden, wenn es sich um mindestens drei Verrichtungen handelt, die einen Hilfebedarf in erheblichem Umfang erforderlich machen (vgl. BSG SozR 3-3100 § 35 Nr. 6; Urteil vom 2. Juli 1997 - 9 RVs 9/96 -, VersorgVerw 1997, 94; vgl. auch BT-Drucks. 12/5262 S. 164).

  • BSG, 23.04.2009 - B 9 SB 3/08 R

    Schwerbehindertenrecht - Nordrhein-Westfalen - Aufgabenübertragung auf die Kreise

    Auszug aus LSG Hessen, 21.09.2022 - L 3 SB 96/19
    Nähere Maßstäbe ergeben sich - gemäß der Regelung in § 152 Abs. 1 S. 5 und Abs. 4 SGB IX - aus den VMG, denen Rechtsnormcharakter zukommt (BSG, Urteil vom 23. April 2009 - B 9 SB 3/08 R - juris Rn. 29).
  • BSG, 02.07.1997 - 9 RVs 9/96

    Vorliegen der gesundheitlichen Voraussetzungen für den Nachteilsausgleich H -

    Auszug aus LSG Hessen, 21.09.2022 - L 3 SB 96/19
    Die tatbestandlich vorausgesetzte "Reihe von Verrichtungen" kann regelmäßig erst dann angenommen werden, wenn es sich um mindestens drei Verrichtungen handelt, die einen Hilfebedarf in erheblichem Umfang erforderlich machen (vgl. BSG SozR 3-3100 § 35 Nr. 6; Urteil vom 2. Juli 1997 - 9 RVs 9/96 -, VersorgVerw 1997, 94; vgl. auch BT-Drucks. 12/5262 S. 164).
  • LSG Baden-Württemberg, 22.09.2016 - L 6 SB 5073/15

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - erstmaliges Begehren des Merkzeichens G

    Auszug aus LSG Hessen, 21.09.2022 - L 3 SB 96/19
    Aber auch in diesen Fällen der Regelung in Buchstabe c ist zusätzlich festzustellen, ob sie bei der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln infolge ihrer Behinderung regelmäßig auf Hilfe angewiesen sind (Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 22. September 2016 - L 6 SB 5073/15 -, juris, Rz. 77).
  • BSG, 11.11.1987 - 9a RVs 6/86

    Merkzeichen B und G - Unentgeltliche Beförderung im Nah- und Fernverkehr

    Auszug aus LSG Hessen, 21.09.2022 - L 3 SB 96/19
    Nach Teil D Nr. 2 der VMG kann der Nachteilsausgleich "B" - entsprechend dem Zusammenspiel der in §§ 228, 229 SGB IX getroffenen Regelungen - nur anerkannt werden, wenn zusätzlich der Nachteilsausgleich "G" oder "H" oder "Gl" festgestellt wurde (auch Masuch in: Hauck/Noftz, SGB IX, Stand 08/18, § 229 Rn. 93 f.; Vogl in: jurisPK-SGB IX, 3. Auflage, Stand 15. Januar 2018, § 229 Rn. 27; auch schon BSG, Urteil vom 11. November 1987 - 9a RVs 6/86 - juris Rn. 10 ff.).
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