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   LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 272/17   

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https://dejure.org/2017,48628
LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 272/17 (https://dejure.org/2017,48628)
LSG Hessen, Entscheidung vom 24.11.2017 - L 5 R 272/17 (https://dejure.org/2017,48628)
LSG Hessen, Entscheidung vom 24. November 2017 - L 5 R 272/17 (https://dejure.org/2017,48628)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Sozialgerichtsgesetz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Prozesshandlung; Anfechtung; Widerruf; Verstoß gegen Treu und Glauben; Wiederaufnahmegründe; Rechtssicherheit; Vertrauensschutz

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    SGG § 156 Abs. 1 S. 1; SGG § 156 Abs. 3 S. 1
    Kein Widerruf einer prozessbeendenden Erklärung im sozialgerichtlichen Verfahren

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 07.08.1998 - 4 B 75.98

    Verwaltungsprozeßrecht - Unanfechtbarkeit der Verfahrenseinstellung bei

    Auszug aus LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 272/17
    Eine Anfechtung der prozessbeendenden Erklärung ist nicht möglich, da auf Prozesshandlungen die Grundsätze des materiellen Rechts über die Anfechtung wegen Irrtums oder anderer Willensmängel nicht anwendbar sind (vgl. so schon BSG, Urteil vom 6. April 1960, 11/9 RV 214/57, juris = SozR Nr. 3 zu § 119 BGB; BSG, Urteil vom 19. März 2002, B 9 V 75/01 B, juris; BVerwG, Beschluss vom 7. August 1998, 4 B 75/98, juris = Buchholz 310 § 161 VwGO Nr. 115; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. März 2000, L 16 P 53/99, juris; Wehrhahn in: Breitkreuz/Fichte, § 102 SGG, Rdnr. 6).

    Ein Widerruf kommt ferner in Betracht, wenn es mit dem Grundsatz von Treu und Glauben, der das gesamte Recht beherrscht, unvereinbar wäre, einen Beteiligten an einer von ihm vorgenommenen Prozesshandlung festzuhalten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. August 1998, 4 B 75/98, juris, Rdnr. 3; Keller aaO; Wehrhahn aaO).

  • BSG, 06.04.1960 - 9 RV 214/57
    Auszug aus LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 272/17
    Eine Anfechtung der prozessbeendenden Erklärung ist nicht möglich, da auf Prozesshandlungen die Grundsätze des materiellen Rechts über die Anfechtung wegen Irrtums oder anderer Willensmängel nicht anwendbar sind (vgl. so schon BSG, Urteil vom 6. April 1960, 11/9 RV 214/57, juris = SozR Nr. 3 zu § 119 BGB; BSG, Urteil vom 19. März 2002, B 9 V 75/01 B, juris; BVerwG, Beschluss vom 7. August 1998, 4 B 75/98, juris = Buchholz 310 § 161 VwGO Nr. 115; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. März 2000, L 16 P 53/99, juris; Wehrhahn in: Breitkreuz/Fichte, § 102 SGG, Rdnr. 6).
  • LSG Bayern, 18.12.2013 - L 10 AL 374/13

    Arbeitslosengeld, Bemessungsentgelt, fiktive Einstufung, Berufung, Rücknahme,

    Auszug aus LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 272/17
    Ob ein solcher Verstoß anzunehmen wäre, wenn sich der Hinweis auf die Zulässigkeit eines Rechtsmittels bezieht (vgl. Bayerisches LSG, Urteil vom 18. Dezember 2013, L 10 AL 374/13, juris; BFH, Urteil vom 6. Juli 2005, XI R 15/04, juris, Rdnr. 20, unter Berücksichtigung der prozessualen Besonderheiten des § 72 Abs. 2 Satz 3 Finanzgerichtsordnung (FGO)) bedarf hier keiner Entscheidung.
  • BSG, 12.03.1981 - 11 RA 52/80

    Mündliche Verhandlung - Wirksamkeit einer Klagerücknahme - Beachtung von

    Auszug aus LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 272/17
    Die Wirksamkeit hängt dabei nicht von der ordnungsgemäßen Protokollierung ab (vgl. BSG, Urteil vom 12. März 1981, 11 RA 52/80, juris = SozR 1500, § 102 Nr. 4).
  • BSG, 19.03.2002 - B 9 V 75/01 B

    Keine Anfechtung der Rücknahmeerklärung wegen Irrtums

    Auszug aus LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 272/17
    Eine Anfechtung der prozessbeendenden Erklärung ist nicht möglich, da auf Prozesshandlungen die Grundsätze des materiellen Rechts über die Anfechtung wegen Irrtums oder anderer Willensmängel nicht anwendbar sind (vgl. so schon BSG, Urteil vom 6. April 1960, 11/9 RV 214/57, juris = SozR Nr. 3 zu § 119 BGB; BSG, Urteil vom 19. März 2002, B 9 V 75/01 B, juris; BVerwG, Beschluss vom 7. August 1998, 4 B 75/98, juris = Buchholz 310 § 161 VwGO Nr. 115; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. März 2000, L 16 P 53/99, juris; Wehrhahn in: Breitkreuz/Fichte, § 102 SGG, Rdnr. 6).
  • BFH, 06.07.2005 - XI R 15/04

    Unwirksamkeit der Klagerücknahme bei fehlerhaftem Hinweis durch den Vorsitzenden

    Auszug aus LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 272/17
    Ob ein solcher Verstoß anzunehmen wäre, wenn sich der Hinweis auf die Zulässigkeit eines Rechtsmittels bezieht (vgl. Bayerisches LSG, Urteil vom 18. Dezember 2013, L 10 AL 374/13, juris; BFH, Urteil vom 6. Juli 2005, XI R 15/04, juris, Rdnr. 20, unter Berücksichtigung der prozessualen Besonderheiten des § 72 Abs. 2 Satz 3 Finanzgerichtsordnung (FGO)) bedarf hier keiner Entscheidung.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.03.2000 - L 16 P 53/99

    Pflegeversicherung

    Auszug aus LSG Hessen, 24.11.2017 - L 5 R 272/17
    Eine Anfechtung der prozessbeendenden Erklärung ist nicht möglich, da auf Prozesshandlungen die Grundsätze des materiellen Rechts über die Anfechtung wegen Irrtums oder anderer Willensmängel nicht anwendbar sind (vgl. so schon BSG, Urteil vom 6. April 1960, 11/9 RV 214/57, juris = SozR Nr. 3 zu § 119 BGB; BSG, Urteil vom 19. März 2002, B 9 V 75/01 B, juris; BVerwG, Beschluss vom 7. August 1998, 4 B 75/98, juris = Buchholz 310 § 161 VwGO Nr. 115; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. März 2000, L 16 P 53/99, juris; Wehrhahn in: Breitkreuz/Fichte, § 102 SGG, Rdnr. 6).
  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 22.03.2018 - L 4 R 95/16

    Sozialgerichtliches Verfahren - Berufungsrücknahme - Bindungswirkung der

    Eine Rücknahmeerklärung kann nur ausnahmsweise widerrufen werden, wenn das Berufungsurteil mit einer Restitutionsklage angefochten werden könnte, mithin ein Wiederaufnahmegrund gemäß §§ 179, 180 SGG oder § 179 Abs. 1 SGG i.V.m. §§ 578 ff. ZPO vorliegen würde (vgl. BSG, Urteil vom 24. April 1980 - 9 RV 16/79 - juris, Rdnr. 18; Hessisches LSG, Urteil vom 24. November 2017 - L 5 R 272/17 - juris, Rdnr. 21; Bayerisches LSG, Urteile vom 6. Februar 2014 - L 15 SB 189/13 - juris, Rdnr. 20, und vom 29. Januar 2014 - L 1 R 1104/13 - juris, Rdnr. 28; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23. Februar 2017 - L 25 AS 931/16 - juris Rdnr. 23).

    Dieses wäre nur der Fall, wenn es mit dem Grundsatz von Treu und Glauben, der das gesamte Recht beherrscht, unvereinbar wäre, die Klägerin an der von ihr vorgenommenen Prozesshandlung festzuhalten (vgl. Hessisches LSG, Urteil vom 24. November 2017 - L 5 R 272/17 - juris, Rdnr. 22; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23. Februar 2017 - L 25 AS 931/16 - juris, Rdnr. 24 ff.).

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