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   LSG Hessen, 26.10.2010 - L 1 KR 84/10   

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https://dejure.org/2010,15922
LSG Hessen, 26.10.2010 - L 1 KR 84/10 (https://dejure.org/2010,15922)
LSG Hessen, Entscheidung vom 26.10.2010 - L 1 KR 84/10 (https://dejure.org/2010,15922)
LSG Hessen, Entscheidung vom 26. Oktober 2010 - L 1 KR 84/10 (https://dejure.org/2010,15922)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verfassungsmäßigkeit des Vorrangs der Familienversicherung vor einem nachgehenden Anspruch auf Krankengeld

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsmäßigkeit des Vorrangs der Familienversicherung vor einem nachgehenden Anspruch auf Krankengeld

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2011, 777
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (6)

  • LSG Berlin-Brandenburg, 10.04.2008 - L 24 KR 173/07

    Krankengeld; Arbeitsunfähigkeit; Arbeitslosengeld II

    Auszug aus LSG Hessen, 26.10.2010 - L 1 KR 84/10
    Sie soll verhindern, dass Betroffene bei kurzfristigen Beschäftigungslücken vorübergehend keinen Krankenversicherungsschutz haben (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10. April 2008 - L 24 KR 173/07 - juris; Klein in: jurisPK § 19 SGB V Rn. 62).

    Diese leistungsrechtlichen Auswirkungen hat der Gesetzgeber erkannt und in Kauf genommen (vgl. BT-Drucks. 15/1525 S. 82; Klein in: jurisPK § 19 SGB V Rn. 63 f.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11. März 2008 - L 16 B 15/08 KR ER - juris; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. April 2008 - L 24 KR 173/07 - juris; Höfler in: Kassler Kommentar, § 19 SGB V, Rn 32).

  • BSG, 07.05.2002 - B 1 KR 24/01 R

    Krankengeld - nachgehender Leistungsanspruch - nachwirkender Versicherungsschutz

    Auszug aus LSG Hessen, 26.10.2010 - L 1 KR 84/10
    Zwar hat das Bundessozialgericht in mehreren Urteilen vom 7. Mai 2002 (z.B. B 1 KR 24/01 R, SozR 3-2500 § 19 Nr. 5 = BSGE 89, 254) entschieden, dass eine Familienversicherung nicht zustande kommt, solange nachgehende Leistungsansprüche aus der bisherigen eigenen Versicherung bestehen.

    Aufgrund der hierdurch entstandenen Probleme für die Krankenkassen insbesondere im Rahmen des Risikostrukturausgleichs, die in Folge der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (Urteile vom 7. Mai 2002, a.a.O.) eingetreten sind, hat der Gesetzgeber § 19 Abs. 2 SGB V um Satz 2 ergänzt (vgl. BT-Drucks. 15/1525 S. 82) und den Grundsatz der Subsidiarität im Rahmen seiner Gestaltungsfreiheit gesetzlich verankert.

  • BVerfG, 09.11.1988 - 1 BvL 22/84

    Verfassungswidrigkeit des Ruhens des Krankengeldanspruchs bei Bezug von

    Auszug aus LSG Hessen, 26.10.2010 - L 1 KR 84/10
    Auch muss nicht jeweils die höchste Leistung uneingeschränkt gewährt werden, solange eine anderweitige - der ruhenden Leistung adäquate - soziale Absicherung besteht (s. BVerfG, Beschluss vom 9. November 1988 zur Verfassungsmäßigkeit von § 183 Abs. 6 RVO, BVerfGE 79, 87 ff. m.w.N.).
  • BVerfG, 28.02.2007 - 1 BvL 5/03

    Homologe Insemination

    Auszug aus LSG Hessen, 26.10.2010 - L 1 KR 84/10
    Er verletzt aber das Grundrecht, wenn er eine Gruppe von Normadressaten anders als eine andere behandelt, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und von solchem Gewicht bestehen, dass sie die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten (vgl. BVerfG, Urteil vom 28. Februar 2007 - 1 BvL 5/03 m.w.N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.03.2008 - L 16 B 15/08

    Krankenversicherung

    Auszug aus LSG Hessen, 26.10.2010 - L 1 KR 84/10
    Diese leistungsrechtlichen Auswirkungen hat der Gesetzgeber erkannt und in Kauf genommen (vgl. BT-Drucks. 15/1525 S. 82; Klein in: jurisPK § 19 SGB V Rn. 63 f.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11. März 2008 - L 16 B 15/08 KR ER - juris; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. April 2008 - L 24 KR 173/07 - juris; Höfler in: Kassler Kommentar, § 19 SGB V, Rn 32).
  • BVerfG, 07.07.1992 - 1 BvL 51/86

    Trümmerfrauen

    Auszug aus LSG Hessen, 26.10.2010 - L 1 KR 84/10
    Insoweit besteht vielmehr grundsätzlich Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers (vgl. BVerfG, Urteil vom 7. Juli 1992, BVerfGE 87, 1, 35 f.).
  • LSG Baden-Württemberg, 12.03.2012 - L 11 KR 3638/11

    Krankenversicherung - Vorrangigkeit der Familienversicherung gegenüber

    Ergänzend wird ausgeführt, das Urteil des LSG Hessen vom 26.10.2010 (L 1 KR 84/10) überzeuge nicht, wenn es davon ausgehe, dass die Regelung des § 19 Abs. 2 Satz 2 SGB V eine Ruhensregelung darstelle und als solche mit Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar sei, da es um die Vermeidung eines Doppelbezugs von Leistungen gleicher Zweckbestimmung gehe.

    Sie haben (mangels Schutzbedürftigkeit) keinen nachgehenden Leistungsanspruch aus § 19 Abs. 2 Satz 1 SGB V (vgl auch LSG Hessen, 26.10.2010, L 1 KR 84/10 sowie Senatsurteil vom 28.06.2011, L 11 KR 3181/09 und LSG Baden-Württemberg 14.12.2011, L 5 KR 119/11).

  • LSG Baden-Württemberg, 19.02.2013 - L 11 KR 1768/12
    Sie haben mangels Schutzbedürftigkeit keinen nachgehenden Leistungsanspruch aus § 19 Abs. 2 Satz 1 SGB V (vgl Hessisches Landessozialgericht (LSG) 26.10.2010, L 1 KR 84/10, juris, Entscheidungen des Senats vom 28.06.2011, L 11 KR 3181/09 und 12.03.2012, L 11 KR 3638/11; LSG Baden-Württemberg 14.12.2011, L 5 KR 119/11).

    Es verstößt auch nicht gegen Art. 3 Abs. 1 und Art. 6 Abs. 1 Grundgesetz, dass Familienversicherte gemäß § 19 Abs. 2 SGB V keinen Anspruch auf Krg haben (Hessisches LSG 26.10.2010, aaO; Thüringer LSG 31.01.2012, L 6 KR 80/08, juris; Senatsbeschluss vom 12.03.2012, aaO).

  • LSG Thüringen, 31.01.2012 - L 6 KR 80/08

    Krankenversicherung - Vorrangigkeit der Familienversicherung gegenüber

    Sie sind damit in einem besonderen Maße krankenversicherungsrechtlich abgesichert und gegenüber anderen Personen beitragsrechtlich privilegiert (vgl. Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 26. Oktober 2010 - Az.: L 1 KR 84/10, zitiert nach Juris).

    Aus dem Grundgesetz kann keine Verpflichtung des Gesetzgebers abgeleitet werden, darüber hinaus Familienversicherten in jedem Leistungsbereich stets Ansprüche zu gewähren, die den Ansprüchen der anderen gesetzlich Krankenversicherten im Umfang mindestens gleichwertig sind (vgl. Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 26. Oktober 2010 - Az.: L 1 KR 84/10, zitiert nach Juris).

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