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   LSG Niedersachsen-Bremen, 07.10.2019 - L 15 AS 14/17   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 07.10.2019 - L 15 AS 14/17 (https://dejure.org/2019,86704)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 07.10.2019 - L 15 AS 14/17 (https://dejure.org/2019,86704)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 07. Oktober 2019 - L 15 AS 14/17 (https://dejure.org/2019,86704)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.08.2016 - L 7 AS 432/15

    Grundsicherungsleistungen; Darlehensweiser Zuschuss zur Mietkaution

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 07.10.2019 - L 15 AS 14/17
    Streitgegenstand des vorliegenden Berufungsverfahrens sind demnach die Bescheide vom 23. Dezember 2013 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 23. Januar 2014 und zwar nicht nur der in diesen Bescheiden enthaltene, auf § 22 Abs. 6 Satz 1 und Satz 3 SGB II beruhende Verfügungssatz (Verwaltungsakt, § 31 SGB X) über die Bewilligung von 843 EUR (nur) als Darlehen, in dem zugleich eine Ablehnung der Bewilligung eines Zuschusses in derselben Höhe zu sehen ist, sondern auch der in diesem Bescheid ebenfalls enthaltene, auf der gesetzlichen Ermächtigung in § 42a Abs. 2 Satz 2 SGB II (in der hier anwendbaren, vom 01. April 2011 bis zum 31.Juli 2016 geltenden alten Fassung )a. F.( vom 13. Mai 2011) beruhende Verwaltungsakt über die Tilgung des Darlehens durch Aufrechnung gem. § 42a Abs. 2 Satz 1 SGB II mit den laufenden Leistungen nach dem SGB II. Es handelt sich bei diesen Verfügungssätzen, der Bewilligung als Darlehen und der Tilgung durch Aufrechnung - zumal sie nicht in demselben "Bescheid" enthalten sein müssen - um zwei eigenständige, abtrennbare, separat anfechtbare und aufhebbare Verwaltungsakte, die sowohl zum Gegenstand vollständig getrennter Rechtsbehelfsverfahren gemacht werden können (vgl. z. B. LSG NRW, Urteil vom 25. August 2016 - L 7 AS 432/15 - juris Rn. 23), als auch innerhalb eines Rechtsbehelfsverfahrens mit Haupt- und Hilfsantrag angefochten werden können (vgl. z. B. LSG NRW, Urteil vom 23. April 2015 - L 7 AS 1451/14 - juris; vgl. ferner LSG Berlin- Brandenburg, Beschluss vom 18. November 2013 - L 10 AS 1793/13 B PKH - juris Rn. 13 u. a. dazu, dass ggf. ein "ein nicht ausgesprochenes, aber aus der Sachlage zu folgerndes Eventualverhältnis beider Begehren" vorliegen kann).

    Insofern ist es in der Regel nicht gerechtfertigt, die Kaution dem Hilfebedürftigen endgültig zu belassen (BT-Drs. 16/688, S. 14; vgl. auch LSG NRW, Urteil vom 25. August 2016 - L 7 AS 432/15 - juris Rn. 22).

    Weder ein zu erwartender längerfristiger Leistungsbezug noch das Fehlen von Eigenmitteln noch die zu erwartende Aufrechnung nach § 42a SGB II oder die selbstständige Tätigkeit des Klägers als Künstler begründen eine Atypik (vgl. LSG NRW, Urteil vom 25. August 2016 - L 7 AS 432/15 - juris Rn. 22).

  • BSG, 28.11.2018 - B 14 AS 31/17 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 07.10.2019 - L 15 AS 14/17
    Er weist auf die Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 28. November 2018 - B 14 AS 31/17 R - hin, er habe verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Entscheidung.

    Nach der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 28. November 2018 -B 14 AS 31/17 R-) gilt diese Norm nach der gesetzlichen Konzeption und dem hinreichend in der Norm zum Ausdruck gebrachten Willen des Gesetzgebers generell für alle Darlehen und damit nicht zuletzt für Mietkautionsdarlehen nach § 22 Abs. 6 Satz 3 SGB II. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass die Tilgungsregelung in § 42a Abs. 2 SGB II im Zusammenspiel mit § 22 Abs. 6 Satz 3 SGB II verfassungswidrig ist.

    Der Senat hält insbesondere diese Rechtsnorm nicht i. S. v. Art. 100 GG für verfassungswidrig, so dass eine Vorlage beim BVerfG nicht geboten war (vgl. zur Verfassungskonformität z. B. auch BSG Urteil vom 28. November 2018 B 14 AS 31/17 R- sowie LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12. März 2015 - L 20 AS 261/13 - juris Rn. 20; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18. September 2013 - L 3 AS 5184/12 - juris Rn. 29 ff.; SG Köln, Urteil vom 28. September 2012 - S 33 AS 1310/12 - juris; LSG NRW, Beschluss vom 3. Februar 2014 - L 2 AS 2280/13 B - juris; Bender in: Gagel, SGB II / SGB 111, 64.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2015 - L 7 AS 1451/14

    Streit über die Verpflichtung zur zuschussweisen Bewilligung von Leistungen zum

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 07.10.2019 - L 15 AS 14/17
    Streitgegenstand des vorliegenden Berufungsverfahrens sind demnach die Bescheide vom 23. Dezember 2013 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 23. Januar 2014 und zwar nicht nur der in diesen Bescheiden enthaltene, auf § 22 Abs. 6 Satz 1 und Satz 3 SGB II beruhende Verfügungssatz (Verwaltungsakt, § 31 SGB X) über die Bewilligung von 843 EUR (nur) als Darlehen, in dem zugleich eine Ablehnung der Bewilligung eines Zuschusses in derselben Höhe zu sehen ist, sondern auch der in diesem Bescheid ebenfalls enthaltene, auf der gesetzlichen Ermächtigung in § 42a Abs. 2 Satz 2 SGB II (in der hier anwendbaren, vom 01. April 2011 bis zum 31.Juli 2016 geltenden alten Fassung )a. F.( vom 13. Mai 2011) beruhende Verwaltungsakt über die Tilgung des Darlehens durch Aufrechnung gem. § 42a Abs. 2 Satz 1 SGB II mit den laufenden Leistungen nach dem SGB II. Es handelt sich bei diesen Verfügungssätzen, der Bewilligung als Darlehen und der Tilgung durch Aufrechnung - zumal sie nicht in demselben "Bescheid" enthalten sein müssen - um zwei eigenständige, abtrennbare, separat anfechtbare und aufhebbare Verwaltungsakte, die sowohl zum Gegenstand vollständig getrennter Rechtsbehelfsverfahren gemacht werden können (vgl. z. B. LSG NRW, Urteil vom 25. August 2016 - L 7 AS 432/15 - juris Rn. 23), als auch innerhalb eines Rechtsbehelfsverfahrens mit Haupt- und Hilfsantrag angefochten werden können (vgl. z. B. LSG NRW, Urteil vom 23. April 2015 - L 7 AS 1451/14 - juris; vgl. ferner LSG Berlin- Brandenburg, Beschluss vom 18. November 2013 - L 10 AS 1793/13 B PKH - juris Rn. 13 u. a. dazu, dass ggf. ein "ein nicht ausgesprochenes, aber aus der Sachlage zu folgerndes Eventualverhältnis beider Begehren" vorliegen kann).

    Statthaft gegen Aufrechnungsverfügungen ist generell die isolierte Anfechtungsklage (vgl. z. B. BSG, Urteil vom 17. Februar 2015 - B 14 AS 1/14 R - juris Rn. 11; LSG NRW, Urteil vom 23.04.2015 - L 7 AS 1451/14 - juris Rn. 35).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.03.2014 - L 19 AS 332/14

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 07.10.2019 - L 15 AS 14/17
    Etwaigen verfassungsrechtlichen Bedenken bei sich ergebenden sehr langen Aufrechnungs- bzw. Tilgungszeiträumen, insbesondere von mehr als drei Jahren (vgl. z. B. LSG NRW, Beschluss vom 27. März 2014 - L 19 AS 332/14 B - juris Rn. 16); Bittner in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 42a Rn. 14 ff.), oder bei mehreren zu tilgenden Darlehen ist im vorliegenden Fall nicht nachzugehen, da es sich vorliegend um eine Aufrechnung von lediglich 21 Monaten handelt.
  • BSG, 06.11.1985 - 10 RKg 3/84

    Behindertes Kind - Rückwirkende Bewilligung einer Rente - Ablehnung des Antrags

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 07.10.2019 - L 15 AS 14/17
    Demgegenüber sind in atypischen Fällen keine geringeren Anforderungen an die Ermessensabwägung zu stellen, dann gilt § 39 SGB I vielmehr uneingeschränkt (BSG, Urteil vom 06.11.1985 - 10 RKg 3/84; Wagner, in: JurisPK SGB I, § 39 Rn. 13).Daher liegt hier weder ein Fall der Ermessensreduzierung auf Null zugunsten des begehrten Zuschusses vor, noch ein Ermessensfehler (Ermessensnichtgebrauch) wegen fälschlicher Verneinung eines atypischen Falls, der Anlass für eine Verurteilung zur Neubescheidung geben könnte.
  • LSG Baden-Württemberg, 18.09.2013 - L 3 AS 5184/12
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 07.10.2019 - L 15 AS 14/17
    Der Senat hält insbesondere diese Rechtsnorm nicht i. S. v. Art. 100 GG für verfassungswidrig, so dass eine Vorlage beim BVerfG nicht geboten war (vgl. zur Verfassungskonformität z. B. auch BSG Urteil vom 28. November 2018 B 14 AS 31/17 R- sowie LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12. März 2015 - L 20 AS 261/13 - juris Rn. 20; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18. September 2013 - L 3 AS 5184/12 - juris Rn. 29 ff.; SG Köln, Urteil vom 28. September 2012 - S 33 AS 1310/12 - juris; LSG NRW, Beschluss vom 3. Februar 2014 - L 2 AS 2280/13 B - juris; Bender in: Gagel, SGB II / SGB 111, 64.
  • SG Köln, 28.09.2012 - S 33 AS 1310/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 07.10.2019 - L 15 AS 14/17
    Der Senat hält insbesondere diese Rechtsnorm nicht i. S. v. Art. 100 GG für verfassungswidrig, so dass eine Vorlage beim BVerfG nicht geboten war (vgl. zur Verfassungskonformität z. B. auch BSG Urteil vom 28. November 2018 B 14 AS 31/17 R- sowie LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12. März 2015 - L 20 AS 261/13 - juris Rn. 20; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18. September 2013 - L 3 AS 5184/12 - juris Rn. 29 ff.; SG Köln, Urteil vom 28. September 2012 - S 33 AS 1310/12 - juris; LSG NRW, Beschluss vom 3. Februar 2014 - L 2 AS 2280/13 B - juris; Bender in: Gagel, SGB II / SGB 111, 64.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.11.2013 - L 10 AS 1793/13

    Mietkaution - Darlehen - Aufrechnung - Verfassungsmäßigkeit

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 07.10.2019 - L 15 AS 14/17
    Streitgegenstand des vorliegenden Berufungsverfahrens sind demnach die Bescheide vom 23. Dezember 2013 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 23. Januar 2014 und zwar nicht nur der in diesen Bescheiden enthaltene, auf § 22 Abs. 6 Satz 1 und Satz 3 SGB II beruhende Verfügungssatz (Verwaltungsakt, § 31 SGB X) über die Bewilligung von 843 EUR (nur) als Darlehen, in dem zugleich eine Ablehnung der Bewilligung eines Zuschusses in derselben Höhe zu sehen ist, sondern auch der in diesem Bescheid ebenfalls enthaltene, auf der gesetzlichen Ermächtigung in § 42a Abs. 2 Satz 2 SGB II (in der hier anwendbaren, vom 01. April 2011 bis zum 31.Juli 2016 geltenden alten Fassung )a. F.( vom 13. Mai 2011) beruhende Verwaltungsakt über die Tilgung des Darlehens durch Aufrechnung gem. § 42a Abs. 2 Satz 1 SGB II mit den laufenden Leistungen nach dem SGB II. Es handelt sich bei diesen Verfügungssätzen, der Bewilligung als Darlehen und der Tilgung durch Aufrechnung - zumal sie nicht in demselben "Bescheid" enthalten sein müssen - um zwei eigenständige, abtrennbare, separat anfechtbare und aufhebbare Verwaltungsakte, die sowohl zum Gegenstand vollständig getrennter Rechtsbehelfsverfahren gemacht werden können (vgl. z. B. LSG NRW, Urteil vom 25. August 2016 - L 7 AS 432/15 - juris Rn. 23), als auch innerhalb eines Rechtsbehelfsverfahrens mit Haupt- und Hilfsantrag angefochten werden können (vgl. z. B. LSG NRW, Urteil vom 23. April 2015 - L 7 AS 1451/14 - juris; vgl. ferner LSG Berlin- Brandenburg, Beschluss vom 18. November 2013 - L 10 AS 1793/13 B PKH - juris Rn. 13 u. a. dazu, dass ggf. ein "ein nicht ausgesprochenes, aber aus der Sachlage zu folgerndes Eventualverhältnis beider Begehren" vorliegen kann).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 12.03.2015 - L 20 AS 261/13

    Aufrechnung - Mietkautionsdarlehen

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 07.10.2019 - L 15 AS 14/17
    Der Senat hält insbesondere diese Rechtsnorm nicht i. S. v. Art. 100 GG für verfassungswidrig, so dass eine Vorlage beim BVerfG nicht geboten war (vgl. zur Verfassungskonformität z. B. auch BSG Urteil vom 28. November 2018 B 14 AS 31/17 R- sowie LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12. März 2015 - L 20 AS 261/13 - juris Rn. 20; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18. September 2013 - L 3 AS 5184/12 - juris Rn. 29 ff.; SG Köln, Urteil vom 28. September 2012 - S 33 AS 1310/12 - juris; LSG NRW, Beschluss vom 3. Februar 2014 - L 2 AS 2280/13 B - juris; Bender in: Gagel, SGB II / SGB 111, 64.
  • BSG, 17.02.2015 - B 14 AS 1/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Zufluss von

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 07.10.2019 - L 15 AS 14/17
    Statthaft gegen Aufrechnungsverfügungen ist generell die isolierte Anfechtungsklage (vgl. z. B. BSG, Urteil vom 17. Februar 2015 - B 14 AS 1/14 R - juris Rn. 11; LSG NRW, Urteil vom 23.04.2015 - L 7 AS 1451/14 - juris Rn. 35).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2014 - L 2 AS 2280/13

    Keine Prozesskostenhilfe bei Streit um Darlehensgewährung und Aufrechnung im Fall

  • LSG Berlin-Brandenburg, 24.10.2013 - L 31 AS 1048/13

    Mietkaution - Darlehen - Aufrechnung - Ausführungsbescheid

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