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   LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2016 - L 11 AS 1788/15   

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https://dejure.org/2016,13251
LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2016 - L 11 AS 1788/15 (https://dejure.org/2016,13251)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 10.06.2016 - L 11 AS 1788/15 (https://dejure.org/2016,13251)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 10. Juni 2016 - L 11 AS 1788/15 (https://dejure.org/2016,13251)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 19 Abs. 3 SGB II; § ... 22 Abs. 1 S. 1 SGB II; § 27 Abs. 3 SGB II; § 61 Abs. 1 SGB III; § 62 Abs. 2 SGB III; § 116 Abs. 3 SGB III; § 123 Abs. 1 Nr. 1, 4 SGB III; 124 Abs. 1 Nr. 2 SGB III; § 12 Abs. 1 Nr. 2 BAföG; § 12 Abs. 2 BAföG; § 13 Abs. 1 BAföG; § 13 Abs 2 Nr. 1 BAföG; § 558d BGB; § 558d Abs. 3 BGB
    Beantragung der Gewährung von weiteren 6,- Euro pro Monat als Zuschuss zu den angemessenen Aufwendungen für Unterkunft und Heizung; Bestimmung der abstrakten Höhe der angemessenen Unterkunftskosten; Ermittlung des konkreten Unterkunftsbedarfs; Erbringung des im Ergebnis ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beantragung der Gewährung von weiteren 6,- Euro pro Monat als Zuschuss zu den angemessenen Aufwendungen für Unterkunft und Heizung; Bestimmung der abstrakten Höhe der angemessenen Unterkunftskosten; Ermittlung des konkreten Unterkunftsbedarfs; Erbringung des im Ergebnis ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Angemessenheit der Leistungen für Unterkunft und Heizung für einen Einpersonenhaushalt in der Landeshauptstadt Hannover

  • rechtsportal.de

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    Hartz-IV: Mietobergrenzen für SGB - II Bezieher im Stadtgebiet Hannover

  • Jurion (Kurzinformation)

    Hartz IV-Mietobergrenzen in der Landeshauptstadt Hannover für Einpersonenhaushalte (für die Zeit von8.2011 bis5.2012) sowie für Zweipersonenhaushalte (für die Zeit von9.bis12.2013) rechtmäßig

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Hartz IV: Mietobergrenzen für Ein- und Zweipersonenhaushalte in Hannover rechtmäßig - Zur Ermittlung der Mietobergrenze herangezogene Daten stammen aus qualifiziertem Mietspiegel

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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (22)

  • BSG, 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Einpersonenhaushalt

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2016 - L 11 AS 1788/15
    Die Erstellung des schlüssigen Konzepts ist nicht Aufgabe der Sozialgerichte, sondern der jeweiligen Grundsicherungsträger (ständige Rechtsprechung des BSG, vgl. etwa: Urteil vom 2. Juli 2009 - B 14 AS 33/08 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 25; Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70, Rn 20 mit weiteren Nachweisen).

    (8) Angaben über die gezogenen Schlüsse (z.B. Spannoberwert oder Kappungsgrenze) (vgl. zuletzt etwa: BSG, Urteile vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70, sowie vom 16. Juni 2015 - B 4 AS 45/14 R -).

    Diese Wertung des Senats entspricht der obergerichtlichen bzw. höchstrichterlichen Rechtsprechung zu anderen Landeshauptstädten (vgl. etwa: BSG, Urteil vom 18. November 2014 - B 4 AS 9/14 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 81 [Dresden]; Urteil vom 26. Mai 2011 - B 14 AS 132/10 R - [Bremen]; Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70 [München]; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 19. Mai 2014 - L 6 AS 18/13 [Kiel]).

    Da es sich bei dem Mietspiegel 2011 um einen qualifizierten Mietspiegel i.S.d. § 558d Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) handelt, ist der Rückgriff des Beklagten auf diese Datengrundlage nicht zu beanstanden (vgl. BSG, Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70, Rn 30 m.w.N.).

    Auch dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des BSG (vgl. etwa: Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70, Rn 20; Urteil vom 16. Juni 2015 - B 4 AS 45/14 R -, Rn 15 - jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Mit der Entscheidung, die für einen qualifizierten Mietspiegel erhobenen Daten als Grundlage für ein KdU-Konzept zu akzeptieren (vgl. hierzu oben Abschnitt a)), ist die Konsequenz verknüpft, dass sich der Ausschluss der Teilwohnungsmärkte nach § 549 Abs. 2 und 3 BGB in dem vom Grundleistungsträger zu erstellenden KdU-Konzept wiederfindet (vgl. BSG, Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70, Rn 30 - zur Begrenzung der Datengrundlage auf den Vierjahreszeitraum nach § 558 Abs. 2 BGB).

    Die Zugrundelegung eines qualifizierten Mietspiegels bei der Erstellung eines schlüssigen KdU-Konzepts ist nach der ständigen Rechtsprechung des BSG bereits im Ausgangspunkt nicht zu beanstanden (vgl. BSG, Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70, Rn 30 m.w.N.).

    Ebenso wenig ist zu beanstanden, dass der Beklagte sich hinsichtlich des Stichprobenumfangs und der Auswertung etc. an den für Mietspiegel geltenden Standard angelehnt hat (vgl. BSG, Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70, Rn 34; vgl. im Einzelnen zur Anwendung der anerkannten statistischen Grundlagen im Rahmen der Methodik der Stichprobenziehung: Methodenbericht 2011, S. 19, 20 und 27ff. sowie Endbericht 2011, S. 8).

    Insoweit ist bereits höchstrichterlich geklärt, dass bei der Erstellung eines qualifizierten Mietspiegels die Repräsentativität der Stichprobe durch die Annahme der Chance gleicher Wahrscheinlichkeit der Abbildung der im Detail unbekannten Realität der Grundgesamtheit des Gesamtwohnungsbestandes fingiert wird und eine umfassende verfahrensrechtliche Absicherung durch die beteiligten Interessengruppen stattfindet (BSG, Urteil vom 10. September 2013, a.a.O., Rn 34; Urteil vom 20. Dezember 2011 - B 4 AS 19/11 R -, BSGE 110, 52, Rn 24 - jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Damit gilt auch im vorliegenden Fall, dass allein die Kritik an den gezogenen Schlüssen nicht genügt, um die statistische Methodik der Datenerhebung in Frage zu stellen (BSG, Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70, Rn 34).

    Methodisch zulässig ist aber auch die hiervon grundsätzlich abweichende - und im vorliegenden Fall vom Beklagten gewählte - Vorgehensweise, im Rahmen einer repräsentativen Erhebung Daten für den gesamten Wohnungsmarkt (mit Ausnahme der nach der Rechtsprechung des BSG von vornherein nicht zu berücksichtigenden sog. Substandardwohnungen) zu erheben und anschließend aus diesen Werten mittels der Festlegung eines Quantils - und damit letztlich über den Preis - die Angemessenheitsgrenze zu bestimmen (vgl. BSG, Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70, Rn 37: Grenzziehung nach der Höhe des Mietpreises ; ebenso: Knickrehm, Soziale Sicherheit 2015, 287, 291; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 19. Mai 2014 - L 6 AS 18/13 -, Rn 101ff. - zitiert nach juris).

    Da in dieser Datenmenge neben den Wohnungen einfachen Standards (deren angemessener Preis gemäß § 22 SGB II zu ermitteln ist) auch die Daten von Wohnungen mit mittlerem sowie mit gehobenem/luxuriösem Standard enthalten sind, ist - wie bereits dargelegt - die Bestimmung der Angemessenheitsgrenze mittels eines Quantils und damit letztlich über den Preis zulässig (vgl. erneut: BSG, Urteil vom 10. September 2013, a.a.O.; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 19. Mai 2014 - L 6 AS 18/13 -, Rn 103; ebenso: Knickrehm, Soziale Sicherheit 2015, 287, 291).

    Das vom Beklagten gewählte 33 %-Quantil hält sich im Rahmen der bislang von der Rechtsprechung als rechtmäßig angesehenen Grenzwerte (vgl. BSG, Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70 [20 %-Grenze]; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 19. Mai 2014 - L 6 AS 18/13 -, Rn 103 [33 %-Grenze]).

    Vielmehr kann aufgrund des dem KdU-Konzept zugrunde liegenden qualifizierten Mietspiegels die objektive Unmöglichkeit, tatsächlich eine Wohnung innerhalb dieser Mietobergrenze finden zu können, bis auf Ausnahmefälle grundsätzlich ausgeschlossen werden (vgl. zu diesem Grundsatz bei qualifizierten Mietspiegeln: BSG, Urteile vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 30/08 R -, BSGE 102, 263; vom 13. April 2011 - B 14 AS 106/10 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 46, Rn 30; vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70; ebenso: Knickrehm, Soziale Sicherheit 2015, 287, 292).

    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat ein solches Risiko z.B. beim Vorhandensein von angemessenen Wohnungen in 18 von 26 Stadtbezirken des örtlichen Vergleichsraums verneint (BSG, Urteil vom 10.9.2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70; BSG, Urteil vom 18. November 2014 - B 4 AS 9/14 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 81).

  • LSG Schleswig-Holstein, 19.05.2014 - L 6 AS 18/13

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2016 - L 11 AS 1788/15
    So sei ein - ebenfalls von der K. GmbH erstelltes - Konzept für die Landeshauptstadt Kiel als im Wesentlichen rechtmäßig bestätigt worden (LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 19. Mai 2014 - L 6 AS 18/13 -).

    Diese Wertung des Senats entspricht der obergerichtlichen bzw. höchstrichterlichen Rechtsprechung zu anderen Landeshauptstädten (vgl. etwa: BSG, Urteil vom 18. November 2014 - B 4 AS 9/14 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 81 [Dresden]; Urteil vom 26. Mai 2011 - B 14 AS 132/10 R - [Bremen]; Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70 [München]; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 19. Mai 2014 - L 6 AS 18/13 [Kiel]).

    Vielmehr handelt es sich hierbei um einen üblichen Zwischenschritt bei der Erstellung eines qualifizierten Mietspiegels (vgl. S. 41f. der vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen herausgegebenen "Hinweise für die Erstellung von Mietspiegeln", 2001), so dass auch im Hinblick auf die Erstellung eines schlüssigen Konzepts keine durchgreifenden Bedenken dagegen bestehen, bei der Erstellung des Konzepts lediglich die nach Extremwertbereinigung übrig gebliebenen Mietedaten zu berücksichtigen (im Ergebnis ebenso: LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 19. Mai 2014 - L 6 AS 18/13 -).

    Methodisch zulässig ist aber auch die hiervon grundsätzlich abweichende - und im vorliegenden Fall vom Beklagten gewählte - Vorgehensweise, im Rahmen einer repräsentativen Erhebung Daten für den gesamten Wohnungsmarkt (mit Ausnahme der nach der Rechtsprechung des BSG von vornherein nicht zu berücksichtigenden sog. Substandardwohnungen) zu erheben und anschließend aus diesen Werten mittels der Festlegung eines Quantils - und damit letztlich über den Preis - die Angemessenheitsgrenze zu bestimmen (vgl. BSG, Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70, Rn 37: Grenzziehung nach der Höhe des Mietpreises ; ebenso: Knickrehm, Soziale Sicherheit 2015, 287, 291; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 19. Mai 2014 - L 6 AS 18/13 -, Rn 101ff. - zitiert nach juris).

    Da in dieser Datenmenge neben den Wohnungen einfachen Standards (deren angemessener Preis gemäß § 22 SGB II zu ermitteln ist) auch die Daten von Wohnungen mit mittlerem sowie mit gehobenem/luxuriösem Standard enthalten sind, ist - wie bereits dargelegt - die Bestimmung der Angemessenheitsgrenze mittels eines Quantils und damit letztlich über den Preis zulässig (vgl. erneut: BSG, Urteil vom 10. September 2013, a.a.O.; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 19. Mai 2014 - L 6 AS 18/13 -, Rn 103; ebenso: Knickrehm, Soziale Sicherheit 2015, 287, 291).

    Das vom Beklagten gewählte 33 %-Quantil hält sich im Rahmen der bislang von der Rechtsprechung als rechtmäßig angesehenen Grenzwerte (vgl. BSG, Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70 [20 %-Grenze]; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 19. Mai 2014 - L 6 AS 18/13 -, Rn 103 [33 %-Grenze]).

    In Übereinstimmung mit dem LSG Schleswig-Holstein ergibt sich aus diesen - im Vergleich zur Landeshauptstadt Kiel für die SGB II-Leistungsempfänger sogar deutlich günstigeren - Werten kein Anhaltspunkt für Bedenken gegen die vom Beklagten festgesetzte Angemessenheitsgrenze in Form des 33 %-Quantils (vgl. LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 19. Mai 2014 - L 6 AS 18/13 -, Rn 103).

  • BSG, 18.11.2014 - B 4 AS 9/14 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2016 - L 11 AS 1788/15
    Im Rahmen dieser höchstrichterlichen Vorgaben ist dem Grundsicherungsträger bei der Erstellung eines KdU-Konzepts Methodenfreiheit einzuräumen (BSG, Urteil vom 18. November 2014 - B 4 AS 9/14 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 81; ebenso: LSG Thüringen, Urteil vom 8. Juli 2015 - L 4 AS 718/14 -).

    Diese Wertung des Senats entspricht der obergerichtlichen bzw. höchstrichterlichen Rechtsprechung zu anderen Landeshauptstädten (vgl. etwa: BSG, Urteil vom 18. November 2014 - B 4 AS 9/14 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 81 [Dresden]; Urteil vom 26. Mai 2011 - B 14 AS 132/10 R - [Bremen]; Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70 [München]; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 19. Mai 2014 - L 6 AS 18/13 [Kiel]).

    Diese Begründung hält der Senat für nachvollziehbar, so dass das Vorgehen des Beklagten angesichts der ihm zustehenden Methodenfreiheit (vgl. hierzu erneut: BSG, Urteil vom 18. November 2014 - B 4 AS 9/14 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 81) sowie seiner Entscheidung, die Datenbasis des qualifizierten Mietspiegels zu verwenden, im Ergebnis nicht zu beanstanden ist.

    d) Unter Beachtung der dem Beklagten zustehenden Methodenfreiheit (vgl. hierzu erneut: BSG, Urteil vom 18. November 2014 - B 4 AS 9/14 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 81) ist die von ihm aus der Datenerhebung für einen Einpersonenhaushalt (Stadtgebiet Hannover im Zeitraum August 2011 bis Mai 2012) hergeleitete Mietobergrenze von 354,- Euro (Bruttokaltmiete) im Ergebnis nicht zu beanstanden.

    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat ein solches Risiko z.B. beim Vorhandensein von angemessenen Wohnungen in 18 von 26 Stadtbezirken des örtlichen Vergleichsraums verneint (BSG, Urteil vom 10.9.2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70; BSG, Urteil vom 18. November 2014 - B 4 AS 9/14 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 81).

  • BSG, 16.06.2015 - B 4 AS 45/14 R

    Kosten der Unterkunft und Heizung; Angemessene Kosten und Wohnungsgröße;

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2016 - L 11 AS 1788/15
    (8) Angaben über die gezogenen Schlüsse (z.B. Spannoberwert oder Kappungsgrenze) (vgl. zuletzt etwa: BSG, Urteile vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70, sowie vom 16. Juni 2015 - B 4 AS 45/14 R -).

    Eine Landeshauptstadt dieser Größenordnung (ca. 500.000 Einwohner) stellt einen ausreichend großen Raum der Wohnbebauung mit zusammenhängender Infrastruktur und insbesondere verkehrstechnischer Verbundenheit, also einen insgesamt homogenen Lebens- und Wohnbereich dar (vgl. zu diesen Vorgaben: BSG, zuletzt etwa: Urteil vom 16. Juni 2015 - B 4 AS 45/14 R -, Rn 16).

    Auch dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des BSG (vgl. etwa: Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70, Rn 20; Urteil vom 16. Juni 2015 - B 4 AS 45/14 R -, Rn 15 - jeweils mit weiteren Nachweisen).

  • BSG, 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2016 - L 11 AS 1788/15
    Die Repräsentativität und Validität der Datenerhebung für einen Mietspiegel ist daher auch im Rahmen des schlüssigen Konzepts regelmäßig als ausreichend anzusehen (BSG, Urteile vom 10. September 2013 und 20. Dezember 2011, a.a.O.; Urteil vom 13. April 2011 - B 14 AS 106/10 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 46; ebenso: Knickrehm, Soziale Sicherheit 2015, 287, 290).

    Vielmehr kann aufgrund des dem KdU-Konzept zugrunde liegenden qualifizierten Mietspiegels die objektive Unmöglichkeit, tatsächlich eine Wohnung innerhalb dieser Mietobergrenze finden zu können, bis auf Ausnahmefälle grundsätzlich ausgeschlossen werden (vgl. zu diesem Grundsatz bei qualifizierten Mietspiegeln: BSG, Urteile vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 30/08 R -, BSGE 102, 263; vom 13. April 2011 - B 14 AS 106/10 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 46, Rn 30; vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70; ebenso: Knickrehm, Soziale Sicherheit 2015, 287, 292).

    Diese Einschätzung beruht auf der Erwägung, dass es zumindest für den im vorliegenden Verfahren streitbefangenen Zeitraum von August 2011 bis Mai 2012 in Deutschland keine allgemeine Wohnungsnot gab, sondern allenfalls in einzelnen Regionen einen Mangel an ausreichendem Wohnraum (BSG, Urteil vom 13. April 2011 - B 14 AS 106/10 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 46, Rn 30 m.w.N.).

  • BSG, 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Kosten der Unterkunft und

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2016 - L 11 AS 1788/15
    Ein solches schlüssiges Konzept erfordert ein planmäßiges Vorgehen im Sinne einer systematischen Ermittlung und Bewertung genereller, wenn auch orts- und zeitbedingter Tatsachen für sämtliche Anwendungsfälle im maßgeblichen Raum (BSG, Urteil vom 22. September 2009 - B 4 AS 18/09 R -, BSGE 104, 192).

    So kommt zwar als Methode in Betracht, in einem ersten Schritt Kriterien für den einfachen Wohnungsstandard zu definieren, anschließend ausschließlich für diesen Wohnungsteilmarkt Mietedaten zu erheben und sodann in einem dritten Schritt aus diesem Datenmaterial eine Angemessenheitsgrenze zu bestimmen (vgl. hierzu: BSG, Urteil vom 22. September 2009 - B 4 AS 18/09 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 30, Rn 21).

  • BSG, 15.12.2010 - B 14 AS 23/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Berechnung des Unterkunftskostenzuschusses

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2016 - L 11 AS 1788/15
    In einem dritten Schritt ist dann der im Ergebnis nicht gedeckte Unterkunftsbedarf als Zuschuss nach § 27 Abs. 3 SGB II zu erbringen (gedeckelt durch die Differenz zwischen dem Unterkunftsbedarf nach dem SGB II und dem in der Ausbildungsförderungsleistung enthaltenen Unterkunftsanteil, vgl. im Einzelnen: BSG, Urteil vom 15. Dezember 2010 - B 14 AS 23/09 R -, Rn 18).

    Die nach der Rechtsprechung des BSG für die Berechnung des Unterkunftsbedarfs nach § 22 Abs. 7 Satz 1 letzter Halbsatz SGB II vorzunehmende fiktive Bedürftigkeitsberechnung (vgl. hierzu im Einzelnen: BSG, Urteil vom 15. Dezember 2010 - B 14 AS 23/09 R -) ist vom Beklagten rechtsfehlerfrei durchgeführt worden.

  • BSG, 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - schlüssiges Konzept

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2016 - L 11 AS 1788/15
    Insoweit ist bereits höchstrichterlich geklärt, dass bei der Erstellung eines qualifizierten Mietspiegels die Repräsentativität der Stichprobe durch die Annahme der Chance gleicher Wahrscheinlichkeit der Abbildung der im Detail unbekannten Realität der Grundgesamtheit des Gesamtwohnungsbestandes fingiert wird und eine umfassende verfahrensrechtliche Absicherung durch die beteiligten Interessengruppen stattfindet (BSG, Urteil vom 10. September 2013, a.a.O., Rn 34; Urteil vom 20. Dezember 2011 - B 4 AS 19/11 R -, BSGE 110, 52, Rn 24 - jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Die Repräsentativität und Validität der Datenerhebung für einen Mietspiegel ist daher auch im Rahmen des schlüssigen Konzepts regelmäßig als ausreichend anzusehen (BSG, Urteile vom 10. September 2013 und 20. Dezember 2011, a.a.O.; Urteil vom 13. April 2011 - B 14 AS 106/10 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 46; ebenso: Knickrehm, Soziale Sicherheit 2015, 287, 290).

  • BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 30/08 R

    Arbeitslosengeld II - unangemessene Unterkunftskosten - Kostensenkungsverfahren -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2016 - L 11 AS 1788/15
    Aufwendungen des Hilfebedürftigen für Unterkunft und Heizung sind dann angemessen, wenn sie sich im Rahmen der durch ein schlüssiges Konzept ermittelten Vergleichsmiete halten (vgl. BSG, Urteil vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 30/08 R -, BSGE 102, 263).

    Vielmehr kann aufgrund des dem KdU-Konzept zugrunde liegenden qualifizierten Mietspiegels die objektive Unmöglichkeit, tatsächlich eine Wohnung innerhalb dieser Mietobergrenze finden zu können, bis auf Ausnahmefälle grundsätzlich ausgeschlossen werden (vgl. zu diesem Grundsatz bei qualifizierten Mietspiegeln: BSG, Urteile vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 30/08 R -, BSGE 102, 263; vom 13. April 2011 - B 14 AS 106/10 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 46, Rn 30; vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, SozR 4-4200 § 22 Nr. 70; ebenso: Knickrehm, Soziale Sicherheit 2015, 287, 292).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.04.2014 - L 7 AS 330/13

    Ermittlung der Kosten der Unterkunft nach § 22 Abs. 1 SGB II; Begrenzung durch

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2016 - L 11 AS 1788/15
    Dies steht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung u.a. des 7. Senats des erkennenden Gerichts, der das KdU-Konzept für den Landkreis Göttingen als unschlüssig verworfen hat, weil diesem Konzept keine hinreichend repräsentativen und validen Daten zugrunde lagen (Urteil des 7. Senats des erkennenden Gerichts vom 29. April 2014 - L 7 AS 330/13 -).
  • BSG, 16.06.2015 - B 4 AS 37/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Auszubildende -

  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 50/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - Angemessenheitsprüfung anhand des

  • BSG, 03.12.2015 - B 4 AS 47/14 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Stromkosten für den Betrieb einer

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.03.2016 - L 11 AS 1359/12

    Mehrere Leistungszeiträume in einem Bescheid, Kosten der Unterkunft,

  • SG Hannover, 31.03.2014 - S 45 AS 143/14
  • BSG, 07.07.2011 - B 14 AS 51/10 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunfts- und Heizkosten - selbst

  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 33/08 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Unterkunft und Heizung;

  • LSG Thüringen, 08.07.2015 - L 4 AS 718/14

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 19/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsgrenze für die

  • SG Hannover, 26.03.2015 - S 70 AS 3823/14

    Gewährung von Leistungen nach dem SGB II unter Berücksichtigung der Kosten der

  • BSG, 26.05.2011 - B 14 AS 132/10 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Beschränkung des Streitgegenstandes -

  • BSG, 17.03.2009 - B 14 AS 63/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Schüler-BAföG -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2016 - L 11 AS 611/15

    Bestimmung der Höhe der zu berücksichtigenden Aufwendungen für die Grundmiete

    Nach ergänzenden Nachfragen des Senats, auch im Verfahren L 11 AS 1788/15 - auf die beigezogenen Unterlagen wird insoweit Bezug genommen -, lässt sich das Vorgehen des Beklagten zur Bestimmung der Mietobergrenze für Zweipersonenhaushalte zusammenfassend so beschreiben:.

    Der Senat hat hierzu bereits in seinem Urteil vom heutigen Tag im Verfahren L 11 AS 1788/15, in dem um die Leistungen für KdU für einen Einpersonenhaushalt im Stadtgebiet N. im Zeitraum August 2011 bis Mai 2012, d.h. die Mietobergrenze gem. dem Endbericht 2011, gestritten worden ist, festgestellt:.

    Der Senat nimmt zur Begründung zunächst Bezug auf sein Urteil vom heutigen Tag im Verfahren L 11 AS 1788/15.

    Der Senat nimmt zur Begründung Bezug auf sein Urteil vom heutigen Tag im Verfahren L 11 AS 1788/15.

    Der Senat nimmt zur Begründung wiederum Bezug auf sein Urteil vom heutigen Tag im Verfahren L 11 AS 1788/15.

    Ausgehend von der Annahme, dass der als qualifiziert anerkannte Mietspiegel auch in der Fortschreibung 2013 repräsentativ ist (vgl. hierzu die Richtigkeitsvermutung in § 558d Abs. 3 BGB sowie die Entscheidungsgründe im Urteil des Senats zum KdU-Konzept 2011 - L 11 AS 1788/15 - Zitat s.o.), setzt sich die Repräsentativität in der (verkleinerten) Stichprobe für den Endbericht fort.

    Der Senat nimmt zur Begründung Bezug auf sein Urteil vom heutigen Tag im Verfahren L 11 AS 1788/15.

    Entgegen z.B. der Entscheidung der 70. Kammer des SG Hannover vom 22. Januar 2015 - S 70 AS 2053/13 - spricht somit bereits vieles dafür, für den vorliegend streitbefangenen Zeitraum in keine weitergehende Prüfung der konkreten Angemessenheit einzutreten (so auch: Urteil des erkennenden Senats vom heutigen Tag - L 11 AS 1788/15 -).

    Die Verwendung der konkret für den Mietspiegel 2013 erhobenen Daten der Stadt N. stellt die Abbildung örtlicher Besonderheiten sicher (so auch: Urteil des erkennenden Senats vom heutigen Tag - L 11 AS 1788/15 -).

    Eine Mietobergrenze, die den Anspruch auf Leistungen für angemessene KdU (§ 22 SGB II) auf nicht realitätsnahe Mietobergrenzen deckelt, ist rechtswidrig (vgl. hierzu auch: Urteil des erkennenden Senats vom heutigen Tag - L 11 AS 1788/15 -).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.04.2016 - L 11 AS 645/16
    Der Beklagte beschränkt seine Berufung auf die Urteilsaussprüche zu 1. bis 4. sowie 6. Zur Begründung verweist er auf die Rechtsprechung des erkennenden Senats zu den für die Landeshauptstadt E. festgesetzten Mietobergrenzen (Urteile des erkennenden Senats vom 10. Juni 2016 - L 11 AS 1788/15 und L 11 AS 611/15 -).

    Der Senat hat bereits in seinem Urteil vom 10. Juni 2016 im Einzelnen dargelegt, dass der vom Beklagten gewählte Vergleichsraum (gesamtes Stadtgebiet der Landeshauptstadt E.) nicht zu beanstanden ist (vgl. Urteil vom 10. Juni 2016 - L 11 AS 1788/15 -, Rn 47 und 48 - zitiert nach juris).

    Dies gilt auch für die in den KdU-Konzepten 2011 und 2013 enthaltenen Angaben zum Beobachtungszeitraum sowie für die Festlegung der Art und Weise der Datenerhebung (Urteile vom 10. Juni 2016 - L 11 AS 1788/15 -, Rn 49 bis 52 sowie - L 11 AS 611/15 -, Rn 63 ff. - jeweils zitiert nach juris).

    Vielmehr hat der Senat hierzu bereits in seinem Urteil vom 10. Juni 2016 - L 11 AS 1788/15 - Folgendes ausgeführt (Rn 59 f.; vgl. für das KdU-Konzept 2013: Urteil des Senats vom 10. Juni 2016 - L 11 AS 611/15 -, Rn 71, 76f. - zitiert nach juris): Ebenso wenig führt die Nichtberücksichtigung von Mietwohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern zur Unschlüssigkeit des KdU-Konzepts des Beklagten.

    Auch ansonsten hat der Beklagte nach Auffassung des Senats den Gegenstand der Beobachtung hinreichend nachvollziehbar definiert (vgl. im Einzelnen: Urteil des Senats vom 10. Juni 2016 - L 11 AS 1788/15 -, Rn 54 bis 63; für das KdU-Konzept 2013: Urteil des Senats vom 10. Juni 2016 - L 11 AS 611/15 -, Rn 71 bis 81 - zitiert nach juris).

    Dass sich die Datenerhebung auf der Grundlage dieser qualifizierten Mietspiegel zudem insgesamt als repräsentativ und valide darstellt, hat der Senat bereits in seinen Urteilen vom 10. Juni 2016 im Einzelnen begründet (vgl. im Einzelnen: für das KdU-Konzept 2011: Urteil des Senats vom 10. Juni 2016 - L 11 AS 1788/15 -, Rn 64 bis 68; für das KdU-Konzept 2013: Urteil des Senats vom 10. Juni 2016 - L 11 AS 611/15 -, Rn 82 bis 88 - zitiert nach juris).

    Dies ergibt sich aus folgenden Erwägungen (Urteil des Senats vom 10. Juni 2016 - L 11 AS 1788/15 -, Rn 70 - 75):.

    Auch insoweit verweist der Senat auf seine Urteile vom 10. Juni 2016 (L 11 AS 1788/15, Rn 76 ff.; vgl. für das KdU-Konzept 2013: L 11 AS 611/15, Rn 96ff [für Zweipersonenhaushalte im Stadtgebiet E.]).

    Der Senat weist - wie auch bereits in den Urteilen vom 10. Juni 2016 (L 11 AS 1788/15 und L 11 AS 611/15) - ausdrücklich darauf hin, dass die vorliegende Entscheidung keine vollumfängliche Überprüfung der KdU-Konzepte 2011 bzw. 2013 darstellt, etwa im Sinne der Überprüfung einer Satzung nach §§ 22a, 22b SGB II i.V.m. § 55a SGG.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.01.2019 - L 11 AS 441/16
    Der Senat hat bereits in seinem Urteil vom 10. Juni 2016 im Einzelnen dargelegt, dass der vom Beklagten gewählte Vergleichsraum (gesamtes Stadtgebiet der Landeshauptstadt L.) nicht zu beanstanden ist (vgl. Urteil vom 10. Juni 2016 - L 11 AS 1788/15 -, Rn 47 und 48 - zitiert nach juris).

    Dies gilt auch für die in den KdU-Konzepten 2011 und 2013 enthaltenen Angaben zum Beobachtungszeitraum sowie für die Festlegung der Art und Weise der Datenerhebung (Urteile vom 10. Juni 2016 - L 11 AS 1788/15 -, Rn 49 bis 52 sowie - L 11 AS 611/15 -, Rn 63 ff. - jeweils zitiert nach juris).

    Der Beklagte hat nach Auffassung des Senats den Gegenstand der Beobachtung hinreichend nachvollziehbar definiert (vgl. im Einzelnen: Urteil des Senats vom 10. Juni 2016 - L 11 AS 1788/15 -, Rn 54 bis 63 - zitiert nach juris; Urteil vom 28. Oktober 2016 - L 11 AS 645/16 -).

    Dass sich die Datenerhebung auf der Grundlage dieser qualifizierten Mietspiegel zudem insgesamt als repräsentativ und valide darstellt, hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 10. Juni 2016 im Einzelnen begründet (vgl. im Einzelnen: für das KdU-Konzept 2011: Urteil des Senats vom 10. Juni 2016 - L 11 AS 1788/15 -, Rn 64 bis 68 - zitiert nach juris).

    Dies ergibt sich aus folgenden Erwägungen (Urteil des Senats vom 10. Juni 2016 - L 11 AS 1788/15 -, Rn 70 - 75):.

    Auch insoweit verweist der Senat auf sein Urteil vom 10. Juni 2016 (L 11 AS 1788/15, Rn 76 ff.).

    Der Senat weist - wie auch bereits in den Urteilen vom 10. Juni 2016 (L 11 AS 1788/15) und 28. Oktober 2016 (L 11 AS 645/16) - ausdrücklich darauf hin, dass die vorliegende Entscheidung keine vollumfängliche Überprüfung des KdU-Konzepts 2011 darstellt, etwa im Sinne der Überprüfung einer Satzung nach §§ 22a, 22b SGB II i.V.m. § 55a SGG.

    Das mehrfach zitierte Urteil des Senats vom 10.Juni 2016 - L 11 AS 1788/15 - ist mittlerweile rechtskräftig.

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