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   LSG Niedersachsen-Bremen, 13.09.2022 - L 16 KR 61/21   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 13.09.2022 - L 16 KR 61/21 (https://dejure.org/2022,28827)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 13.09.2022 - L 16 KR 61/21 (https://dejure.org/2022,28827)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 13. September 2022 - L 16 KR 61/21 (https://dejure.org/2022,28827)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 2 Abs. 1 S. 3 SGB V; § ... 2 Abs. 1a SGB V; § 27 Abs. 1 S. 1-2 SGB V; § 39 Abs. 1 S. 2 SGB V; § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 5 und Nr. 13 SGB V; § 135 Abs. 1 SGB V; § 136 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 SGB V; § 137c Abs. 1 S. 1 SGB V; § 137c Abs. 3 S. 1-2 SGB V; § 137e Abs. 1 S. 2 SGB V; § 137e Abs. 2 S. 1-2 SGB V; Liposuktion § 4 Abs. 1 S. 1 QS-RL; Liposuktion § 4 Abs. 2 Buchst. a)-b) QS-RL; Liposuktion § 4 Abs. 3 Buchst. a) QS-RL; Liposuktion § 4 Abs. 4 QS-RL; Liposuktion § 4 Abs. 5 QS-RL; Erp-RL Liposuktion; MVVRL Anl. 3; KHMeRL; § 193 Abs. 1 SGG
    Kostenübernahme für stationäre Liposuktionen; Potentialleistungen außerhalb eines Erprobungsverfahrens; Begriff der schwerwiegenden Erkrankung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Potentialleistungen außerhalb eines Erprobungsverfahrens dürfen nur dann in Anspruch genommen werden, wenn eine schwerwiegende Erkrankung vorliegt, für die nach dem jeweiligen Behandlungsziel eine Standardtherapie nicht oder nicht mehr zur Verfügung steht (BSG, Urteil ...

  • rechtsportal.de

    Kostenübernahme für stationäre Liposuktionen; Potentialleistungen außerhalb eines Erprobungsverfahrens; Begriff der schwerwiegenden Erkrankung

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2023, 310
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (23)

  • BSG, 26.04.2022 - B 1 KR 20/21 R

    Krankenversicherung - Krankenbehandlung - Lipödem - Voraussetzungen der

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.09.2022 - L 16 KR 61/21
    Versicherte haben Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung über ihre Berücksichtigung beim Auswahlverfahren für die Teilnahme an einer Erprobungsrichtlinie nach § 137e SGB V (BSG, Urteil vom 25. März 2021 - B 1 KR 25/20R Rn 13 mwN; BSG, Urteil vom 26. April 2022 - B 1 KR 20/21 R Rn 9).

    Der GBA hatte mit Beschluss vom 22. Mai 2014 ein Beratungsverfahren zur Bewertung der Liposuktion bei Lipödem eingeleitet ( abzurufen unter https://www.g-ba.de/downloads/39-261-1993/2014-05-22_135-137c-SN_Antragsannahme_Liposuktion-bei-Lip%C3%B6 dem.pdf ), dieses ist jedoch bislang nicht abgeschlossen (BSG, Urteil vom 26. April 2022 - B 1 KR 20/21 R Rn 9).

    Nur ergänzend sei darauf hingewiesen, dass ein Anspruch auf Teilnahme auch nicht gegen die Krankenkasse der Versicherten hätte geltend gemacht werden können, weil nach den festgelegten Rahmenbedingungen die gesetzlichen Krankenkassen nicht in die Auswahl der Teilnehmer an der Erprobungsrichtlinie involviert sind (Senatsurteil vom 1. Oktober 2019 - L 16 KR 294/18 im Anschluss an LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17. Juli 2019 - L 5 KR 294/18; vgl auch BSG, Urteil vom 26. April 2022 - B 1 KR 20/21 R Rn 10) .

    Der Anwendungsbereich von Potentialleistungen ist zur Gewährung des Patientenschutzes für den Fall eines noch nicht existierenden Erprobungsverfahrens wegen des auf eine abschließende Klärung gerichteten Methodenbewertungsverfahrens allerdings eng auszulegen (BSG, aaO; auch BSG, Urteil vom 26. April 2022 - B 1 KR 20/21 R Rn 16 ff).

    Der Senat hat die Revision gemäß § 160 Abs. 2 SGG zugelassen, da die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen nach Erlass der QS-Richtlinie des GBA vom 19. September 2019 ein Anspruch aus § 137c Abs. 3 SGB V auf die Versorgung mit Potentialleistungen bestehen kann, höchstrichterlich noch nicht entschieden wurde (vgl auch BSG, Urteil vom 26. April 2022 - B 1 KR 20/21 R Rn 23).

  • BSG, 25.03.2021 - B 1 KR 25/20 R

    Anspruch auf Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für stationäre

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.09.2022 - L 16 KR 61/21
    Potentialleistungen außerhalb eines Erprobungsverfahrens dürfen nur dann in Anspruch genommen werden, wenn eine schwerwiegende Erkrankung vorliegt, für die nach dem jeweiligen Behandlungsziel eine Standardtherapie nicht oder nicht mehr zur Verfügung steht (BSG, Urteil vom 25. März 2021 B 1 KR 25/20 R Rn 19, 40 ff).

    Diese Änderung trat mit Wirkung zum 7. Dezember 2019 in Kraft und gilt ex nunc ab dem Tag nach der Veröffentlichung im Bundesanzeiger (BSG, Urteil vom 25. März 2021 - B 1 KR 25/20 R Rn 16; LSG Niedersachen-Bremen, Urteil vom 22. Februar 2022 - L 16 KR 185/21).

    In seiner Entscheidung vom 25. März 2021 - B 1 KR 25/20 R hat das BSG seine bisherige Rechtsprechung aufgegeben, soweit es außerhalb v on Erprobungsrichtlinien für den Anspruch Versicherter auf Krankenhausbehandlungen auch nach Inkrafttreten des § 137c Abs. 3 SGB V für die dabei eingesetzten Methoden den vollen Nutzennachweis im Sinne eines evidenzgestützten Konsenses der großen Mehrheit der einschlägigen Fachleute verlangt ( B 1 KR 25/20 R, Rn 23 ).

    Das Potentialstadium einer Behandlungsmethode ist im Hinblick auf die im Gesetz angelegte Klärung bis zu einer endgültigen Etablierung oder aber eines Ausschlusses aus der Versorgung transitorisch (BSG, Urteil vom 25. März 2021 - B 1 KR 25/20 R Rn 36).

  • BSG, 19.03.2002 - B 1 KR 37/00 R

    Krankenversicherung - Arzneimittel - Zulassung - Vorgreiflichkeit -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.09.2022 - L 16 KR 61/21
    (2) Das BSG hat den Begriff der schwerwiegenden Erkrankung in seinen Entscheidungen zum off-label-use entwickelt (BSG Urteil vom 19. März 2002 - B 1 KR 37/00).

    Das BSG hat eine schwerwiegende Erkrankung als eine solche Erkrankung definiert, die lebensbedrohlich oder regelmäßig tödlich verlaufend ist ( vgl auch Bayrisches LSG, Beschluss vom 7. November 2019 - L 4 KR 397/19 B ER Rn 39; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Februar 2019 - L 11 KR 240/18 B ER Rn 60) bzw vergleichbare Erkrankungen wie etwa eine akut drohende Erblindung ( vgl BSGE 93, 236 = BSG SozR 4-2500 § 27 Nr. 1) bzw als eine Erkrankung, die aufgrund der Schwere der durch sie verursachten Gesundheitsstörungen die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigt ( BSG, Urteil vom 19. März 2002 - B 1 KR 37/00 R = BSGE 89, 184, 188; BSG, Urteil vom 26. September 2006 - B 1 KR 14/06 R = SozR 4-2500 § 31 Nr. 6 Rn 10; BSG, Urteil vom 30. Juni 2009 - B 1 KR 5/09 R = SozR 4-2500 § 31 Nr. 13 Rn 31; BSG, Urteil vom 6. März 2012 - B 1 KR 24/10 R Rn 24 = BSGE 110, 183; Nolte, Kasseler Kommentar, 118. EL, Stand März 2022, § 34 Rn 3).

    Mit diesem Kriterium ist noch eine strengere Voraussetzung umschrieben, als sie etwa - wie oben ausgeführt- mit dem Erfordernis einer "schwerwiegenden" Erkrankung für die Eröffnung des sog Off-Label-Use formuliert ist ( BSG, Urteil vom 16. Dezember 2008 - B 1 KR 11/08 R -, SozR 4-2500 § 13 Nr. 19, Rn. 15; zu den Kriterien des Off-Label-Use siehe BSG, Urteil vom 19. März 2002 - B 1 KR 37/00 R -, BSGE 89, 184-192, SozR 3-2500 § 31 Nr. 8 ).

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KR 11/08 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - keine Kostenübernahme von

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.09.2022 - L 16 KR 61/21
    Vielmehr muss die betreffende Therapie rechtlich von der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung umfasst sein ( vgl BSG, Urteile vom 16. Dezember 2008 - B 1 KR 11/08 R; vom 7. Mai 2013 - B 1 KR 44/12 R, beide juris ).

    Mit diesem Kriterium ist noch eine strengere Voraussetzung umschrieben, als sie etwa - wie oben ausgeführt- mit dem Erfordernis einer "schwerwiegenden" Erkrankung für die Eröffnung des sog Off-Label-Use formuliert ist ( BSG, Urteil vom 16. Dezember 2008 - B 1 KR 11/08 R -, SozR 4-2500 § 13 Nr. 19, Rn. 15; zu den Kriterien des Off-Label-Use siehe BSG, Urteil vom 19. März 2002 - B 1 KR 37/00 R -, BSGE 89, 184-192, SozR 3-2500 § 31 Nr. 8 ).

    Einen solchen Schweregrad erreicht ein Lipödem nicht ( BSG, Urteil vom 28. Mai 2019 - B 1 KR 32/18 R -, SozR 4-2500 § 137c Nr. 13; BSG, Urteil vom 24. April 2018 - B 1 KR 13/16 R -, BSGE 125, 262-283, SozR 4-2500 § 137e Nr. 1, Rn 8; Urteil vom 16. Dezember 2008 - B 1 KR 11/08 R -, SozR 4-2500 § 13 Nr. 19, Rn 15 ).

  • BSG, 26.09.2006 - B 1 KR 14/06 R

    Krankenversicherung - kein Anspruch auf Leistungen außerhalb des

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.09.2022 - L 16 KR 61/21
    Das BSG hat eine schwerwiegende Erkrankung als eine solche Erkrankung definiert, die lebensbedrohlich oder regelmäßig tödlich verlaufend ist ( vgl auch Bayrisches LSG, Beschluss vom 7. November 2019 - L 4 KR 397/19 B ER Rn 39; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Februar 2019 - L 11 KR 240/18 B ER Rn 60) bzw vergleichbare Erkrankungen wie etwa eine akut drohende Erblindung ( vgl BSGE 93, 236 = BSG SozR 4-2500 § 27 Nr. 1) bzw als eine Erkrankung, die aufgrund der Schwere der durch sie verursachten Gesundheitsstörungen die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigt ( BSG, Urteil vom 19. März 2002 - B 1 KR 37/00 R = BSGE 89, 184, 188; BSG, Urteil vom 26. September 2006 - B 1 KR 14/06 R = SozR 4-2500 § 31 Nr. 6 Rn 10; BSG, Urteil vom 30. Juni 2009 - B 1 KR 5/09 R = SozR 4-2500 § 31 Nr. 13 Rn 31; BSG, Urteil vom 6. März 2012 - B 1 KR 24/10 R Rn 24 = BSGE 110, 183; Nolte, Kasseler Kommentar, 118. EL, Stand März 2022, § 34 Rn 3).

    Es reicht dabei allerdings nicht jede Erkrankung, die die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigt, sondern dabei handelt es sich um eine solche, die sich durch ihre Schwere und Seltenheit vom Durchschnitt der Erkrankungen abhebt ( BSG SozR 4-2500 § 31 Nr. 6 Rdnr 11; BSG, Urteil vom 26. September 2006 - B 1 KR 1/06 R = BSGE 97, 112 = SozR 4- § 31 Nr. 5 Rdnr 18; vgl Übersicht bei Knispel, GesR 2018, 273, 274 ).

  • BSG, 18.08.2022 - B 1 KR 38/21 R

    Anspruch auf Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für stationäre

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.09.2022 - L 16 KR 61/21
    Das BSG hat in seinen Entscheidungen vom 18. August 2022 bestätigt, dass Versicherte auch nach Erlass einer Erprobungsrichtlinie Anspruch auf die Versorgung mit Potentialleistungen grundsätzlich nur im Rahmen eines individuellen Heilversuchs haben, wenn es 1. um eine schwerwiegende, die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigende Erkrankung geht, wenn 2. keine andere Standardbehandlung verfügbar ist und 3. die einschlägigen Regelungen der Verfahrensordnung des GBA für die Erfüllung einer erforderlichen Behandlungsalternative erfüllt sind (B 1 KR 29/21 R; B 1 KR 38/21 R - Terminbericht Nr. 31/22 vom 19. August 2022).

    Voraussetzung für einen Anspruch außerhalb der Teilnahme an einer Erprobungs-RL ist nach Maßgabe der Rechtsprechung des BSG, der sich der Senat anschließt, daher das Vorliegen einer schwerwiegenden, die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigenden Erkrankung (BSG, aaO, Rn 41; BSG Urteile vom 18. August 2022- B 1 KR 29/21 R, B 1 KR 38/21 R - Terminbericht Nr. 31/22 vom 19. August 2022 ).

  • BSG, 18.08.2022 - B 1 KR 29/21 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - Liposuktion - partielle Einschränkung

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.09.2022 - L 16 KR 61/21
    Das BSG hat in seinen Entscheidungen vom 18. August 2022 bestätigt, dass Versicherte auch nach Erlass einer Erprobungsrichtlinie Anspruch auf die Versorgung mit Potentialleistungen grundsätzlich nur im Rahmen eines individuellen Heilversuchs haben, wenn es 1. um eine schwerwiegende, die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigende Erkrankung geht, wenn 2. keine andere Standardbehandlung verfügbar ist und 3. die einschlägigen Regelungen der Verfahrensordnung des GBA für die Erfüllung einer erforderlichen Behandlungsalternative erfüllt sind (B 1 KR 29/21 R; B 1 KR 38/21 R - Terminbericht Nr. 31/22 vom 19. August 2022).

    Voraussetzung für einen Anspruch außerhalb der Teilnahme an einer Erprobungs-RL ist nach Maßgabe der Rechtsprechung des BSG, der sich der Senat anschließt, daher das Vorliegen einer schwerwiegenden, die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigenden Erkrankung (BSG, aaO, Rn 41; BSG Urteile vom 18. August 2022- B 1 KR 29/21 R, B 1 KR 38/21 R - Terminbericht Nr. 31/22 vom 19. August 2022 ).

  • BSG, 06.03.2012 - B 1 KR 24/10 R

    Krankenversicherung - kein Anspruch auf Hautpflegemittel bei nicht nachgewiesenem

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.09.2022 - L 16 KR 61/21
    Mit diesem rechtstechnisch eingeführten Begriff wurde die Erheblichkeitsschwelle der betroffenen Erkrankungen umrissen ( BSG, Urteil vom 6. März 2012 - B 1 KR 24/10 R Rn 26 = BSGE 110, 183 ).

    Das BSG hat eine schwerwiegende Erkrankung als eine solche Erkrankung definiert, die lebensbedrohlich oder regelmäßig tödlich verlaufend ist ( vgl auch Bayrisches LSG, Beschluss vom 7. November 2019 - L 4 KR 397/19 B ER Rn 39; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Februar 2019 - L 11 KR 240/18 B ER Rn 60) bzw vergleichbare Erkrankungen wie etwa eine akut drohende Erblindung ( vgl BSGE 93, 236 = BSG SozR 4-2500 § 27 Nr. 1) bzw als eine Erkrankung, die aufgrund der Schwere der durch sie verursachten Gesundheitsstörungen die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigt ( BSG, Urteil vom 19. März 2002 - B 1 KR 37/00 R = BSGE 89, 184, 188; BSG, Urteil vom 26. September 2006 - B 1 KR 14/06 R = SozR 4-2500 § 31 Nr. 6 Rn 10; BSG, Urteil vom 30. Juni 2009 - B 1 KR 5/09 R = SozR 4-2500 § 31 Nr. 13 Rn 31; BSG, Urteil vom 6. März 2012 - B 1 KR 24/10 R Rn 24 = BSGE 110, 183; Nolte, Kasseler Kommentar, 118. EL, Stand März 2022, § 34 Rn 3).

  • BSG, 24.04.2018 - B 1 KR 13/16 R

    Keinen Anspruch auf Regelversorgung mit einer stationären Liposuktion in der

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.09.2022 - L 16 KR 61/21
    Einen solchen Schweregrad erreicht ein Lipödem nicht ( BSG, Urteil vom 28. Mai 2019 - B 1 KR 32/18 R -, SozR 4-2500 § 137c Nr. 13; BSG, Urteil vom 24. April 2018 - B 1 KR 13/16 R -, BSGE 125, 262-283, SozR 4-2500 § 137e Nr. 1, Rn 8; Urteil vom 16. Dezember 2008 - B 1 KR 11/08 R -, SozR 4-2500 § 13 Nr. 19, Rn 15 ).
  • BSG, 28.05.2019 - B 1 KR 32/18 R

    Krankenversicherung - stationäre Krankenhausbehandlung - Methoden, die lediglich

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.09.2022 - L 16 KR 61/21
    Einen solchen Schweregrad erreicht ein Lipödem nicht ( BSG, Urteil vom 28. Mai 2019 - B 1 KR 32/18 R -, SozR 4-2500 § 137c Nr. 13; BSG, Urteil vom 24. April 2018 - B 1 KR 13/16 R -, BSGE 125, 262-283, SozR 4-2500 § 137e Nr. 1, Rn 8; Urteil vom 16. Dezember 2008 - B 1 KR 11/08 R -, SozR 4-2500 § 13 Nr. 19, Rn 15 ).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2019 - L 11 KR 240/18

    Übernahme der Kosten für die Versorgung mit Cannabis in der gesetzlichen

  • BSG, 30.06.2009 - B 1 KR 5/09 R

    Krankenversicherung - Erwachsener mit ADHS-Leiden - kein Anspruch auf

  • BSG, 26.09.2006 - B 1 KR 1/06 R

    Krankenversicherung - Tod des Versicherten nach dem 1. 1. 2002 - Übergang der

  • LSG Baden-Württemberg, 19.09.2017 - L 11 KR 3414/17

    Krankenversicherung - Anspruch auf Versorgung mit Cannabis - Erforderlichkeit

  • LSG Bayern, 07.11.2019 - L 4 KR 397/19

    Einstweilige Anordnung, Anordnungsanspruch, Sozialgerichte,

  • BSG, 19.10.2004 - B 1 KR 27/02 R

    Krankenversicherung - Krankenbehandlung - Verabreichung eines Fertigarzneimittels

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.08.2016 - L 16/1 KR 303/15

    Krankenversicherung - Liposuktion im Rahmen einer vollstationären

  • BSG, 02.09.2014 - B 1 KR 11/13 R

    Krankenversicherung - augenärztliche Behandlung - Erkrankung an altersbedingter

  • BSG, 17.02.2010 - B 1 KR 10/09 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung für Kryokonservierung - wegen der Therapie

  • BSG, 07.05.2013 - B 1 KR 44/12 R

    Krankenversicherung - Systemversagen bei objektiv willkürlicher Nichtempfehlung

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KR 2/08 R

    Krankenversicherung - sachleistungsersetzende Kostenerstattung nach

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.10.2019 - L 16 KR 294/18
  • BSG, 07.11.2006 - B 1 KR 24/06 R

    Krankenversicherung - verfassungskonforme Auslegung leistungsrechtlicher

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.01.2023 - L 5 KR 345/19

    Kein Anspruch auf Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für

    Versicherte haben Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung über ihre Berücksichtigung beim Auswahlverfahren für die Teilnahme an einer Erprobungs-Richtlinie nach § 137e SGB V (vgl. BSG vom 25.03.2021 - B 1 KR 25/20R Rn. 13 m.w.N.; BSG vom 26.04.2022 - B 1 KR 20/21 R Rn. 9; LSG Niedersachsen-Bremen vom 13.09.2022 - L 16 KR 61/21 Rn. 28).

    Diese Änderung trat mit Wirkung zum 07.12.2019 in Kraft und gilt ex nunc ab dem Tag nach der Veröffentlichung im Bundesanzeiger (vgl. BSG vom 25.03.2021 - B 1 KR 25/20 R Rn. 16; LSG Niedersachsen-Bremen vom 13.09.2022 - L 16 KR 61/21 Rn. 32 m.w.N.).

    Nach den "Tragenden Gründen" zum Beschluss des G-BA dienen die in § 4 Abs. 2 a-c QS-RL Liposuktion aufgeführten Kriterien als verbindliche Grundlage für eine abgesicherte Diagnose und müssen daher zur Stellung der Diagnose sämtlich erfüllt sein (vgl. auch LSG Niedersachsen-Bremen vom 13.09.2022 - L 16 KR 61/21 Rn. 44).

    Eine Adipositas ist nach den "Tragenden Gründen" vorrangig bzw. begleitend zu behandeln, als Obergrenze wird z.T. sogar ein BMI von 32 kg/m² empfohlen (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen vom 13.09.2022 - L 16 KR 61/21 Rn. 50).

    Unter Berücksichtigung verschiedener Einschätzungen und Empfehlungen, wonach eine das Lipödem begleitende Adipositas vor Indikationsstellung zur Liposuktion in einem entsprechenden Therapiekonzept Berücksichtigung finden muss, hat der G-BA dies bei einer Adipositas ab Grad II (BMI > 35 kg/m²) als Voraussetzung für die Indikationsstellung festgelegt (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen vom 13.09.2022 - L 16 KR 61/21 Rn. 50).

    bb) Es mag dahinstehen, ob die Klägerin hieraus bereits deshalb keinen Anspruch herleiten kann, weil der G-BA "Entscheidungen" i.S. von § 137c Abs. 3 Satz 1, Abs. 1 Satz 1 SGB V getroffen hat (so LSG Niedersachsen-Bremen vom 13.09.2022 - L 16 KR 61/21 Rn. 56; a.A. Knispel in jurisPR-SozR 22/2022 Anm. 6; Roters in: BeckOGK SGB V, § 137c Rn. 17).

    Der Gesetzgeber hatte bei der Neuregelung des § 137c SGB V die schwer und schwerst erkrankten Versicherten in den Blick genommen, deren Versorgung auch durch Methoden unterhalb ausgewiesenen Studien gestärkt, d.h. verbessert werden soll (vgl. BT-Drucks 18/5123 S. 135; 17/6906 S. 86; vgl. auch LSG Niedersachsen-Bremen vom 13.09.2022 - L 16 KR 61/21 Rn. 60 m.w.N.).

    Gemeint ist insoweit eine notstandsähnliche Lage mit einer sehr begrenzten Lebensdauer (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen vom 13.09.2022 - L 16 KR 61/21 Rn. 65 m.w.N.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2024 - L 5 KR 496/20
    Vielmehr muss die betreffende Therapie rechtlich von der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung umfasst sein (vgl. BSG vom 16.12.2008 - B 1 KR 11/08 R; BSG vom 07.05.2013 - B 1 KR 44/12 R; LSG Niedersachsen-Bremen vom 13.09.2022 - L 16 KR 61/21 Rn. 25; Senatsurteil vom 19.01.2023 - L 5 KR 345/19).

    Vielmehr wird durch diese Richtlinien auch der Umfang der den Versicherten von den Krankenkassen geschuldeten ambulanten Leistungen verbindlich festgelegt (vgl. BSG vom 02.09.2014 - B 1 KR 11/13 R Rn. 13; BSG vom 17.02.2010 - B 1 KR 10/09 R Rn. 21; BSG vom 16.12.2008 - B 1 KR 2/08 R Rn. 20; BSG vom 07.11.2006 - B 1 KR 24/06 R Rn. 12 m.w.N.; LSG Niedersachsen-Bremen vom 13.09.2022 - L 16 KR 61/21 Rn. 26; Senatsurteil vom 19.01.2023 - L 5 KR 345/19).

    Gemeint ist insoweit eine notstandsähnliche Lage mit einer sehr begrenzten Lebensdauer (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen vom 13.09.2022 - L 16 KR 61/21 Rn. 65 m.w.N.).

  • SG Düsseldorf, 07.12.2023 - S 8 KR 1642/22
    Unter Berufung auf das Urteil des LSG Niedersachsen vom 13.09.2022 - L 16 KR 61/21 - macht sie hinsichtlich einer Behandlung eines Lipödems Grad II geltend, dass mit den Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses eine Sperrwirkung für einen Anspruch aus § 137c Abs. 3 SGB V bestehe.
  • VG Hamburg, 06.01.2023 - 21 K 4809/20

    Zur Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für eine Liposuktionsbehandlung (verneint)

    Bei einem Lipödem handelt es sich zwar um eine schmerzhafte, eindeutig aber nicht um eine lebensbedrohliche oder regelmäßig tödliche Erkrankung (LSG Bremen, Urt. v. 13.9.2022, L 16 KR 61/21, juris, Rn. 65).
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