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   LSG Niedersachsen-Bremen, 16.06.2020 - L 16 KR 64/20   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 16.06.2020 - L 16 KR 64/20 (https://dejure.org/2020,18140)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20 (https://dejure.org/2020,18140)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 16. Juni 2020 - L 16 KR 64/20 (https://dejure.org/2020,18140)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    Prognosepraxis bei Mindestmengen-OPs gekippt

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    OPs im Krankenhaus - und ihre Prognosse

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Prognosepraxis bei Mindestmengen-OPs gekippt

  • datev.de (Kurzinformation)

    LSG kippt Prognosepraxis bei Mindestmengen-OPs

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    LSG Niedersachsen Bremen kippt Prognosepraxis bei Mindestmengen-OPs - Krankenhäuser müssen aus Qualitätsgründen Mindestmengen für komplexe Operationen leisten

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2020, 8
  • NZS 2020, 814
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (9)

  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.08.2019 - L 1 KR 196/19

    Voraussetzunge der Abrechnungsfähigkeit unter die Mindestmengenregelung fallender

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.06.2020 - L 16 KR 64/20
    Bei dem "Feststellungsbescheid" der Beklagten handelt es sich um einen Verwaltungsakt im Sinne des § 31 Satz 1 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X) (so auch LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 10. März 2020 - L 9 KR 389/19 B ER - und vom 22. August 2019 - L 1 KR 196/19 B ER; Bayerisches LSG Beschluss vom 25. Juli 2019 - L 4 KR 117/19 B ER; Roters in KassKomm-SGB V, EL 91, 9/2016, § 136b RdNr 19 sowie die Tragenden Gründe zum Beschlussentwurf des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Mindestmengenregelungen vom 17. November 2017; aA Hauck in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, G-BA, 1. Aufl, § 5 Mm-R [Stand: 10. September 2019], RdNr 40ff).

    Bezugspunkt des "vorausgegangenen" ist dabei das Jahr, in dem die Prognose zu stellen ist und nicht das Jahr, für das die Prognose zu stellen ist (LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 22. August 2019 - L 1 KR 196/19 B ER, aA SG Berlin Beschluss vom 10. Mai 2019 - S 182 KR 322/19 ER).

    Zutreffend hat das SG darauf hingewiesen, dass der Amtsermittlungsgrundsatz vorliegend nicht suspendiert ist (so auch Becker in KrV 2019, 223 ff; Ulmer, aaO; aA offenbar LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 22. August 2019 - L 1 KR 196/19 B ER).

  • BSG, 14.10.2014 - B 1 KR 33/13 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Planbarkeit von Krankenhausleistungen iS der

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.06.2020 - L 16 KR 64/20
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) (BSG Urteil vom 14. Oktober 2014 - B 1 KR 33/13 R) sei es zur Erfüllung der Mindestmenge Voraussetzung, dass das Klinikum diese im Zeitraum 2. Halbjahr 2018/1.

    Abgesehen davon, dass das genannte Urteil vom 14. Oktober 2014 (B 1 KR 33/13 R) zu einer alten Rechtslage des § 137 Abs. 1 Satz 4 SGB V ergangen ist, der den Zwischenschritt einer Prognose bzgl der Erreichung von Mindestmengen und deren eventuellen Widerlegung nicht vorsah und damit aktuellere Zeiträume als Bezugspunkt erlaubte, betonte auch das BSG in seiner Entscheidung die Maßgeblichkeit des abgelaufenen Kalenderjahres für die Entscheidung zur Erfüllung der Mindestmenge (aaO RdNr 52).

  • SG Berlin, 05.03.2020 - S 56 KR 2033/19

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Berechtigung zur Erbringung

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.06.2020 - L 16 KR 64/20
    Da § 136b Abs. 4 Satz 6 SGB V gegen die Entscheidung ausdrücklich den Rechtsweg eröffnet, handelt es sich bei diesen Zweifeln nicht um ein rein subjektives Tatbestandsmerkmal, das der Beklagten einen nicht überprüfbaren Beurteilungsspielraum eröffnet, sondern diese müssen sich auf konkrete, objektive Umstände stützen (siehe hierzu auch die Gesetzesbegründung, BT-Drucksache 18/5372, 87 sowie SG Berlin Urteil vom 5. März 2020 - S 56 KR 2033/19).

    § 136b Abs. 4 SGB V sieht eine zusätzliche Entscheidung durch die Beklagten bzw durch das Gericht nicht vor (so auch LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 10. März 2020 - L 9 KR 389/19 B ER; Bayerisches LSG aaO, RdNr 47; SG Berlin Urteil vom 5. März 2020 - S 56 KR 2033/19; SG München Beschluss vom 18. Februar 2019 - S 44 KR 4442/18 ER, zit nach Bayerisches LSG aaO, RdNr 16; Ulmer in jurisPR-SozR 9/2020 Anm D; Bockholdt aaO, Seite 817f; Becker aaO, Seite 223 ff; aA LSG Berlin-Brandenburg aaO, RdNr 20; SG Berlin aaO, RdNr 30; Knispel in jurisPR-SozR 21/2019 Anm C).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 10.03.2020 - L 9 KR 389/19

    Krankenversicherung - Mindestmengen - Stammzelltransplantation - Prognose des

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.06.2020 - L 16 KR 64/20
    Bei dem "Feststellungsbescheid" der Beklagten handelt es sich um einen Verwaltungsakt im Sinne des § 31 Satz 1 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X) (so auch LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 10. März 2020 - L 9 KR 389/19 B ER - und vom 22. August 2019 - L 1 KR 196/19 B ER; Bayerisches LSG Beschluss vom 25. Juli 2019 - L 4 KR 117/19 B ER; Roters in KassKomm-SGB V, EL 91, 9/2016, § 136b RdNr 19 sowie die Tragenden Gründe zum Beschlussentwurf des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Mindestmengenregelungen vom 17. November 2017; aA Hauck in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, G-BA, 1. Aufl, § 5 Mm-R [Stand: 10. September 2019], RdNr 40ff).

    § 136b Abs. 4 SGB V sieht eine zusätzliche Entscheidung durch die Beklagten bzw durch das Gericht nicht vor (so auch LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 10. März 2020 - L 9 KR 389/19 B ER; Bayerisches LSG aaO, RdNr 47; SG Berlin Urteil vom 5. März 2020 - S 56 KR 2033/19; SG München Beschluss vom 18. Februar 2019 - S 44 KR 4442/18 ER, zit nach Bayerisches LSG aaO, RdNr 16; Ulmer in jurisPR-SozR 9/2020 Anm D; Bockholdt aaO, Seite 817f; Becker aaO, Seite 223 ff; aA LSG Berlin-Brandenburg aaO, RdNr 20; SG Berlin aaO, RdNr 30; Knispel in jurisPR-SozR 21/2019 Anm C).

  • BSG, 03.08.2016 - B 6 KA 20/15 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Zusicherung und Genehmigung eines weiteren

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.06.2020 - L 16 KR 64/20
    Prognosen beruhen auf erhobenen Daten und Fakten und damit auf Erkenntnissen aus der Vergangenheit, auf deren Basis unter Berücksichtigung zu erwartender Veränderungen eine Vorausschau für die Zukunft getroffen wird (BSG, Urteil vom 3. August 2016 - B 6 KA 20/15 R, SozR 4-5540 Anl 9.1 Nr. 7 Rdnr 24 mwN).

    Zutreffend ist, dass maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage der Zeitpunkt der (letzten) Behördenentscheidung ist (siehe hierzu Keller in Meyer/Ladewig/Keller/Leitherer, Sozialgerichtsgesetz Kommentar, 12. Aufl 2017 § 54 RdNr 33; BSG, Urteil vom 3. August 2016 - B 6 KA 20/15 R Rn 24; Ulmer in jurisPR-SozR 9/220 Anm C mwN), also der 26. August 2019, so dass es einerseits nicht auf die tatsächlichen Daten am Jahresende ankommt und andererseits die für den August 2019 geplanten mindestmengenrelevanten Eingriffe zu diesem Zeitpunkt bereits in der Vergangenheit lagen.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.05.2020 - L 16 KR 71/20
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.06.2020 - L 16 KR 64/20
    Auf die Beschwerde der Beklagten zu 6. hiergegen hat das Landessozialgericht (LSG) Niedersachsen-Bremen die Entscheidung mit Beschluss vom 12. Mai 2020 aufgehoben und den Antrag auf Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes als unzulässig abgelehnt (Aktenzeichen L 16 KR 71/20 B ER).

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf die Gerichtsakte, die Gerichtsakte zum Eilverfahren S 16 KR 71/20 B ER sowie auf die Verwaltungsakte der Beklagten zu 6. verwiesen, die vorgelegen haben und Gegenstand der Entscheidungsfindung gewesen sind.

  • BSG, 12.09.2012 - B 3 KR 10/12 R

    Krankenversicherung - Krankenhausträger - Gemeinsamer Bundesausschuss (GBA) -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.06.2020 - L 16 KR 64/20
    Maßgeblich ist daher der Zahlbetrag, den die Klägerin letztlich erstrebt (vgl BSG, Urteil vom 12. September 2012 - B 3 KR 10/12 R -, BSGE 112, 15-43, SozR 4-2500 § 137 Nr. 1, Rn. 72).
  • SG Berlin, 10.05.2019 - S 182 KR 322/19

    Sozialgerichtliches Verfahren - Anfechtungsklage gegen einen die Prognose des

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.06.2020 - L 16 KR 64/20
    Bezugspunkt des "vorausgegangenen" ist dabei das Jahr, in dem die Prognose zu stellen ist und nicht das Jahr, für das die Prognose zu stellen ist (LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 22. August 2019 - L 1 KR 196/19 B ER, aA SG Berlin Beschluss vom 10. Mai 2019 - S 182 KR 322/19 ER).
  • LSG Bayern, 25.07.2019 - L 4 KR 117/19

    Sozialgerichtsverfahren: Keine Feststellung der vorläufigen Abrechnungsbefugnis

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.06.2020 - L 16 KR 64/20
    Bei dem "Feststellungsbescheid" der Beklagten handelt es sich um einen Verwaltungsakt im Sinne des § 31 Satz 1 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X) (so auch LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 10. März 2020 - L 9 KR 389/19 B ER - und vom 22. August 2019 - L 1 KR 196/19 B ER; Bayerisches LSG Beschluss vom 25. Juli 2019 - L 4 KR 117/19 B ER; Roters in KassKomm-SGB V, EL 91, 9/2016, § 136b RdNr 19 sowie die Tragenden Gründe zum Beschlussentwurf des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Mindestmengenregelungen vom 17. November 2017; aA Hauck in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, G-BA, 1. Aufl, § 5 Mm-R [Stand: 10. September 2019], RdNr 40ff).
  • BSG, 25.03.2021 - B 1 KR 16/20 R

    Vergütung stationärer Krankenhausleistungen in der gesetzlichen

    a) Die Entscheidungen der Kassenverbände, die Mindestmengenprognose des Krankenhauses wegen begründeter erheblicher Zweifel an deren Richtigkeit zu widerlegen (§ 136b Abs. 4 Satz 6 SGB V) , sind Verwaltungsakte iS des § 31 Satz 1 SGB X (vgl hierzu auch die Tragenden Gründe zum Beschlussentwurf des GBA über eine Änderung der Mindestmengenregelungen vom 17.11.2017 S 11 zu § 5 Abs. 6 Mm-R sowie die Tragenden Gründe zum Beschluss des GBA über eine Änderung der Mm-R: Änderungen in §§ 5 und 10 vom 16.4.2020 S 3, jeweils abrufbar unter www.g-ba.de; ferner LSG Niedersachsen-Bremen vom 16.6.2020 - L 16 KR 64/20 - juris RdNr 20; LSG Berlin-Brandenburg vom 10.3.2020 - L 9 KR 389/19 B ER - juris RdNr 25; LSG Berlin-Brandenburg vom 22.8.2019 - L 1 KR 196/19 B ER - juris RdNr 20; LSG Hamburg vom 11.8.2020 - L 1 KR 73/20 B ER - juris RdNr 3; SG Würzburg vom 25.8.2020 - S 11 KR 507/19 - juris RdNr 14; Bockholdt, NZS 2019, 814, 815 ff; Knispel, GesR 2020, 558, 561 f; Ulmer, SGb 2020, 581, 582; Roters in Kasseler Kommentar, SGB V, § 136b RdNr 19, Stand März 2020; Becker in Becker/Kingreen, SGB V, 7. Aufl 2020, § 136b RdNr 11; Daum in Bergmann/Pauge/Steinmeyer, Gesamtes Medizinrecht, 3. Aufl 2018, § 136b SGB V RdNr 6; aA Hauck in jurisPK-SGB V, G-BA, § 5 Mm-R RdNr 40 ff, Stand 15.12.2020) .

    Den Kassenverbänden ist durch § 136b Abs. 4 Satz 6 SGB V eine hoheitliche Entscheidungskompetenz zugewiesen, die auch die Befugnis zum Erlass von Verwaltungsakten umfasst (so auch LSG Hamburg vom 11.8.2020 - L 1 KR 73/20 B ER - juris RdNr 3; LSG Niedersachsen-Bremen vom 16.6.2020 - L 16 KR 64/20 - juris RdNr 21; LSG Berlin-Brandenburg vom 10.3.2020 - L 9 KR 389/19 B ER - juris RdNr 25; Heitzig, KrV 2020, 123, 124; Ulmer, SGb 2020, 581, 582; Roters in Kasseler Kommentar, SGB V, § 136b RdNr 19, Stand März 2020; Knispel, GesR 2020, 558, 561; Bockholdt, NZS 2019, 814, 816; aA Hauck in jurisPK-SGB V, G-BA, § 5 Mm-R RdNr 43, 47, Stand 15.12.2020; allgemein zur Verwaltungsaktbefugnis vgl Engelmann in Schütze, SGB X, 9. Aufl 2020, § 31 RdNr 9 ff; zu der beabsichtigten Regelung einer Widerlegung der Prognose "durch Bescheid" vgl den Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Gesundheitsvorsorgung - Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz - GVWG, BT-Drucks 19/26822 S 20 zu Buchst c bb).

    Eine positive Entscheidung der Kassenverbände hat hierüber nicht zu ergehen (so neben dem SG in der angefochtenen Entscheidung auch LSG Berlin-Brandenburg vom 10.3.2020 - L 9 KR 389/19 B ER - juris RdNr 23 ff = KrV 2020, 120 ff mit zustimmender Anm von Heitzig; LSG Niedersachsen-Bremen vom 16.6.2020 - L 16 KR 64/20 - juris RdNr 20; Bayerisches LSG vom 25.7.2019 - L 4 KR 117/19 B ER - juris RdNr 47; LSG Hamburg vom 11.8.2020 - L 1 KR 73/20 B ER - juris RdNr 8; SG Aachen vom 15.12.2020 - S 13 KR 379/20 - juris RdNr 5 und öfter; SG Würzburg vom 25.8.2020 - S 11 KR 507/19 - juris RdNr 15 f; Becker, KrV 2019, 223 f; Bockholdt, NZS 2019, 814, 815 ff; Knispel, GesR 2020, 558, 561; Roters in Kasseler Kommentar, SGB V, § 136b RdNr 19, Stand März 2020; Ulmer, SGb 2020, 581, 582 f; ders in jurisPR-SozR 9/2020 Anm 2; aA LSG Berlin-Brandenburg vom 22.8.2019 - L 1 KR 196/19 B ER - juris RdNr 20; SG Berlin vom 10.5.2019 - S 182 KR 322/19 ER - juris RdNr 29 ff) .

    Anderenfalls wäre die nachfolgende Regelung des § 5 Abs. 6 Mm-R zur Widerlegung der Prognose auch überflüssig (vgl LSG Niedersachsen-Bremen vom 16.6.2020 - L 16 KR 64/20 - juris RdNr 34; Knispel, GesR 2020, 558, 561) .

  • SG Duisburg, 29.07.2021 - S 17 KR 65/18
    Auch sind die Beteiligten unter Hinweis auf die Entscheidungen des LSG Berlin-Brandenburg vom 22.08.2019 - L 19 KR 196/19 und des LSG Niedersachsen-Bremen vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20 um Mitteilung gebeten worden, weshalb zur Grundlage der Prognose für das Kalenderjahr 2018 auf die Zahlen aus dem Kalenderjahr 2017 und nicht auf die Zahlen aus dem Kalenderjahr 2016 abgestellt worden ist.

    Auch handelt es sich bei der Widerlegung der Prognose um eine hoheitliche Regelung mit Außenwirkung, mit der verbindlich über die Berechtigung zur Erbringung bestimmter Leistungen für ein Kalenderjahr entschieden wird (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20).

    Bezugspunkt der Zeitangabe ist das Jahr in dem die Prognose zu stellen ist und nicht das Jahr, für das die Prognose zu stellen ist, da zwischen dem vorausgegangenem und dem laufenden Kalenderjahr unterschieden wird und zunächst auf die Leistungsmenge aus dem vorausgegangenen Kalenderjahr abgestellt wird (Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. August 2019 - L 1 KR 196/19 B ER -, Rn. 24, juris; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20 und auch Urteil der erkennenden Kammer vom 30.04.2020 - S 17 KR 2080/19).

    Zur Ermittlung der Bedeutung der Sache, also des wirtschaftlichen Interesses der Klägerin, orientiert sich die Kammer aufgrund der Vergleichbarkeit in wirtschaftlicher Hinsicht an der Entscheidung des LSG Niedersachsen-Bremen vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20 wonach auf den Abrechnungsbetrag für die mindestmengenrelevanten Behandlungsfälle ohne Beschränkung auf den Gewinn abzustellen ist.

  • SG Würzburg, 25.08.2020 - S 11 KR 507/19

    Abrechnung von Behandlungsleistung unter Beachtung der Mindestmengenregelung

    Bei der Entscheidung der Beklagten handelt es sich um einen Verwaltungsakt im Sinne von § 31 S. 1 SGB X (so auch LSG Niedersachsen-Bremen, U.v. 16.6.2020 - L 16 KR 64/20 - BeckRS 2020, 15429 Rn. 18, BAYERN.RECHT; LSG Berlin-Brandenburg, B.v. 10.3.2020 - L 9 KR 389/19 B ER - und vom 22.8.2019 - L 1 KR 196/19 B ER; Bayerisches LSG, B.v. 25.7.2019 - L 4 KR 117/19 B ER - juris; Roters, in: KassKomm-SGB V, EL 91, 9/2016, § 136b Rn. 19 sowie die Tragenden Gründe zum Beschlussentwurf des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Mindestmengenregelungen vom 17.11.2017; a.A. Hauck, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, G-BA, 1. Aufl, § 5 Mm-R [Stand: 10. September 2019], Rn. 40ff).

    Prognosen beruhen auf erhobene Daten und Fakten und damit aus Erkenntnissen aus der Vergangenheit, auf deren Basis unter Berücksichtigung zu erwartender Veränderungen eine Vorausschau für die Zukunft getroffen wird (LSG Niedersachsen-Bremen, U.v. 16.6.2020 - L 16 KR 64/20 - juris, Rn. 21, m.w.N.).

    Eine Kürzung auf die Differenz zwischen Aufwendungen und Einnahmen ist nicht geboten (vgl. hierzu: LSG Niedersachsen-Bremen, U.v. 16.6.2020 - L 16 KR 64/20 - BeckRS 2020, 15429 Rn. 35, BAYERN.RECHT; Bayerisches LSG, B.v. 25.7.2019 - L 4 KR 117/19 B ER - juris, Rn. 69).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.11.2023 - L 16 KR 357/23
    Bei der Bemessung des wirtschaftlichen Interesses des Krankenhausträgers ist in Fällen der vorliegenden Art im Hauptsacheverfahren der zu erwartende Gewinn zu berücksichtigen und mit 25 % des Gesamtumsatzes zu schätzen (vgl. BSG, Urteil vom 25.03.2021 - B 1 KR 16/20 R - Rn. 34, juris; Knispel, jurisPK-SozR 15/2012 Anm. 3; vgl. auch BSG, Beschluss vom 08.08.2013 - B 3 KR 17/12 R; str., a.A. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20; Becker/Heitzig, KrV 2021, 151 ff.).
  • SG Aachen, 16.11.2020 - S 13 KR 379/20
    Der Anfechtungsklage nach § 54 Abs. 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) bedarf es, weil die Entscheidung ein belastender Verwaltungsakt im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X ist (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER - und vom 22.08.2019 - L 1 KR 196/19 B ER; Bayerisches LSG, Beschluss vom 25.07.2019 - L 4 KR 117/19 B ER).

    Eine vorherige positive Feststellung der Landesverbände der Krankenkassen und der Ersatzkassen, die Leistungen erbringen zu dürfen, war und ist nicht erforderlich (LSG Niedersachse-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER; SG Berlin, Urteil vom 05.03.2020 - S 56 KR 2033/19; anders noch: SG Berlin, Beschluss vom 10.05.2019 - S 182 KR 322/19 ER).

  • SG Aachen, 15.12.2020 - S 13 KR 379/20
    Der Anfechtungsklage nach § 54 Abs. 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) bedarf es, weil die Entscheidung ein belastender Verwaltungsakt im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X ist (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER - und vom 22.08.2019 - L 1 KR 196/19 B ER; Bayerisches LSG, Beschluss vom 25.07.2019 - L 4 KR 117/19 B ER).

    Eine vorherige positive Feststellung der Landesverbände der Krankenkassen und der Ersatzkassen, die Leistungen erbringen zu dürfen, war und ist nicht erforderlich (LSG Niedersachse-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER; SG Berlin, Urteil vom 05.03.2020 - S 56 KR 2033/19; anders noch: SG Berlin, Beschluss vom 10.05.2019 - S 182 KR 322/19 ER).

  • SG Aachen, 15.12.2020 - S 13 KR 773/18
    Der Anfechtungsklage nach § 54 Abs. 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) bedarf es, weil die Entscheidung ein belastender Verwaltungsakt im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X ist (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER - und vom 22.08.2019 - L 1 KR 196/19 B ER; Bayerisches LSG, Beschluss vom 25.07.2019 - L 4 KR 117/19 B ER).

    Eine vorherige positive Feststellung der Landesverbände der Krankenkassen und der Ersatzkassen, die Leistungen erbringen zu dürfen, war und ist nicht erforderlich (LSG Niedersachse-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER; SG Berlin, Urteil vom 05.03.2020 - S 56 KR 2033/19; anders noch: SG Berlin, Beschluss vom 10.05.2019 - S 182 KR 322/19 ER).

  • SG Aachen, 15.12.2020 - S 13 KR 402/19
    Der Anfechtungsklage nach § 54 Abs. 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) bedarf es, weil die Entscheidung ein belastender Verwaltungsakt im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X ist (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER - und vom 22.08.2019 - L 1 KR 196/19 B ER; Bayerisches LSG, Beschluss vom 25.07.2019 - L 4 KR 117/19 B ER).

    Eine vorherige positive Feststellung der Landesverbände der Krankenkassen und der Ersatzkassen, die Leistungen erbringen zu dürfen, war und ist nicht erforderlich (LSG Niedersachse-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER; SG Berlin, Urteil vom 05.03.2020 - S 56 KR 2033/19; anders noch: SG Berlin, Beschluss vom 10.05.2019 - S 182 KR 322/19 ER).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.05.2020 - L 16 KR 71/20
    Sie ist noch anhängig (Aktenzeichen L 16 KR 64/20).

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf die Gerichtsakte, die Gerichtsakte zum Hauptsacheverfahren S 16 KR 64/20 sowie auf die Verwaltungsakte der Antragsgegnerin verwiesen, die vorgelegen haben und Gegenstand der Entscheidungsfindung gewesen sind.

  • SG Duisburg, 02.06.2022 - S 17 KR 1465/20
    Zur Ermittlung der Bedeutung der Sache, also des wirtschaftlichen Interesses der Klägerin, orientiert sich die Kammer aufgrund der Vergleichbarkeit in wirtschaftlicher Hinsicht an der Entscheidung des LSG Niedersachsen-Bremen vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20, wonach auf den Abrechnungsbetrag für die mindestmengenrelevanten Behandlungsfälle ohne Beschränkung auf den Gewinn abzustellen ist.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.06.2023 - L 10 KR 119/23
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.10.2022 - L 16 KR 530/22

    Festsetzung des Streitwerts im sozialgerichtlichen Verfahren; Bemessung des

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