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   LSG Niedersachsen-Bremen, 16.07.2020 - L 14 U 138/18   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 16.07.2020 - L 14 U 138/18 (https://dejure.org/2020,51803)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 16.07.2020 - L 14 U 138/18 (https://dejure.org/2020,51803)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 16. Juli 2020 - L 14 U 138/18 (https://dejure.org/2020,51803)
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  • BSG, 26.11.2019 - B 2 U 8/18 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Gerichtsbescheid - verdecktes Teilurteil -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.07.2020 - L 14 U 138/18
    Um sich diese Möglichkeit offenzuhalten, musste er zugleich mit der Anfechtungsklage (§ 54 Abs. 1 Satz 1 Var. 1 SGG) verhindern, dass die Ablehnungsentscheidungen in dem Bescheid vom 24. Juni 2014 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 30. April 2015 (§ 95 SGG) bestandskräftig (§ 77 SGG) werden (siehe Bundessozialgericht - BSG -, Urteil vom 26. November 2019 - Az.: B 2 U 8/18 R - Rn. 11 m.w.N. - zitiert nach juris).

    Eine Beschäftigung i.S. des § 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII wird ausgeübt, wenn die Verrichtung zumindest dazu ansetzt und darauf gerichtet ist, entweder eine eigene objektiv bestehende Haupt- oder Nebenpflicht aus dem zugrunde liegenden Rechtsverhältnis zu erfüllen, oder der Verletzte eine objektiv nicht geschuldete Handlung vornimmt, um einer vermeintlichen Pflicht aus dem Rechtsverhältnis nachzugehen, sofern er nach den besonderen Umständen seiner Beschäftigung zur Zeit der Verrichtung annehmen durfte, ihn treffe eine solche Pflicht oder er übe unternehmensbezogene Rechte aus dem Rechtsverhältnis aus (BSG, Urteil vom 26. November 2019 - Az.: B 2 U 8/18 R - Rn. 13 m.w.N. - zitiert nach juris).

    Im Bereich psychischer Störungen sind die Gesundheitsschäden genau zu definieren, was zwingend voraussetzt, dass die Störung durch Einordnung in eines der gängigen Diagnosesysteme (z.B. ICD-10, DSM V) unter Verwendung der dortigen Schlüssel und Bezeichnungen exakt beschrieben wird (BSG, Urteil vom 26. November 2019 - Az.: B 2 U 8/18 R - Rn. 19 m.w.N. - zitiert nach juris).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.05.2017 - L 14 U 25/16
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.07.2020 - L 14 U 138/18
    Denn nach beiden Auffassungen wäre im Falle des Klägers das Vorliegen einer PTBS abzulehnen, weil zum einen unter Berücksichtigung der aktuellen Leitlinie ein psychischer Primärschaden unfallzeitnah nicht im erforderlichen Vollbeweis festzustellen ist, zum anderen die Anerkennung einer PTBS am fehlenden zeitlichen Zusammenhang bzw. mangelnder zeitnah dokumentierter ärztlicher Befunde scheitert (zum fehlenden zeitlichen Zusammenhang mit fehlenden Brückensymptomen zwischen diagnostizierter PTBS und Unfallereignis siehe auch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 11. März 2020 - Az.: L 3 U 111/15 sowie Senatsurteile vom 17. Januar 2019 - Az.: L 14 U 288/17, vom 19. Mai 2017 - Az.: L 14 U 25/16; vom 26. April 2017 - Az.: L 14 U 65/15).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.04.2017 - L 14 U 65/15
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.07.2020 - L 14 U 138/18
    Denn nach beiden Auffassungen wäre im Falle des Klägers das Vorliegen einer PTBS abzulehnen, weil zum einen unter Berücksichtigung der aktuellen Leitlinie ein psychischer Primärschaden unfallzeitnah nicht im erforderlichen Vollbeweis festzustellen ist, zum anderen die Anerkennung einer PTBS am fehlenden zeitlichen Zusammenhang bzw. mangelnder zeitnah dokumentierter ärztlicher Befunde scheitert (zum fehlenden zeitlichen Zusammenhang mit fehlenden Brückensymptomen zwischen diagnostizierter PTBS und Unfallereignis siehe auch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 11. März 2020 - Az.: L 3 U 111/15 sowie Senatsurteile vom 17. Januar 2019 - Az.: L 14 U 288/17, vom 19. Mai 2017 - Az.: L 14 U 25/16; vom 26. April 2017 - Az.: L 14 U 65/15).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.03.2020 - L 3 U 111/15
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.07.2020 - L 14 U 138/18
    Denn nach beiden Auffassungen wäre im Falle des Klägers das Vorliegen einer PTBS abzulehnen, weil zum einen unter Berücksichtigung der aktuellen Leitlinie ein psychischer Primärschaden unfallzeitnah nicht im erforderlichen Vollbeweis festzustellen ist, zum anderen die Anerkennung einer PTBS am fehlenden zeitlichen Zusammenhang bzw. mangelnder zeitnah dokumentierter ärztlicher Befunde scheitert (zum fehlenden zeitlichen Zusammenhang mit fehlenden Brückensymptomen zwischen diagnostizierter PTBS und Unfallereignis siehe auch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 11. März 2020 - Az.: L 3 U 111/15 sowie Senatsurteile vom 17. Januar 2019 - Az.: L 14 U 288/17, vom 19. Mai 2017 - Az.: L 14 U 25/16; vom 26. April 2017 - Az.: L 14 U 65/15).
  • BSG, 18.01.2011 - B 2 U 9/10 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz gem § 2 Abs 1 Nr 4 SGB

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.07.2020 - L 14 U 138/18
    Für einen Arbeitsunfall ist danach im Regelfall erforderlich, dass die Verrichtung des Versicherten zur Zeit des Unfalls einer versicherten Tätigkeit zuzurechnen ist (innerer bzw. sachlicher Zusammenhang), diese Verrichtung wesentlich ein zeitlich begrenztes, von außen auf den Körper einwirkendes Ereignis (Unfallereignis) verursacht hat (Unfallkausalität) und das Unfallereignis wesentlich einen (psychischen) Gesundheits(erst)schaden oder den Tod des Versicherten verursacht hat (haftungsbegründende Kausalität) (vgl. Bundessozialgericht - BSG - Urteile vom 31. Januar 2012 - Az.: B 2 U 2/11 R; vom 29. November 2011 - Az.: B 2 U 10/11 R; vom 18. Januar 2011 - Az.: B 2 U 9/10 R - zitiert nach juris; siehe ausführlich zur Prüfung psychischer Gesundheitsstörungen auch Spellbrink in MedSach 3/2020, Seite 114 f - "Die Prüfung des Vorliegens eines Arbeitsunfalls gem. § 8 Abs. 1 SGB VII am Beispiel einer posttraumatischen Belastungsstörung").
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.09.2017 - L 16/3 U 181/12
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.07.2020 - L 14 U 138/18
    Voraussetzung ist nach der Leitlinie zur Begutachtung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen (Teil III, Seite 8, 9 mit Abb. 2.3, 33) nämlich das nachweisliche Vorliegen eines psychischen Erstschadens nach dem geltend gemachten Ereignis (siehe auch Widder/Gaidzik, Neurowissenschaftliche Begutachtung, 3. Auflage 2018, Seite 610, 612/613, 617; so auch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 19. September 2017 - Az.: L 16/3 U 181/12; Senatsurteile vom 21. November 2019 - Az.: L 14 U 235/16 und vom 17. Juli 2017 - Az.: L 14 U 23/15; a.A. Spellbrink in MedSach 2020, Seite 114 f).
  • BSG, 12.04.2005 - B 2 U 5/04 R

    Unfallversicherungsschutz - Wie-Beschäftigter - Jagdunfall - sachlicher

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.07.2020 - L 14 U 138/18
    Entsprechende Brauchtümer sind traditionell in engem Ausmaß auch ansonsten vom Versicherungsschutz des § 8 SGB VII erfasst (so z.B. Teilnahme an einem Richtfest als handwerklichem Brauchtum - siehe Wagner in jurisPK-SGB VII, § 8 Rn. 97, 98 m.w.N.; Keller in Hauck/Noftz, K § 8 Rn. 141 m.w.N.; ablehnend jedoch für das Essen und Trinken nach der Jagd als Teil eines alten Brauchtums der Jäger - BSG, Urteil vom 12. April 2005 - Az.: B 2 U 5/04 R).
  • BSG, 29.11.2011 - B 2 U 10/11 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Unfallereignis - Einwirkung auf

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.07.2020 - L 14 U 138/18
    Für einen Arbeitsunfall ist danach im Regelfall erforderlich, dass die Verrichtung des Versicherten zur Zeit des Unfalls einer versicherten Tätigkeit zuzurechnen ist (innerer bzw. sachlicher Zusammenhang), diese Verrichtung wesentlich ein zeitlich begrenztes, von außen auf den Körper einwirkendes Ereignis (Unfallereignis) verursacht hat (Unfallkausalität) und das Unfallereignis wesentlich einen (psychischen) Gesundheits(erst)schaden oder den Tod des Versicherten verursacht hat (haftungsbegründende Kausalität) (vgl. Bundessozialgericht - BSG - Urteile vom 31. Januar 2012 - Az.: B 2 U 2/11 R; vom 29. November 2011 - Az.: B 2 U 10/11 R; vom 18. Januar 2011 - Az.: B 2 U 9/10 R - zitiert nach juris; siehe ausführlich zur Prüfung psychischer Gesundheitsstörungen auch Spellbrink in MedSach 3/2020, Seite 114 f - "Die Prüfung des Vorliegens eines Arbeitsunfalls gem. § 8 Abs. 1 SGB VII am Beispiel einer posttraumatischen Belastungsstörung").
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.11.2019 - L 14 U 235/16
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.07.2020 - L 14 U 138/18
    Voraussetzung ist nach der Leitlinie zur Begutachtung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen (Teil III, Seite 8, 9 mit Abb. 2.3, 33) nämlich das nachweisliche Vorliegen eines psychischen Erstschadens nach dem geltend gemachten Ereignis (siehe auch Widder/Gaidzik, Neurowissenschaftliche Begutachtung, 3. Auflage 2018, Seite 610, 612/613, 617; so auch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 19. September 2017 - Az.: L 16/3 U 181/12; Senatsurteile vom 21. November 2019 - Az.: L 14 U 235/16 und vom 17. Juli 2017 - Az.: L 14 U 23/15; a.A. Spellbrink in MedSach 2020, Seite 114 f).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.07.2017 - L 14 U 23/15
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.07.2020 - L 14 U 138/18
    Voraussetzung ist nach der Leitlinie zur Begutachtung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen (Teil III, Seite 8, 9 mit Abb. 2.3, 33) nämlich das nachweisliche Vorliegen eines psychischen Erstschadens nach dem geltend gemachten Ereignis (siehe auch Widder/Gaidzik, Neurowissenschaftliche Begutachtung, 3. Auflage 2018, Seite 610, 612/613, 617; so auch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 19. September 2017 - Az.: L 16/3 U 181/12; Senatsurteile vom 21. November 2019 - Az.: L 14 U 235/16 und vom 17. Juli 2017 - Az.: L 14 U 23/15; a.A. Spellbrink in MedSach 2020, Seite 114 f).
  • BSG, 31.01.2012 - B 2 U 2/11 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - sachlicher Zusammenhang -

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