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   LSG Niedersachsen-Bremen, 26.02.2019 - L 11 AS 474/17   

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https://dejure.org/2019,4939
LSG Niedersachsen-Bremen, 26.02.2019 - L 11 AS 474/17 (https://dejure.org/2019,4939)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 26.02.2019 - L 11 AS 474/17 (https://dejure.org/2019,4939)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 26. Februar 2019 - L 11 AS 474/17 (https://dejure.org/2019,4939)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Grundsicherung für Arbeitsuchende für die Zeit einer Haftunterbrechung; Keine zeitliche Mindestgrenze für eine Hilfebedürfti...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    SGB II § 20 ; SGB II § 7 Abs. 1 S. 1
    Grundsicherung für Arbeitsuchende für die Zeit einer Haftunterbrechung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    Hartz-IV bei Haftunterbrechung

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    Hartz-IV bei Haftunterbrechung

  • lawblog.de (Kurzinformation)

    Gefangene im Krankenhaus können Hartz IV beanspruchen

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Hartz-IV bei Haftunterbrechung

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kein Wegfall der Hilfebedürftigkeit durch Vollverpflegung in einem Krankenhaus

  • Jurion (Kurzinformation)

    Hartz-IV bei Haftunterbrechung

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Hartz-IV bei Haftunterbrechung

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung, 20.03.2019)

    Häftling hat Anspruch auf Hartz IV in der Klinik

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Anspruch auf Leistungen nach dem SGB II ("Hartz IV") bei Haftunterbrechung

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Strafgefangener hat während Haftunterbrechung aufgrund einer Krankenhausbehandlung Anspruch auf Hartz IV-Leistungen - Freiheitsstrafe wird für Dauer eines stationären Heilverfahrens außerhalb des Strafvollzugs unterbrochen

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • LSG Sachsen-Anhalt, 30.06.2016 - L 2 AS 260/15

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss wegen Unterbringung in

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.02.2019 - L 11 AS 474/17
    Vielmehr sind die Ausschlussgründe nach § 7 Abs. 4 Satz 1 bzw. § 7 Abs. 4 Satz 2 SGB II jeweils getrennt zu betrachten (vgl. BSG, Urteil vom 12. November 2015 - B 14 AS 6/15 R -, SozR 4-4200 § 7 Nr. 45, Rn 17; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30. Juni 2016 - L 2 AS 260/15 -, Rn 34ff. - zitiert nach juris; veröffentlicht u.a. in: ZFSH/SGB 2016, 558; Breithaupt 2017, 70).

    Dementsprechend unterfiel der Kläger als gemäß § 455 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3 StPO zumindest vorübergehend aus der Haft Entlassener nicht mehr dem Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 4 Satz 2 SGB II (ebenso: LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30. Juni 2016, a.a.O.; Leopold in: jurisPK-SGB 11, 4.

    Einem Anspruch des Klägers auf Leistungen nach dem SGB II steht auch nicht entgegen, dass bei Beziehern von Leistungen nach dem SGB XII (d.h. u.a. bei Strafgefangenen, die in entsprechender Anwendung des § 27b Abs. 2 SGB XII einen Barbetrag zur persönlichen Verfügung beziehen, vgl. zu diesem Anspruch: BSG, Urteil vom 14. Dezember 2017 - B 8 SO 16/16 R -, SozR 4-3500 § 27b Nr. 1) bei nur kurzzeitigen Krankenhausaufenthalten ein Wechsel zwischen den Leistungssystemen des SGB XII und des SGB II möglichst vermieden werden soll (vgl. hierzu etwa: BSG, Urteil vom 12. November 2015 - B 14 AS 6/15 R -, SozR 4-4200 § 7 Nr. 45; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30. Juni 2016, a.a.O.).

  • BSG, 18.06.2008 - B 14 AS 22/07 R

    Arbeitslosengeld II - Einkommensberücksichtigung - freie Verpflegung bei

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.02.2019 - L 11 AS 474/17
    Bei der dem Kläger vom Krankenhaus bzw. der Reha-Klinik zur Verfügung gestellten Vollverpflegung handelte es sich nicht um eine Einnahme in Geld und somit nicht um Einkommen i.S.d. § 11 Abs. 1 Satz 1 SGB II. Mangels entsprechender Rechtsgrundlage und angesichts des bedarfsdeckenden sowie pauschalierenden Charakters der Regelleistung (mittlerweile: Regelbedarf) nach dem SGB II führte die im Krankenhaus bzw. in der Reha-Klinik erhaltene Verpflegung auch nicht zu einem Wegfall des Leistungsanspruchs wegen anderweitiger Bedarfsdeckung (vgl. hierzu: BSG, Urteil vom 18. Juni 2008 - B 14 AS 22/07 R -, BSGE 101, 70).

    Zur Begründung hat das BSG insoweit u.a. ausgeführt (Urteil vom 18. Juni 2008 - B 14 AS 22/07 R -, BSGE 101, 70):.

    Da der Regelbedarf als monatlicher Pauschalbetrag geleistet wird (§ 20 Abs. 1 Satz 3 SGB II), setzten zusätzliche Leistungen eine ausdrückliche gesetzliche Regelung voraus (vgl. hierzu erneut: BSG, Urteil vom 18. Juni 2008 - B 14 AS 22/07 R -, BSGE 101, 70, Rn 24).

  • BSG, 12.11.2015 - B 14 AS 6/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss bei Unterbringung in

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.02.2019 - L 11 AS 474/17
    Vielmehr sind die Ausschlussgründe nach § 7 Abs. 4 Satz 1 bzw. § 7 Abs. 4 Satz 2 SGB II jeweils getrennt zu betrachten (vgl. BSG, Urteil vom 12. November 2015 - B 14 AS 6/15 R -, SozR 4-4200 § 7 Nr. 45, Rn 17; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30. Juni 2016 - L 2 AS 260/15 -, Rn 34ff. - zitiert nach juris; veröffentlicht u.a. in: ZFSH/SGB 2016, 558; Breithaupt 2017, 70).

    Einem Anspruch des Klägers auf Leistungen nach dem SGB II steht auch nicht entgegen, dass bei Beziehern von Leistungen nach dem SGB XII (d.h. u.a. bei Strafgefangenen, die in entsprechender Anwendung des § 27b Abs. 2 SGB XII einen Barbetrag zur persönlichen Verfügung beziehen, vgl. zu diesem Anspruch: BSG, Urteil vom 14. Dezember 2017 - B 8 SO 16/16 R -, SozR 4-3500 § 27b Nr. 1) bei nur kurzzeitigen Krankenhausaufenthalten ein Wechsel zwischen den Leistungssystemen des SGB XII und des SGB II möglichst vermieden werden soll (vgl. hierzu etwa: BSG, Urteil vom 12. November 2015 - B 14 AS 6/15 R -, SozR 4-4200 § 7 Nr. 45; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30. Juni 2016, a.a.O.).

  • BSG, 29.05.1991 - 4 RA 38/90

    Gewöhnlicher Aufenthalt bei lebenslänglicher Strafhaft

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.02.2019 - L 11 AS 474/17
    Mangels eines noch fortbestehenden anderweitigen gewöhnlichen Aufenthaltsortes in M. oder an einem anderen Ort (s.o.), ist sowohl für den Zeitpunkt der Antragstellung als auch für den gesamten streitbefangenen Zeitraum die JVA G. als der nach § 36 SGB II maßgebliche gewöhnliche Aufenthaltsort des Klägers anzusehen (vgl. zur JVA als gewöhnlichem Aufenthaltsort von Strafgefangenen etwa: BSG, Urteil vom 29. Mai 1991 - 4 RA 38/90 - Seewald in: Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, Stand: 101. Ergänzungslieferung 2018, § 30 SGB I Rn 20 m.w.N.).
  • BSG, 01.03.2011 - B 1 KR 10/10 R

    Krankenversicherung - Festbetragsfestsetzung - Anfechtbarkeit durch Versicherte -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.02.2019 - L 11 AS 474/17
    Für eine Erstattung etwaiger Kosten der Beigeladenen zu 2. besteht kein Anlass (vgl. BSG, Urteil vom 1. März 2011 - B 1 KR 10/10 R -, Rn 90; ebenso: Gutzler in: Roos/Wahrendorf, SGG, § 193 Rn. 61).
  • BSG, 14.12.2017 - B 8 SO 16/16 R

    "Taschengeld" für Untersuchungsgefangene in Höhe des "Barbetrags"

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.02.2019 - L 11 AS 474/17
    Einem Anspruch des Klägers auf Leistungen nach dem SGB II steht auch nicht entgegen, dass bei Beziehern von Leistungen nach dem SGB XII (d.h. u.a. bei Strafgefangenen, die in entsprechender Anwendung des § 27b Abs. 2 SGB XII einen Barbetrag zur persönlichen Verfügung beziehen, vgl. zu diesem Anspruch: BSG, Urteil vom 14. Dezember 2017 - B 8 SO 16/16 R -, SozR 4-3500 § 27b Nr. 1) bei nur kurzzeitigen Krankenhausaufenthalten ein Wechsel zwischen den Leistungssystemen des SGB XII und des SGB II möglichst vermieden werden soll (vgl. hierzu etwa: BSG, Urteil vom 12. November 2015 - B 14 AS 6/15 R -, SozR 4-4200 § 7 Nr. 45; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30. Juni 2016, a.a.O.).
  • BSG, 14.06.2018 - B 9 SB 2/16 R

    Schwerbehindertenrecht - GdB-Feststellung - sozialgerichtliches Verfahren -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.02.2019 - L 11 AS 474/17
    Dies ergibt sich aus der Auslegung des Vorbringens des Klägers unter Berücksichtigung des sog. Meistbegünstigungsgrundsatzes (vgl. hierzu: ständige Rechtsprechung des BSG, etwa: BSG, Urteil vom 14. Juni 2018 - B 9 SB 2/16 R -, SozR 4-1500 § 92 Nr. 4, Rn 12 m.w.N.).
  • BSG, 02.12.2014 - B 14 AS 66/13 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss bei Unterbringung in

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.02.2019 - L 11 AS 474/17
    Bei vorausschauender Betrachtungsweise war im Juli/August 2015 nicht davon auszugehen, dass die bevorstehenden Krankenhausaufenthalte des Klägers sich über einen mindestens sechsmonatigen Zeitraum erstrecken könnten (vgl. zum maßgeblichen Zeitpunkt für diese Prognose: BSG, Urteil vom 02. Dezember 2014 - B 14 AS 66/13 R -, BSGE 117, 303 - Zeitpunkt der Aufnahme im Krankenhaus).
  • BSG, 07.05.2009 - B 14 AS 31/07 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - mündlicher Untermietvertrag unter

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.02.2019 - L 11 AS 474/17
    Leistungen für Kosten der Unterkunft und Heizung (KdUH) i.S.d. § 22 SGB II stehen dagegen nicht im Streit (vgl. zur Zulässigkeit der diesbezüglichen prozessualen Begrenzung des Rechtsschutzbegehrens: ständige Rechtsprechung des BSG, etwa: Urteil vom 7. Mai 2009 - B 14 AS 31/07 R - m.w.N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.06.2021 - L 2 AS 2217/17

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II

    Der anders lautenden Auffassung des LSG Niedersachsen, das einen diesbezüglichen Systemwechsel mit der Begründung verneint hat, der Kläger habe unmittelbar zuvor keine SGB XII-Leistungen bezogen (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 26.02.2019, L 11 AS 474/17, Rn. 56 ff. bei juris, NZB wurde aus formalen Gründen als unzulässig verworfen, BSG, Beschluss vom 22.05.2020 - B 4 AS 27/20 B) folgt der Senat deshalb nicht.
  • LSG Sachsen-Anhalt, 23.05.2019 - L 2 AS 89/15

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - endgültige Entscheidung nach vorläufiger

    Denn dem Wortlaut nach ist allein auf die prognostische Dauer der Krankenhausunterbringung abzustellen (zur grundsätzlich möglichen, aber hier nicht einschlägigen Addition von Zeiten im Krankenhaus i.S.d. § 7 Abs. 4 Satz 3 Nr. 1 SGB II vgl. BT-Drucks 16/1410 S. 20; so im Ergebnis auch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 26. Februar 2019 - L 11 AS 474/17, Rn. 56 - zitiert nach juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.09.2020 - L 15 AS 200/20
    Zwar kann - entgegen der Auffassung des Antragsgegners - ein gewöhnlicher Aufenthalt auch bei längeren zeitlichen Haftstrafen am Ort der Haftanstalt begründet werden (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 26. Februar 2019 - L 11 AS 474/17 - wohl auch BSG, Urteil vom 6. Dezember 2013 - B 14 AS 66/13 R - juris Rn. 11, Böttiger in: Eicher/Luik, SGB II, 4. Aufl. [2017], § 36 Rn. 39; Groth in: Hohm, GK-SGB II, § 36 Rn. 20 m. w. N.; BSG, Urteil vom 29. Mai 1991 - 4 RA 38/90 - juris Rn. 22).
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