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   LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2014 - L 8 SO 395/10 KL   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2014 - L 8 SO 395/10 KL (https://dejure.org/2014,52508)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 26.06.2014 - L 8 SO 395/10 KL (https://dejure.org/2014,52508)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 26. Juni 2014 - L 8 SO 395/10 KL (https://dejure.org/2014,52508)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (27)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2014 - L 8 SO 356/12
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2014 - L 8 SO 395/10
    Die gegen die Schiedsstellenentscheidung vom 8. März 2005 erhobene Klage wies das SG mit Urteil vom 20. September 2012 ab (S 32 SO 99/10 WA); das Berufungsverfahren ist Gegenstand einer Parallelentscheidung des erkennenden Senats vom 26. Juni 2014 (L 8 SO 356/12).

    Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten des Sachverhalts und des Vorbringens der Beteiligten im Übrigen wird auf die Gerichtsakte, die beigezogenen Verwaltungsvorgänge des Beklagten, die Akten der Schiedsstelle nach § 80 SGB XII für das Land Niedersachsen (43067-153 1/07, Bd. I und II) und die Gerichtsakte des SG (S 32 SO 227/07) sowie die Gerichts- und Beiakten des vor dem erkennenden Senat anhängigen und ebenfalls am 26. Juni 2014 verhandelten Parallelverfahrens L 8 SO 356/12 Bezug genommen.

    Aus der beispielhaft in den Verwaltungsvorgängen zu dem Verfahren L 8 SO 356/12 vorgelegten "Anlage 1 zum Kurzzeitpflegevertrag" (Bl. 107 VAe) ergibt sich für die sozialhilfebedürftigen Bewohner lediglich ein Investitionsbetrag von 19, 54 EUR und für die Selbstzahler ein Betrag von 23, 27 EUR.

    Ein Vertrauensschutz steht der Einrichtungsträgerin auch nicht im Hinblick auf die vorangegangenen Festsetzungen der Schiedsstelle vom 8. März 2005 und 13. Oktober 2004 über einen Investitionsbetrag von 17, 98 EUR für die Zeit ab 1. Juli 2004 zu, denn der Beklagte hat nachvollziehbar dargelegt, dass sich seit seinem letztem Angebot eines Investitionsbetrages von 17, 98 EUR (dessen Rechtmäßigkeit für die Zeit ab 1. Juli 2004 Gegenstand des abgeschlossenen verwaltungsgerichtlichen Verfahrens und für die Zeit ab 1. Januar 2005 Gegenstand des Parallelverfahrens L 8 SO 356/12 - ist), wesentliche Änderungen im Sinne des § 77 Abs. 3 SGB XII im Hinblick auf die Investitionskosten ergeben hätten.

  • LSG Bayern, 25.01.2012 - L 8 SO 89/09

    Sozialhilfe - Überprüfung des Schiedsspruchs einer Schiedsstelle -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2014 - L 8 SO 395/10
    Die Schiedsstelle ist aber allein als hoheitliches Vertragshilfeorgan ohne eigene materielle Rechte in das Vereinbarungsverfahren eingeschaltet und deshalb auch nicht an einem Anfechtungsverfahren gegen den Schiedsspruch in einer Weise materiell beteiligt, die ihre selbständige Verfahrensbeteiligung erforderlich erscheinen lassen könnte (vgl. BVerwG, Beschluss vom 28. Februar 2002 - 5 C 25.01 -, Juris Rdnr. 21; Bayerisches LSG, Beschluss vom 25. Januar 2012 - L 8 SO 89/09 KL -, Juris Rdnr. 35).

    Der gerichtlichen Überprüfung unterliegt nur, ob die Schiedsstelle die widerstreitenden Interessen der Vertragsparteien ermittelt hat, ob sie alle für die Abwägung erforderlichen tatsächlichen Erkenntnisse gewonnen hat, mithin vom richtigen Sachverhalt ausgegangen ist, und ob die Abwägung frei von Einseitigkeiten in einem fairen und willkürfreien Verfahren inhaltlich orientiert an den materiell-rechtlichen Vorgaben des Entgeltvereinbarungsrechts vorgenommen wurde (soweit ersichtlich einhellige Auffassung, vgl. nur Bayerisches LSG, Beschluss vom 25. Januar 2012 - L 8 SO 89/09 KL -, Juris Rdnr. 48; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06 -, Juris, Rdnr. 51 mit Literaturnachweisen; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Juni 2006 - 3 L 176/04 -, Juris Rdnr. 73 m.w.N.; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL -, Juris; BSG, Urteil vom 29. Januar 2009 - B 3 P 7/08 R -, Juris Rdnr. 41, 42; Senatsurteile vom 3. November 2011 - L 8 SO 103/08 KL -, 23. Mai 2013 - L 8 SO 211/08 - und 7. November 2013 - L 8 SO 9/12 und 45/12 - zur Schiedsstelle nach § 94 BSHG grundlegend: BVerwG, Urteil vom 1. Dezember 1998 - 5 C 17/97 -, BVerwGE 108, 47-56, Juris Rdnr. 18 ff; zur Schiedsstelle nach § 76 SGB XI: BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 3 P 3/08 R -, BSGE 105, 126 ff, Juris Rdnr. 67 ff).

    Sie muss demgemäß alle Sachverhaltselemente, über welche die Vertragsparteien vorab eine einvernehmliche Regelung getroffen haben oder die aus anderen Gründen nicht mehr umstritten sind, ihrem Schiedsspruch ohne eigene Prüfung zugrunde legen (vgl. Bayerisches LSG, Beschluss vom 25. Januar 2012, aaO, Juris Rdnr. 52).

  • LSG Hessen, 25.02.2011 - L 7 SO 237/10

    Sozialhilfe - Schiedsstelle nach § 80 SGB 12 - Behörde iS von § 1 Abs 2 SGB 10 -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2014 - L 8 SO 395/10
    Die angegriffene Schiedsstellen-entscheidung ist ein vertragsgestaltender Verwaltungsakt im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X (BVerwG, Beschluss vom 28. Februar 2002 - 5 C 25/01 -, Juris Rdnr. 10; BSG, Urteil vom 14. Dezember 2000 - B 3 P 19/00 R -, BSGE 87, 199, 201 zu § 85 Abs. 5 SGB IX; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL -, Juris Rdnr. 44, 45).

    Entscheidungen der Schiedsstellen nach § 80 SGB XII (bis zum 31. Dezember 2004 nach § 94 BSHG) unterliegen nur einer eingeschränkten gerichtlichen Überprüfbarkeit (vgl. auch Hess. LSG Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL - LSG NRW, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06 -).

    Der gerichtlichen Überprüfung unterliegt nur, ob die Schiedsstelle die widerstreitenden Interessen der Vertragsparteien ermittelt hat, ob sie alle für die Abwägung erforderlichen tatsächlichen Erkenntnisse gewonnen hat, mithin vom richtigen Sachverhalt ausgegangen ist, und ob die Abwägung frei von Einseitigkeiten in einem fairen und willkürfreien Verfahren inhaltlich orientiert an den materiell-rechtlichen Vorgaben des Entgeltvereinbarungsrechts vorgenommen wurde (soweit ersichtlich einhellige Auffassung, vgl. nur Bayerisches LSG, Beschluss vom 25. Januar 2012 - L 8 SO 89/09 KL -, Juris Rdnr. 48; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06 -, Juris, Rdnr. 51 mit Literaturnachweisen; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Juni 2006 - 3 L 176/04 -, Juris Rdnr. 73 m.w.N.; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL -, Juris; BSG, Urteil vom 29. Januar 2009 - B 3 P 7/08 R -, Juris Rdnr. 41, 42; Senatsurteile vom 3. November 2011 - L 8 SO 103/08 KL -, 23. Mai 2013 - L 8 SO 211/08 - und 7. November 2013 - L 8 SO 9/12 und 45/12 - zur Schiedsstelle nach § 94 BSHG grundlegend: BVerwG, Urteil vom 1. Dezember 1998 - 5 C 17/97 -, BVerwGE 108, 47-56, Juris Rdnr. 18 ff; zur Schiedsstelle nach § 76 SGB XI: BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 3 P 3/08 R -, BSGE 105, 126 ff, Juris Rdnr. 67 ff).

  • BSG, 29.01.2009 - B 3 P 7/08 R

    Soziale Pflegeversicherung - stationäre Pflegeeinrichtung - Vorliegen einer

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2014 - L 8 SO 395/10
    Der Entscheidung werde das Urteil des BSG vom 29. Januar 2009 (B 3 P 7/08 R) zugrunde gelegt.

    Der gerichtlichen Überprüfung unterliegt nur, ob die Schiedsstelle die widerstreitenden Interessen der Vertragsparteien ermittelt hat, ob sie alle für die Abwägung erforderlichen tatsächlichen Erkenntnisse gewonnen hat, mithin vom richtigen Sachverhalt ausgegangen ist, und ob die Abwägung frei von Einseitigkeiten in einem fairen und willkürfreien Verfahren inhaltlich orientiert an den materiell-rechtlichen Vorgaben des Entgeltvereinbarungsrechts vorgenommen wurde (soweit ersichtlich einhellige Auffassung, vgl. nur Bayerisches LSG, Beschluss vom 25. Januar 2012 - L 8 SO 89/09 KL -, Juris Rdnr. 48; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06 -, Juris, Rdnr. 51 mit Literaturnachweisen; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Juni 2006 - 3 L 176/04 -, Juris Rdnr. 73 m.w.N.; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL -, Juris; BSG, Urteil vom 29. Januar 2009 - B 3 P 7/08 R -, Juris Rdnr. 41, 42; Senatsurteile vom 3. November 2011 - L 8 SO 103/08 KL -, 23. Mai 2013 - L 8 SO 211/08 - und 7. November 2013 - L 8 SO 9/12 und 45/12 - zur Schiedsstelle nach § 94 BSHG grundlegend: BVerwG, Urteil vom 1. Dezember 1998 - 5 C 17/97 -, BVerwGE 108, 47-56, Juris Rdnr. 18 ff; zur Schiedsstelle nach § 76 SGB XI: BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 3 P 3/08 R -, BSGE 105, 126 ff, Juris Rdnr. 67 ff).

    Diese Rechtsprechung hat das BSG zwar mit Urteilen vom 29. Januar 2009 - u.a. B 3 P 7/08 R -, BSGE 102, 227 bis 248, Juris Rdnr. 18) modifiziert und nicht mehr daran festgehalten, dass die Höhe der Gestehungskosten für die zu vereinbarende Vergütung grundsätzlich bedeutungslos ist, jedoch klargestellt, dass nach wie vor ausschließlich auf Gestehungskosten gestützte Vergütungsansprüche im geltenden Recht keine Grundlage finden (B 3 P 7/08 R Juris Rdnr. 18), der externe Vergleich bleibt aber die Methode der Wahl, allerdings nach dem modifizierten Prüfungsmaßstab (BSG, aaO, Juris Rdnr. 30).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2008 - L 20 SO 92/06

    Anspruch auf Sozialhilfe, Rechtmäßigkeit einer Entscheidung der Schiedsstelle

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2014 - L 8 SO 395/10
    Entscheidungen der Schiedsstellen nach § 80 SGB XII (bis zum 31. Dezember 2004 nach § 94 BSHG) unterliegen nur einer eingeschränkten gerichtlichen Überprüfbarkeit (vgl. auch Hess. LSG Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL - LSG NRW, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06 -).

    Der gerichtlichen Überprüfung unterliegt nur, ob die Schiedsstelle die widerstreitenden Interessen der Vertragsparteien ermittelt hat, ob sie alle für die Abwägung erforderlichen tatsächlichen Erkenntnisse gewonnen hat, mithin vom richtigen Sachverhalt ausgegangen ist, und ob die Abwägung frei von Einseitigkeiten in einem fairen und willkürfreien Verfahren inhaltlich orientiert an den materiell-rechtlichen Vorgaben des Entgeltvereinbarungsrechts vorgenommen wurde (soweit ersichtlich einhellige Auffassung, vgl. nur Bayerisches LSG, Beschluss vom 25. Januar 2012 - L 8 SO 89/09 KL -, Juris Rdnr. 48; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06 -, Juris, Rdnr. 51 mit Literaturnachweisen; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Juni 2006 - 3 L 176/04 -, Juris Rdnr. 73 m.w.N.; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL -, Juris; BSG, Urteil vom 29. Januar 2009 - B 3 P 7/08 R -, Juris Rdnr. 41, 42; Senatsurteile vom 3. November 2011 - L 8 SO 103/08 KL -, 23. Mai 2013 - L 8 SO 211/08 - und 7. November 2013 - L 8 SO 9/12 und 45/12 - zur Schiedsstelle nach § 94 BSHG grundlegend: BVerwG, Urteil vom 1. Dezember 1998 - 5 C 17/97 -, BVerwGE 108, 47-56, Juris Rdnr. 18 ff; zur Schiedsstelle nach § 76 SGB XI: BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 3 P 3/08 R -, BSGE 105, 126 ff, Juris Rdnr. 67 ff).

  • BSG, 14.12.2000 - B 3 P 19/00 R

    Überprüfung von Verwaltungsakten in der Pflegeversicherung, Rückwirkung des

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2014 - L 8 SO 395/10
    Die angegriffene Schiedsstellen-entscheidung ist ein vertragsgestaltender Verwaltungsakt im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X (BVerwG, Beschluss vom 28. Februar 2002 - 5 C 25/01 -, Juris Rdnr. 10; BSG, Urteil vom 14. Dezember 2000 - B 3 P 19/00 R -, BSGE 87, 199, 201 zu § 85 Abs. 5 SGB IX; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL -, Juris Rdnr. 44, 45).

    Das BSG hatte mit Urteilen vom 14. Dezember 2000 (u. a.: B 3 P 19/00 R, BSGE 87, 199) auf der Grundlage der damaligen Gesetzeslage entschieden, dass als leistungsgerechte Vergütung (im Sinne von § 84 Abs. 2 Satz 1 SGB XI) in erster Linie der für vergleichbare Leistungen verlangte Marktpreis anzusehen ist.

  • LSG Baden-Württemberg, 18.07.2013 - L 7 SO 2513/09
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2014 - L 8 SO 395/10
    Die Aufhebung der ergangenen Entscheidung bewirkt eine Fortsetzung des nunmehr nicht wirksam abgeschlossenen Schiedsverfahrens und verpflichtet die Schiedsstelle, über den Festsetzungsantrag erneut unter Beachtung der gerichtlichen Aufhebungsgründe zu entscheiden (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18. Juli 2013 - L 7 SO 2513/09 KL -, Juris Rdnr. 24; Bayerisches LSG, Urteil vom 24. April 2013 - L 8 SO 18/12 KL -, Juris Rdnr. 36).

    Diese Bezugsgrößen können nur generelle, also nicht auf die einzelne Einrichtung abstellende Daten sein (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18. Juli 2013 - L 7 SO 2513/09 KL -, Juris; Neumann, a.a.O., § 75 SGB XII, Rdnr. 35).

  • BVerwG, 28.02.2002 - 5 C 25.01

    Sozialhilferecht, Klage gegen eine Entscheidung der Schieds- stelle nach § 94

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2014 - L 8 SO 395/10
    Die angegriffene Schiedsstellen-entscheidung ist ein vertragsgestaltender Verwaltungsakt im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X (BVerwG, Beschluss vom 28. Februar 2002 - 5 C 25/01 -, Juris Rdnr. 10; BSG, Urteil vom 14. Dezember 2000 - B 3 P 19/00 R -, BSGE 87, 199, 201 zu § 85 Abs. 5 SGB IX; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL -, Juris Rdnr. 44, 45).

    Die Schiedsstelle ist aber allein als hoheitliches Vertragshilfeorgan ohne eigene materielle Rechte in das Vereinbarungsverfahren eingeschaltet und deshalb auch nicht an einem Anfechtungsverfahren gegen den Schiedsspruch in einer Weise materiell beteiligt, die ihre selbständige Verfahrensbeteiligung erforderlich erscheinen lassen könnte (vgl. BVerwG, Beschluss vom 28. Februar 2002 - 5 C 25.01 -, Juris Rdnr. 21; Bayerisches LSG, Beschluss vom 25. Januar 2012 - L 8 SO 89/09 KL -, Juris Rdnr. 35).

  • BSG, 17.12.2009 - B 3 P 3/08 R

    Der Schiedsspruch einer Schiedsperson zur Vergütung von Leistungen der häuslichen

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2014 - L 8 SO 395/10
    Die Rechtsprechung des BSG zur Sozialen Pflegeversicherung, wonach die kombinierte Anfechtungs- und Verpflichtungsklage statthaft ist (vgl. Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 3 P 3/08 R -, BSGE 105, 126), ist auf das Verfahren gegen eine Entscheidung der Schiedsstelle nach § 80 SGB XII nicht übertragbar, weil in den Verfahren zur Überprüfung der Schiedssprüche der Schiedsstelle nach § 76 SGB XI die Schiedsstelle selbst beteiligter Klagegegner ist, während die Klage nach § 77 Abs. 1 Satz 5 SGB XII in den Schiedsstellenverfahren in der Sozialhilfe gegen den jeweiligen Vertragspartner zu richten ist, dem bereits die Entscheidungskompetenz für eine Abänderung der Entscheidung der Schiedsstelle fehlt (LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 6. September 2012 - L 9 SO 11/10 -, Juris Rdnr. 32 mwN; Senatsurteil vom 3. November 2011 - L 8 SO 103/08 KL -).

    Der gerichtlichen Überprüfung unterliegt nur, ob die Schiedsstelle die widerstreitenden Interessen der Vertragsparteien ermittelt hat, ob sie alle für die Abwägung erforderlichen tatsächlichen Erkenntnisse gewonnen hat, mithin vom richtigen Sachverhalt ausgegangen ist, und ob die Abwägung frei von Einseitigkeiten in einem fairen und willkürfreien Verfahren inhaltlich orientiert an den materiell-rechtlichen Vorgaben des Entgeltvereinbarungsrechts vorgenommen wurde (soweit ersichtlich einhellige Auffassung, vgl. nur Bayerisches LSG, Beschluss vom 25. Januar 2012 - L 8 SO 89/09 KL -, Juris Rdnr. 48; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06 -, Juris, Rdnr. 51 mit Literaturnachweisen; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Juni 2006 - 3 L 176/04 -, Juris Rdnr. 73 m.w.N.; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL -, Juris; BSG, Urteil vom 29. Januar 2009 - B 3 P 7/08 R -, Juris Rdnr. 41, 42; Senatsurteile vom 3. November 2011 - L 8 SO 103/08 KL -, 23. Mai 2013 - L 8 SO 211/08 - und 7. November 2013 - L 8 SO 9/12 und 45/12 - zur Schiedsstelle nach § 94 BSHG grundlegend: BVerwG, Urteil vom 1. Dezember 1998 - 5 C 17/97 -, BVerwGE 108, 47-56, Juris Rdnr. 18 ff; zur Schiedsstelle nach § 76 SGB XI: BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 3 P 3/08 R -, BSGE 105, 126 ff, Juris Rdnr. 67 ff).

  • BVerwG, 01.12.1998 - 5 C 17.97

    Bedarfsdeckungsgrundsatz, Beachtung bei Pflegevereinbarungen in der Sozialhilfe;

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2014 - L 8 SO 395/10
    Der gerichtlichen Überprüfung unterliegt nur, ob die Schiedsstelle die widerstreitenden Interessen der Vertragsparteien ermittelt hat, ob sie alle für die Abwägung erforderlichen tatsächlichen Erkenntnisse gewonnen hat, mithin vom richtigen Sachverhalt ausgegangen ist, und ob die Abwägung frei von Einseitigkeiten in einem fairen und willkürfreien Verfahren inhaltlich orientiert an den materiell-rechtlichen Vorgaben des Entgeltvereinbarungsrechts vorgenommen wurde (soweit ersichtlich einhellige Auffassung, vgl. nur Bayerisches LSG, Beschluss vom 25. Januar 2012 - L 8 SO 89/09 KL -, Juris Rdnr. 48; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06 -, Juris, Rdnr. 51 mit Literaturnachweisen; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Juni 2006 - 3 L 176/04 -, Juris Rdnr. 73 m.w.N.; Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL -, Juris; BSG, Urteil vom 29. Januar 2009 - B 3 P 7/08 R -, Juris Rdnr. 41, 42; Senatsurteile vom 3. November 2011 - L 8 SO 103/08 KL -, 23. Mai 2013 - L 8 SO 211/08 - und 7. November 2013 - L 8 SO 9/12 und 45/12 - zur Schiedsstelle nach § 94 BSHG grundlegend: BVerwG, Urteil vom 1. Dezember 1998 - 5 C 17/97 -, BVerwGE 108, 47-56, Juris Rdnr. 18 ff; zur Schiedsstelle nach § 76 SGB XI: BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 3 P 3/08 R -, BSGE 105, 126 ff, Juris Rdnr. 67 ff).

    Das BVerwG (Urteil vom 1. Dezember 1998 - 5 C 17/97 -, Juris Rdnr 25) hat (zur Vorgängervorschrift des § 93 Abs. 2 Satz 2 BSHG in seiner ab 1. Juli 1994 geltenden Fassung) hinsichtlich der "Wirtschaftlichkeit", der "Sparsamkeit" und der "Leistungsfähigkeit" ausgeführt:.

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 06.09.2012 - L 9 SO 5/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klage gegen eine Entscheidung der Schiedsstelle

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.11.2011 - L 8 SO 103/08
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.05.2013 - L 8 SO 211/08
  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 06.09.2012 - L 9 SO 11/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klage gegen eine Entscheidung der Schiedsstelle

  • BSG, 28.10.2008 - B 8 SO 22/07 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - notwendige Beiladung - Sozialhilfe -

  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.06.2006 - 3 L 176/04

    Investitionskosten, Investitionsaufwendungen, Entgeltvereinbarung,

  • BVerwG, 08.02.2008 - 5 B 7.08

    Orientierung an externen Vergleichen bei der Festsetzung eines

  • BSG, 16.05.2013 - B 3 P 2/12 R

    Soziale Pflegeversicherung - Festsetzung der Vergütung stationärer

  • LSG Bayern, 24.04.2013 - L 8 SO 18/12

    Schiedsstellenbeschluss, Rechtmäßigkeit, Vergütung, Begleitleistung, ambulanter

  • BSG, 29.01.2009 - B 3 P 6/08 R

    Berechnung der leistungsgerechten Vergütung von Pflegeheimen und ambulanten

  • BVerfG, 01.09.2008 - 1 BvR 887/08

    Verfassungsmäßigkeit der Festsetzung von hinter den tatsächlichen Aufwendungen

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.11.2013 - L 8 SO 9/12
  • OLG Stuttgart, 18.10.2007 - 8 W 412/07

    GmbH: Eintragung der Vertretungsbefugnis des Geschäftsführers im Handelsregister;

  • BSG, 02.02.2010 - B 8 SO 20/08 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - notwendige Beiladung des Heimträgers -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2006 - L 20 SO 11/05

    Sozialhilfe

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2008 - L 20 SO 31/07

    Sozialhilfe

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.04.2007 - L 8 SO 62/07
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2014 - L 8 SO 356/12
    Streitig sei vorliegend der Zeitraum vom 1. Januar 2005 bis 31. Januar 2007, da für die Zeit ab 1. Februar 2007 ein neuer Vergütungsantrag gestellt worden sei, der Gegenstand einer gesonderten Schiedsstellenentscheidung vom 30. September 2010 und der dagegen beim erkennenden Senat anhängigen Klage (L 8 SO 395/10 KL) sei.
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