Rechtsprechung
   LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,34276
LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14 (https://dejure.org/2016,34276)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14 (https://dejure.org/2016,34276)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 27. September 2016 - L 11 AS 1004/14 (https://dejure.org/2016,34276)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2016,34276) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 328 Abs. 3 SGB III; § 330 Abs. 2 SGB III; § 45 Abs. 4 S. 2 SGB X; § 328 Abs. 3 S. 2 SGB III; § 45 SGB X; § 48 SGB X
    Festsetzung von Leistungen nach dem SGB II in Form der Grundsicherung für Arbeitsuchende; SGB-II-Leistungen; Erstattungsanspruch für zu Unrecht gewährte vorläufige Leistungen; Keine Geltung der Jahresfrist

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Festsetzung von Leistungen nach dem SGB II in Form der Grundsicherung für Arbeitsuchende; SGB-II-Leistungen; Erstattungsanspruch für zu Unrecht gewährte vorläufige Leistungen; Keine Geltung der Jahresfrist

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (12)

  • SG Neubrandenburg, 12.11.2015 - S 14 AS 969/15

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vorläufige Bewilligung - Erstattungsanspruch

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14
    Dies gilt unabhängig davon, ob die Jahresfrist nach § 45 Abs. 4 Satz 2 SGB X als Vertrauensschutzregelung oder aber als Ausdruck des Prinzips der Rechtssicherheit verstanden wird (vgl. hierzu: S. 6 des angefochtenen Urteils sowie ausführlich: SG Neubrandenburg, Urteil vom 12. November 2015 - S 14 AS 969/15 -).

    Zudem ist die von vornherein nur vorläufig erfolgte und für den Leistungsempfänger als vorläufig erkennbare Leistungsbewilligung nicht mit der in § 50 Abs. 2 SGB X geregelten vorbehaltlosen Gewährung von Sozialleistungen ohne Erlass eines entsprechenden Verwaltungsaktes vergleichbar (anderer Auffassung wohl: SG Neubrandenburg, Urteil vom 12. November 2015, a.a.O.).

    Die anderslautende Entscheidung des SG Neubrandenburg vom 12. November 2015, a.a.O., bietet keinen Anlass zur Zulassung der Revision, da sie vereinzelt geblieben ist (vgl. zur Revisionszulassung bei erneuter Klärungsbedürftigkeit: Leitherer in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Auflage 2014, § 160 Rn 8b mit umfangreichen Nachweisen aus der Rechtsprechung).

  • BSG, 15.08.2002 - B 7 AL 24/01 R

    Vorläufige Bewilligung von Eingliederungshilfe - abschließende Entscheidung -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14
    Damit gilt im Rahmen des Erstattungsanspruchs nach § 328 Abs. 3 Satz 2 SGB III insbesondere kein Vertrauensschutz (BSG, Urteil vom 15. August 2002 - B 7 AL 24/01 R -, SozR 3-4100 § 147 Nr. 1, Rn 18; Eicher/Greiser in: Eicher, SGB 11, 3.

    Vielmehr folgt gerade aus dem Wesen einer vorläufigen Bewilligung, dass der Leistungsempfänger insofern kein Vertrauen in das endgültige Behaltendürfen der Leistung haben kann (Urteil vom 15. August 2002 - B 7 AL 24/01 R -, SozR 3-4100 § 147 Nr. 1, Rn 18).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.05.2013 - L 7 AS 61/13
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14
    Schließlich ist allgemein anerkannt, dass es sich bei § 328 Abs. 3 Satz 2 SGB III um eine abschließende Spezialregelung handelt und die §§ 44ff. somit keine Anwendung finden (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 11. Juni 2014 - L 13 AS 143/11 -, Rn 18 - zitiert nach juris; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 07. Mai 2014 - L 18 AS 3167/12 -, Rn 18 - zitiert nach juris; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. Mai 2013 - L 7 AS 61/13 B -, Rn 3 - zitiert nach juris; Aubel in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 40 Rn 73.2; Kaminski in: Rolfs/Giesen/Kreikebohm/Udsching (Hrsg), Beck'scher Online-Kommentar Sozialrecht - BeckOK SozR - , Stand Dezember 2015, Rn 20; Brand, SGB 111, 6.

    Es kommt grundsätzlich auch nicht auf ein etwaiges Verschulden eines der Beteiligten an (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. Mai 2013 - L 7 AS 61/13 B -, Rn 6 - zitiert nach juris).

  • BSG, 01.07.2010 - B 11 AL 19/09 R

    Soziales Leistungsrecht - Vorschussgewährung - nachträgliche Feststellung des

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14
    Gegen die Anwendbarkeit der Jahresfrist nach § 45 Abs. 4 Satz 2 SGB X auf den Erstattungsanspruch nach § 328 Abs. 3 Satz 2 SGB III spricht zudem, dass die von der Interessenlage her vergleichbare Vorschussregelung in § 42 Abs. 2 Satz 2 SGB I ebenfalls keine entsprechende Ausschlussfrist vorsieht (BSG, Urteil vom 1. Juli 2010 - B 11 AL 19/09 R -, BSGE 106, 244, Rn 18 - unter Bezugnahme auf BSG, Urteil vom 31. August 1983 - 2 RU 80/82 -, SozR 1200 § 42 Nr. 2; Gutzler in: BeckOK SozR, a.a.O., § 42 SGB I Rn 14; Wagner in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB I, 2. Aufl. 2011, § 42 SGB I Rn 43).

    Der Senat sieht insoweit vielmehr eine Vergleichbarkeit des Erstattungsanspruchs nach § 328 Abs. 3 Satz 2 SGB III mit dem Erstattungsanspruch nach § 42 Abs. 2 Satz 2 SGB I (Vorschuss), für den - wie bereits ausgeführt - die §§ 45 und 48 SGB X (einschließlich der dort geregelten Ausschlussfristen) nicht gelten (vgl. hierzu erneut u.a. BSG, Urteil vom 1. Juli 2010, a.a.O.).

  • SG Berlin, 21.08.2013 - S 205 AS 15021/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der kombinierten Anfechtungs- und

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14
    Damit steht auch eine mehr als einjährige Untätigkeit des Beklagten (seit Kenntnis der tatsächlich erzielten Arbeitsentgelte) einem Erstattungsanspruch nach § 328 SGB III nicht entgegen (vgl. zur Nichtanwendbarkeit der Jahresfrist nach § 45 Abs. 2 Satz 4 SGB X: SG Berlin, Urteil vom 21. August 2013 - S 205 AS 15021/11 - zitiert nach juris; SG Dortmund, Urteil vom 13. Juli 2015 - S 31 AS 3733/13 - zitiert nach juris; Aubel in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 40 Rn 73.2; vgl. auch Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 17. Oktober 2013 - L 3 AS 18/12 B PKH -, Rn 22 - zitiert nach juris -, wonach die Voraussetzungen der §§ 44ff. SGB X insgesamt nicht gelten).
  • BSG, 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebung eines Verwaltungsakts mit

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14
    Dementsprechend entfaltet die Gewährung von vorläufigen Leistungen gerade keine Bindungswirkung für die endgültige Leistung; vorläufige Leistungen stellen gegenüber der endgültigen Leistungsbewilligung ein aliud dar (ständige Rechtsprechung des BSG, vgl. etwa: Urteil vom 29. April 2015 - B 14 AS 31/14 R - SozR 4-4200 § 40 Nr. 9, Rn 23 mit umfangreichen weiteren Nachweisen).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.06.2014 - L 13 AS 143/11
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14
    Schließlich ist allgemein anerkannt, dass es sich bei § 328 Abs. 3 Satz 2 SGB III um eine abschließende Spezialregelung handelt und die §§ 44ff. somit keine Anwendung finden (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 11. Juni 2014 - L 13 AS 143/11 -, Rn 18 - zitiert nach juris; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 07. Mai 2014 - L 18 AS 3167/12 -, Rn 18 - zitiert nach juris; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. Mai 2013 - L 7 AS 61/13 B -, Rn 3 - zitiert nach juris; Aubel in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 40 Rn 73.2; Kaminski in: Rolfs/Giesen/Kreikebohm/Udsching (Hrsg), Beck'scher Online-Kommentar Sozialrecht - BeckOK SozR - , Stand Dezember 2015, Rn 20; Brand, SGB 111, 6.
  • SG Dortmund, 13.07.2015 - S 31 AS 3733/13
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14
    Damit steht auch eine mehr als einjährige Untätigkeit des Beklagten (seit Kenntnis der tatsächlich erzielten Arbeitsentgelte) einem Erstattungsanspruch nach § 328 SGB III nicht entgegen (vgl. zur Nichtanwendbarkeit der Jahresfrist nach § 45 Abs. 2 Satz 4 SGB X: SG Berlin, Urteil vom 21. August 2013 - S 205 AS 15021/11 - zitiert nach juris; SG Dortmund, Urteil vom 13. Juli 2015 - S 31 AS 3733/13 - zitiert nach juris; Aubel in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 40 Rn 73.2; vgl. auch Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 17. Oktober 2013 - L 3 AS 18/12 B PKH -, Rn 22 - zitiert nach juris -, wonach die Voraussetzungen der §§ 44ff. SGB X insgesamt nicht gelten).
  • BSG, 29.11.2012 - B 14 AS 6/12 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebung von Verwaltungsakten -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14
    Dass bei schwankendem Einkommen keine endgültigen, sondern zunächst lediglich vorläufige Leistungen zu bewilligen sind, entspricht der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 29. November 2012 - B 14 AS 6/12 R -, SozR 4-1300 § 45 Nr. 12).
  • BSG, 31.08.1983 - 2 RU 80/82

    Unfallversicherung - Bindungswirkung - Gewährung eines Vorschusses

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14
    Gegen die Anwendbarkeit der Jahresfrist nach § 45 Abs. 4 Satz 2 SGB X auf den Erstattungsanspruch nach § 328 Abs. 3 Satz 2 SGB III spricht zudem, dass die von der Interessenlage her vergleichbare Vorschussregelung in § 42 Abs. 2 Satz 2 SGB I ebenfalls keine entsprechende Ausschlussfrist vorsieht (BSG, Urteil vom 1. Juli 2010 - B 11 AL 19/09 R -, BSGE 106, 244, Rn 18 - unter Bezugnahme auf BSG, Urteil vom 31. August 1983 - 2 RU 80/82 -, SozR 1200 § 42 Nr. 2; Gutzler in: BeckOK SozR, a.a.O., § 42 SGB I Rn 14; Wagner in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB I, 2. Aufl. 2011, § 42 SGB I Rn 43).
  • LSG Sachsen, 17.10.2013 - L 3 AS 18/12

    Arbeitslosengeld II; krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit; Prozesskostenhilfe;

  • LSG Berlin-Brandenburg, 07.05.2014 - L 18 AS 3167/12

    Vorläufige Entscheidung - Zuflusstheorie - Abgrenzung Einkommen/Vermögen

  • LSG Sachsen, 07.01.2021 - L 7 AS 726/20
    Die Vorschrift entspricht der von der Interessenlage her vergleichbaren Erstattungsregelung zum Vorschuss in § 42 Abs. 2 Satz 2 SGB I und ist gegenüber § 50 SGB X lex specialis (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14, juris, Rn. 22; Düe in Brand, SGB III, Kommentar, 8. Auflage, 2018, § 328 Rn. 27; Winkler in LPK-SGB 111, 3. Auflage, 2019, § 328 Rn. 30).

    Der Erstattungsanspruch verjährt sodann in entsprechender Anwendung der Reglung in § 42 Abs. 2 Satz 3 SGB I i.V.m. § 50 Abs. 4 SGB X in vier Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem der endgültige Festsetzungsbescheid unanfechtbar geworden ist (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 06.06.2019 - L 4 AS 272/17, juris, Rn. 49; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14, juris, Rn. 22; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 04.04.2017 - L 2 AS 1921/16, juris, Rn. 51; LSG Thüringen, Urteil vom 22.03.2018 - L 9 AS 323/16, juris, Rn. 44; Schaumberg in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB 111, 2.

  • LSG Baden-Württemberg, 22.11.2017 - L 1 AS 4094/16
    Hieraus folge, dass die Rechtsprechung, wonach kein Erfordernis der zeitlichen Einschränkung des Erstattungsanspruchs nach § 328 SGB III bestehe (Landessozialgericht [LSG] Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14), nicht haltbar sei.

    Sie hält den Gerichtsbescheid für zutreffend und verweist darauf, dass inzwischen mehrere Landessozialgerichte entschieden hätten, dass eine analoge Anwendung des § 45 SGB X auf endgültige Festsetzungen nicht in Betracht komme (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14 - und LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24.08.2016 - L 3 AS 2104/15 -, jeweils nach juris).

    Für den Erstattungsanspruch gilt nach allgemeiner Meinung die vierjährige Verjährung (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14 -, juris, Rn. 23 m.w.N.), wobei die Verjährung erst beginnt, wenn der Verwaltungsakt über die endgültige Festsetzung unanfechtbar geworden ist (vgl. etwa Hengelhaupt in: Hauck/Noftz, SGB, 05/12, § 328 SGB III, Rn. 257, Eicher/Greiser in: Eicher, SGB II-Kommentar, 3. Auflage 2013, § 40 Rn. 57).

    Das Fehlen eines schutzwürdigen Vertrauens in das Behaltendürfen des vorläufig Erlangten bei vorläufigen Leistungen und der abweichende Charakter vorläufiger Leistungen (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24.08.2016 - L 3 AS 2104/15 -, Rn. 18, juris), die im Vergleich zu endgültigen Leistungen als "aliud" anzusehen sind (BSG, Urteil vom 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R -, SozR 4-4200 § 40 Nr. 9, Rn. 23), stehen einem Rückgriff auf § 45 Abs. 4 Satz 2 SGB X im Wege der Analogie entgegen (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14 -, Rn. 19 f., juris).

    Außerdem kommt es bei § 328 Abs. 3, anders als bei § 45 Abs. 4 Satz 2 i.V.m. Abs. 2 Satz 3 SGB X, auch nicht auf ein etwaiges Verschulden eines Beteiligten an (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14 -, Rn. 21 f., juris).

  • LSG Sachsen, 30.03.2023 - L 3 AL 11/20
    Damit verjährt eine Erstattungsforderung, wenn - wie vorliegend - nur ein endgültiger Leistungsbescheid und eine Erstattungsentscheidung ergangen ist, in vier Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem der endgültige Festsetzungsbescheid unanfechtbar geworden ist (so bereits - mit einer Analogie zur Vorschussregelung in § 2 Abs. 2 Satz 3 SGB I i. V. m. § 50 Abs. 4 SGB X oder einer Analogie unmittelbar von § 50 Abs. 4 SGB X -: Sächs. LSG, Beschluss vom 7. Januar 2021 - L 7 AS 726/20 B ER - juris Rdnr. 28; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27. September 2016 - L 11 AS 1004/14 - juris Rdnr. 22; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 4. April 2017 - L 2 AS 1921/16 - juris Rdnr. 51; LSG Thüringen, Urteil vom 22. März 2018 - L 9 AS 323/16 - juris Rdnr. 44; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. März 2022 - L 9 AS 216/22 B ER - juris Rdnr. 15; Hengelhaupt, in: Hauck/Noftz, SGB III [2. Aufl., 2. Erg.-Lfg.
  • LSG Sachsen, 15.12.2022 - L 7 AS 694/19
    des erkennenden Gerichts nur Urteil v. 08.01.2018 - L 7 AS 1192/16 - n.v. S. 12 f., Beschluss v. 25.07.2018 - L 3 AS 590/17 NZB - juris Rn. 20 ff., Urteil v. v. 19.03.2020 - L 3 AS 621/18 - juris Rn. 50, Urteil v. 10.12.2020 - L 3 AS 505/18 - juris - Rn. 27 ff., Urteil v. 12.04.2021 - L 7 AS 1157/19 - n.v. S. 12 ff., Urteil v. 29.07.2021 - L 7 AS 344/21 - n.v. S. 7 ff. und Urteil v. 16.12.2021 - L 7 AS 234/19 - n.v. S. 6 ff.; s. weiterhin beispielhaft ebenso z.B. LSG Baden-Württemberg v. 24.08.2016 - L 3 AS 2104/15 - juris Rn. 15, 18; LSG Niedersachsen-Bremen v. 27.09.2016 - L 11 AS 1004/14 - juris Rn. 18 ff.; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen v. 04.04.2017 - L 2 AS 1921/16 - juris Rn. 50; Thüringer LSG v. 22.03.2018 - L 9 AS 323/16 - juris Rn. 39 ff.; LSG Baden-Württemberg v. 31.07.2018 - L 13 AS 1951/16 - juris Rn. 31; LSG Sachsen-Anhalt v. 06.06.2019 - L 4 AS 272/17 - juris Rn. 56 ff.; Hess. LSG v. 04.08.2021 - L 6 AS 268/19 - juris Rn. 57, dem zustimmend z.B. Lange, NZS 2022, S. 317, und Kallert in: Gagel, SGB II / III, § 328 SGB III Rn. 83b, 90 m.w.N, Stand: März 2022) .
  • LSG Hamburg, 09.12.2016 - L 4 AS 437/15

    Rechtmäßige Rückforderung bereits erbrachter vorläufig bewilligter Leistungen zur

    Vertrauensschutzaspekte spielen bei der endgültigen Entscheidung über den Leistungsanspruch hingegen keine Rolle (vgl. BSG, Urteil vom 22.8.2013 - B 14 AS 1/13 R Rn. 15; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27.9.2016 - L 11 AS 1004/14; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 26.8.2015 - L 4 AS 81/14; Schaumberg, jurisPK-SGB III, § 328 Rn. 129 m.w.N.).
  • LSG Sachsen, 10.12.2020 - L 3 AS 505/18
    Jedenfalls nach der Klarstellung durch den Gesetzgeber bleibt für eine (generelle) analoge Anwendung der Frist des § 45 Abs. 4 Satz 2 SGB X oder des § 48 Abs. 4 SGB X im Anwendungsbereich des § 328 SGB III a. F. mangels planwidriger Regelungslücke kein Raum (so bereits: Sächs. LSG, Urteil vom 8. Januar 2018 - L 7 AS 1192/16 - n. v. -, nachdem die Frage im Urteil vom 20. September 2013 - L 7 AS 863/11 - juris Rdnr. 23 ausdrücklich offengelassen wurde; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24. August 2016 - L 3 AS 2104/15 - juris Rdnr. 18; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27. September 2016 - L 11 AS 1004/14 - juris Rdnr. 18; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 4. April 2017 - L 2 AS 1921/16 - juris Rdnr. 50; Thür.
  • SG Berlin, 29.11.2019 - S 140 AS 8530/19
    Für den Erstattungsanspruch nach § 328 Abs. 3 Satz 2 SGB III gilt nach allgemeiner Meinung die vierjährige Verjährungsfrist in entsprechender Anwendung des § 50 Abs. 4 SGB X (Thüringer Landessozialgericht, Urteil vom 22. März 2018 - L 9 AS 323/16 - und Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27. September 2016 - L 11 AS 1004/14 - beides zitiert nach Juris, m.w.N.).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 06.06.2019 - L 4 AS 272/17

    Angelegenheiten nach dem SGB II (AS)

    Derartige Forderungen verjähren gemäß § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II a.F. i.V.m. § 328 Abs. 3 Satz 2 SGB III und § 42 Abs. 2 Satz 3 Sozialgesetzbuch Erstes Buch - Allgemeiner Teil - (SGB I) und § 50 Abs. 4 SGB X in vier Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die endgültige Bewilligung unanfechtbar geworden ist, da im Sozialrecht Ansprüche grundsätzlich innerhalb von vier Jahren verjähren (allg. Meinung: vgl. LSG Thüringen - 22. März 2018 - L 9 AS 323/16 - Rn. 44 sowie LSG Niedersachsen-Bremen - 27. September 2016 - L 11 AS 1004/14 - Rn. 23; LSG Nordrhein-Westfalen vom 04. April 2017 - L 2 AS 1921/16 - Rn. 51 - juris; Schaumberg in: Schlegel/Voelzke - JurisPK, zu § 328 SGB 111, 2. Auflage, Stand: 21. Januar 2019, Rn. 129; Kallert in Gagel, zu § 328 SGB 111, 72. ErgLf, Rn. 90; Düe in: Brand, 8. Aufl., zu § 328 SGB III, Rn. 27 sowie Mutschler/Schmidt-De Caluwe/Coseriu, SGB 111, 6. Auflage, zu § 328, Rn. 56 mit Verweis auf Schütze, in: v. Wulffen, SGB X, 8. Aufl., zu § 50, Rn. 31).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 02.03.2017 - L 7 AS 1432/15
    Auch wenn der Beklagte in diesem Fall ggf. die endgültige Bewilligungsentscheidung nebst etwaiger Erstattungsfestsetzung gemäß § 328 Abs. 3 Satz 2 Halbsatz 1 SGB III ohne Bindung an die Jahresfrist gemäß § 45 Abs. 4 Satz 2 SGB X (vgl. Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27. September 2016 - L 11 AS 1004/14) noch nachholen könnte, käme es auf einen solchen möglichen zukünftigen Geschehensablauf nicht an, weil eine Beseitigung des angefochtenen Aufhebungs- und Erstattungsbescheids die Rechtsstellung der Kläger jedenfalls zunächst verbessern würde (vgl. Bundessozialgericht, Urteil vom 29. April 2015 - B 14 AS 31/14 R - in SozR 4-4200 § 40 Nr. 9).
  • LSG Hamburg, 19.10.2016 - L 4 AS 155/14
    Vertrauensschutzaspekte spielen bei der endgültigen Entscheidung über den Leistungsanspruch hingegen keine Rolle (vgl. BSG, Urteil vom 22.8.2013 - B 14 AS 1/13 R Rn. 15; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27.9.2016 - L 11 AS 1004/14; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 26.8.2015 - L 4 AS 81/14; Schaumberg, jurisPK-SGB III, § 328 Rn. 129 m.w.N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.07.2017 - L 11 AL 18/17
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.11.2016 - L 13 AS 313/15
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht